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Autor Thema: "4(W)D - DIRT AND DUST FROM DAWN TILL DUSK" / 17 Tage UT, AZ und NV im Mai 2012  (Gelesen 55350 mal)

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MalteMontana

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Wow, das sind ja schon wieder so tolle Bilder!

Danke, Andrea!

Ich hätte wohl viel Spaß am Off-Road-Mit-Fahren, aber irgendwie hätte ich auch Bammel vorm Liegenbleiben.

Den hättest Du bestimmt - und Dein Mann sicher auch!
"Bammel" vorm Liegenbleiben haben wir natürlich auch - oder besser: Respekt vor einer solchen Situation.
Wichtig ist, für den Fall der Fälle immer bestmöglich gerüstet zu sein.

Man muss es wohl einfach nur mal machen und sich dann nach und nach mehr zutrauen...

Genau so ist es, Andrea! Anders haben wir es auch nicht gemacht. Das Level steigt dann automatisch mit der Erfahrung.
Aber der beste Ratgeber ist sowieso immer das Bauchgefühl. Wenn man sich auf einer Strecke oder einer Stelle nicht wohl fühlt, sollte man darauf hören und das
Ganze vertagen. Und das hat dann auch nichts mit "Warmduscher" zu tun :zwinker:.

Das Foto, das ihr gemacht habt, ist aber nicht schlimm, da hat mein Freund schon genauer mit seiner Kamera neigeleuchtet  :lol:

Mir reichte das so schon.  :zwinker:Wir hatten gerade erst gefrühstückt.

Den Film mit Kurt Russel find ich auch recht gut, mir gefällt aber eure nachgestellte Szene viel besser.

 :dankeschoen:, Jessie!

Witzige Idee übrigens, eine Filmszene nachzustellen :D

Danke, Birgit - fanden wir auch :D!

Ihr seit ja verrückt, so etwas zu fahren  :shock:

Soll das ein Kompliment sein, Gabriele?  :zwinker:

mälträtiert warste aber ganz schön  :grins: und dann hat dich nochmals was gebissen :zuberge:.

Hi Ilona,

ja, weiß auch nicht was da los war. Ziehe sowas irgendwie immer magisch an.

Eure Tour hatte es aber in sich  :daumen: :applaus: und das hätte mir auch großen Spaß gemacht.


Davon bin ich 100%ig überzeugt! Irgendwann müssen wir doch noch mal zusammen los  :zwinker:.

An den Film "Breakdown" kann ich mich leider nicht erinnern  :zuck:, aber vielleicht läuft der mal demnächst. Mir gefällt die "Fälschung" ohnehin viel besser.

Das ist nett von Dir, Ilona! Wenn das Original mal wieder läuft, solltest Du es Dir aber dennoch nicht entgehen lassen!

Ich find euren Reisebericht grad besser als jedes TV-Programm, ehrlich.  :D

Vielen Dank, Bluenote, das ehrt uns sehr!

Ist wie eine Schüssel Butterpopcorn  :popcorn:: Fängt man mal damit an, kann man nicht mehr aufhören und will immer mehr.  :wink:

 :lachen3:

wie's ausschaut, können wir Moab doch nicht so schnell aus unserer Liste streichen 

Hi Susan,

Moab sollte man NIE aus seiner Liste streichen! Wir waren jetzt insgesamt bestimmt schon zwei Wochen dort und sind auch noch lange nicht fertig :zwinker:.

Gibt's eigentlich sowas wie Offroad-Trainingscamps  :zwinker:

Ja, gibt es - nennt sich "Südwesten"  :D.

Die Gegend der SR128 kommt ja in etlichen Filmen vor - der war mir nun überhaupt nicht mehr geläufig.

Das stimmt, aber "Breakdown" ist neben "Thelma & Louise" einer der Besten.

(...) denn ich hätte nichts dagegen, nochmals zum Needles Distrikt zu kommen

Ich glaub da kann ich Dir Hoffnung machen, Susan...  :zwinker:

Gruß, Malte


MalteMontana

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6. TAG


Moab, UT - Canyonlands NP Needles (Druid Arch) - Geyser Pass - Moab, UT




Heute wollen wir uns endlich mal wieder ein bisschen die Beine vertreten gehen. Voller Tatendrang brechen wir also um 6:30 Uhr auf in Richtung unseres schon richtig lieb gewonnenen Needles District des Canyonlands National Parks. Neunzig Minuten später parken wir unser Auto ein weiteres Mal am Elephant Hill Trailhead. 10 Liter Wasser und diverse Snacks wandern in unseren Rucksack und besonders meine Vorfreude steigt ins Unermeßliche. Angenehme morgendliche 22°C zeigt das Thermometer. Die ersten 2,1 Meilen der insgesamt knapp 11 Meilen langen Wanderung verlaufen auf demselben Weg wie unser Hike vorgestern in den Chesler Park. Dann biegen wir links ab in einen breiten sandigen und steinigen Wash.


