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Autor Thema: 2011, August: Mike's Ranchurlaub auf der Dryhead working Ranch, Montana  (Gelesen 14616 mal)

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midnite-cowboy

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(..und vielleicht finden wir doch noch eine Lösung für die DVDs..)

Dass ich das Porto bezahlen würde, versteht sich ohnehin von selbst (Stichwort: online banking :wink:).

LG, Angie


ich dachte weniger an das Porto als an Deine "Befürchtungen", die Post würde nicht "in die Berge" geliefert

cu
Mike
yee-haaa: I'm a certified cowboy now!!

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midnite-cowboy

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@ unterwegsontour + anana:

ein paar Bilder kommen schon noch.... :wink:

please be patient...

cu
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Angie

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ich dachte weniger an das Porto als an Deine "Befürchtungen", die Post würde nicht "in die Berge" geliefert

Die normale Post liefert aus, aber DHL und UPS sind katastrophal, wobei wir bei DHL das eine oder andere Mal auch selbst im Lager nach unseren Paketen stöbern durften...


LG, Angie
Viele Grüße,
Angie

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midnite-cowboy

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ich dachte weniger an das Porto als an Deine "Befürchtungen", die Post würde nicht "in die Berge" geliefert

Die normale Post liefert aus, aber DHL und UPS sind katastrophal, wobei wir bei DHL das eine oder andere Mal auch selbst im Lager nach unseren Paketen stöbern durften...


LG, Angie


dann würde ja an und für sich nichts im Weg stehen, wenn ich aus der CH mit "normaler" Post verschicken würde, oder??

cu
Mike

PS: wobei wir jetzt immer noch rein hypothetisch über einen Ringtausch diskutieren...
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midnite-cowboy

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Mittwoch, 31. August 2011

Der heutige Sonnenaufgang um 06.30 h sah zwar sehr schön aus, wurde jedoch begleitet von einigen Regentropfen, Wolken und Wind. Trotzdem war es angenehm warm.





Beim Frühstück lernten wir zwei neue cowboys kennen: Will, ein Sohn von Jennifer und Chris, ein guter Freund der Familie. Die beiden wollten uns heute und morgen beim grossen Viehtrieb helfen und hatten daher auch ihre Hunde dabei.

Sofort nach dem Morgenessen ritten die die beiden mit Jake und Sky schon mal voraus und wir Gäste würden etwas später nachkommen.

Ganz routiniert bereiteten wir unser Mittagessen zu und packten das Sandwich ;) und drei Flaschen Wasser in unsere pommel-bags. Nach einem Blick zum Himmel packten alle (auch Al) ihre „slickers“ ein, Marlis und ich hatten unsere Jacken sowieso immer am Sattel festgeschnallt.

Wieder wurde es 09.00h, bis wir alle bereit zum Abreiten waren. Heute hatten wieder „Homer“ und „Prince“ das Vergnügen, mit Marlis und mir auszureiten  :lol:


Marlis + Homer



Mike + Prince



Wie immer vermisste „Prince“ seine Kollegen, welche heute frei hatten, und solange er sie noch sehen (oder hören oder wittern) konnte, wieherte er fast pausenlos…

Wir hatten es nicht sehr eilig bzw. Jennifer zeigte uns nochmals eine uns unbekannte Ecke der Ranch und wir genossen die Weite, die reine Luft, welche intensiv nach dem "sage brush" roch und die wunderbare Landschaft. Meistens ritten wir ohne Worte und die Stille wurde nur vom Knarren des Lederzeugs und dem Schnaufen der Pferde unterbrochen. Anscheinend war auch Jennifer noch nicht sehr oft hier gewesen, ein bis zwei mal machten wir kleine Umwege, weil dichtes Gebüsch oder ein Canyon uns den direkten Weg "versperrten"..









view from a horse    :lol:





Kurz vor zwölf Uhr mittags kamen wir auch einem kleinen Hochplateau an und sahen weiter unten und vielleicht einen Kilometer Luftlinie entfernt die vier cowboys, welche schon eine grosse Herde zusammengetrieben hatten. Wir benutzten die Gelegenheit, rasch unseren lunch einzunehmen, bevor wir runterreiten und die anderen treffen wollten.

wo ist denn Jennfer abgeblieben?



ach, hier ist sie






und Paparazzi überall




nicht beim Meditieren, sondern beim Mittagessen




Mangels Bäumen wurden die Pferde nicht angebunden. Das war aber auch gar nicht nötig: es reicht, wenn man einen Zügel auf den Boden hängen lässt (ground tying). Da jene aber wie wir Mittagessen wollten, wickelten wir Ihnen die Zügel zweimal lose um den Hals, damit sie nicht aus Versehen darauftreten können, wenn sie sich langsam beim Fressen vorwärts bewegen.













