schön, dass es Euch gefällt
Jetzt gehts endlich in die Nationalparks ...
Nachdem wir heute morgen wieder mit tristem, neblig und kaltem Wetter in San Francisco begrüßt wurden, war es nun höchste Zeit unsere sieben Sachen zu packen und unsere bisher längste Strecke zum Sequia-Park in Angriff zu nehmen und der Stadt an der Bay den Rücken zu kehren.
Die Stadt konnten wir recht zügig über die Bay-Bridge verlassen, mußten uns dann jedoch noch durch die morgendliche Rush-Hour in Oakland quälen, was aber eigentlich auch kein Problem war.
Weiter ging es nun Richtung Modesto / Fresno. Auf dieser Strecke gab es eigentlich nicht sonderlich viel Interessantes zu sehen, außer das ab Tracy die Sonne powerte und es schon richtig warm wurde.
Bei Modesto sind wir zum ersten Mal von dem Freeway runtergefahren, um uns bei Wal-Mart mit Getränken und Sonnencreme einzudecken und unseren zweiten Kaffee zu organisieren.
Tanken war nach Ansicht von Mike noch nicht notwendig, womit er dann auch Recht hatte (-> ich werde immer etwas unruhig, wenn die Tanknadel die „Viertelvoll“ Marke erreicht).
Bei Madera haben wir dann getankt und die Burger in Carls’s Jr. getestet -> die Jalapenos-Burger waren sehr lecker und sind sehr zu empfehlen.
Hier haben wir dann auch Fahrerwechsel gemacht und ich konnte zum 1.Mal mit einem, für meine Begriffe, riesigen Auto mit Automatik fahren. Ist aber sehr angenehm und einfach, wobei man schon ein bißchen das Feeling für das Auto bekommen muss.
Auf der #180 ging es dann dirket in den Sequioa-Park mit kurzem Ausblick auf den Kings-Canyon. Die Serpentinen die Berge hoch, waren schon recht anspruchsvoll und auch bei ca. 1600 m Höhe haben wir uns dann auch so langsam gefragt, wie hoch es denn wohl noch geht.
Kurz vor der Abfahrt zu Shermann’s Tree Trail wunderten wir uns zunächst, wieso ein PKW mit Warnblicklicht mitten auf der Straße stand, bis wir den Grund sahen:
Ein großer brauner BÄR!!!! – latschte gemütlich über die Straße – das war echt schon ein Erlebnis – einen BÄR in freier Wildbahn zu sehen!!
Beim Parkplatz des Shermann Tree Trails fragen wir uns dann so langsam, wo es denn nun die Tickets (wir wollten uns hier den Nationalparkpass kaufen) gab, konnten aber keine Information oder ähnliches sehen. Wir erhielten jedoch den Tip bei dem Museum, das noch kommt doch nachzufragen.
Ok, aber zunächst wanderten wir dann den kurzen Trail zu dem größten Sequioa-Baum / Lebewesen der Welt und bestaunten diesen Giganten! Das ist schon beeindruckend.
Der Trail ist sehr angenehm zu wandern und nett angelegt, sah auch alles sehr neu aus.
Anschließend ging es weiter zum Gigant Forest, den wir auch einige Serpentinen weiter erreichten. Hier war dann auch das Museum und Mike frage dort bei den Rangern nach, wo denn die Tickets bzw. der Nationalpark-Pass zu kaufen sei. Zur Info erhielten wir die Info, dass wohl auf den Infostand ein Baum gefallen sei und die neue Station schwer zu finden sei, ggf. könnten wir dann am Ausgang bezahlen.
Hier wollten wir dann noch Wandern. Ziel war eigentlich der Moro Rock Trail, leider zog ein Thunderstorm auf, was doch recht bedrohlich war und auf Anraten des Rangers haben wir dann den Moro Rock Trail gecancelled und sind die kleineren Trails entlang gewandert.
Der Beetle Rock Trail, der an einem recht glatten, runden Felsvorsprung endete, wo man eine sehr schöne Aussicht auf das Tal und die Berge hatte.
Anschließend sind wir dann noch, um unser Programm abzurunden und natürlich um die Giganten unter den Sequoien zu sehen den Big Tree Trail gewandert. Diese Bäume sind schon sehr beeindruckend, was für mich und ich denke auch für Mike das absolute Highlight darstellte – war der schwarze Bär auf der Lichtung, um die die Sequien angesiedelt waren, der völlig unbeeindruckt von den Wanderern (uns) – zum Glück dort am Futtern war. Etwas mulmig war mir dann schon als wir den Bären umrundeten – aber ein einmaliges Erlebnis!!
Nachdem das Donnergrummeln immer weiter zunahm, machten wir uns dann doch direkt auf den Weg zu unserem nächsten Motel, dem Holiday Inn Express in Three Rivers.
Nun mussten die vielen Serpentinen wieder runter ins Tal gefahren werden. Hier mußte schon viel gekurbelt werden und das Gefälle und der Abgrund war auch nicht ohne. Als wir dann an der Station am Ausgang des Parks voebei kamen war diese geschlossen. Wir konnten also keinen Pass kaufen. Hat das so seine Richtigkeit?
Nachdem die Ohren so langsam wieder aufgingen, waren wir auch schon in Three Rivers auf der Suche nach dem Motel. Als wir dann aus dem Auto stiegen traf uns fast der Hitzeschlag, von den doch recht angenehmen Temperaturen im Sequioa-Park war nicht mehr viel übrig.
Das schrie dann auch nach einer Erfrischung im Pool. Diesen schönen Tag haben wir dann bei der Pizza Factory bei leckerer BBQ- Pizza beschlossen.
Gefahrene Meilen: 299
Hotel: Holiday Inn Express Three Rivers (bestes Hotel bisher).
Eindrücke Alex:
Ein toller Tag, trotz langer Fahrt. Die großen Bäume, vor allem der Shermann Tree waren schon sehr beeindruckend, wurden aber definitiv von den Bären in freier Wildbahn getoppt.
Eindrücke Mike:
Die doch recht lange Fahrt kam mir eigentlich viel kürzer vor. Die Strecke vom Giant Forrest nach Three River war zwar nur 35km lang, zog sich aber über eine Stunde hin. Trotzdem war sie toll. Die Bären waren natürlich unser Tageshighlight.