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Autor Thema: 24 Tage: von Seattle nach Los Angeles im Sommer 2011  (Gelesen 12484 mal)

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Jochen

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Hat vielleicht jemand Lust auf einen kleinen Bericht, auch wenn die Reise schon 3 Jahre her ist? Einiges habe ich sicher schon vergessen, so manches wird beim Schreiben aber vielleicht auch wieder aus den Niederungen der Synapsen hervorgeholt.

Ich habe mir gerade eben mal ein paar Bilder von damals angeschaut, mich daran erinnert dass ich für diese Reise auch einiges an Tipps hier im Forum erhalten habe. Also, besser spät als nie.
Vielleicht gibt es auch einfach mehr Bilder als Text. Wäre das schlimm? Wer ist dabei?

U2LS

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Re: 24 Tage: von Seattle nach Los Angeles im Sommer 2011
« Antwort #1 am: 05.11.2014, 20:18 Uhr »
Hat vielleicht jemand Lust auf einen kleinen Bericht, auch wenn die Reise schon 3 Jahre her ist? Einiges habe ich sicher schon vergessen, so manches wird beim Schreiben aber vielleicht auch wieder aus den Niederungen der Synapsen hervorgeholt.

Ich habe mir gerade eben mal ein paar Bilder von damals angeschaut, mich daran erinnert dass ich für diese Reise auch einiges an Tipps hier im Forum erhalten habe. Also, besser spät als nie.
Vielleicht gibt es auch einfach mehr Bilder als Text. Wäre das schlimm? Wer ist dabei?

Schon wieder ein Reisebericht, ist ja bald Inflation  :wink:

Da du bestimmt schöne Bilder gemacht hast, her damit! Also bin ich endlich mal erster  :D
Gruß
Lothar

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Anti

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Re: 24 Tage: von Seattle nach Los Angeles im Sommer 2011
« Antwort #2 am: 05.11.2014, 20:28 Uhr »
Ein Erinnerungsbericht - super! Du wirst staunen, was dir beim Bilderaussuchen und Schreiben wieder alles einfällt. Ist mir jedenfalls mit meinem Schottlandbericht so ergangen (Reise 2009, Bericht 2012).

Also meinetwegen kann es losgehen...

Marthe

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Re: 24 Tage: von Seattle nach Los Angeles im Sommer 2011
« Antwort #3 am: 05.11.2014, 20:55 Uhr »
Oh da bin ich auch gerne dabei.

LG
Marthe

Jochen

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Re: 24 Tage: von Seattle nach Los Angeles im Sommer 2011
« Antwort #4 am: 06.11.2014, 16:59 Uhr »
Na denn, los gehts.

Geflogen wurde mit Air France, ein Gabelflug STR - CDG - SEA sowie LAX - CDG - STR. Wenn ich mich richtig erinnere, waren Air France und British Airways damals die einzigen Möglichkeiten mit nur 1x Umsteigen in Europa diese Strecke zu fliegen.

Mietwagen war ein "Fullsize", gebucht bei Alamo.

Was mir jetzt das Schreiben erleichtert, ist, dass ich grundsätzliche alle Buchungsbestätigungen von Reisen aufbewahre.



Tag 0: Anreise


Abflug in STR war am 23. Juni um 7:30. Ankunft in Seattle um 11:50 Ortszeit. Der Flug war ereignislos, Air France nicht besser oder schlechter als andere Airlines.

Nach der Ankunft den Mietwagen übernommen, es wurde ein Chevrolet Impala. Wir hatte noch Zeit, gingen erst eine Kleinigkeit Essen, dann noch etwas Klamotten einkaufen in einem nahegelegenen Factory Store.

Nach dem Abendessen fielen wird dann ins Bett, Days Inn Seattle Aurora.
Irgendwann in der Nacht, ich gehe kur auf die Toilette, drücke die Spülung: super, das Wasser bleibt gerade so unterhalb der Oberkante stehen ... läuft aber nicht wirklich ab. Sch...

Ich ziehe mich notdürftig an, gehe zur Rezeption die wenigstens besetzt ist. Ich erkläre mein Problem und lerne ein neues Wort: "Ah, I give you a plunger". Das ist dieses Gummiteil von dem ich nicht mal den deutschen Namen weiss, das welches man einfach ansetzt und dann mit dem Überdruck die Verstopfung löst. Hat auch funktioniert.

Der Rest der Nacht verläuft "normal", d.h. immer mal wieder aufwachen, früh wach sein und aufstehen.