Während der nächsten halbe Stunde genossen wir nicht nur unser Mittagessen, sondern auch das ferne "Muhen" und die wunderbare Aussicht, die sich uns bot.

Danach trafen wir uns mit den Profis und besprachen, wie wir vorgehen wollten und wohin wir die Kühe treiben sollten. Gemäss Sky waren es rund 280 „head of cows“, welche wir erst auf den Pfad und dann den Hügel hoch bringen sollten.
Sah von unten verd*** steil aus und es war viel Gebüsch vorhanden: nicht immer einfach, die Viecher da raus zu bringen. Notfalls müssen die Hunde ran, die schaffen alles, was die Reiter nicht fertigbringen.


wohin sollen die Kühe getrieben werden :verwirrt:



ach so, hier hinauf....





nach dem strengen Aufstieg erst ein bisschen auslüften...




Während der nächsten 4 Stunden passierte nicht viel. Die Rinder waren in Bewegung und wir sollten sie nur noch wie gewohnt„over the next hill“ bringen.
Schlussendlich gönnten wir ihnen eine kleine Verschnaufpause und die „mama cows“ hatten Gelegenheit, ihre Kälber wieder zu finden. Dann ging’s weiter und Sky sagte Marlis und mir, wir sollten auf der rechten Flanke reiten und die Kühe nicht ausbrechen lassen.


I'm a lonesome cowboy..



Rollin' Rollin' Rollin', Keep movin', movin', movin',




Kaum aber waren wir „drüben“ angelangt, rief uns Chris zu, wir solltenzurückkommen, wir würden die Arbeit morgen fortsetzen…(Kenne ich vom Militär:Befehl und Gegenbefehl).






Warum wir den Viehtrieb nicht heute fertigmachten (war nur noch ein gate zu passieren), war uns nicht klar, so mussten wir morgen wieder hierher kommen und allenfalls die Kühe wieder zusammentreiben.

Auf jeden Fall ging’s nachhause, wo wir die Pferde wieder absattelten, tränkten und Marlis und ich unseren Pferden noch ein paar „Leckerli“ verteilten. Dann ohne Dusche zum Nachtessen und nachher war Lichterlöschen angesagt:

es war heute wieder ein langer und strenger Tag gewesen und nicht nur Al spürte seine Knochen und Muskeln, sondern auch Marlis und ich gingen etwas steif zur cabin zurück.



the magnificent seven...
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Angie

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dann würde ja an und für sich nichts im Weg stehen, wenn ich aus der CH mit "normaler" Post verschicken würde, oder??

PS: wobei wir jetzt immer noch rein hypothetisch über einen Ringtausch diskutieren...

Nein, es würde nichts im Weg stehen, mit der normalen Post zu verschicken. Dass wir rein hypothetisch über einen Ringtausch diskutieren, ist mir klar und sollte es dazu kommen, möchte ich bitte als letzte auf der Liste stehen, wobei ich meine (lange) Urlaubszeit natürlich bekannt geben würde.


Zum heute eingestellten Tag: Habt ihr am nächsten Tag (ja, ich bin neugierig) erfahren, warum ihr heute die Arbeit mittendrinnen abbrechen musstet? Es schien noch gar nicht sooo spät gewesen zu sein, oder?
Viele Grüße,
Angie

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midnite-cowboy

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Zum heute eingestellten Tag: Habt ihr am nächsten Tag (ja, ich bin neugierig) erfahren, warum ihr heute die Arbeit mittendrinnen abbrechen musstet? Es schien noch gar nicht sooo spät gewesen zu sein, oder?


nein, wurde uns nicht erklärt, vielleicht, wenn wir nachgefragt hätten, aber uns war's ja Recht, wenn wir morgen wieder lange im Sattel sein können... :lol:

cu
Mike
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aber uns war's ja Recht, wenn wir morgen wieder lange im Sattel sein können... :lol:

:lol: Bin gespannt, ob du am Ende deines Reiseberichtes schreibst, wieviele Stunden insgesamt ihr im Sattel gesessen seid - und ob ihr an einer gewissen Stelle eine Hornhaut bekommen habt :wink:


LG, Angie
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Anti

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Das mit dem Ground-Towing finde ich ja interessant. Wird den Tieren das beigebracht oder wissen die einfach nicht, dass sie nicht angebunden sind? Natürlich ist mir klar, dass sie weglaufen würden, wenn man sie erschreckte - versehentlich natürlich.

Palo

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Zum heute eingestellten Tag: Habt ihr am nächsten Tag (ja, ich bin neugierig) erfahren, warum ihr heute die Arbeit mittendrinnen abbrechen musstet? Es schien noch gar nicht sooo spät gewesen zu sein, oder?


