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Autor Thema: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007  (Gelesen 17610 mal)

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Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
« Antwort #45 am: 31.12.2007, 17:58 Uhr »
Ich denk das ist der letzte Teil im alten Jahr - doch bis Dreikönig möcht ich fertig sein - mal schauen ob's funktioniert?

TAG 14 – Montag, 20.08.2007 – Las Vegas bei Nacht – 0 Meilen

Schreck, als wir am Nachmittag auf’s Zimmer kommen, leuchtet die rote Message-Lampe am Telefon, was ist jetzt bloß los? Doch kein Grund zur Aufregung, es ist nur die Mitteilung, dass es  für Hotelgäste während der Woche abends im Buffet 5 $ off pro Person gibt – das sind für uns 25 $ bei einem Abendessen, das kann sich sehen lassen.

Als wir nach unserem Dinner vor’s Hotel hinaus treten, ist es noch immer schweineheiß und man sieht ein verwandeltes Las Vegas mit tausenden Lichtern und noch viel mehr Urlaubern.



Eines vorweg unser Abendausgang gestaltete sich vor allem als Wanderung mit ausgiebigen „Stehungen“ entlang das Las Vegas Boulevards. Das Beste gleich gegenüber und zu Beginn, die Bellagio Fountains (zu jeder Viertelstunde) Springbrunnenshow mit wechselnder Licht- und Musikbegleitung. Wir könnten stundenlang zuschauen.







Dann weiter zum Mirage, bis sich der künstliche Vulkan erstmals regt, dauert es 35 Minuten und die Wartezeit war es nicht wirklich wert.


Wenn wir schon so beim Warten sind, geht’s gleich weiter zum Treasure Island und den „Sirens of TI“, Wartezeit 45 Minuten und Massen von Zuschauern, für eine nach dem Dafürhalten meiner Damen „Hormonshow“, die meinten wohl die knapp bekleideten Darstellerinnen.




Genug geschaut und gewartet, auf der anderen Seite des Strip, kurz mal in einen Starbucks auf einen kühlen Shake und dann wieder retour zum Planet Hollywood.



Die Kinder wollen ins Bett, da der morgige Tage vor allem wieder zum Fahren wird und wir beide gehen noch ein bisschen zum Shopping – bei GAP gibt’s manchmal auch bequeme und modische Kleidungsstücke in meiner Größe (XXL).

Zum Schluß noch ein kleiner Lichtertanz - ein Produkt der langen Wartezeiten und des fehlenden Stativs. Noch ein Tipp am Rande, wer am Abend wirklich Wartezeiten vermeiden will, sollte sich untertags punkto Beginnzeiten schlau machen, insbesondere für Sirens of TI, andererseits, muss man - wenn gute Sicht haben will - sowieso mindestens 30 Minuten vorher am Platz sein.

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Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
« Antwort #46 am: 01.01.2008, 12:21 Uhr »
TAG 15 – Dienstag, 21.08.2007 – Las Vegas – Death Valley - Bishop/CAL – 286  Meilen

Happy New Year meinen deklarierten Mitreisenden und blinden Passagieren, aber auch allen Forumfreunden!

Ein neues Jahr, ein neuer Tag - begleitet uns doch durch das Tal des Todes.

Noch zur Info, der Zimmerpreis im Planet Hollywood betrug über’s Reisebüro gebucht 110 Euro/Nacht. Wir nutzen an diesem sonnigen Morgen im Hotel den Express Check Out um das Anstehen an der Rezeption zu vermeiden, beim valet parking betrug die Wartezeit auf unseren fahrbaren Untersatz ca. 15 Minuten, also nix wie hinein ins Verkehrsgetümmel, auf der US 160 hinaus der Stadt, trotz der Hitze die Treibstoffpreise „cool“ 2,739 $ je Gal, bei dieser Tankstelle gab’s erstmals Brösel bei Zahlung via Creditcard an der Zapfsäule. Das leidige, im Forum bereits geschilderte Problem mit dem ZIP-Code, die Zapfsäule nahm weder einen beliebigen USA-Code noch eine Phantasiezahl. Also Cash bezahlt und ab durch die Mitte.



Wie gesagt auf der US160 ging es bis Parhump/NV noch einer letzter Restroom-Stopover und dann links weg Richtung Death Valley – wie bereits an den vorigen fahrintensiven Tagen beschränkt sich die Fotodoku wieder auf ein Minimum, die äußerst diesige Luft an diesem Tag trug den Rest dazu bei.






Dafür war genug Zeit das Außenthermometer zu beobachten 112 ° F (gut 44 Grad) zeigte das gute Stück,


Von Stove Pipe Wells hinüber über die die Panamint Range erklomm auch die Motortemperatur unseres Durango noch nie gesehene Höhen – von Meereshöhe geht’s hier hinauf auf 4.956 ft (1.510 Höhenmeter), ging aber zum Glück ohne Probleme vorüber.

Ungefähr am höchsten Punkt glaubten wir, wir hätten eine Nebenrolle in Top Gun, zweimal überflog uns ein Kampfjet in relativ geringer Höhe, Leonhard fand’s voll super!


Die Fahrt im Owens Valley Richtung Norden verlief entspannt, das Thermometer zeigte zwar noch immer über 90 ° F und erst vor kurzem dürfte es heftige Buchbrände gegeben haben, aber schnell waren wir unserem Tageziel Bishop angelangt.
Hier hatten wir wieder im Motel 6 reserviert (Zimmerpreis 70,55 $ inkl. Tax), das wohl schlechteste aller 6er die ich bis jetzt besuchte, die Zimmer gingen noch, aber rundherum! Laundry out of order, der Pool saukalt und ungepflegt und zu allem Überfluss, obwohl bereits gegen 16 Uhr eines der Zimmer nicht fertig.

Da nach unserem letzten Bufffetfrühstück keiner wirklich Lust auf Mittagessen hatte, meldete sich nun der Hunger zu Wort und wir füllten im kurz davor gelegenen Sizzler’s unsere „leeren“ Mägen, unsere Kinder schwärmen noch immer von den Spare Ribs, besonders Leonhard träumt noch heute von einem zarten full rack.
Wieder zurück war auch das zweite Zimmer ready, unsere Drei trollten sich vor’s TV und wir beide fuhren in die örtliche Laundry und machten die Wäsche, die Wartezeit verkürzte ein Schwätzchen mit dem peruanisch stämmigen Amerikaner, dem der Laden gehörte, trotzdem war’s nach 21 Uhr als wir wieder im Motel eintrudelten.
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Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
« Antwort #47 am: 01.01.2008, 21:29 Uhr »
TAG 16 – Mittwoch, 22.08.2007 – Bishop – Mono Lake – Tioga Pass – Yosemite N.P. – El Portal/CA – 166  Meilen

Ab in die Berge, doch vorher braucht’s ein Frühstück, eigentlich wollten wir in Eric Schat’s Bakkery in Bishop (everything homemade?), doch da saßen die Leute sogar am Geländer, dürfte wirklich gut sein – wenn wir schon keinen Platz bekommen, dann nehmen wir uns wenigstens die Sandwiches für unser heutiges Picnic mit, unser Frühstück nehmen wir letztendlich in Jack’s Restaurant, auch annehmbar.

Die Fahrt nach Norden wunderschön, rechts das Owens Valley, hier Lake Crowley (eigentlich ein Stausee des Owens River) bekannt für seine Monster Trouts.



Und auf der linken Seite hebt sich die Sierra Nevada gegen den blauen Himmel ab.


Noch kurz ein Abstecher zum Mono Lake




 
Zurück nach Lee Vining und ab auf die Tioga Road hinauf auf 3.031 Meter zum gleichnamigen Pass.


vorbei an Ellery Lake:



Yosemite sicherlich einer meistfrequentierten Parks, in Tuolumne Meadows waren Parkplätze Mangelware, doch es gibt noch eine Vielzahl schöner Plätze wie z.B. beim Picnic am Sandstrand des Tenaya Lake in rund 2.700 Meter Höhe !


Die Big Oak Flat Road führt uns hinunter ins Tal und gewährt schöne Ausblicke u.a. auf den Merced River.


Es ist beeindruckend wenn man unten im Tal steht und vor einem erhebt sich der 2.307 Meter hohe El Captain.


Am Nachmittag schlenderten wir noch kurz durch Yosemite Village, am späten Nachmittag mussten wir noch Richtung El Portal, für die nächsten zwei Nächte würden wir in der Cedar Lodge wohnen. Die Fahrt aus dem Village nach El Portal wird zur Geduldsprobe, ich glaube wir stauen beinahe eine halbe Stunde bis der Verkehr etwas flüssiger wird, nicht umsonst gibt es Überlegungen das Valley für den privat teilweise ganz zu sperren!
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Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
« Antwort #48 am: 02.01.2008, 04:30 Uhr »
Hi,

toller Reisebericht und wirklich tolle Fotos. Weiter so  :D

Patrick

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Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
« Antwort #49 am: 02.01.2008, 21:57 Uhr »
Kaum geht man wieder ins Büro, ist es mit der Reiseschriftstellerei im Argen! Einen Tag zumindest
hab ich wieder.

TAG 17 – Donnerstag, 23.08.2007 – El Portal – Yosemite N.P. – Mariposa Grove – El Portal –
103 Meilen


Bevor wir in den neuen Tag starten, kurz zu unserer aktuellen Unterkunft, die zwei Nächte im Yosemite verbrachten wir in der Cedar Lodge, über’s Internet hatten wir eine Junior-Suite (2 Räume) zum Preis von 164,95 $ inkl. Tax pro Nacht gebucht. Vom Platzangebot nicht so groß wie erhofft, im Schlafraum 2 Queen Beds (o.k.), im Wohnraum mit einem klappbaren Doppelbett im Wandverbau eher eng und schon recht wackelig, Kochgelegenheit gab’s auch und dazu ein Badezimmer.

Wohnt man in der Cedar Lodge, hat man punkto Restaurant nur die Wahl zwischen den Angeboten im Park und einer am Gelände befindlichen Lounge mit Snacks bzw. dem „Yosemite View“, normale Qualität zu eher höheren Preisen, wir brauchten dort pro Abendessen immer beinahe knapp 100 $, Tip extra.

Für Wasserratten gibt es dafür einen großen outdoor Pool, ein indoor Becken + Whirlpool.

Doch genug gewohnt, der heutige Tag gehört ganz dem Yosemite N.P.


Wir fuhren mit unserem Auto zum Trailhead parking hinter dem Upper Pines Campground, dann mit dem Shuttle bis Happy Isles um wieder eine unserer „Wanderungen“ zu starten.



Bereits am Vorabend hatten wir uns punkto Wasserfälle erkundigt, die Auskunft der Rangerin war, nur die Vernon Falls führen Wasser. Somit war das Wanderziel einstimmig beschlossen.

Der Weg folgt dem John Muir Trail, beim Abstieg traffen wir einen echten Hiker, voll angepackt und leicht fertig, er war vor 3 Tagen in Toulumne Meadows gestartet!!! Bis zur Vernal Fall footbridge sind es 2,6 km hin und zurück, wer bis zum Fall selber gehen will muss knapp 5 Kilometer bzw. 3 Stunden rechnen. Gutes Schuhwerk und Sonnenschutz sind empfohlen, da ständiger Wechsel zwischen Sonne und Schatten.


Die „Wassermenge“, die in solch einem trockenen Sommer über die Fälle stürzt, seht ihr am Foto.

´
Nach der Wanderung brauchten wir eine Abkühlung, bei der Fahrt talauswärts stoppten wir am Merced River und machten es uns auf den Steinen im Fluss gemütlich, im wahrsten Sinne des Wortes konnten wir die Seele und vor allem die Füße baumeln lassen.




So jetzt fehlt uns nur noch eins und zwar „Sequoiadendron Giganteum“, was is des? Die Ami sagen Giant Sequoia und wir ganz einfach Riesen-Sequoia. Gemeinsam haben die „Bäumchen“ nur, dass sie bis 100 Meter hoch und 2.000 Jahre alt werden. Meinereiner kennt sie schon aus dem Sequoia National Park und dem Redwood N.P., aber der Rest der Familie soll sie doch auch sehen – es ist aber ein ganz schönes Stück des Weges, nur der Bäume wegen.

Wie gesagt zu sehen gibt Riesen aus Fels


aber auch in Holz




Mit dem Sequoia enden für diesmal unsere Nationalparksammlung, die restliche Zeit gehört San Francisco, dem Hwy 1 und L.A.

Ups, und diesen Kerl hätt ich schon bald übersehen - Half Dome

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Crimson Tide

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Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
« Antwort #50 am: 03.01.2008, 00:04 Uhr »
 :D  Den Half Dome KANN man nicht übersehen!  :wink:

Wunderschöne Bilder! Das mit den Zeiten in Las Vegas, also wann was losgeht, explodiert, ausbricht usw. haben wir damals auch nicht begriffen!  :lol:Wir kamen auch immer zu früh oder alles war gerade vorbei!  :wink:

L.G. Monika

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Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
« Antwort #51 am: 03.01.2008, 20:26 Uhr »
Danke für das Lob, es ist schön in Gedanken wieder und wieder über den großen Teich zu Reisen.

TAG 18 –  Freitag, 24.08.2007 – El Portal nach San Francisco – 214 Meilen

Mit nüchternem Magen starten wir in einen weiteren Sommermorgen, aufgrund des Frühstückangebot’s hier in der Cedar Lodge entschlossen wir uns unterwegs nach einem besseren Frühstück Ausschau zu halten.

Kurs nach dem Start war die US140 durch einen riesigen Felssturz am linken Flussufer blockiert, per Ampelregelung und mit zwei Behelfsbrücken wurde der Verkehr über die gegenüberliegende Flussseite (die uralte Straße) umgeleitet. In Mariposa lockte uns das Red Fox Restaurant zu einer Pause und wir genossen da ein wirklich leckeres Frühstück. Lediglich die Treibstoffpreise waren an diesem Ort mit 3,099 je Gal nicht unbedingt einladend.

Je weiter wir nach Westen, Nordwesten kommen, desto ärger scheint die Dürre zu werden! Hier am Rande des Central Valley, steht beinahe an jedem zweiten Haus/Farm „for sale by owner“, ohne Wasser geht hier gar nichts mehr und dieses scheint alle zu sein.

Irgendwie ist es abartig wenn man dann ein paar Meilen weiter an intensiv bewässerten Obst- und Gemüseplantagen vorbei fährt. Schon jetzt am späten Vormittag zeigt die Temperaturanzeige schon auf + 90 ° F.
Je näher wir dem Großraum San Francisco kommen, desto dichter werden die Verkehrsmassen, schon im Castro Valley (I580) die ersten Staus. Wir wollen nicht direkt über die Oakland Bay Bridge in die Stadt, sondern die San Francisco Bay umrunden und dann über die Golden Gate Bridge von Norden in die Stadt – auf der I580, weiter über die Richmond – San Rafael Bridge und dann zur US101.

Bis zur San Rafael Bridge scheint meist die Sonne, nur einzelne Wolkenfetzen trüben die Sicht, doch kaum haben wir die Brücke überquert und nähern uns den Marine Headlands, da fällt Nebel ein. Doch bis zur zum Aussichtspunkt oberhalb der Brücke, hob er sich zumindest ein wenig.

Nur ein schwacher Trost, der Wind blies in Sturmstärke und das Thermometer zeigte knapp an die 60 ° F (rund 15 Grad), welch ein Kontrast nach über 90 ° im Central Valley. Bin zum dritten Mal an der Bay, unter anderem auch schon im Oktober und November, aber so kalt war mir noch nie. Auch an den nächsten Tagen stieg das Quecksilber nur auf um die 70 Grad F aber zumindest mit Sonne – Sightseeing Wetter.

Wie schon in der Vergangenheit gibt’s es bei über 200 Meilen kein oder nur ein Foto – aber zum Trost, wir sind jetzt drei Nächte vor Ort und es kommt noch was!


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Tina30

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Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
« Antwort #52 am: 03.01.2008, 21:19 Uhr »
Wow, toller Reisebericht!! Ich hab in einem Rutsch durchgelesen ...

Tolle Fotos - mal was anderes als die "schön-Wetter"-Fotos :-)

Mmpf, und wieder keine Fotos vom Planet Hollywood - da bin ich doch bald. Oder hast Du noch irgendwo welche versteckt?

Bin schon gespannt wie's weitergeht!!

Martina

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Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
« Antwort #53 am: 03.01.2008, 21:22 Uhr »
Danke aber sorry,

ich hab leider keine Fotos vom Planet Hollywood mehr versteckt, doch von S.F. kommt noch was.

lg toni
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Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
« Antwort #54 am: 03.01.2008, 22:09 Uhr »
TAG 19 –  Samstag, 25.08.2007 –  San Francisco – O Meilen mit dem Auto, da für etliche in Turnschuhen oder mit den Öffis (Bus/Cable Car).

Bevor ich mich in San Francisco verliere, der Report zu unserer Unterkunft! Das Beste was uns passieren konnte – wir hatten über das Internet im NOB HILL MOTOR INN (1638 Pacific Ave, CA 94109) reserviert.
Tolle Lage, eine Nebenstraße der Van Ness, überdachte Parkplätze im Innenhof (im Zimmerpreis enthalten). Wir hatten eine Deluxe Family Suite (2 Rooms, 1 King, 2 Queen und eine Pull Out Couch) sehr geräumig und topsauber. Der Zimmerpreis mag mit 236,36 $ inkl. Tax/Nacht hoch erscheinen, aber bei 5 Personen und der Qualität, war es uns das auf jeden Fall Wert. Neben Kaffee/Juice kann man sich am Morgen auch noch kostenlos Bagels/Kuchen/Muffins an der Rezeption holen, d.h. für ein kleines erstes Frühstück ist auch gesorgt und dazu wird man von einem wirklichen netten älteren Ehepaar betreut!!!

www.staysf.com/nobhill oder per email: nobhill@staysf.com

Noch kurz zum Vortag - vom Motel bis zur nächsten Cable-Car Station sind es knappe 5 Minuten zu Fuss = Endstation der California Line.
Bevor wir einsteigen, besorgen wir uns im nahe der Station gelegenen Holiday Inn (SF Golden Gateway) 3-Tagespässe für die Öffis (Muni-Passport) zum Stückpreis von 18 $.

Dann ging’s per Cablecar nach Chinatown zum Abendessen und Bummeln, bei einem richtigen Chinesen (nicht unbedingt schick) mit angeschlossener „Frischeabteilung“ (Fleischladen) schritten wir zum Abendessen, ein wahres Glückspiel und recht unterschiedliche Geschmacksbefunde der einzelnen Familienmitglieder, aber da kann man um 36 $ zu Fünft Abendessen, man muss halt ein bisschen riskieren – nur wer wagt gewinnt. Spaß bei Seite es war wieder eines unserer Experimente und wurde nicht überholt.



Nun zum heutigen Samstag, neben dem kleinen Frühstück im Haus gibt genug Möglichkeiten rund herum. Wir versuchten heute Peter D’s Restaurant, 2201 Van Ness, recht voll, aber ist ja Wochenende – der Preis mit 77 $ eher hoch für’s Frühstück, aber gut.

Wenn man mit drei Frauen reist, dient der erste Vormittag nicht der Besichtigung sondern einer profanen Shopping Tour – als ab zum Union Square: Maceys (zu teuer – Gott sei Dank), Nike Store (da find ich mir zumindest ein paar lässige Shorts in XXL besorgt), dann Levi’s Store und als Draufgabe H&M (!). Wie wir da vor der Tür standen, meinte Leonhard „die Fetzen könnt ihr zu Hause aber auch kaufen“ – wie wahr, wir Männer gingen währenddessen in den daneben gelegenen Northface Shop und begutachteten die neuesten Outdoor Trends.

Am Nachmittag tauchten wir dann in die Massen am Fisherman’s Wharf, ein Besuch bei den historischen Schiffen am Hyde Street Peer – hier gilt der Golden Eagle Passport!!!




Dann weiter zum Pier 39, ein Besuch bei den Seelöwen, schnell ein Eis – dann räumen wir aufgrund der Menschenmassen das Feld.




Mit eigener Kraft geht’s in hinauf zur Lombard Street und dann die ganze Straße auch wieder hinunter, doch ein ganz andere Perspektive als aus dem Auto.



Das vorige Foto mag unterinteressant erscheinen, aber links im Bild sieht man die Kolonne der Auto, die sich zu einer Abfahrt in der Lombard Street anstellen - eine tolle Übung zum Wegfahren mit der Handbremse, aber die Automatik wird's schon richten.



Für das Abendessen entschieden wir uns für das Viertel um den Washington Square – ein Lokal das man mit ruhigen Gewissen weiterempfehlen kann, ist das Pasta Pomodoro (655 Union Street) ein wirklich guter Italiener.

So es reicht, ein ganzer Tag auf den Beinen, zur California Street und mit der Cable Car zurück zur Van Ness und ab nach Hause.

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Matze

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Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
« Antwort #55 am: 04.01.2008, 10:43 Uhr »
Uff - 3 Tagespass wieder teurer geworden!!! Kenne noch Zeiten zu 10 $!  Aber dieser Trend ist wohl weltweit....! :(

Schon mal schöne Bilder von SF!
Gruß Matze




San Francisco!!

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Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
« Antwort #56 am: 04.01.2008, 16:06 Uhr »
Auch unser San Francisco-Weekend geht wieder zu Ende!

TAG 20 –  Sonntag, 26.08.2007 –  San Francisco – by Öffis!

Saukalt heute Morgen, starke Bewölkung, wahrscheinlich Hochnebel! Aus dem Motel raus und die nächste Querstraße zur Van Ness, max. 200 Meter, ist die Polk Street und da gibt es jede  Menge Lokale, vom Starbucks bis zu ……..  Wir entschieden uns beim Frühstück für das Polker’s (2226 Polk Streeet), jede Menge Leute in Warteposition vorm Lokal (Sonntag!), also eintragen in die Warteliste - Party of Five - dauert dann doch ein Weilchen, währenddessen geht die Speisekarte am Gehsteig von Wartendem zu Wartendem und jeder verschafft sich schon mal einen Überblick was er heute nehmen könnte. Lokal können wir empfehlen und im Vergleich zu Peter D's am Vortag günstiger.

Frisch gestärkt geht’s mit dem Bus runter bis zur Market Street, dort umsteigen und weiter zum Golden Gate Park, leider noch immer bewölkt. Wir wollen in den Japanese Tea Garden, leider sind wir zumindest eine Station zu früh aus dem Bus, aber man kommt ja auch zu Fuß hin und hat noch genügend Zeit sich im Park die Leute anzuschauen, von den Uralt-Hippies, über den einen oder anderen Lebenskünstler, bis zu den Snobs beim Rasenkegeln.

Japanese Tea Garden, einer Oase in der Oase, Eintritt 4 $ für Adults, 1,50 $ Kids, während der Woche gibt es auch Tage an denen der Eintritt frei ist – jede Menge Besucher, von Hochzeitspaaren, über Einheimische bis zu uns Touris.







Anschließend verweilen wir noch ein Weilchen bei der in der Nähe gelegenen Freilichtbühne - für alle nicht Nichtwisser - irgendwann um diese Zeit ist der Ukrainische Nationalfeiertag und die Ukrainische Gemeinde in SFO gibt ein Fest, mit Musik und Tanz.

Nach dem Haight Ashbury bei unseren Kids nicht zog, fuhren wir zurück ins Zentrum/Market - Street  San Francisco Shopping Center, dabei war auch die liebe Sonne zwischenzeitlich wieder erschienen. Shoppingbummel bei Schönwetter – nichts für Männer, so entschlossen wir uns kurzer Hand wieder in den nächsten Bus  zu steigen und bis nach Ocean Beach am Pacific zu fahren (dauert eine ½ Stunde) – unsere Damen überließen wir dem „Schicksal“.


Schade, wir hatten versprochen um 18 Uhr wieder zurück zu sein, ich wäre am Rückweg noch gerne zur Golden Gate Bridge, da Licht und Wolken waren jetzt am Spätnachmittag ideal für Fotos.




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Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
« Antwort #57 am: 05.01.2008, 13:44 Uhr »
TAG 21 –  Montag, 27.08.2007 –  San Francisco – Hwy 1 - Morro Bay/CAL – 254 Meilen

Nebelartige Bewölkung begrüßt uns am Morgen unseres vorletzten Fahrtages, vor uns liegt noch der Highway Nummer 1 entlang des Pazifiks bis Los Angeles. Bin in der Vergangenheit immer nur Teilstrecken und die in Süd-Nord-Richtung gefahren, somit auch für mich eine Premiere.

Jeder weiter wir aus dem Großraum San Francisco hinaus fuhren, desto mehr zeigte sich die Sonne. Auf Höhe des SFO Int. Airports war schon strahlender Sonnenschein. Bis San Jose bleiben wir auf der Interstate, dann zweigen wir auf die US17 in Richtung Santa Cruz ab. Erfreulich die Treibstoffpreise in dieser Ecke – 2,799 $ je GAL!
In Santa Cruz treffen wir wieder auf den eigentlichen Hwy 1, nächste Station war Monterey. An diese Stelle muss ich anmerken, 254 Meilen und davon der Großteil auf der Küstenstraße ist nach unserem Empfinden am Limit, will man wirklich auch Zeit zum Genießen haben, wäre es wohl gut die Strecke SFO – L.A. auf drei Tage aufzuteilen.








Kurz vor Ende des Tage trafen wir noch auf eine Kolonie von See-Elefanten die sich faul in der Abendsonne rekelten,

erst



kurz vor Sonnenuntergang trafen bei unserem Motel 6 in Morro Bay ein, die Zimmer relativ klein, der Preis 69,29 $ inkl. Tax pro Nacht.


Mit Morro Bay verbanden wir einen Touristenort, daher waren wir mehr als verdutzt, da wir beinahe keine Lokal für ein Abendessen fanden – es schien als würden mit der Dunkelheit die Gehsteige hochgeklappt! Letztendlich landeten wir in einer nicht sehr einladenden Pizzeria, wobei wir uns für drei Pizzen to go entschieden. Ansonsten war rein gar nichts los, als ab ins Bett.
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wuender

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Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
« Antwort #58 am: 05.01.2008, 13:52 Uhr »
Wunderschöne Bilder vom Highway 1. Nach der langen Fahrerei habt Ihr Euch bestimmt so gefühlt, wie das Tierchen auf dem vorletzten Bild... 

Schöne Grüße,
Dirk

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Re: FAMILY OR FIVE GOES WEST – 24 TAGE – AUGUST 2007
« Antwort #59 am: 05.01.2008, 15:19 Uhr »
Hallo Dirk,

keine Ahnung ob es nur die Fahrerei war, glaub hängt auch damit zusammen, dass nach 3 Wochen der Kopf schon mit Eindrücken überflutet war und auch so der "Hänger" kam! Trotzdem möcht ich keinen Tag missen.

lg Toni
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