Ich gehe für heute direkt zum Tag 1 über, da es noch keine Bilder gab:



Tag 1: Seattle



Wir haben uns entspannt die Stadt angesehen, uns dafür einen Parkplatz in der Nähe der Space Needle gesucht:




Blick von oben, Mount Rainier war leider nicht zu sehen:






Empfehlenswert ist das Experience Music Project, neben der Space Needle. Man kann dort unter anderem auch mal selbst versuchen E-Gitarre oder Schlagzeug zu spielen. Letzteres habe ich versucht, möchte aber nicht näher auf das Ergebnis eingehen :wink:


Gang durch den Markt:



Und anschliessend noch eine kleine Bootstour:







Und noch ein kleiner Spaziergang unter den Hochhäusern:







Seattle fand ich ganz nett. In meiner Favoritenliste deutlich San Francisco, aber meilenweit vor LA und Las Vegas. Da wir aber generell nicht so der Städtetyp sind, geht es morgen ausserhalb der Stadt weiter.

Denise1706

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Re: 24 Tage: von Seattle nach Los Angeles im Sommer 2011
« Antwort #5 am: 06.11.2014, 21:04 Uhr »
ich spring auch noch schnell auf die Rückbank :)
2013: kleine Südwest- Ersttäter- Schleife
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2015: Vegas- Birthday- Bash

mrh400

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Re: 24 Tage: von Seattle nach Los Angeles im Sommer 2011
« Antwort #6 am: 06.11.2014, 22:53 Uhr »
Hallo,
ich bin auch dabei, zumal ich gerade über so eine Variante nachdenken.
Gruß
mrh400

Doreen & Andreas

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Re: 24 Tage: von Seattle nach Los Angeles im Sommer 2011
« Antwort #7 am: 07.11.2014, 07:24 Uhr »
In Seattle waren wir auch im Sommer 2011  :D
Der Start liest sich schon mal gut, ich bin dabei...
Viele Grüße,
Andreas
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sil1969

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Re: 24 Tage: von Seattle nach Los Angeles im Sommer 2011
« Antwort #8 am: 07.11.2014, 07:36 Uhr »
Dieses Gummiteil nennt man Pümpel.  :wink:

Komme auch noch mit!
LG Silvia

Jochen

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Re: 24 Tage: von Seattle nach Los Angeles im Sommer 2011
« Antwort #9 am: 07.11.2014, 16:18 Uhr »
Dieses Gummiteil nennt man Pümpel.  :wink:

Aha, was man hier nicht alles lernen kann :D



Es folgen zwei weitere Tage.



Tag 2: Boeing Werke und Whidbey Island


Wir machen einen kleinen Ausflug ausserhalb von Seattle. Das erste Ziel sind die Boeing Werke in Everett. Bilder gibt es da keine, Kameras sind nicht erlaubt. Man muss alles in Schliessfächer verstauen, die letzte Aufforderung erfolgt dann im Bus der einen durch das Werksgelände fährt von einem bewaffneten Security Menschen dessen Haltung John Wayne alle Ehre gemacht hätte.

Wer sich in der Ecke aufhält, sollte sich das aber ansehen. Die Montagehallen in denen dann mehrere 747 und 777 in einer Reihe stehen, auf die man dann runter blickt, ist wirklich beeindruckend. Das ständige "Wir sind die grössten und besten" des Guides kann man ja ignorieren.

Wir fahren weiter nach Whidbey Island, Goose Rock soll ein kleiner Spaziergang sein:




Naja, der kleine Spaziergang hat sich dann etwas ausgedeht. Die Beschreibung die wir hatten war was die Gehzeit betraf doch sehr optimistisch. Irgendwo mitten im Wald kommt uns ein Paar entgegen die wir fragen was denn der kürzeste Weg zurück zum Parkplatz sei: "I have no Idea", die hatten das gleiche Problem wie wir.
Ok, wir haben uns Richtung Strasse orientiert und sind dann an dieser zurück gelaufen.

Irgendwo weiter unterwegs:



Alles in allem ein entspannter Tag.





Tag 3: Von Seattle zum Olympic National Park / Port Angeles



Um nicht die ganze Bucht umfahren zu müssen, wählen wir den Weg mit der Autofähre, welche von Edmonds nach Kingston fährt. Es war Sommer, aber es war Ar...kalt. Ich zog auf der Fähre die Mütze über die Ohren, während andere doch tatsächlich noch in kurzen Hosen dastehen. Ja, ich bin wohl ein Weichei:



Auf der Überfahrt sieht man bereits die Berge des Olympic National Parks:




Das nächste Ziel waren eben diese Berge, d.h. Hurricane Ridge, Teil des Olympic National Parks. Auf der Fahrt sehen wir einen kleinen Schwarzbären der sich allerdings schnell in den Wald flüchtete.

