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Autor Thema: 3 Wochen Florida - (k)eine Traumreise ?  (Gelesen 35788 mal)

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Anette

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Re: 3 Wochen Florida - (k)eine Traumreise ?
« Antwort #45 am: 18.12.2008, 18:35 Uhr »
Heiko, mit dem Anhinga Trail kann Dir recht geben. Als wir im Februar diesen Weg gelaufen sind, war tiermäßig die Hölle los. Bei einem Besuch in einem Zoo bzw. Vogelpark sieht man nicht soviele Vögel wie in dieser Jahreszeit auf diesem Trail.

Anette

Utah

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Re: 3 Wochen Florida - (k)eine Traumreise ?
« Antwort #46 am: 21.12.2008, 13:33 Uhr »
Hallo Heiko,

nimmst du mich noch mit nach Florida? Da wollte ich schon immer mal hin und Alligatoren anschauen. Ist mal was anderes - alles so schön grün - das macht richtig Laune bei dem miesen Schmuddelwetter  :wink: :wink: :wink:

Ich freue mich schon auf die nächsten Tage -

Liebe Grüße

Angelika


Herzlich Willkommen Angelika!  :D :D :D

Heiko, mit dem Anhinga Trail kann Dir recht geben. Als wir im Februar diesen Weg gelaufen sind, war tiermäßig die Hölle los. Bei einem Besuch in einem Zoo bzw. Vogelpark sieht man nicht soviele Vögel wie in dieser Jahreszeit auf diesem Trail.

Anette

Hallo Anette!

Ich wußte ja schon das es im Sommer nicht sehr viele Tiere zu sehen gibt, aber mit sooo wenig hatte ich dann doch nicht gerechnet.  :roll:

Gleich gehts weiter!  :D
Viele Grüße
Utah



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Utah

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Re: 3 Wochen Florida - (k)eine Traumreise ?
« Antwort #47 am: 21.12.2008, 13:35 Uhr »
14.07.08   Florida City – Bahia Honda State Park – Key West
 
Heute fing der Tag um 6.15 Uhr an, aufstehen, Zähne putzen, Antibiotika einwerfen... :angst:
Über Nacht kam zu meinem Husten noch die Schnotterseuche dazu, jetzt mussten größere Geschütze aufgefahren werden. Ich war aber nicht der Einzige der schwächelte, Erik ging nicht mit zum Frühstück, ihm ging am Morgen das Essen von gestern noch einmal durch den Kopf.... :oops: Vielleicht war es doch ein Teller im Golden Corral zu viel gestern Abend. Nachdem sein Magen vom Inhalt befreit war, ging es ihm aber wieder ganz gut.

Um 8.00 Uhr ging unsere Reise weiter Richtung Key West. Unterwegs in Marathon holten wir bei Subway ein paar Sandwiches.





Die Fahrt über die Keys zog sich schon gewaltig. Die kleinen Ortschaften auf den Inseln sahen aber sehr nett aus. Kurz vor der 7 Mile Bridge hielten wir, um uns die Beine zu vertreten und um ein paar Fotos zu machen.





Allerdings blieben wir nicht lange draußen, denn es kam eine gewaltige Regenwand auf uns zu. Kaum saßen wir im Auto, sah es so aus:



Eimerweise kam das Wasser von oben. Was hatten wir nur verbrochen, solch ein Wetter ertragen zu müssen?  :zuberge: Nachdem das Gewitter vorbei war, fuhren wir weiter und machten einen Stopp beim Bahia Honda State Park.
In diesem State Park stehen einige der wenigen natürlichen Sandstrände der Keys unter Naturschutz. Am Sandspur Beach, mit seinen feinen weißen Dünen, seiner flach abfallenden Bucht und seiner tropischen Vegetation, parkten wir unser Auto.
Der Himmel war zwar noch bedeckt, aber der Regen blieb uns jetzt zum Glück erspart. Kevin konnte sich nicht halten und ging sofort ins Wasser.





