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Autor Thema: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...  (Gelesen 12157 mal)

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Saguaro

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Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
« Antwort #30 am: 02.08.2010, 17:20 Uhr »
Das THE VIEW Hotel im MV hat den schönsten Ausblick im Wilden Westen gepachtet  :groove:.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


mannimanta

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Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
« Antwort #31 am: 02.08.2010, 19:05 Uhr »
Hi Thorsten,
ach wie schön, das beste Hotel im Südwesten:



Wenn ich bedenke, daß es erst 3 Wochen her ist, als wir dort auf dem Balkon saßen... :heulend:

(ich will da wieder hin!)

Gruss,
Manni

Reisefan62

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Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
« Antwort #32 am: 02.08.2010, 23:24 Uhr »
Tolle Bilder!!!!!

Palo

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Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
« Antwort #33 am: 03.08.2010, 00:16 Uhr »


Toller Reisebericht mit phantastischen Bildern  :groove:

Gruß

Palo

Salzgitter

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Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
« Antwort #34 am: 03.08.2010, 08:34 Uhr »
Hi Thorsten,
ach wie schön, das beste Hotel im Südwesten:

Wenn ich bedenke, daß es erst 3 Wochen her ist, als wir dort auf dem Balkon saßen... :heulend:

(ich will da wieder hin!)

Gruss,
Manni

... und ich erst!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!  :D

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Salzgitter

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Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
« Antwort #35 am: 04.08.2010, 18:40 Uhr »
29.05.2010
Monument Valley – Mesa Verde NP – Durango


Wir lassen wir es heute etwas ruhiger angehen und frühstücken gemütlich im Hotel, nachdem wir gleich nach dem Aufstehen noch den Sonnenaufgang angeschaut haben. Da wir beim Einchecken gestern einen Gutschein bekommen haben, kostet das Buffet nur 6,- pro Nase und ist wirklich gut und reichlich. Dazu gibt es noch diesen Panoramablick auf das Monument Valley…







Pappsatt geht es anschließend weiter Richtung Mesa Verde NP, den wir nach einer relativ ereignislosen Fahrt erreichen. Nach der Einfahrt in den Park müssen wir zunächst etliche Höhenmeter überwinden und gelangen dann zu einem schönen Aussichtspunkt, von dem aus man das ganze Tal überblicken kann.



Der nächste Weg führt uns zum Visitor Center, um uns über geführte Touren zu informieren. Leider ist es heute zum einen sehr voll, den es ist Memorial Day Weekend und zum anderen können wir die wirklich interessanten Touren mit den Kindern nicht machen, da man dabei einige lange Leitern überwinden muss. Wir entscheiden uns also notgedrungen, den Park auf eigene Faust zu erkunden…





Wir fahren einige Aussichtspunkte an, gehen zu einer der Ruinen, die man selbst besichtigen kann und verbringen den ganzen Nachmittag im Park. Leider ist der Park durchgehend überfüllt und man bekommt nicht immer überall einen Parkplatz – eine ganz neue Erfahrung, die wir sonst nur aus dem Yosemite NP kennen. Der Park an sich ist alles in allem ganz nett, aber auch nicht mehr. Alle anderen Parks im Südwesten gefallen und besser…

Am späten Nachmittag verlassen wir den Park und fahren das kurze Stückchen bis nach Durango. Hier haben wir zwei Nächte in einem Motel 6 gebucht, was … sagen wir mal … sehr „einfach“ ist. Ich würde hier auf keinen Fall wieder übernachten wollen, aber aufgrund der bisherigen und weiteren Hotelauswahl muss halt auch mal ein Budget-Motel ausreichen.
Den Abend lassen wir mit einem kleinen Bummel durch die Altstadt von Durango ausklingen und schauen uns schon mal den Startpunkt für unser morgiges Highlight an…





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SusanW

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Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
« Antwort #36 am: 04.08.2010, 22:57 Uhr »
Hi,

och, die Leiter vom Cliff Palace hätten die Kids bestimmt geschafft. War für unseren Junior (damals 5) das Highlight der Tour  :wink:

Tolle Morgenstimmung im Monument Valley
Liebe Grüße 
Susan

Salzgitter

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Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
« Antwort #37 am: 05.08.2010, 11:28 Uhr »
30.05.2010
Durango – Silverton – Durango


Heute steht ein weiteres Highlight auf dem Programm: Wir fahren mit der Durango & Silverton Narrow Gauge Railroad von Durango nach Silverton und wieder zurück.
Alle sind entsprechend aufgeregt und gespannt auf die Tour, so dass wir zeitig am Bahnhof sind, um pünktlich um 9:00 Uhr abzufahren. Vorher machen wir natürlich noch das ein oder andere Erinnerungsfoto…