Hurricane Ridge:







Gross:
http://fotografie24.eu/2014/11/Lusy_pano_olympic_2011_2000px.jpg


Wieder unten, gehen wir noch zu einem kleinen Wasserfall. Ich weiss nicht mehr wie er heisst, muss irgendwo in der Nähe von Port Angeles sein:



Übernachtung in Port Angeles, Flagstone Motel.

Jochen

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Re: 24 Tage: von Seattle nach Los Angeles im Sommer 2011
« Antwort #10 am: 08.11.2014, 08:01 Uhr »



Tag 4: Port Angeles - Cape Flattery - La Push - Forks


Bisherige Route, vielleicht hilfreich für diejenigen die noch nicht im Nordwesten waren: http://tinyurl.com/of82c8l

Allgemein war es auffällig, dass man trotz der Hauptreisezeit nur wenige Deutsche getroffen hat, ganz im Gegensatz zum Südwesten.

Auf dem Weg zu Cape Flattery:



Cape Flattery. Es ist eine etwas zähe Anfahrt, man sollte sich das nicht vornehmen wenn man wenig Zeit hat.



Nistplatz mit Aussicht:


Ok, etwas näher:






Auf der Fähre am Vortag hat uns eine Frau beim Smalltalk den Tipp gegeben an der Küste La Push nicht zu verpassen:







Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unpassende Kleidung:





Aber schliesslich ist das der Nordwesten mit Regenwald :D
Wer hier mit durchgehend Sonnenschein rechnet hat sich das falsche Ziel ausgesucht.



Es folgte die Fahrt nach Forks. Wir hatten ja keine Ahnung was wir hier als Übernachtungsort ausgesucht hatten. Überall Schilder wegen Vampiren und so. Erst im Motel dann die Erkenntis: Aha, Drehort dieser Twilight Vampir Filme.
Übernachtung in "Forks Motel"

Anti

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Re: 24 Tage: von Seattle nach Los Angeles im Sommer 2011
« Antwort #11 am: 08.11.2014, 08:13 Uhr »
Es gibt noch Leute, die nichts mit der Vampirsaga am Hut haben...  :D :D :D Aber es ist nun einmal eine wunderschöne Gegend! Und die richtige Kleidung hattet ihr scheinbar auch.

Jochen

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Re: 24 Tage: von Seattle nach Los Angeles im Sommer 2011
« Antwort #12 am: 09.11.2014, 08:43 Uhr »
Es gibt noch Leute, die nichts mit der Vampirsaga am Hut haben...  :D :D :D Aber es ist nun einmal eine wunderschöne Gegend! Und die richtige Kleidung hattet ihr scheinbar auch.

Ich habe tatsächlich noch keinen der Filme gesehen :wink:




Tag 5: Forks - Olympic National Park - Hoquiam


Route bis Hoquiam: http://tinyurl.com/ltjq9ku


Das heutige Hauptziel ist der Hoh Rainforest im Olympic National Park sowie Ruby Beach. Auf der Fahrt zeigte sich dieser Bursche am Wegesrand:



Den Spaziergang durch den Regenwald fand ich sehr interessant. Das Wetter dazu passend: kühl, bewölkt, weitgehend trocken:
















Ruby Beach ist ebenfalls Teil des Olympic National Parks:









Ich musste unwillkürlich an Alfred Hitchcock denken:



An den Ort dieses Wasserfalls kann ich mich nicht mehr erinnern:



Übernachtung in Hoquiam, Econo Lodge Inn & Suites


Wir hatten nun 3 Tage rund um den Olympic National Park, und trotzdem nur einen Teil davon gesehen. Bedingt durch die Grösse das Nationalparks und den langen Wegen die man zurücklegen muss.
Uns hat er gut gefallen, wir werden sicher irgendwann mal wieder dorthin gehen.

HS777

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Re: 24 Tage: von Seattle nach Los Angeles im Sommer 2011
« Antwort #13 am: 09.11.2014, 09:51 Uhr »
Hallo zusammen !
Springe gerne noch ins Auto.Und hoffe das ich mir einige gute Anregungen für meine Tour im Mai 15 holen kann !.
mfg

Jochen

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Re: 24 Tage: von Seattle nach Los Angeles im Sommer 2011
« Antwort #14 am: 09.11.2014, 09:59 Uhr »
Springe gerne noch ins Auto.Und hoffe das ich mir einige gute Anregungen für meine Tour im Mai 15 holen kann !.

Gerne :)

Ich weise aber schon mal darauf hin, dass hier auf dieser Tour Ende Juni/ Anfang Juli noch richtig Schnee geben wird :wink: