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Autor Thema: 5 Wochen - 5 Staaten - 5000 Meilen: Südwest-USA im August 09  (Gelesen 32642 mal)

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utahfan

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Re: 5 Wochen - 5 Staaten - 5000 Meilen: Südwest-USA im August 09
« Antwort #60 am: 17.11.2009, 09:30 Uhr »
Halo Flying N

also die Wanderung zum Bryce Canyon von unten rein über Tropic empfehle ich seit Jahren allen, die im Sommer an der Rimkante den Massen entfliehen wollen und die im Winter die vereisten Trails von oben nicht gehen können; in den veregangenen AJhrten machten wir den Trail jedes Jahr und wir freune uns immer wieder über die Ruhe auf den ersten Meilen durch den Wald, nur Tiere sonst nichts;
zum Essen in Tropic: eigentlich hätte man das kleine Steakhouse von Clarkes( früher Dougs) schon erkennen müssen, sonst hätte es kurz vor der Abfahrt zum Bryce auf der 12 noch Foster`s Steakhouse gegeben;

übrigesn wunderschöner Bericht mit sehr schönen Bildern

VG
Utahfan
1997 SFO +Südwesten
2000 LA + Südwesten
2001 Utah
2002 Utah
2003 Chicago
2004 Südwesten
2006 Utah + Boston
2008 New York
2008 Utah + Colorado
2009 August SFO
2010 Nevada + Utah + Arizona ( wg. CONDOR ausgefallen)
2012 Reise von 2010 nachgeholt

Saguaro

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Re: 5 Wochen - 5 Staaten - 5000 Meilen: Südwest-USA im August 09
« Antwort #61 am: 17.11.2009, 16:01 Uhr »
Schön, dass du mir wenigstens noch treu bist, Ilona!  :wink:


Hallo Nic,

na selbstverständlich - ist doch "Schwabenehre"  :lolsign:.

Davon abgesehen: Du siehst an den Klicks, dass viele Deinen RB lesen. Ich war anfangs auch eher der "stille" Mitfahrer. Jetzt schreibe ich schon mehr  :dance:.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

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Flying-N

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Re: 5 Wochen - 5 Staaten - 5000 Meilen: Südwest-USA im August 09
« Antwort #62 am: 17.11.2009, 17:01 Uhr »
Zitat
Davon abgesehen: Du siehst an den Klicks, dass viele Deinen RB lesen.

theoretisch schon... man kann aber auch klicken ohne dann auch zu lesen...  :pfeifen:

Naja, das hoffe ich doch nicht, und dehalb gehts auch gleich weiter. Muss nur eben noch die Bilder hochladen!

Nic
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Flying-N

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Re: 5 Wochen - 5 Staaten - 5000 Meilen: Südwest-USA im August 09
« Antwort #63 am: 17.11.2009, 17:50 Uhr »
Tag 20: Dienstag, 18. August 2009   Joshua Tree – Los Angeles
            miles: 194 (312km)

              Wetter: Heiß und sonnig


Wir ließen es etwas gemütlicher angehen als sonst, obwohl wir ja immer noch auf der Suche nach einer Dumpstation waren – fündig wurden wir beim Black Rock Campground. Um hinzugelangen mussten wir allerdings erst den Park kurz verlassen und dann wieder an anderer Stelle hineinfahren. Die Gebühr (5$) fürs Benutzen der Dumpstation wurden wir auch nur per Einwurf los, keiner da. Aber nun war das Thema Wasser erst mal wieder erledigt.


Nun ging es auf direktem Weg nach Los Angeles. Nicht viel zu sehen an der Strecke, aber jede Menge Windräder, ganze Wind-Parks! Zu unserer Überraschung war aber der Verkehr zwar dicht, je näher wir an die Stadt kamen, aber richtigen Stau hatten wir keinen. Damit wir nicht gar zu früh bei unserem Bekannten auftauchten, überbrückten wir die Zeit in einem … Outlet Center! Desert Hills Premium Outlets in Banning, gesichtet von der Autobahn aus, und ein Volltreffer, wie sich zeigte.


Außer dass es „outdoor“ – also im Freien - war, d.h. um die Kühle der Klimaanlagen zu genießen, musste man sich immer schnell in den nächsten Laden flüchten, draußen war es einfach nur heiß. Um die Aktion etwas zu „beschleunigen“, verschoben wir das Mittagessen auf NACH dem Einkaufen, das war dann so kurz vor 14:00 Uhr…


Jetzt aber auf nach Hollywood zu einem alten Studienkollegen aus Deutschland, der in L.A. arbeitet - nennen wir ihn mal Working-U - und glücklicherweise durchquerten wir ganz Los Angeles ohne nennenswerte Probleme, nur kurz nach Downtown stockte es kurz einmal, das war alles. Dank Bonnie fanden wir ohne weiteres Suchen die Zieladresse – ein schmales, kurviges Sträßchen am Hang, nette Wohngegend, westlich des Griffith Parks und ganz nahe bei den Universal Studios. (16:00 Ankunft)


unter dieser schönen Palme stand unser WoMo die nächsten zwei Nächte

Working-U erwartete uns schon, und da seine Garageneinfahrt wirklich winzig war (zu winzig für das WoMo), stellte er sein Auto dort hin und wir parkten direkt vor dem Haus, einen Besucher-Parkschein hatte er uns vorsorglich besorgt. Auf dem Sonnendeck tauschten wir erst einmal ausgiebig alle neuen und Älteren Neuigkeiten aus, schließlich hatten wir uns einige Jahre nicht gesehen. Später tauchte prompt die Vermieterin auf, fragte Driving-F, ob das sein Wohnmobil sei, und wieso er dort parke. Driving-F erlaubte sich zu fragen, wer sie denn sei und was sie das angeht… Schließlich hatten wir ja einen gültigen Parkschein. (Ich hoffe, Working-U hat nach wie vor ein ungetrübtes Verhältnis zu seiner Vermieterin...)

Abends wollten wir essen gehen und entschieden uns für den Japaner „Bukito“ in Burbank. Was nicht bei allen so der Hit war (mein Sushi war sehr gut! Kommentar von Singing-L: "Ich war für brasilianisch!") Anschließend dann noch ein gemanschtes Eis bei "Coldstone" (die Zutaten wie Obst, Schokoladenstücke u.ä. werden dort am Tresen vor den Augen des Kunden mit Spateln unter das Eis gemischt – scheint der Renner zu sein in Amerika). Zuhause bei Working-U kaufte ich dann noch online Tickets für die Universal Studios am nächsten Tag, sowie vier „All you can eat – Pässe“. Nachdem der Drucker überlistet war, spuckte er dann auch die gewünschten Dokumente aus.
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Angie

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Re: 5 Wochen - 5 Staaten - 5000 Meilen: Südwest-USA im August 09
« Antwort #64 am: 17.11.2009, 22:54 Uhr »

Hi Nic,

Driving-F erlaubte sich zu fragen, wer sie denn sei und was sie das angeht… Schließlich hatten wir ja einen gültigen Parkschein. (Ich hoffe, Working-U hat nach wie vor ein ungetrübtes Verhältnis zu seiner Vermieterin...)

Frag' mal nach, ob er überhaupt noch dort wohnt :lol: :lol:.


LG, Angie

Viele Grüße,
Angie

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Flying-N

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Re: 5 Wochen - 5 Staaten - 5000 Meilen: Südwest-USA im August 09
« Antwort #65 am: 18.11.2009, 14:45 Uhr »

Hi Nic,

Driving-F erlaubte sich zu fragen, wer sie denn sei und was sie das angeht… Schließlich hatten wir ja einen gültigen Parkschein. (Ich hoffe, Working-U hat nach wie vor ein ungetrübtes Verhältnis zu seiner Vermieterin...)

Frag' mal nach, ob er überhaupt noch dort wohnt :lol: :lol:.

LG, Angie

... also, mir ist nicht gegenteiliges bekannt!
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Flying-N

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Re: 5 Wochen - 5 Staaten - 5000 Meilen: Südwest-USA im August 09
« Antwort #66 am: 18.11.2009, 15:03 Uhr »
Tag 21: Mittwoch, 19. August 2009   L.A. (Universal Film Studios)
             miles: 0

               Wetter: vormittags Nebel/dann Sonne, heiß


Wir ließen es gemütlich angehen an diesem Morgen, erst gegen 08:00 Uhr aufstehen, bei Working-U im Gästebad ausgiebig duschen und ebenso ausführliches, richtig gemütliches Frühstück (mit Zeitung!) versprachen einen guten Start in den Tag. Wettermäßig sah es sehr neblig aus, aber das ist wohl normal hier, gegen Mittag lichtet sich der Nebel immer und die Sonne kommt durch. Und genau so war es auch.


Um 9:30 Uhr gingen wir zu Fuß – jawohl, zu Fuß :o – in die Universal Film Studios. Tickets hatten wir ja bereits, und so konnten wir uns gleich ins Gewühl stürzen. Was ich überlesen hatte (Kleingedrucktes!) war, dass man die "All-you-can-eat-Pässe" an der Kasse in Plastikarmbänder hätte umtauschen müssen. So gab es dann einen kleinen Aufstand, als wir unser Mittagessen geholt hatten und an der Kasse kein rosa Armbändel vorweisen konnten...  :oops:


Universal City am Morgen mit Nebel


Seit unserem letzten Besuch 1990 war die Universal City neu gebaut worden, und auch die ganze Anlage und der Vergnügungspark bei den Studios ist sehr gewachsen. Manches erkannten wir aber auch wieder, vor allem auf der Besichtigungstour mit dem „Bähnle“ durch den Studio Bereich! Der weiße Hai z.B. hat sich seit 1981 nicht verändert… Schön, dass die Bahnen jetzt mit Monitoren ausgestattet sind, auf den die jeweiligen Filmausschnitte zu den Kulissen gezeigt werden. Auch die Kulissen der aktuellen TV-Serie "Desperate Housewives" sahen wir, es wurden Dreharbeiten vorbereitet, kurz danach wäre der Bereich dann für unsere Tour nicht mehr zugänglich gewesen.


Studio-Rundfahrt


Flashflood im 5-Minuten-Takt...


Schwäbisches Vehikel aus "Jurassic Park"










Einige Rides und Shows (4D-Kino, Feuereffekte, Terminator usw.) haben wir natürlich auch mitgenommen, zu Driving-Fs Erleichterung gab es eigentlich gar keine echten Achterbahnen, sondern mehr so "virtuelle" Rides mit Simulatoren! Die Warteschlangen waren teilweise gigantisch und standen nicht im Verhältnis zur "Fahrzeit". Interessant war (auch für die Jungs) das Movie Archiv oder Museum mit Exponaten aus vilen Filmen, z.B. Modelle der Fahrzeuge aus "Back to the Future" und ähnliches. Der All you can eat – Pass hat sich überhaupt nicht gelohnt, denn so viel Fast Food an einem Tag geht einfach gar nicht.   :(  Zweimal sind wir eingekehrt, jedesmal lange Wartezeit, mäßiges Essen, Getränke musste man natürlich noch extra zahlen. Nepp also auf gut deutsch. Nun ja. Insgesamt gesehen jedoch durchaus ein interessanter und schöner Tag - bekanntlich sind Eltern ja glücklich, wenn ihre Kinder glücklich sind...  :lol:


Abends grillten wir noch bei Working-U auf dem Sundeck und ließen den Tag gemütlich bei Steaks und Wein ausklingen.  :essen:
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Saguaro

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Re: 5 Wochen - 5 Staaten - 5000 Meilen: Südwest-USA im August 09
« Antwort #67 am: 18.11.2009, 17:12 Uhr »
Hi Nic,

habe mal gelesen, dass es kein 1-Tages-Ticket für die Universal Studios gibt. Stimmt das?

Hey das ist doch schön, wenn man einen Bekannten in Hollywood hat (heisst der zufällig Roland Emmerich  :lolsign: ?). Wir müssen mit Vorname: Best Nachname: Western vorlieb nehmen  :grins:.

Übrigens, die Merilyn sieht schon "echt" aus. Aber das Flugzeugwrack vor dem Rückflug würde meinen Nerven nicht gerade gut tun  :zwinker:.

Faithfully,

Ilona

Liebe Grüße

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Flying-N

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Re: 5 Wochen - 5 Staaten - 5000 Meilen: Südwest-USA im August 09
« Antwort #68 am: 18.11.2009, 17:23 Uhr »
Hi Nic,

habe mal gelesen, dass es kein 1-Tages-Ticket für die Universal Studios gibt. Stimmt das?

Hey das ist doch schön, wenn man einen Bekannten in Hollywood hat (heisst der zufällig Roland Emmerich  :lolsign: ?). Wir müssen mit Vorname: Best Nachname: Western vorlieb nehmen  :grins:.

Übrigens, die Merilyn sieht schon "echt" aus. Aber das Flugzeugwrack vor dem Rückflug würde meinen Nerven nicht gerade gut tun  :zwinker:.

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Hi Ilona,
jaaa, der Bekannte in Hollywood ist schon praktisch - Aber Roland Emmerich heißt er nicht, sonst wärs wohl ein Directing-R geworden...  :wink:

Die Flugzeugcrash-Szene war auch ganz schön wirklichkeitsgetreu, echt nix für schwache Nerven oder Leute mit Flugangst  :augenzu: ! Mich kann so was nicht wirklich schocken... genausowenig wie das ganze Mumien-Volk, was dort so rumrennt, um die Leute zu erschrecken.