Damit die Kuehe den Rest des Tages noch anstaendig fressen / grasen koennen; waehrend sie getrieben werden kommen sie ja nicht dazu.

Gruß

Palo

Angie

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Damit die Kuehe den Rest des Tages noch anstaendig fressen / grasen koenne; waehrend sie getrieben werden kommen sie ja nicht dazu.

Das hört sich plausibel an, danke, Palo.
Viele Grüße,
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anana

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Das mit dem Ground-Towing finde ich ja interessant. Wird den Tieren das beigebracht oder wissen die einfach nicht, dass sie nicht angebunden sind? Natürlich ist mir klar, dass sie weglaufen würden, wenn man sie erschreckte - versehentlich natürlich.

Hi Anti,

Ich kenne den Begriff als "Ground Tying" ist aber das gleiche. (= sozusagen am Boden festgebunden).

Kenne ich bisher von den Ranches wo wir waren und praktizieren wir auch hier zuhause beim reiten. Ist einfach besser und schön, wenn man das Pferd z.B. beim Putzen nicht anbinden muss (anbinden hat immer auch eine Gefahrenkomponente mit erschrecken, am Strick reißen, bei falschem Knoten geht strick nicht auf, maximaler Schaden: Pferd stürzt, Haken reisst aus Wand etc. (obwohl dafür eigentlich erst der sog. Panikhaken am Strick am Halfter aufgehen sollte), aber es gibt da schon Stories...).

Wenn wir z.B. in der Bahn reiten und ein Pferd äppelt ist es üblich den Dreck gleich wegzumachen, sonst reitest Du irgendwann nur noch auf Sch....
Es ist wirklich viel entspannter, das Pferd dazu an einer Stelle zu "parken" als es immer hinter Dir her zu schleifen und eine Hand für die Zügel zu opfern, weil ja sonst Dein Pferd wegrennt. Es ist ja nicht immer ein Helfer zur Hand....


Aber die Frage war das "wie". Natürlich kommt das alles nicht von selbst. Basis ist eine Bindung zum Menschen, keine Angst, der Mensch muss als "Chef" bzw. Herdenführer akzeptiert werden, sonst würde es für das Pferd ja mehr Sinn machen wegzulaufen.
Also erstmal gut sozialisieren und dann üben, üben, üben. Unangebunden stehen lassen, bei Entfernen (aufpassen!) sofort Strick packen und z.B. rückwärts schicken (mögen Pferde nicht so). Sobald das Pferd wieder brav steht loben etc.
Bis das Pferd kapiert dass bei stehen bleiben alles angenehm ist und beim weggehen wird man genervt. (positive Verstärkung).

Draussen ist das natürlich durchaus noch ne Nummer schwieriger, weil ja viele Reize auf das Pferd einwirken. Allerdings hat es draussen auch meist ein paar leckere Grashalme.


Hört sich wie immer alles leicht an, erfordert aber Sachverstand und Erfahrung. Bin da auch kein Profi, aber ich übe und "unser" Pferd zuhause hat das schon alles schon ganz gut drauf....natürlich nicht draussen im Gelände, bei uns gibt es viel zu viele Straßen, Fußgänger, Zäune, Hunde und Verbote, da würde ich das nicht ausprobieren.

Aber dafür gibt es ja unser Lieblingsreiseland!!
viele Grüße
anana

Anti

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Danke Anana! Wusste ich doch, dass Pferde nicht blöd sind und erkennen, ob sie angeleint sind...  :D Aber genau das mit dem in Panik losreißen finde ich einen schlimmen Gedanken und finde das richtig gut, dass es auch anders geht. Bestimmt ist es für einen Reiter toll, wenn sein Pferd dieses "Kunststück" irgendwann beherrscht... Muss ein ähnliches Gefühl sein wie das, als unser "Leih-Hund" sich auf einen gehobenen Finger hin brav hinsetzte. Immer. Oder Schwimmen lernte obwohl sie ursprünglich Angst vor Wasser hatte. Bei solchen Erfolgen macht die manchmal langwierige Arbeit mit den Tieren richtig Spaß.

midnite-cowboy

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Donnerstag, 1. September 2011

Heute morgen war’s wieder bewölkt, windig und das Thermometer auf der Terrasse des „cookhouse“ zeigte nur noch 60° F (gute 15° C).

Folgende Pärchen machten sich schon um 08.45 h auf den Weg: Marlis und „Conegar“ sowie Mike und „Rand“.

Christen kam heute wieder mit und hatte Ryan vor sich auf dem Sattel. Wie wird er einen halben Arbeitstag aushalten??