Die Fahrt startet mitten im Ort an einem kleinen historischen Bahnhof und zuckelt dann in ca. 3,5 Stunden in Richtung Silverton, einem kleinen verschlafenen Nest in den Rocky Mountains. Es geht langsam entlang des Virgin River, zwischendurch wird immer mal wieder Wasser nachgetankt und wir genießen den Blick auf die Natur und die tolle Bahnstrecke. Wir haben sicherheitshalber in einem geschlossenen Wagon reserviert, was heute eigentlich nicht notig gewesen wäre, denn das Wetter ist schön. Es gibt auch noch offene Wagons und Wagons der ersten Klassen, die aber zum einen unverschämt teuer und zum anderen nicht für Kinder zugelassen sind. Wir sind mit unserer Wahl zufrieden, genießen die Tour und nicht immer selbst fahren zu müssen…





In Silverton kommen wir gegen Mittag an, und erkunden erstmal das gemütliche Städtchen, das sich damit rühmt, einmal die größte Dichte an Bordellen gehabt zu haben. An dem berühmtesten konnte ich dann auch nicht vorbeigehen und so kehren wir dort ein, um Mittag zu essen.





Nach gut zwei Stunden geht es schließlich wieder Richtung Main Street, auf der der Zug schon auf uns wartet und wir fahren dieselbe Strecke wieder zurück nach Durango, wo wir gegen 17:00 Uhr ankommen und zum krönenden Abschluß – wie sollte es anders sein – noch den Railroad-Shop stürmen…

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Salzgitter

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Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
« Antwort #38 am: 05.08.2010, 11:38 Uhr »
31.05.2010
Durango – Moab


Früh verlassen wir Durango und die wunderschöne Gegend in den Rocky Mountains in Richtung Moab. Die Gegend in den Bergen hat uns wirklich gut gefallen und wird uns sicherlich irgendwann wiedersehen…

Nach einem kurzen Halt in „Hole in the Rock“ kommen wir gegen Mittag in Moab an, halten kurz am Motel und fahren dann direkt in den Arches National Park.

Ein uriger kleiner Ort ist das...






Es ist mittlerweile ziemlich heiß (so um die 35 Grad) und der Park ist entgegen meiner Erwartungen relativ leer. Wir suchen uns ein nettes Plätzchen, machen eine längere Picknickpause und fahren anschließend einige für uns interessante Punkte an: Wir wandern zum Delicate und Landscape Arch - bei der Hitze eine ziemliche Tortur und verbrauchen dabei Unmengen an Wasser. Beide Wanderungen lohnen sich aber und bieten schöne Ansichten auf die entsprechenden Arches.









Nach einigen weiteren kleineren Rundwegen fahren wir am Abend schließlich zum Inca Inn und checken für zwei Nächte ein. Das Motel ist klein, gehört keiner Kette an und ist sehr gemütlich. Die Lage des ansonsten schönen Pools ist allerdings direkt an der Hauptstraße, was wir nicht so schlimm finden – Hauptsache Abkühlung…

Zum Abendessen geht es in die Moab Brewery, was sich als goldrichtige Entscheidung erweist. Wir müssen zwar etwas warten, denn ist ist ziemlich voll dort aber das Essen dort ist wirklich lecker und das Preis-/ Leistungsverhältnis stimmt. Der Jack-Daniels-Burger ist einfach der Hammer und auch das selbstgemachte Eis ist zu empfehlen. Das selbstgebraute Bier ist sogar für uns kritische Deutsche (was Bier anbelangt) als gut zu bezeichnen; insgesamt gibt es 11 Sorten.

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Saguaro

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Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
« Antwort #39 am: 05.08.2010, 14:57 Uhr »
Hole N The Rock begeistert mich auch immer wieder  :groove:. Vor allem das - ich nenn es das Fred Feuerstein Mobil - aus alten Werkzeugen zusammengebastelt, ist eine Augenweide.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

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sil1969

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Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
« Antwort #40 am: 05.08.2010, 20:56 Uhr »
Vor allem das - ich nenn es das Fred Feuerstein Mobil - aus alten Werkzeugen zusammengebastelt, ist eine Augenweide.

So etwas hatten wir dieses Jahr in Hill City, SD.

Übrigens: Schöner Bericht, schöne Fotos!
LG Silvia

Salzgitter

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Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
« Antwort #41 am: 08.08.2010, 20:47 Uhr »
Und weiter geht's...