Beginn des Trails



Ging das Laufen für mich bisher erstaunlich gut, wird es jetzt auf diesem Terrain wirklich unangenehm. Schon bald muss ich auf Tunnelblick umschalten.  Wir wechseln gerade mal wieder von einer Seite des Washes auf die andere, um einige größere Felsen zu umgehen, da kommen merkwürdige Geräusche aus einem Baum neben mir. Ich denke mir: "schau jetzt bloß nicht was da ist" und gehe erstmal weiter zu Caro auf die andere Seite, die heute mal wieder um einiges schneller ist als ich. Zusammen schauen wir auf den jetzt etwa 20 Meter entfernten Baum gegenüber. Und tatsächlich: ein katzenartiges, nicht allzu großes Tier sitzt etwas unterhalb der Krone in dem Baum und wetzt mit den Pfoten an einem Ast. Unser Pulsschlag fängt augenblicklich an sich zu verdoppeln. Mit bloßem Auge können wir nicht erkennen, um was für ein Tier genau es sich handelt. Ein Blick durch das Teleobjektiv unserer Kamera würde uns da jetzt mehr verraten. Das trauen wir uns aber beide nicht. Denn würden wir durch den Sucher einen Mountain Lion erkennen, würden wir uns beide an Ort und Stelle in die Hose machen.

Wir wollen gar nicht wissen, was es ist und entfernen uns so unauffällig wie möglich. Uns ist jetzt schon ziemlich unheimlich. Diese Stimmung verstärkt sich noch, als zwei Minuten später vier große Rucksäcke auf einem Felsen am Trail liegen. Von den Besitzern ist weit und breit nichts zu sehen. Sowieso sind wir seit dem Abbiegen in den Wash noch überhaupt niemandem begegnet. Den Tunnelblick schalte ich wieder aus, um die Umgebung genauestens zu beobachten. Immer wieder schauen wir uns um. Mein Gehirn zwinge ich, nicht mehr an Mountain Lions zu denken. Und so einigen wir uns nach einer Weile, dass das sicherlich nur ein Bobcat gewesen sein kann. Für einen Mountain Lion war es einfach zu klein.

Mit Erreichen des Dryfalls wissen wir, dass das Ziel nun nicht mehr allzu weit ist. Kurz nachdem wir diesen hochgeklettert sind, treffen wir auf vier Jungs - Engländer, wie sich schnell herausstellt. Wir zählen vier und vier zusammen und bekommen dann auch bestätigt, dass sie die Besitzer der verlassenen Rucksäcke sind. Sie hatten in der Nähe gecampt und wollten ihre ganze Ausrüstung nicht mit hoch zum Druid Arch schleppen. Als wir erzählen, dass wir nicht weit von ihrem Hab und Gut ein katzenähnliches Tier im Baum gesehen haben, verlieren alle vier etwas von ihrer gesunden Gesichtsfarbe.

Nachdem man den Trail bisher durchaus als Wanderung bezeichnen konnte, kommen wir jetzt zur Phase des Bergsteigens. Gerade haben wir uns noch gefreut, einen ersten seitlichen Blick auf den Druid Arch geworfen zu haben. Doch nun beginnt ein wirklich sehr sehr steiler Aufstieg - über Stock und Stein und eine Leiter.


   
links der Dryfall & rechts ein Teil des letzten Anstiegs (beides von oben aus fotografiert)


Ich muss jetzt meine letzten Kraftreserven mobilisieren, um Caro zu folgen. Die immer lauter werdenden Flüche, die ich bei der Kletterarbeit ausstoße, stoßen bei Ihr auf vollstes Verständnis. Auf dem letzten Loch pfeifend erreiche ich das Plateau gegenüber dem Arch. Und was soll man sagen: der Anblick des "Druiden" lässt sogar mich die Strapazen der letzten nicht ganz drei Stunden schnell vergessen. Ein gewaltiges Teil!



Druid Arch




Nachdem wir unsere Foto- und Filmarbeiten abgeschlossen haben, setzen wir uns unter einen kleinen Baum für ein wohlverdientes Picknick. Ein weiteres Pärchen erreicht ihr Ziel. Sechs Wochen sind die beiden Franzosen mit Zelt auf Ihrer ersten Südwest-Tour unterwegs. Beneidenswert! Und auch eine schon etwas ältere Frau kommt kurze Zeit später mit ihrem jungen männlichen Begleiter auf das Plateau. Um 11.30 Uhr brechen wir wieder auf. 34°C heiß ist es mittlerweile geworden. Nur die kurzen heftigen Windstöße heute bringen zwischendurch etwas Abkühlung. Der Abstieg tut mir bzw. den Blasen nun richtig weh. Nachdem ich heute morgen ja schon schwach angefangen hatte, lasse ich jetzt ganz stark nach.

Die Intervalle zwischen den Pausen werden immer kürzer. Bald überholt uns erst das französische Pärchen und dann auch die ältere Frau mit ihrem - vermutlich - Sohn. Wir sind zwar sehr langsam, aber mit den vielen Pausen geht es unter den Umständen im flachen Terrain dann ganz gut. Und solange noch kein Blut aus den Stiefeln suppt, werde ich ganz sicher nicht anfangen zu schwächeln. Die ältere Frau mit Sohn überholen wir sogar wieder. Sie macht keinen allzu fitten Eindruck mehr. Unsere Frage, ob alles okay sei, bejahen sie aber.





Das Erreichen der letzten Wegkreuzung vorm Elephant Hill Trailhead lässt bei uns richtig Hochstimmung aufkommen: nur noch 1,5 Meilen bis zum Parkplatz! Dass sich das Stück schon vorgestern gezogen hat wie Kaugummi müssen wir in dem Moment verdrängt haben. Aber heute ist es noch schlimmer. Immer kommt noch ein Anstieg und noch ein Abstieg. Hinter jeder Ecke denkt man, jetzt muss man gleich den Parkplatz sehen. Aber nein, es geht noch weiter. Mit Willenskraft konnte ich  bisher meine Schmerzen erträglich machen und die heutigen kräftemäßigen Defizite ausgleichen. Jetzt aber war dieses verdammte letzte Teilstück kurz davor, meinen Willen zu brechen. Auf dem Höhepunkt dieses Gefühls von Wut und Verzweiflung erblicken wir endlich unser Auto in der Ferne. Ich falle meiner Frau um den Hals. Ohne Ihre moralische Unterstützung hätte ich es fast nicht geschafft.

Hiking-mäßig war das heute für mich eine echte Grenzerfahrung, für die ich im Nachhinein dankbar bin. Alles andere wäre auch Blödsinn, denn ich habe es ja darauf angelegt.  

Klammert man das alles mal aus und versucht den Hike neutral zu bewerten, so kommen wir zu folgendem Schluss: der Druid Arch ist wirklich beeindruckend und von seiner Form her einzigartig. Er ist aber auch das einzige Highlight der Wanderung. Der Weg im Wash dorthin ist sehr unangenehm zu laufen und bietet landschaftlich nicht viel. Der letzte Anstieg ist auch in Top-Verfassung nicht ohne. Diese Beurteilung relativiert sich etwas, wenn man ihn in Kombination mit dem Chesler Park macht - so wie wir es ja auch eigentlich vorgesehen hatten. Denn dann ist es "nur" ein insgesamt 4 Meilen langer Abstecher. So wie wir ihn aber heute gelaufen sind, würden wir den Hike beide nicht noch einmal machen.

Auf einer Bank erholen wir uns von den Strapazen. Zwei Flaschen eiskaltes Gatorade werden in einem Zug ausgetrunken. Wir sind beruhigt als wir sehen, dass auch die ältere Frau und ihr Sohn den Parkplatz erreichen. Sie kommen auf uns zu und fragen, ob wir ein Auto dabei hätten. Sie seien sich wegen der Beschaffenheit der letzten drei Meilen Dirtroad hierher nicht sicher gewesen und hätten Ihren Wagen deshalb am Campground stehen gelassen. Die beiden kommen aus Chicago und sind tatsächlich Mutter und Sohn auf einwöchigem Urlaub. Vor allem sie ist am Ende Ihrer Kräfte, denn sie hatten sich bezüglich ihres Wasserbedarfs etwas verschätzt. So freuen sie sich umso mehr über Wasser und Cola aus unserem Coleman.

Ich klappe die Rückbank des Wranglers um, beseitige etwas die Unordnung und dann fahren wir los. Schön eng ist es mit vier Leuten in diesem Wagen. Bei der Verabschiedung am Campground bestehen sie tatsächlich darauf, uns noch Benzingeld für die kurze Fahrt zu geben. Erst nachdem ich Ihnen vorgerechnet habe, was eine Gallone Super in Deutschland kostet (und somit in den USA für uns quasi nichts) sind sie überzeugt, dass wir auf keinen Fall Geld von Ihnen annehmen werden.

Ich kann nun endlich meine Schuhe ausziehen und falle so befreit für den Rest des Weges bis zum Highway 191 auf dem Beifahrersitz in einen tiefen Schlaf. Das tat gut und ich bin danach frisch für eine neue Unternehmung. Der Tag ist ja noch jung. Ein wenig Abkühlung in den La Sal Mountains wäre jetzt genau das Richtige. Hier wollten wir ursprünglich den ganzen Tag verbringen. Einen kleinen Teil unserer vorher zurecht gelegten Route können wir aber auch jetzt noch gut schaffen

Wir verlassen also um kurz nach halb fünf die 191 und fahren ab auf die 46. Knapp 13 Meilen später biegen wir links auf eine gut zu fahrende Gravel Road ein. Unser Ziel ist der über 3.200 Meter hoch gelegene Geyser Pass. Recht bald gewinnen wir an Höhe und haben tolle Ausblicke auf den mit fast 4.000 Metern höchsten Gipfel der La Sal Mountains - den Mt. Peale. Ein klein wenig rauer wird die Piste im weiteren Verlauf, ohne aber beliebigen SUV vor Probleme zu stellen.


Geyser Pass / La Sal Mountains


Der Dark Canyon Lake ist ein schöner kleiner Bergsee, der praktisch direkt an der Strecke liegt. Nur ein paar Meter fahren wir durch ein Tor auf das Privatgelände und stehen schon genau davor. Solch eine Landschaft ist nach all den roten Steinen der letzten Tage eine wunderbare Abwechslung. Und so genießen wir eine ganze Weile das Panorama und die Ruhe und beobachten die handvoll Angler bei Ihrer Arbeit.



Dark Canyon Lake



Etwa 5 Meilen später erreichen wir den Abzweig zum Blue Lake. Eine anderthalb Meilen lange Stichstrasse führt dorthint. Den wollen wir uns auch noch anschauen und biegen ab. Diese Strecke ist nun aber 4WD-Terrain, denn es geht praktisch über eine Geröllhalde mit sehr großen Steinen und vielen Auswaschungen. Das ist nicht schwer zu fahren, macht aber überhaupt keinen Spass. Gut durchgerüttelt kommen wir an.



Blue Lake



Zurück auf der Hauptstrasse ist es nun nicht mehr weit bis zum Geyser Pass. Angenehm kühl ist es hier oben - nur 18°C - und auch eine Menge Schnee schmilzt hier noch immer vor sich hin. Auf der Westseite des Passes ist die Strasse nun wieder eine sehr breite tadellose Gravelroad.




Langsam sinkt auch die Sonne. Und so präsentiert sich uns das Spanish Valley bei der Abfahrt über die dutzenden Serpentinen im letzten Tageslicht. Eine detaillierte Wegbeschreibung der Tour über den Geyser Pass findet man HIER auf unserer Website.  




Um 20:15 Uhr sind wir am Hotel, wo schon ganz laut die Dusche nach uns ruft. Danach fühlen wir uns fast wie neu geboren. Zum Essen gehen wir heute rüber ins "Zak". Gut gestärkt leeren wir dann auf unserem Zimmer noch das ein oder andere Bierchen und benennen dabei die Fotos der letzten Tage am Laptop. Das Ende eines weiteren erlebnisreichen und schönen Tages bekommen wir nicht mehr mit: die Müdigkeit rafft uns vorher dahin.

Hotel: Best Western Greenwell Inn / Moab, UT
Gefahrene Meilen: 201




 
Gruß, Malte


Inspired

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Der Arch ist ja echt toll!

Aber dafür so weit und beschwerlich zu laufen? Ich fürchte, den werde ich nie in natura zu sehen bekommen.

Ich reiche dir virtuell mal frische Blasenpflaster und ein kaltes Bier rüber, wenn du das schon auf dich genommen hast und wir hier gemütlich sitzen und trotzdem genießen können.


Anti

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Der Druid Arch sieht echt toll aus. Nur haben Thomas und ich es vorgezogen unten den Mountain Lion zu jagen - das schien uns weniger gefährlich für unsere Gesundheit.   :zwinker: Aber während ihr Erfolg hattet ist uns das Tier entwischt...

Dafür habe ich dann eure Nachmittagsrunde sehr genossen. Also wenn in der Choiceline so ein Wrangler steht...  :kratz:

Bluenote

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Schöööööön!!!  :daumen:
1997: Drei Monate Englisch lernen in Georgia
1997: Von Georgia nach Texas
1998: Texas
1999: Texas
2012: Südstaaten-Tour
2017: In Planung...Appalachen (oder so...)

SusanW

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Da hat sich ja das Aufbleiben gelohnt  :wink:

Der Druid-Arch ist wirklich beeindruckend und ungewöhnlich. Danke, dass ihr keine Mühen gescheut habt, uns dahin zu führen. Besonders Malte Anerkennung und ein extra Bier für's Durchhalten  :daumen: Klettern und Leiter das wär natürlich was für unseren Junior

Anti und Thomas haben das Kätzchen ja schon verjagt, das hätte mir sonst auch einen Mordschreck eingejagdt.

Der Abstecher in die La Sal Mountains ist einen nette kühle Abwechslung.  8) Der Abzweig ist uns beim Loop so gar nicht aufgefallen

Vielleicht sollten wir für die nächsten günstig gelegenen Herbst-/Osterferien "Moab unlimited" einplanen
Liebe Grüße 
Susan

Inspired

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Zitat
Vielleicht sollten wir für die nächsten günstig gelegenen Herbst-/Osterferien "Moab unlimited" einplanen

Womit der Titel des zugehörigen Reiseberichtes ja schon mal gefunden wäre ;)

Schneewie

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Klar ist das ein Lob  :wink:, was denkst Du denn....

Wir wären so etwas nie gefahren, daher "Hut ab".  :P


Auch euer heutiger Tag war klasse - danke dafür.
Gruß Gabriele

Saguaro

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Eure Tour hatte es aber in sich  :daumen: :applaus: und das hätte mir auch großen Spaß gemacht.


Davon bin ich 100%ig überzeugt! Irgendwann müssen wir doch noch mal zusammen los  :zwinker:.

Lieber Malte,

das können wir gerne machen, doch ich werde dich im Falle einer "Schwäche" auch nicht durch die Wildnis tragen :lolsign:.

Der Hike zum Druid Arch war an diesem Tag eindeutig zu viel für dich. Dann noch die Aufregung mit dem kleinen Kätzchen aufm Baum, das gerade vier Wanderer zum Frühstück hatte  :zwinker:.

Der Arch gefällt mir sehr gut  :daumen: und auch die Klettereinlagen wären ganz nach meinem Geschmack. Allerdings spare ich mir den Arch für später auf  :zwinker: :grins:.

Die LaSal Mountains habe ich noch nie beehrt, denn die sind im März immer tief verschneit. Dort sieht's ein bisschen wie in Colorado aus  :daumen: .

So, nun hoffen wir mal, dass du deine Füße am nächsten Tag etwas schonen konntest. Hätte ich deine Unterkunft gewusst, dann hätte ich dir bei Zal.... ein paar neue bestellt :zwinker:. Den "Schrei vor Glück" hätte man in ganz Moab gehört  :grins:.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


thomashh

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Wow,
der Druid Arch ist ja wirklich ein Weltklasseanblick. Absolut beeindruckend und majestätisch. :D

Zitat
Nur haben Thomas und ich es vorgezogen unten den Mountain Lion zu jagen - das schien uns weniger gefährlich für unsere Gesundheit.   zwinker Aber während ihr Erfolg hattet ist uns das Tier entwischt...

Das "Katzen jagen" mit dir hat mir echt viel Spaß gemacht. Wären wir mit Malte bis zum Schluss gelaufen, hätten wir Beide den Tag wohl nicht überlebt. :wink:

Ich stimme aber auch Birgit zu. So gut mir der Arch auch gefällt, aber die Strapazen des Trails schrecken mich ab, den Arch in Natura zu sehen. Aber vielleicht ändere ich meine Meinung noch.

Übrigens voll krass die Bilder vom Blue lake und Dark Canyon lake. Die Seen passen für mich gar nicht in diese rote Steinelandschaft. Aber eine willkommene und schöne Abwechslung.
Ist es eigentlich möglich dort zu baden?

Weiter so. Heute träume ich wohl vom Druid Arch. 8)

LG Thomas

MalteMontana

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Ich reiche dir virtuell mal ein kaltes Bier rüber, wenn du das schon auf dich genommen hast und wir hier gemütlich sitzen und trotzdem genießen können.

Danke, Birgit, das ist wirklich nett von Dir! Damit kannst Du mich für so ziemlich alles entschädigen  :zwinker: .

Nur haben Thomas und ich es vorgezogen unten den Mountain Lion zu jagen - das schien uns weniger gefährlich für unsere Gesundheit.

 :lachen07:

Aber während ihr Erfolg hattet ist uns das Tier entwischt...

So erfolglos wart Ihr gar nicht. Zumindest habt ihr es vom Trail verscheucht, so dass uns eine weitere Begegnung auf dem Rückweg erspart blieb. Danke!

Dafür habe ich dann eure Nachmittagsrunde sehr genossen. Also wenn in der Choiceline so ein Wrangler steht...  :kratz:

Für die Nachmittagsrunde braucht Ihr keinen Wrangler, Andrea. Da tut es beliebiger SUV.

Schöööööön!!!  :daumen:

Dankeschööööön!

Da hat sich ja das Aufbleiben gelohnt  :wink:

Da bin ich ja beruhigt, dass ich Dich nicht enttäuscht habe, Susan  :zwinker:

ein extra Bier für's Durchhalten  :daumen:

Oh, noch eins - suuuper!  :bier:

Anti und Thomas haben das Kätzchen ja schon verjagt, das hätte mir sonst auch einen Mordschreck eingejagt.

Ich sags ja: die Beiden sind schon ein gutes Team!

Der Abzweig ist uns beim Loop so gar nicht aufgefallen

Der ist auch nicht so wirklich auffällig. Und dann müsste man ja auch noch wissen, was es dort zu sehen gibt...

Vielleicht sollten wir für die nächsten günstig gelegenen Herbst-/Osterferien "Moab unlimited" einplanen

Gute Idee und Hammer Titel. Wir wären sofort dabei!

Womit der Titel des zugehörigen Reiseberichtes ja schon mal gefunden wäre ;)

 :daumen:

Auch euer heutiger Tag war klasse - danke dafür.

Sehr gerne, Gabriele. Wir danken DIR für Dein Feedback!

das können wir gerne machen, doch ich werde dich im Falle einer "Schwäche" auch nicht durch die Wildnis tragen :lolsign:.

Ach neeeee, Ilona?  :ohjeee: Genau darauf habe ich doch aber spekuliert!  :zwinker:

Der Hike zum Druid Arch war an diesem Tag eindeutig zu viel für dich.

Jetzt sprichst Du aber schon genau wie meine Mutter zu mir...  :D :zwinker: Kennt Ihr Euch?

