Danke für das Lob!
Da der Reisebericht fast zur Gänze meine Sicht der Reise beschreibt, hier noch die ganz persönliche Sicht der Familienmitglieder:
Leonhard (11, jetzt fast 12) - meine Beschreibung/Funktion während der Reise: 2. Kamera, für ALLES zu begeistern, Shoppingkritiker: "zum H&M kinnst eh daham a [Österr.Dialekt übersetzt "zu H&M könnt ihr zu Hause auch"]
"Ich fand unseren Urlaub in den USA wunderschön. Die Landschaft Nordamerikas ist echt atemberaubend. Am meisten gefielen mir die Wunder der Nationalparks von Yellowstone, Arches und Grand Canyon. Diese Gebiete rauben einem den Atem und geben ihn nicht wieder her. Doch es war nicht allein die Landschaft die mich so fasziniert hat. Meine Schwester Judith und ich freuten uns am meisten auf Las Vegas. Eine für mich wundervolle Stadt. Dort ließen wir keine Gelegenheit aus um uns einen Adrenalin Kick zu holen. Wir fuhren mit dem Manhattan Express, die Attraktionen des Stratosphere Towers und später in L.A. die Abenteuer in den Universal Studios. Beides war voll cool. Aber auch alles Andere an diesem Urlaub war ein einmaliges Erlebnis. Dieser Urlaub war den langen Flug mehr als wert."
Judith (14, inzwischen 15) Beschreibung/Funktion: Thrillscout, Animator, verbales Unfallwarnsystem, Food Doku,
"Nun zu meinen Eindrücken von unserem Amerika Urlaub. Am besten gefielen mir Las Vegas und San Francisco, doch auch die National Parks hatten es mir angetan. Besonders beeindruckt war ich vom Yellowstone National Park und vom Grand Canyon National Park. Warum? Das ist schwer zu erklären, doch jeder der schon einmal dort war und die Landschaften selbst gesehen hat, wird mir nur zustimmen können!
Alles in allem bin ich froh diese Reise unternommen zu haben und würde sie auf alle Fälle und jeder Zeit noch einmal machen. Wer nicht?"
Hannah (16, fast 17) Beschreibung/Funktion: 2. Kamera, philosphische Begleitung: "I bin nu net bereit/i stirb"
"Für mich war diese Reise zu allererst, ein großes Erlebnis. Auch wenn manche Tage, aufgrund der Hitze o. Ä., sehr anstrengend waren, und ich die langen Autofahrten anfangs nicht als Vergnügen ansah, war es schön.
Die Nationalparks waren schon sehr faszinierend, wenn ich mir auch gewünscht hätte, dass manche Dinge etwas näher beieinander gelegen hätten. Von den Parks hat mir insgesamt Yosemite am besten gefallen. Vor allem wegen dem Merced River mit seinen Sandbänken, wo ich den ganzen Tag verbringen hätte können.
Nun ja auch wenn diese Naturgebiete einen gewissen Reiz haben, können sie San Francisco nicht übertreffen. Die Stadt hat mir einfach irrsinnig gut gefallen, auch wenn es sehr anstrengend war, sich dort zu Fuß fort zu bewegen. Ich mochte besonders, dass man die Möglichkeit hat, Einkaufen zu gehen und am Abend (wenn man die Geduld hat zu suchen) mit etwas Glück ein nettes kleines Restaurant zu finden."
Barbara - Beschreibung/Funktion: Ehefrau, Mutter, Navigation, Shoppingguide, Ruhepol
"Es war eine schöne Reise! Ich bin froh, dass wir es gemacht haben, nachdem die Idee lange in unseren Köpfen war. Die spannendste Sache war die mit dem Auto, nachdem einem niemand vorher sagen kann wie viel Platz darin sein wird. (Bei unserer letzten USA Reise sind wir außerdem am 26. Dezember um 10 Uhr abends vor leeren Reihen gestanden. Dann hieß es: der Schnellere sein und einen Schlüssel ergattern.) Dass es bei der Immigration so lange dauert ist angesichts der nichtvorhandenen Wartezeiten für die Einreise in ein EU-Land ein wenig lächerlich, aus Sicht der Amerikaner (ich habe den Eindruck, ihr Standpunkt von dem aus sie die Welt betrachten ist ein völlig anderer als unserer) wahrscheinlich notwendig. Wenn man dann drin ist, ist die Freundlichkeit der Leute ein angenehmer Reisebegleiter, finde ich.
Viele verschiedene Landschaften waren es diesmal, durch die unsere Route geführt hat. Mir gefällt es eindeutig im Norden besser. Die Rocky Mountains erinnern halt doch ein wenig an zuhause. Ich mag es außerdem lieber auf dem Land. Die Städte waren nicht so mein Fall. Am wenigsten Los Angeles. Warum wollen so viele Leute dort wohnen? Wegen der wirklich vielen Autos?
Eine Frage, die uns auch daheim schon beschäftigt hat, war: Wie schafft man es, in vier Wochen nicht zu viel zuzunehmen? Es war nicht schwierig. Das Angebot an Restaurants abseits der Fast food – Ketten ist wirklich gut. Und nett, wenn man sich als einzige Touristen beim Frühstück unter „Einheimischen“ wiederfindet.
Beim Wohnen habe ich für mich festgestellt, dass Motel 6 nicht mein Standard ist. Das Hampton Inn in Kayenta und das Nob Hill Motor Inn in San Francisco waren schon eine feinere Sache.
Was fällt mir sonst noch ein? Es war für mich auch noch spannend, bekannte Orte wiederzusehen und neu zu erleben. Den Arches NP habe ich neu gesehen und genossen, der Grand Canyon hat mich dafür enttäuscht, Ich finde, die wechselnden Farben – je nach Licht - sind nicht mehr so schön zu sehen.
Alles in allem gilt für mich auf jeden Fall: Es war eine schöne Reise; gut, dass wir es gemacht haben!"