Wir verspeisten unsere Sandwiches, Heide sammelte Muscheln und der Rest machte Siesta. Bei schönem Wetter wird hier sicher der Bär los sein. 

Bei leichtem Nieselregen kamen wir um 14.00 Uhr in Key West an, fuhren erstmal die Duval Street ab und fuhren zu unserem Hotel, dem Blue Marlin. 



Das Einchecken war schnell erledigt, allerdings war das zweite Zimmer noch nicht fertig und daher schleppten wir alle Sachen in unser Zimmer. Die Jungs wollten jetzt nur noch in den Pool und so fuhren die Erwachsenen allein mit dem Auto Richtung Mallory Square, dort stiegen Heide und Susan in der beginnenden Duval Street aus und Ulf und ich fuhren zurück ins Hotel.
Inzwischen war das andere Zimmer fertig und wir konnten das Gepäck umräumen. Der Typ hinter dem Tresen meinte auf meine Frage, wie das Wetter wird, dass es besser werden soll. An seinem verschmitzten Lächeln im Gesicht konnte ich aber gut erkennen, was er dachte. Sicher wird es besser, nur wann?  :evil:

Ulf und ich gingen dann unseren Frauen auf der Duval Street entgegen. Dort gibt es eine Galerie von Peter Lik, in der verweilte ich eine zeitlang. Hier waren ganz tolle Bilder ausgestellt, aber sein Bildband war mir leider zu teuer. 





Alle Befürchtungen zerschlugen sich, als wir später unsere Frauen trafen, die "Plastiktütendichte" in ihren Händen hielt sich in Grenzen.  :smiledance:

Um 17.30 Uhr holten wir die Kids vom Hotel ab und fuhren zum Essen. Nur wohin? Wir drehten auf dem Parkplatz eines Einkaufcenters geschlagene fünf Runden, um uns zwischen Burger King, Outback Steakhouse und einem Chinesen zu entscheiden. Das Outback Steakhouse hat gewonnen. Dort bekamen wir sofort einen Tisch und studierten die Speisekarte. Die Jungs wollten ursprünglich zu Burger King, kein Wunder, dass sie im Steakhouse auch Burger bestellten.



Heide nahm Rips und war von ihnen begeistert, mein Outback Steak war auch sehr lecker. Die nette Bedienung rundete ein ausgezeichnetes Abendessen ab. Danach ging es ins Hotel zurück.
Natürlich wollten wir ursprünglich zum Sonnenuntergang am Mallory Square sein, auf diese Fotos hatte ich mich im Vorfeld am meisten gefreut, aber die starke Bewölkung und der Regen ließen heute eh keinen typischen Sonnenuntergang à la Key West erwarten.


Bild des Tages


Welche Körperstelle hab ich wohl gestern in den Everglades vergessen einzusprühen?  8)
Viele Grüße
Utah



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Elsupremo

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Re: 3 Wochen Florida - (k)eine Traumreise ?
« Antwort #48 am: 21.12.2008, 13:58 Uhr »
Schade mit dem Wetter. Zu so einem Sonne - Strand - und gute Laune Ziel wie den Florida Keys gehört einfach Sonnenschein dazu, bei Regen wirkt es halt ziemlich trist. Aber damit muß man in der Regenzeit wohl rechnen, auch wenn es immer heißt " nur ein kleiner Schauer am Nachmittag".

Westernlady

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Re: 3 Wochen Florida - (k)eine Traumreise ?
« Antwort #49 am: 21.12.2008, 14:10 Uhr »
Oh oh oh .... ich glaube, Du vergißt zukünftig nicht mehr, Dich komplett mit dem Mückenschutzmittel einzunebeln...

Eure Fahrt nach Key West weckt Erinnerungen: Auch mich hat bei der Seven Mile Bridge ein unheimlicher Regenschauer erwischt.

Bin gespannt, was Ihr in Florida noch alles unternehmen werdet.

Susan26

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Re: 3 Wochen Florida - (k)eine Traumreise ?
« Antwort #50 am: 21.12.2008, 15:30 Uhr »
Hallo Heiko,

den Mückenstichen nach zu urteilen, könnte man vermuten, dass ihr nicht in Florida, sondern in Finnland unterwegs gewesen seid  :lol:
Nur die Strandaussichten sind ein wenig besser ;-)

Mal sehen, wo es euch noch so sticht ;-)
Susan
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magnum

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Re: 3 Wochen Florida - (k)eine Traumreise ?
« Antwort #51 am: 21.12.2008, 18:02 Uhr »
Faszinierend und sehr enttäuschend zugleich.

Faszinierend:
Als wir in den Everglades waren, hatten wir überhaupt kein Mückenschutz-Mittel. Zuhause wieder angekommen: Kein einziger Stich.

Enttäuschend:
Da freut man sich auf die Fahrt nach Key West und dann sowas. So langsam verstehe ich den Thread-Titel.  :shock:

RedZed

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Re: 3 Wochen Florida - (k)eine Traumreise ?
« Antwort #52 am: 22.12.2008, 08:55 Uhr »
Faszinierend und sehr enttäuschend zugleich.

Enttäuschend:
Da freut man sich auf die Fahrt nach Key West und dann sowas. So langsam verstehe ich den Thread-Titel.  :shock:


Nunja, in Florida gibt es eben nur 2 Jahreszeiten: Regen- und Trockenzeit. Heiko hat die Regenzeit erwischt. Heiß, schwül und viel Regen....
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Utah

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Re: 3 Wochen Florida - (k)eine Traumreise ?
« Antwort #53 am: 22.12.2008, 16:33 Uhr »
Mal sehen, wo es euch noch so sticht ;-)
Susan

Einen Stich hab ich ja generell, aber das ist ein anderes Thema  :wink: 8)

Faszinierend und sehr enttäuschend zugleich.

Enttäuschend:
Da freut man sich auf die Fahrt nach Key West und dann sowas. So langsam verstehe ich den Thread-Titel.  :shock:


Nunja, in Florida gibt es eben nur 2 Jahreszeiten: Regen- und Trockenzeit. Heiko hat die Regenzeit erwischt. Heiß, schwül und viel Regen....

Ich war halt noch nie so der Glückkeks. ;-)

So, weiter gehts:


15.07.08   Key West
 
Heute früh schaute ich erstmal intensiv den Wetterbericht. Regen, überall Regen. Mein einziger Trost, im Südwesten der USA hing auch ein Schlechtwettergebiet fest.  :(



Der Tag sollte aber doch halbwegs trocken werden, bei 28°C und schwüler Luft. Die Antibiotika zeigten bei mir noch keine große Wirkung, der Schnupfen gab alles oder wie Manfred Wolke sagen würde: Et läuft.  8)





Um 9.00 Uhr startete heute unser Besichtigungsprogramm. Direkt um die Ecke vom Hotel ging es zuerst zum Southernmost Point, das "erste Highlight" des Tages. Hier machten wir die obligatorischen Fotos vom südlichsten, kontinentalen Punkt der USA.



Weiter ging es zum Key West Lighthouse, welches erst um 9.30 Uhr die Tore öffnete. So mussten wir noch 15 Minuten warten, bis wir rein konnten. Diese 15 Minuten haben gereicht, um bei diesem Gewächshausklima die Poren ordentlich zu öffnen. Somit lief bei mir nicht mehr nur die Nase.  :wink:



Der bereits 1847 gebaute Leuchtturm wurde 1989 für $265.000 renoviert und kann seit dem besichtigt werden. Nach 88 Stufen waren wir auch schon oben am Aussichtsbalkon angekommen. Der Ausblick war toll. Wir hatten eine gute Aussicht über Key West und gleichzeitig kühlte das laue Lüftchen unsere Körper.



Vom Leuchtturm konnten wir auch direkt zu unserem nächsten Anlaufpunkt gucken, dem Hemmingway House.



Der weltbekannte Schriftsteller Ernest Hemmingway lebte viele Jahre auf Key West. Sein Wohnhaus konnten wir bei einem Rundgang besichtigen. Im Haus sieht man viele Bilder aus dem bewegten Leben Hemmingways. Berühmt wurde er durch das Buch „Der alte Mann und das Meer“, wofür er 1954 sogar den Nobelpreis für Literatur erhielt.





Im Haus konnten wir auch Nachkommen von Hemmingways Lieblingskatze Snowshoes sehen, welche an den sechs Vorderzehen zu erkennen sind. Der kleine, angrenzende Garten war sehr liebevoll gestaltet und hat mir sehr gut gefallen.   
Das Haus ist insgesamt ganz nett, wird aber in meinen Augen überbewertet. Für mich kein „must see“, aber aus Mangel an echten Highlights wird dieses Haus als kulturelles Erbe halt entsprechend angepriesen.

Auf dem Weg zurück ins Hotel gönnten Heide und ich uns einen Smoothie, lecker! Die Schwüle musste einfach bekämpft werden. Dumm nur, das Heide ihren Smoothie auf ihren Rock kleckerte...  8)
Vom Hotel fuhren wir dann mit dem Auto ans nördliche Ende der Simonton Street und parkten dort für 10$ auf einem Parkplatz. Wir liefen zum Mallory Square und genossen die Aussicht am Pier. Das Wasser machte Lust zum Baden. Den allabendlichen Trubel hier am Mallory Square zum Sonnenuntergang konnte ich mir gut vorstellen, das bescheidene Wetter am Abend ließ das aber auch heute nicht zu.



Um 12.30 Uhr ging es für die Kids endlich wieder zum Burger King, welcher eine absolute Besonderheit hatte (Bild des Tages). Danach besuchten wir noch The Oldest House of Key West, welches ebenfalls ganz nett war, aber auch nicht zwingend besucht werden muss.  :zuck:



Zurück im Hotel ging es für alle in den Pool, das schwüle Klima forderte weiterhin seinen Tribut.
Da wir uns nur noch in klimatisierten Räumen aufhalten wollten, ging es am späten Nachmittag noch zum Shoppen. Die Kids blieben im Pool, die Frauen wurden an einer Einkaufsmeile "ausgesetzt" und Ulf und ich fuhren in Ruhe zu Pizza Hut. Als wir uns wieder trafen, war fast eine dreiviertel Stunde rum und im Hotel wurden die Pizzen verwertet.
Dummerweise reichte die dreiviertel Stunde shoppen unseren Frauen, um ein großes Einkaufspotential für unsere Kids zu erkennen. Die Jungs brauchten ja auch noch gaaaanz dringend neue Sachen. Was nach dem Abendessen folgte, kann sich jeder denken, Frauen + Kids zum Einkaufen, die Männer organisierten inzwischen Alkohol.
Das Ergebnis des Einkaufs: Heide hat die 200$ Schallmauer durchbrochen.  :frech:
Und dann kam ich doch noch zu meinem "Sonnenuntergang auf Key West", man muss aber ein paar Hühneraugen zudrücken.  :wink:



Um 20.30 Uhr waren wir zurück im Hotel und ließen den Tag bei MGD (Miller Genuine Draft) und Campari Orange ausklingen. Ursprünglich wollten wir abends noch in eine Bar gehen, aber die Schwüle und die Kilometer bei den verschiedenen "Shoppingtrails" zollten ihren Tribut.







Als Fazit für Key West fällt mir eigentlich nur eins ein: Tourifalle. Alle Läden sehen irgendwie gleich aus und ein Flair war leider nicht zu verspüren. Kann sein, ich tue Key West Unrecht, zur richtigen Jahreszeit und angenehmem Wetter schaut es vielleicht anders aus, aber so bleibt mir Key West nicht in guter Erinnerung.