Der Arch gefällt mir sehr gut  :daumen: und auch die Klettereinlagen wären ganz nach meinem Geschmack.

Du hast ja immer jemanden dabei zum Schieben - das haben wir ja mittlerweile mitbekommen :zwinker:

Die LaSal Mountains habe ich noch nie beehrt, denn die sind im März immer tief verschneit.

Das stimmt, da fällt zumindest der Geyser Pass dann aus. Selbst Ende Mai war ein einer Stelle noch so viel Schnee, dass das noch nicht allzu lange passierbar
gewesen sein kann.

Dort sieht's ein bisschen wie in Colorado aus  :daumen: .

Genau so ist es. Liegt ja aber auch nicht soo weit weg.

Hätte ich deine Unterkunft gewusst, dann hätte ich dir bei Zal.... ein paar neue bestellt :zwinker:. Den "Schrei vor Glück" hätte man in ganz Moab gehört  :grins:.

 :lachroll: :lachroll: :daumen:

Das "Katzen jagen" mit dir hat mir echt viel Spaß gemacht.

Auch Dir vielen Dank für Deinen Einsatz, Thomas!

Ich stimme aber auch Birgit zu. So gut mir der Arch auch gefällt, aber die Strapazen des Trails schrecken mich ab, den Arch in Natura zu sehen. Aber vielleicht ändere ich meine Meinung noch.

 :staunend: Wollte mit meiner Leidensgeschichte aber keinen von dem Trail abschrecken... :zwinker:

Die Seen passen für mich gar nicht in diese rote Steinelandschaft.

Und genau das macht die La Sal Mountains so interessant und jeden Abstecher dorthin so lohnenswert.

Ist es eigentlich möglich dort zu baden?

Ich wüsste nicht was dagegen spricht -außer vielleicht die Wassertemperatur.  :zwinker:

Heute träume ich wohl vom Druid Arch. 8)

In diesem Sinne - Gute Nacht Euch allen und bis morgen!
Gruß, Malte


Saguaro

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Du hast ja immer jemanden dabei zum Schieben - das haben wir ja mittlerweile mitbekommen :zwinker:

Nicht nur - Heiko klettert oft vor und zieht mich dann hoch  :dance:. Er würde mich im Notfall auch durch die Wildnis tragen  :liebe:.

Aber was macht man nicht alles. Stell dir vor  :fluester:, es gibt Leute, die wandern ihrem Partner zuliebe mit mehr Blasen als Fuß bis zum Druid Arch :applaus:.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

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"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


MalteMontana

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7. TAG


Moab, UT - Marlboro Point - Spring Canyon Bottom - Dead Horse Point SP - Green River, UT




Erstaunlicherweise sind wir um 6:30 Uhr ohne Wecker wach. So können wir in aller Ruhe unsere Sachen packen. Man breitet sich an drei Tagen ja doch ganz schön aus. Im City Market füllen wir unsere Getränkebestände wieder auf und holen Salat und Brot für heute abend. Wir wollen mal wieder grillen. Besser gesagt: wir müssen, denn wir haben noch Fleisch im Coleman.

Beim Denny's gibt es für mich zum Frühstück mein geliebtes "Meat Lover's Skillet" und für Caro irgendwas angeblich Gesundes. Mittlerweile ist es 9:30 Uhr und wir fahren auf den US 191 gen Norden. Kurz hinter der Kreuzung mit der 313 liegt auf der rechten Seite das Archview Resort. Das ist grundsätzlich erstmal nichts Aufregendes. Die Tankstelle dort spielt aber auch eine Rolle im mittlerweile allen hier bekannten Film "Breakdown". In der Anfangsszene haben Jeff und Amy hier eine erste recht merkwürdige Begegnung mit einem der später "bösen Jungs".

Original & Fälschung (man beachte wie der Baum rechts mittlerweile gewachsen ist)

Original & Fälschung


Caro möchte noch ein paar von diesen Lesezeichen mit Magneten kaufen und so fahren wir zum Visitor Center des Island in the Sky Districts. Diesen Teil des Canyonlands NP haben wir vor Jahren schon ausgiebig besucht. Deshalb fahren wir nach dem Shopping wieder ein Stück zurück.

Kurz vor unserer Abreise hatte Rainer Großkopf auf seiner Website den Marlboro Point vorgestellt. Seine Bilder sahen viel versprechend aus und auch können wir uns an die Namensgebende Zigarettenwerbung aus unserer Jugend noch gut erinnern. Grund genug, diesen Ort in unsere Planung kurzfristig einzubauen. Mit Rainers veröffentlichter Karte ist das Finden des Marlboro Point kein Problem. Wir wählen den Abzweig von der Island in the Sky Road und biegen später bei einer großen Kuhherde rechts ab. Jetzt geht es immer nur noch geradeaus. Etwa eine halbe Meile vor dem Ziel wird die Strecke dann 4WD HC Terrain.


dier letzten Meter vorm Ziel

Marlboro Point Trailhead Parking Lot


Am Parkplatz angekommen heißt es rechtzeitig bremsen, denn der Weg nach unten ist wie immer lang. Jetzt gehen wir nur noch ein paar Meter am Rim entlang und stehen dann am so genannten Marlboro Point. Der Ausblick von hier oben ist natürlich phantastisch. Dazu diese absolute Stille - herrlich.



Marlboro Point



So setzen wir uns nach dem Fotografieren und Filmen einfach mal eine ganze Zeit lang auf einen Stein, reden nichts und lassen den Gedanken freien Lauf. Auf der Rückfahrt steht auf einmal einer der Kühe der bereits erwähnten großen Herde mitten auf der Strasse. Das ist nichts Ungewöhnliches. Allerdings macht sie auch keine Anstalten aus dem Weg zu gehen. Und das obwohl wir uns mit gutem Tempo nähern. Sie geht einfach nicht. Ganz schön mutig für eine noch recht junge und kleine Kuh. Sie will es jetzt wissen und fixiert uns mit eisigem Blick. Ich muss ganz schön in die Eisen gehen und komme kurz vor ihr zum Stehen. Und auch jetzt starrt sie uns einfach nur an und bewegt sich keinen Millimeter. Der Staub vom Bremsmanöver verzieht sich langsam. An der Situation ändert sich nichts.  




Dass Hupen auch nichts hilft muss ich nicht erwähnen. Zwei Möglichkeiten gibt es jetzt: entweder wir tragen die Kuh aus dem Weg oder wir verlassen die tief in den Lehm geschnittene Jeepspur und umfahren das Hindernis über die Wiese. Auf die zweite Variante fällt unsere Wahl. So eine Sturheit haben wir doch letztens erst im Lavender Canyon erlebt. Uns scheint mittlerweile, Kühe haben nicht den nötigen Respekt vor dem vermeintlich kleinen Jeep Wrangler. Nur daran kann es liegen.

Etwa zweieinhalb Stunden haben wir für den Marlboro Point gebraucht, davon jeweils etwa 30 Minuten für die An-/ und Abfahrt vom Asphalt aus. Danke, Rainer, für den Tipp - das war ein absolut lohnenswerter Ausflug!

An einer der View Areas am HW 313 machen wir Essenspause. Irgendwie haben wir beide einen komischen flauen Magen und brauchen erstmal ein paar Cracker und Käse. Entweder war gestern Abend irgendwas mit dem Essen nicht okay oder es liegt an den Anstrengungen des gestrigen Tages. Das Wetter meint es heute auch nicht so richtig gut mit uns: es ist recht bewölkt und stellenweise diesig. Auch weht ein heftiger Wind.

Unser nächstes Ziel ist der Spring Canyon Bottom. Obwohl er leicht zu erreichen und wunderschön ist, verirren sich sehr wenig Menschen  hierher. Dabei bietet er nicht nur einen tollen Zugang direkt an das Ufer des Green River, sondern auch   spektakuläre Switchbacks a la "Shafer Trail" beim Abstieg in den Canyon. Der Weg dorthin zweigt vom HW 313 ab und führt über eine gut zu fahrende Gravelroad die ersten 9 Meilen durch offenes Weideland.


auf dem Weg zum Spring Canyon Bottom

kurz vor den Switchbacks


Erst dann wird  es etwas enger und rauer, ohne aber irgendeinen SUV vor ernsthafte Probleme zu stellen. Deshalb ist die Strecke auch für das Sammeln erster Offroad-Erfahrungen empfehlenswert. Nur kurz vor, bei oder kurz nach Regen ist von der Tour abzuraten, denn dann wird es rutschig und die Switchbacks mit ihren steil und tief abfallenden Abgründen durchaus gefährlich.

Beim Fotostopp kurz vor Beginn der Switchbacks bemerkt Caro, dass Sie bei unserer Essenspause Ihre Zigaretten auf dem Kotflügel des Wagens hat liegen lassen. Und damit auch unser einziges Feuerzeug. Jetzt bricht Unruhe aus! Unser gesamtes Gepäck hole ich aus dem Kofferraum und durchsuche Hosen und Shorts nach einem Feuerzeug. Nichts! Sollten wir tatsächlich kurz nach dem Besuch des Marlboro Point zu gezwungenen Nichtrauchern werden? Wir haben eine letzte Idee: die Streichhölzer im Griff unseres Survival-Messers. Drei Stück, drei Chancen gibt es. Aber nicht ein Streichholz davon entfacht auch nur einen Funken. So wissen wir jetzt wenigstens, dass wir im Falle eines Falles damit keinesfalls "survivet" hätten.

Zu sehr sollte sich der Fahrer nun auf der nächsten Meile nicht von seinem Beifahrer ablenken lassen. Die Switchbacks sind zwar nicht so lang wie auf dem nicht weit entfernten Shafer Trail, dafür aber enger und aus unserer Sicht spektakulärer.


Blick in den Spring Canyon


Spring Canyon Bottom Switchbacks



Am Boden angekommen geht es weiter zwischen den steil aufragenden Canyonwänden hindurch. Zwölf Meilen nach Verlassen des Asphalts erreichen wir schließlich das Ufer des Green River.




Green River



Vor diesem Panorama jetzt schön eine zu rauchen - das wäre was. Also wieder alle Taschen aus dem Auto geholt und die Hosen durchsucht. Die Hoffnung stirbt ja zuletzt. Aber natürlich finden wir auch im zweiten Versuch kein Feuerzeug. Ein kleines Stück kann man noch entlang des Flusses fahren.




Allerdings auch nur ein kleines Stück, denn dann beginnt der sehr enge und raue 4WD HC Trail zum "Hey Joe  Canyon". Dieser Trail ist berüchtigt für seine sehr enge Tamarisken-Allee, die es praktisch unmöglich macht das Ganze ohne Lackschäden zu überstehen.  Es gibt hier sehr bald nur noch extrem  eingeschränkte Wendemöglichkeiten mit der Gefahr, unfreiwillig die Schwimmfähigkeit seines Autos testen zu müssen. Wenn man also nicht weiß, dass  man da wirklich hin möchte, sollte man nicht der Versuchung erliegen, dem Fluss noch viel weiter gen Westen  zu folgen. Eine ausführliche Wegbeschreibung zum Spring Canyon Bottom mit noch mehr Fotos gibt es HIER auf unserer Website.

Es ist 15 Uhr und leider zieht sich der Himmel immer weiter zu. Wir machen uns auf den Rückweg und erreichen 45 Minuten später wieder den HW 313. Auf der gesamten Tour zum Spring Canyon Bottom sind wir nicht einer Menschenseele begegnet. Unsere Pläne für eine weitere recht unbekannte Offroad-Strecke in der Gegend canceln wir aufgrund des Wetters. Dafür fahren wir zurück zur View Area, in der Hoffnung unser verlorenes Feuerzeug dort wiederzufinden. Und tatsächlich: sowohl das Feuerzeug als auch die Schachtel Zigaretten liegen noch unangetastet auf dem Parkplatz.  Schön, dass es hier in Amerika so ehrliche Menschen gibt, die den Müll einfach auf der Strasse liegen lassen.

Was machen wir jetzt mit dem angebrochenen Nachmittag? Der Dead Horse Point State Park liegt ja gleich um die Ecke. Da waren wir zwar schon mal, aber es gibt dort eine picnic area mit Grills. Für gute Fotos ist es jetzt leider zu bedeckt. Nur für ein paar Sekunden leuchtet die Sonne immer wieder mal durch ein Wolkenloch. Aber man kann ja auch einfach mal mit dem bloßen Auge die schöne Aussicht genießen.  



Dead Horse Point SP




An unserem Grillplatz ist es so windig, dass Caro im Prinzip die ganze Zeit damit beschäftigt ist, wegwehenden Tellern und Plastikbesteck hinterherzulaufen und umgefallene Coladosen wieder aufzurichten. Ich grille währenddessen unsere Hähnchenspieße, die schon seit drei Tagen im Coleman mit uns mitfahren. Sie sehen aber noch essbar aus. Außerdem sind unsere Mägen ja eh schon ein wenig angegriffen. So richtig gemütlich wird es bei dem Wind nicht, aber das Essen schmeckt trotzdem.




Um 19 Uhr brechen wir auf in Richtung Green River. Unser Hotel liegt gleich am Ortseingang. Wir fahren aber erstmal dran vorbei, um und das Städtchen mal anzuschauen. Es scheint schon bessere Zeiten gesehen zu haben. Das westliche Ende des Ortes hinter der Brücke über den Fluß gleicht einer Geisterstadt. Fast alle Häuser, Motels und Tankstellen stehen hier leer.


   
Green River, UT


Um halb neun checken wir in unser Hotel ein und verbringen den Rest des Abends damit, Fotos zu sichten und zu benennen und ein paar eiskalte Biere zu trinken.  

Hotel: Super 8 / Green River, UT (66 $/Nacht) > Fotos
Gefahrene Meilen: 200


Gruß, Malte


Anti

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Den Marllboro Point habe ich auch schon eingeplant (habe davon auch bei @raigro gelesen  :D). Wir werden aber wohl das letzte Stück laufen. Mein Schatz weiß noch gar nichts von diesem Viewpoint... 8) Habt ihr euch denn dort wenigstens auch eine Marllboro angesteckt? Cowboyhüte auf, den Feierabend (Sonnenuntergang) genießen, die Pferde grasen...

Die Switchbacks sehen ganz schön eng aus, ist das eine Einbahnstraße?  :shock: :wink:

Saguaro

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Hallo Malte,

dieses Bild solltest du dem Philip Morris Konzern zu Werbezwecken anbieten   :groove:.
 

 Habt ihr euch denn dort wenigstens auch eine Marllboro angesteckt?

Schau mal das Bild genau an, Andrea  :zwinker:.

Wieder ein toller Tag  :applaus:.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)