01.06.2010
Moab – Canyonlands – Shafer Trail


Heute lassen wir es zunächst etwas langsamer angehen, da wir „nur“ den Canyonlands NP geplant haben und hier auch „nur“ den Island in the Sky – Teil des Parks. Der Park ist fast menschenleer als wir hineinfahren und wir fahren zuerst zur Mesa Arch – dem wohl bekanntesten Foto-Motiv hier. Die Arch ist wirklich schön und er Ausblick mal wieder atemberaubend – mir gefällt dieser Park schon jetzt besser als der überlaufene Grand Canyon und ist für mich ebenso beeindruckend. Der Weg zur Arch ist einfach und schön und dauert nur 15 Minuten. Im Bereich der Mesa Arch ist allerdings nichts gesichert, so dass wir insbesondere auf die Kids nicht nur ein sondern gleich mehrere Augen werfen…







Anschließend geht es noch zum Green River Overlook, zum Grand View Point Overlook und klettern auf den Whale Rock, was zwar nicht so spektakulär ist aber zum einen echt Spaß macht und gerade für die Kinder ein echtes Highlight ist. Hier kann gefahrlos geklettert werden und wir überarbeiten die ein oder andere Wegmarkierung (Steinpyramiden)…







Anschließend geht es zum Visitor Center: Spontan erkundige ich mich bei einem Ranger nach dem Shafer Trail und der anschließenden Potash Road nach Moab. Der Straßenzustand soll im Moment sehr gut sein und auch der Hinweis, dass wir keinerlei Erfahrung im Offroad-Fahren haben hält die Dame nicht davon ab, uns die Strecke auf jeden Fall zu empfehlen. Wir schauen uns den Trail erstmal von oben an und sind einigermaßen eingeschüchtert bei dem Anblick.



Es entwickelt sich dann eine hitzige Diskussion darüber, ob wir den Trail fahren sollten oder nicht, was letztendlich damit endet, dass meine Frau und ich zusammen mit meinem Schwiegervater und meiner Schwester den Trail fahren. Meine Eltern und unsere Kinder fahren gemütlich zurück nach Moab in den Motelpool.
Der Shafer Trail an sich ist bis auf wenige Stellen ganz gut zu fahren, unsere Chevrolet Traverse meistert die Strecke mühelos. Allerdings sind einige Passagen schon recht schmal und als uns andere Autos entgegenkommen, wird es ganz schön eng. Leider machen meine Mitfahrer so gut wie keine Fotos, da allen etwas mulmig zumute ist. Unten im Canyon angekommen ist die Straße eine ganz normale Gravel-Road, die allerdings stellenweise ziemliche Absätze und Löcher aufweist. Hier macht das Fahren dann allerdings wieder allen Spaß und wir fahren durch die beeindruckende Landschaft auf der Potash Road zurück nach Moab.







Im nachhinein finden wir die Strecke gut und würden Sie sicher wieder fahren, da wir wissen, was auf uns zukommt. Aber für das erste Mal ohne eine genaue Vorstellung zu haben, war es schon ganz schön heftig, da sind wir uns alle einig. Jetzt können auch wir eine Abkühlung im Pool gut gebrauchen.
Am Abend geht es dann noch mal in die Moab Brewery, da es uns gestern so gut gefallen hat. Das Essen und das Bier schmecken wieder lecker und ich schaffe es tatsächlich meine Kreditkarte dort beim Bezahlen liegenzulassen, aber das merke ich natürlich erst am nächsten Tag…

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Anne05

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Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
« Antwort #42 am: 08.08.2010, 21:32 Uhr »
Hallo ... bin noch immer mit on board :D

Schöner Bericht - ich stelle es mir schon schwierig vor, drei Generationen unter einen Hut zu bekommen ...

Wir wandern zum Delicate und Landscape Arch - bei der Hitze eine ziemliche Tortur

Den Delicate-Arch habt ihr aber nur von unten angeschaut - oder seid Ihr wirklich den Trail nach oben und habt die Kinder (im oberen Teil) angebunden?  :lol:

LG
Anne
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Thinkpink

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Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
« Antwort #43 am: 09.08.2010, 10:04 Uhr »
Ich bin hier stille Mitleserin und wollte nur mal mein Kompliment für den schönen Bericht mit den tollen Fotos loswerden.
Da kommt Wehmut auf.
Das Inca Inn gehört ja übrigens einem Schweizer Pärchen, das war ja auch unsere Unterkunft letztes Jahr.
2009: 3 Wochen klassischer Südwesten
2011/12: 3 Wochen Südwesten Valley of Fire, Death Valley, Joshua Tree, San Diego

Salzgitter

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Re: 3 Generationen unterwegs im Wilden Westen...
« Antwort #44 am: 09.08.2010, 10:46 Uhr »
Hallo ... bin noch immer mit on board :D

Schöner Bericht - ich stelle es mir schon schwierig vor, drei Generationen unter einen Hut zu bekommen ...


Das ging eigentlich ganz gut, da außer meiner Frau und mir keiner den Südwesten bisher kannte und wir daher freie Hand hatten bei der Gestaltung der Tour...


Wir wandern zum Delicate und Landscape Arch - bei der Hitze eine ziemliche Tortur

Den Delicate-Arch habt ihr aber nur von unten angeschaut - oder seid Ihr wirklich den Trail nach oben und habt die Kinder (im oberen Teil) angebunden?  :lol:


Ja, natürlich: Selbst ohne die Kinder wären wir bei der Hitze da nicht hochgeklettert...   :oops:

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