Bild des Tages


Der 1.Mülleimer der sich bei mir sprachlich bedankt hat, das ich meinen Müll entsorgte.  :wink:
Viele Grüße
Utah



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frank_gayer

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Re: 3 Wochen Florida - (k)eine Traumreise ?
« Antwort #54 am: 22.12.2008, 21:28 Uhr »
Hallo Heiko,

danke für den tollen Bericht bis hier her. Wir hatten das letzte Mal auch solch schlechtere Tage aber das macht in Florida ja nicht viel aus. Toll, weiter so.

funny1a

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Re: 3 Wochen Florida - (k)eine Traumreise ?
« Antwort #55 am: 22.12.2008, 21:52 Uhr »
Hallo Heiko,

danke für den schönen Tagesbericht über Key West.

Wir waren auch im Juni dort und hatten uns entschieden das Hemmingway Haus nicht zu besichtigen. Denke es war die richtige Entscheidung. Den Leuchtturm haben wir leider verpasst  :(

Wir waren leider nur eine Nacht in Key West und hätten gerne noch eine weitere dazugenommen. Aber leider war alles schon vorgebucht. Uns hat Key West eigentlich sehr gut gefallen, wir hatten ein Traumhaftes Hotel.

Freue mich auf die nächsten Tagesberichte.

Gruß
funny1a
Lg
Markus

2008 Florida
2009 SFO-LV-Zion-Bryce-MV-Page-GC-Sedona-Route 66-LV
2010 LV-Death Valley-Zion-Torrey-Escalante-Moab-Page-LV
2011 LV-Lake Havasu-Joshua Tree-LA
2011 AIDA - Hamburg - New York
2012 Denver-Yellowstone-Salt Lake-Zion-LV
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Manwi72

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Re: 3 Wochen Florida - (k)eine Traumreise ?
« Antwort #56 am: 23.12.2008, 13:09 Uhr »
Hallo Heiko,

bin gerade bei Deinem Bericht noch ein bisschen in Erinnerungen geschwelgt und musste auch lachen, weil wir "fast" die gleichen Motive aufgenommen haben und auch die gleichen Ziele hatten: Outback, Hemmingway House, Peter Lik Galerie... (von ihm hab ich übrigens bereits in Las Vegas eine Ausstellung gesehen, auch mir war der Bildband zu teuer und ich finde, dass die Bilder auch nur in der Größe und mit entsprechender Ausleuchtung so umwerfend wirken)

Wir waren 3 Nächte auf Key West (zum zweiten mal) und fanden dies auch eindeutig eine Nacht zu lang. Alles sehenswerte hat man in 1-2 Tagen gemütlich abgegrast und auf der Duval Street kommt man sich mittlerweile fast vor wie auf einem Basar, einfach nur kucken wird gleich mit geschickten Verkaufsgesprächen bestraft. Wir waren sogar auf dem örtlichen Friedhof, um die Zeit zu vertreiben, da wir leider auch 2 Tage schlechtes Wetter hatten und Pool oder Strand keine Option war...

Mir gefällt Key West zwar nach wie vor gut, aber es hatte eindeutig auch schon bessere Zeiten erlebt. Die Wirtschaftskrise macht auch hier keinen Bogen und das sieht man.

Bin schon gespannt auf die weiteren Berichte von Eurer Tour.

Viele Grüße
Manu :D

Manwi72

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Re: 3 Wochen Florida - (k)eine Traumreise ?
« Antwort #57 am: 23.12.2008, 13:11 Uhr »
P.S.

Wir haben unsere erste Nacht übrigens auch im Sleep Inn mit Blick auf den Golfplatz verbracht. Kompliment für das tolle Foto von dem Sonnenaufgang dort. Das ist echt Postkartenniveau!!!

Utah

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Re: 3 Wochen Florida - (k)eine Traumreise ?
« Antwort #58 am: 27.12.2008, 16:16 Uhr »
16.07.08   Key West – Bahia Honda State Park – Miami
 
Bereits um 6.30 Uhr fielen wir heute aus den Betten, duschen, Bilder sichern, Mails checken und in Ruhe frühstücken. Laut Wetterbericht sollte heute ganz Florida mit Regen "verwöhnt" werden, der Sunshine State machte seinem Namen absolut keine Ehre.  :flennen2:

Um 8.00 Uhr verließen wir Key West und wollten auf direktem Weg nach Miami. Als wir gegen 8.45 Uhr wieder beim Bahia Honda State Park ankamen, lachte kurz die Sonne, also Blinker gesetzt und Eintritt bezahlt. Wir mussten schließlich jeden Sonnenstrahl nutzen.  :sun:



Alle machten sich fertig zum Baden und Sonnen, nur ich nicht. Ich wollte den State Park etwas ausführlicher erkunden. Also schnappte ich mir das Auto und ging auf die Pirsch. Ich fuhr zum anderen Ende des State Parks, parkte das Auto beim Calusa Beach und ging dort ein wenig wandern, denn sehr groß ist der State Park auf dieser Insel nicht. Verlaufen fast ausgeschlossen.  :wink:





Hier hatte ich sogar Glück, dass dieser Kamerad ruhig hielt.


Great Blue Heron

Von der Old Bahia Honda Bridge hatte ich einen sehr schönen Blick auf die Insel und den türkisfarbenen Ozean. Diese Geisterbrücke ist ein Überbleibsel der ehemaligen, zwischen 1905 und 1912 von Henry Flagler errichteten Eisenbahnverbindung nach Key West. 1935 wurde die Strecke von einem Hurrikan zerstört und nie wieder aufgebaut.
Um 10.30 Uhr war ich bei den Wasserratten am Sandspur Beach zurück und um diese Zeit verlangten Heide und Susan schon nach dem ersten Campari Orange des Tages.  :drink:



Der Bahia Honda State Park hat uns allen sehr gut gefallen, ein tolles Fleckchen Erde.  :daumen:

Dann hieß es aber wirklich Meilen machen, Miami wartete auf uns. Wir kamen recht zügig vorwärts und um 14.00 Uhr erreichten wir die Stadtgrenze von Miami. Was gab es wohl? Natürlich Regen, was sonst! Kübelweise kam das Wasser von oben. Langsam konnte man wirklich depressiv werden.  :twisted:



Am Atlantis Building stoppten wir kurz für ein Foto, das Motiv ist den älteren Semestern von uns noch aus dem Vorspann der Fernsehserie Miami Vice bekannt.



Gott sei Dank war der Regen weg, als wir bei unserem Hotel in Miami Beach ankamen. Im Hotel Ocean Five waren wir schnell eingecheckt und anschließend musste wieder ein Burger King unsere Mägen füllen.
Wir fuhren zurück nach Miami und parkten beim Bayside Frontpark, einer Einkaufsmeile direkt am Wasser. Hier hatte ich geplant, eine Hafenrundfahrt mit Island Queen Tours zu machen. Zehn Minuten vor der Abfahrt der nächsten Tour waren wir am Pier und kauften die Tickets. So etwas nenne ich optimale Planung.
Pünktlich beim Ablegen fing es natürlich wieder an zu nieseln, hörte aber später zum Glück auf. Ein Mann von der Besatzung erzählte abwechselnd auf Englisch und Spanisch viel über den Hafen und Miami.



Natürlich schauten wir bei der Fahrt vorbei an der Insel Fisher Island, ob wir Barbara Becker sehen können.



An der Insel Star Island fuhren wir ganz langsam vorbei und wir wurden informiert, wer in welcher Villa wohnt. Wie Paparazzi standen wir an der Reling und schossen unsere Fotos. Die Rundfahrt war sehr schön und interessant.


Hier wohnt Julio Iglesias.


Rockys Zuhause.


Gloria Estefan's Haus.


Hier wohnt Shaquille O Neal.

Um 18.30 Uhr waren wir wieder an Land und bummelten durch den Bayside Frontpark. Erik konnte hier am sechsten Urlaubstag endlich seine letzten Dollars unters Volk bringen und ein paar neue Fußballschuhe erstehen. Ab diesem Zeitpunkt war er pleite, musste aber natürlich nicht verhungern.

Nachdem wir uns um 20.00 Uhr im Hotel kurz frisch gemacht hatten, ging es auf den Ocean Drive.



Die bunt beleuchteten Art Déco Häuser mit ihren Hotels und Kneipen gaben ein perfektes Bild ab. Hier war richtig was los. Ausgelassene Stimmung überall, man sah die unterschiedlichsten Typen, viele Touristen und ich verspürte auch ein gewisses Flair. Allerdings war ich der Einzige, der mit einem Stativ unterwegs war.  :whistle:











Danach fuhren wir noch mal nach Miami, denn ich wollte von der Skyline unbedingt ein Foto haben. Im Vorfeld hatte ich mir überlegt, dass die Brücke zum Port of Miami als Standort passen müsste.



Die Straße zum Hafen war total leer, wie für mich bestellt. Also sind wir mit dem Auto auf die Brücke gefahren, oben auf der Brücke rechts ran, Stativ raus und Kamera ausgepackt. Tja und dann kam der Kontakt, der in fast jedem USA-Urlaub bei mir dabei ist: Polizei.  :hilfe:
Ein Polizeiauto hielt hinter unserem Van und über den Außenlautsprecher sagte der Officer, dass man nicht auf der Brücke stehen darf. So schnell hatte ich noch nie mein Stativ mit Kamera im Auto verstaut! Zum Glück fuhr der Officer gleich weiter. Keine Konsequenzen, Glück gehabt.  :D
Ein Bild von der Skyline wollte ich aber trotzdem haben. Ich hatte noch grob die Karte vom Street Atlas im Kopf und lotste Ulf an einen anderen Platz. Sah zwar aus wie ein Firmengelände, aber es war alles dunkel.  8) Ein bisschen Risiko muss sein. Hier baute ich mein Stativ auf, Ruhe hatte ich trotzdem nicht. Moskitos umschwärmten mich wie verrückt. Schnell ein paar Bilder geschossen und zurück ins Auto. Die Viecher sind weiß Gott überall.  :evil:



Die anschließende Nahrungssuche erwies sich als schwierig, etliche Restaurants und Burgerbuden waren bereits geschlossen. So landeten wir um 23.00 Uhr bei T.G.I. Friday´s direkt am Ocean Drive und speisten vorzüglich. Wir hörten hier sogar Tokio Hotel auf Englisch über die Lautsprecher, die Pappnasen verfolgen einen auch überall.
Satt und zufrieden ging es anschließend schnell ins Bett.

Bild des Tages


Ulf hat doch ein Auto in Florida.  :wink:
Viele Grüße
Utah



Das Leben wird nicht gemessen an der Zahl unserer Atemzüge, sondern an den Orten und Momenten, die uns den Atem rauben.

americanhero

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Re: 3 Wochen Florida - (k)eine Traumreise ?
« Antwort #59 am: 27.12.2008, 16:50 Uhr »
also die Nachtbilder sind absolut klasse!!! :daumen:


Jetzt bin ich endlich mal bis hierher angelangt und habe mal nachghelesen. Sieht zwar alles sehr interessant aus, aber irgendwie ist Florida nicht so mein Reiseziel in den USA. Werde aber eure Reise trotzdem weitervfolgen. Und beosnders um diese Jahreszeit dort beneide ich euch ueberhaupt nicht  :roll:


Greetz,


Yvonne