Ach ja, das Ticket wäre auch noch für einen zweiten Tag gültig gewesen, das stimmt. "Echtes" One day ticket gibt es nicht!


Nic
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Re: 5 Wochen - 5 Staaten - 5000 Meilen: Südwest-USA im August 09
« Antwort #69 am: 19.11.2009, 11:25 Uhr »
Aber das Flugzeugwrack vor dem Rückflug würde meinen Nerven nicht gerade gut tun  :zwinker:.


...wenn man aber weiß, dass das Wrack aus einem Absturz nach einem Angriff von Außerirdischen herrührt (Filmset aus Krieg der Welten), sollte die Angst geringer werden. Denn, dass einem solch ein Angriff von Außerirdischen widerfährt ist wohl eher unwahrscheinlich....
 :wink:
Links zu meinen USA-Reiseberichten, Ausflugs- und Gastronomietipps für das Oldenburger Münsterland und Berichte zu unseren Europareisen auf meinem Blog: https://unser-om-und-umzu.blogspot.com/p/blog-page_19.html

Flying-N

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Re: 5 Wochen - 5 Staaten - 5000 Meilen: Südwest-USA im August 09
« Antwort #70 am: 19.11.2009, 11:43 Uhr »
Tag 22: Donnerstag, 20. August 2009   Los Angeles – Sequoia N.P.
            miles: 244 (393km)

              Wetter: sonnig, warm


Heute hieß es Abschied nehmen von Working-U und von L.A., wie gewohnt machten wir uns schon relativ früh auf die Socken. Um 07:00 standen wir auf, frühstückten und konnten um  8:45 Uhr in Richtung Sequoia National Park aufbrechen.


Nein, heute kein Shopping...

Zunächst ging die Fahrt durch die flachen kalifornischen Obst- und Gemüseanbaugebiete, riesige Plantagen links und rechts der Straße, alles künstlich bewässert. Denn dort, wo nicht bewässert wird, ist die Landschaft wüsten- oder zumindest steppenartig.


Dann kamen die Berge in Sicht, wir näherten uns wieder der Sierra Nevada, wo wir am Anfang der Reise schon gewesen waren (Yosemite, Whitney Portal), nur aus der anderen Richtung - und da waren sie wieder: die riesigen Granitfelsen, die Bärenwarnungen...








Die Straße wurde kurviger und die Strecke zog sich ziemlich hin. Gegen 13:30 Uhr gelangten wir beim Visitor Center Sequoia Foothills an. Unbedingt besucht werden musste natürlich der 2200 Jahre alte „General Sherman“ größter Baum der Welt – zumindest in der Kategorie Volumen und Gewicht. Es gibt da verschiedene Baum-Rekorde in den Kategorien Höhe (95m), Durchmesser (12m), Volumen (1487 Kubikmeter), Gewicht (1256 t) oder Alter (3200 Jahre), jeder halt so, wie er’s gerade braucht, um viele Besucher anzulocken…

Der Weg zum General Sherman führte vom Besucherparkplatz oberhalb hinunter zum Baum – ich glaube, das war 1981 noch anders gewesen, da war der Zugang von unten (der ist jetzt nur noch „barrierefreier Zugang“, also für Gehbehinderte).








Nach etwa einer halben Stunde waren wir angekommen. Hier war sehr viel los, Hauen und Stechen um ein Plätzchen vor dem Baum, um das Erinnerungsfoto zu knipsen… Nicht so schön. Dieser Baum (und auch die anderen) war natürlich trotzdem sehr beeindruckend, mit Grausen schauten wir die Fotos von früher an, als solche Giganten einfach abgeholzt wurden! Einfach unfassbar, respektlos, und nicht wieder gutzumachen. Zum Glück sind noch ein paar stehen geblieben…








Erst in jüngster Vergangenheit wurden sogar einige Gebäude usw. wieder entfernt und Boden rekultiviert, weil man festgestellt hatte, dass selbst diese Belastung den Wurzeln der Bäume in unmittelbarer Umgebung schadete. Im ehemaligen Supermarkt ist jetzt nur noch ein kleines Sequoia-Informationszentrum "Giant Forest Museum" eingerichtet, die anderen Aktivitäten wurden ausquartiert in baumfreie Zonen. Schon ganz interessant, was man dort so alles erfahren hat.




Nun kam die Frage auf, wo wir übernachten wollten – noch im Park oder kurz danach? Dort hatte ich aber nicht wirklich viele Möglichkeiten gefunden, und so blieben wir im Sunset Campground / Kings Canyon für 18$, war ein ganz netter Platz, aber es gab Mücken und anderes Viehzeug (das einzige Mal auf der ganzen Reise!). Ein letztes Mal wurde ein Grillfeuer entfacht, denn wir hatten noch Feuerholz im Kofferraum und es war ja unser vorletzter Tag im Wohnmobil. Gegessen haben wir aber drinnen im Schutze der Fliegengitter.

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Re: 5 Wochen - 5 Staaten - 5000 Meilen: Südwest-USA im August 09
« Antwort #71 am: 19.11.2009, 16:24 Uhr »
So ein Mammutbaum würde meinen Kamin schon ein paar Jahre heizen  :zwinker:. Live habe ich die Giganten allerdings noch nicht gesehen, denn so weit nördlich hat mich die Reiseroute bisher nicht geführt. Die roten Felsen ziehen mich einfach immer wieder magisch an  :grins:.

Gute Idee, im WoMo zu schlafen. Ich hätte da auch keine Lust, kurz vorm Urlaubsende noch Lebendfutter zu sein :lolsign:.

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Ilona

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Re: 5 Wochen - 5 Staaten - 5000 Meilen: Südwest-USA im August 09
« Antwort #72 am: 20.11.2009, 16:30 Uhr »
Tag 23: Freitag, 21. August 2009   Kings Canyon - Pacifica
             miles: 298 (480km)

               Wetter: Erst warm, dann windig und kühl


Schon um 07:16 war Abfahrt zu unserer insgesamt zweitlängsten und letzten echten Tagesetappe an die Küste nach San Francisco. Schon kurz nach der Abfahrt verließen wir den Sequoia-/Kings Canyon NP, und es ging wieder stundenlang durch Obstanbaugebiete. Uns begegneten auch viele Laster, die über und über mit Tomaten beladen waren. Da fragten wir uns schon, ob da unten drinnen denn dann eigentlich gleich Ketchup ist… das wäre doch praktisch!






Nach einem Stück Freeway (I5) ging es vorbei am San Luis Reservoir, über Gilroy, wieder durch die typisch kalifornischen Hügel, die Driving-F so gerne hat: Gelbes Gras, vereinzelt grüne Bäume und Büsche drauf. Sehr, sehr windig war es auf dieser Strecke. Und schon waren wir wieder am Pazifik!



Bei Santa Cruz hatte es ja erst kürzlich (die Woche vorher) gebrannt, wir wussten aber nicht genau, wo. Also steuerten wir einfach wie geplant den Santa Cruz Natural Bridges State Beach in Santa Cruz an. Wir parkten außerhalb an der Straße und gingen zu Fuß zum Aussichtspunkt. Für Strandsitzen war es viel zu ungemütlich kühl und windig. Aber viele Vögel gab es zu beobachten, Pelikane und Kormorane (Möven natürlich auch). So richtig kam die Sonne auch jetzt noch nicht durch den Küstennebel!






Weiter ging es nun den Highway 1 entlang nach Norden bis Pacifica vor den Toren San Franciscos. Unterwegs nahmen wir noch den Waddell Beach mit:










Telefonisch hatte ich von unterwegs im San Francisco RV Resort (700 Palmetto Ave, Pacifica, 66$), reserviert, weil ja Wochenende war (gewählt aufgrund der Nähe zur Rückgabestelle, das waren noch ca. 10 Meilen zu fahren). Wir standen in zweiter Reihe zum Meer. Typische Abendbeschäftigungen: Driving-F wusch Wäsche, die Kinder planschten zufrieden im Mini-Pool und auch unerlaubterweise im Hot Tub und ich fotografierte den Sonnenuntergang - erst ganz kurz vorher verzog sich der Nebel vollends... Es war.... unsere letzte Nacht im Wohnmobil  :( ! Natürlich wurde heftig gepackt und geputzt bis spät.









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SusanW

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Re: 5 Wochen - 5 Staaten - 5000 Meilen: Südwest-USA im August 09
« Antwort #73 am: 20.11.2009, 18:27 Uhr »
Beim gründlichen Aufräumen und putzen kommen jetzt auch die blinden Passagiere zum Vorschein  :wink:  :lol:
Eine sehr schöne gemischte Tour bisher  :daumen: (davon träum ich auch noch)
Liebe Grüße 
Susan

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Re: 5 Wochen - 5 Staaten - 5000 Meilen: Südwest-USA im August 09
« Antwort #74 am: 20.11.2009, 22:29 Uhr »

Ohje, die letzte Nacht im Wohnmobil :cry: Aber die tollen Sonnenuntergangsfotos helfen über den größten Schmerz hinweg :D


LG, Angie

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