Als erstes trieben wir die „cavy“ aus dem „round pan“ und brachten sie auf eine andere Weide. Das gefiel Ryan anscheinend sehr gut, er war fröhlich und machte immer wieder mit einem „yee-haa“ auf sich aufmerksam.







Danach wollten wir die gestern angefangene Arbeit fertigmachen und die Herde noch durch ein „gate“ bringen. Ein paar Kühe und ein Bulle hatten sich wieder in Büschen versteckt, doch die Hunde von Chris, Will, Jake und Sky brachten sie zur Herde zurück und sie machten ihren Job so gut, dass uns cowboys praktisch keine Arbeit mehr blieb und wir die Tiere nur in Bewegung halten mussten. Dabei entdeckten Chris und Will noch ein krankes Tier, welches sie mit dem „rope“ einfingen und direkt auf dem Gelände verarzten.












rawhide..



der Doktor und das liebe Vieh...






Dann trennten sich die Profis von den Amateuren und wir ritten zu verschiedenen Weiden. Dort teilten wir uns in zwei Gruppen: Christen, Joanne und Al mit einem Hund als Verstärkung auf der einen und Jennifer, Marlis und ich auf der anderen Seite.

Wir sahen sechs Kühe und einen Stier und Gruppe „A“ übernahm die Aufgabe, sie zur Strasse zu und hinter den Zaun zu bringen. Wir als Gruppe „B“ gingen auf Suche und Jennifer teilte uns den rechten Teil unserer Weide zu. Falls wir Kühe finden würden, sollten wir sie auch auf die Strasse und durch das „gate“ bringen und dann den Zaun entlang reiten, bis wir die anderen Rieiter wieder finden würden…..






Und wir hatten Glück und wurden fündig: ein Dutzend Kühe lief da „planlos“ durch die Gegend. Also schnell zu einer kleinen Herde zusammentreiben und dann los. Das gelang uns sehr gut und auch ein klitzekleiner Canyon wurde überwunden und als wir den Zaun sahen, ritt ich im Trab bzw. Galopp voraus, um das Tor zu öffnen.

Die paar Minuten Wartezeit nützte ich, meine Filmkamera schussbereit zu machen und dann wurde festgehalten, wie Marlis alleine das Dutzend Kühe wohlbehalten durch das gate brachte. Good Job!






Zum Glück war das Gelände ja nicht so unübersichtlich wie auch schon und da wir ja eigentlich „eingesperrt“ waren und nur dem Zaun entlang reiten mussten, war das Ganze ja nicht so gefährlich. Manchmal war uns aber schon ein bisschen mulmig zumute, allein auf weiter Flur…..

Auf der Suche nach den anderen benützten wir die Gelegenheit, den Zaun entlang ein bisschen zu trotten und galoppieren, bis wir die Gruppe „A“ fanden. Wunderschönes Gefühl!

Mittlerweile war es ein Viertel nach eins geworden und wir machten uns auf den Heimweg. Unterwegs holten uns auch die Cowboys wieder ein, da wir doch nur im Schritt ritten.

Marlis musste Joanne noch einmal zurechtweisen, weil Sie den Gegenhang hinauf galoppierte und Marlis von hinten überholte.

Erstens soll man die Pferde nicht trotten oder lopen lassen, wenn sie einen Steilhang hinauf müssen und zweitens soll man sich nicht von hinten einem anderen Reiter nähern und diesen in einer anderen Gangart überholen, weil das überholte Pferd sich erschrecken könnte (Marlis war da sowieso ein gebrannes Kind….).

Auf der Ranch angekommen, holten wir unseren „laptop“ und versuchten, unseren „Kleinen“, Jeffrey, per Skype zu erreichen. Es war nämlich sein 16. Geburtstag. Wir hatten Glück und er freute sich riesig, wenn auch die Verbindung gaaanz laaangsaam war.

Nach dem Mittagessen begann es wieder leicht zu regnen und Jennifer entschied, dass wir nicht mehr reiten würden. Richtig traurig war glaub’ ich keiner von uns: Der bisherige Tag war doch ziemlich anstrengen gewesen (Ryan hatte teilweise im Sattel geschlafen) und das schlechte Wetter animierte uns nicht so sehr.

Also hatten wir die seltene Gelegenheit, etwas zu lesen. Viele Seiten hatten wir zwei Leseratten bisher noch nicht verschlungen.

Nach dem Nachtessen blieben wir ausnahmsweise etwas länger sitzen und quatschten noch und merkten entsetzt, dass morgen schon der letzte Reittag sein würde.  :heulend:





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Anti

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Das kann doch nicht wahr sein: Schon fast wieder vorbei? Ich habe mich gerade so gut eingelebt...  :( :wink: