11. Tag (21. Oktober)
Wieder zur Verlosung für die Wave Permits. Dieses Mal etwas weniger Bewerbergruppen (nur 34), aber wir hatten wieder kein Glück
Eigentlich wollten wir heute die Wahweap Hoodoos besuchen, weil wir beim letzten mal irgendwie nicht dicht genaug rangekommen sind. Wahrscheinlich hatten wir damals die Beschreibung falsch gedeutet, auf jeden Fall standen wir nur auf dem Canyon und haben von oben runterfotografiert. Dieses mal sollte aber die Zufahrt das Problem sein. Ein Arbeitskollege, der Anfang des Jahres dort war, meinte, die Zufahrt über die Cottenwood Canyon Road wäre nicht möglich weil die Straße verrutscht war. Und außerdem sei die Straße nicht für den öffentlichen Verkehr erlaubt. Für die lange Wanderung ab Big Water hatten wir keine Lust, also haben wir das Thema Wahweap Hoodoos abgehakt.
Als Ersatz haben wir uns kurzfristig für „Nautilus“ entschieden. Liegt kurz hinter der alten Rangerstation, wo früher die Permitverlosung stattfand. Anfahrtskizze aus dem Netz besorgt und hin. Ist gut zu erreichen. Der Zaun wo man angeblich drüber und drunterher steigen muß war nicht mehr da, wohl von einer Flut mitgerissen worden (man sah noch die Reste davon).
Man kann es gar nicht verfehlen
heute hatte meine Kamera ihren schlechtestes Tag, deswegen wieder ab und zu Fotos von Carsten. Oft hat es ausgereicht das Foto 3-4 mal zu schiessen bis es akzeptabel war, aber heute nicht...
erinnert an eine Steilkurve im Eiskanal einer Bob-Bahn. Leider sind Anfang des Jahres Stücke aus der „Kurve“ gebrochen, sodass es jetzt nicht mehr ganz so toll aussieht.
Insgesamt reicht 1 Stunde für alles, wenn man ab der 89 rechnet.
Danach sind wir erst mal nach Page gefahren, ein wenig shoppen, Fotos machen.
Nach einem leckeren Burger bei Jack in the Box ging es nun Richtung Alstrom Point.
Erst wieder bei Big Water durch den Fluß, wo wir beim letzten Mal ganz hart aufgeschlagen sind, diesmal war es butterweich. Dann über die gerade gegradete Strasse zum Alstrom Point.
das erste Stück der Strecke ist Carsten gefahren bis er eine großen Brocken überfahren wollte (er meinte die Bodenfreiheit reicht aus, hat sie aber nicht). Unser Wagen bekam einen heftigen Schlag: der Unterboden hatte eine kräftige Macke, zum Glück ist nicht mehr passiert.
Die Strasse wird dann immer schlechter, aber angekommen sind wir passend zum Sonnenuntergang trotzdem. Beim Fahren bis vorne an den Point habe ich auch noch eine tiefe Macke in das Trittbrett vom Wagen gefahren, die Strecke ist so das heftigste des Urlaubs gewesen, Carsten ist ab und zu ausgestiegen um zu schauen wo ich langkomme...
die Rückfahrt begann in der Dämmerung und der Rest fand in totaler Dunkeheit statt