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Autor Thema: 7 Wochen kreuz und quer durch die USA, August - Oktober 05  (Gelesen 26989 mal)

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americanhero

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Re: 7 Wochen kreuz und quer durch die USA, August - Oktober
« Antwort #30 am: 10.04.2006, 17:44 Uhr »
ach man, ich komme ja schon wieder richtig ins Schwärmen, wenn ich diese tollen Bilder sehe. Ich bin begeistert. Bitte ganz schnell weiterschreiben, damit ich wieder was fürs Auge zum Anschauen habe.  :lol:


Greetz,

Yvonne

Cairbre

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Re: 7 Wochen kreuz und quer durch die USA, August - Oktober
« Antwort #31 am: 12.04.2006, 16:12 Uhr »
Erstmal danke für die vielen Bilder-Komplimente der Mitreisenden :)

Zitat
dort gibts auch ein "Limited"; nachdem Ihr nicht dort wart, wart Ihr wohl im Foothills Inn; da war ich auch jedesmal zufrieden


Ja genau, wir waren in Tucson im Ramada Foothills Inn, und das hat auch bei uns eigentlich keine Wünsche offen gelassen!

Nun wollen wir gleich auch wieder ein wenig weiter fahren, denn der folgende Tag sollte gleich aus 2 Gründen ein ganz besonderer werden: zum einen wollten wir die Wave besuchen, von der wir schon so viel großartiges gehört hatten - und zum anderen war es Nicoles Geburtstag, den wir damit krönen wollten.  :D
Schöne Grüße
Nicole & Thomas

Cairbre

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Re: 7 Wochen kreuz und quer durch die USA, August - Oktober
« Antwort #32 am: 12.04.2006, 16:27 Uhr »
08.09.05
Der Beginn des Tages war jedoch erstmal alles andere als optimal. Es regnete, so dass wir anstatt möglichst früh zum Wire Pass Trailhead zu fahren erstmal bei der Big Water Ranger Station vorbei sahen. Wir hatten Permits für die Coyote Buttes North für heute und morgen, und überlegten ob es nicht günstiger wäre erst am Folgetag die Wave zu besuchen.

Allerdings war die Regenwahrscheinlichkeit für den Folgetag noch höher, und da es mittlerweile "nur" noch nieselte, entschlossen wir uns es heute zu versuchen. Wir waren auch schon viel zu aufgeregt, um es jetzt noch abzublasen :D

Die House Rock Valley Road war zwar etwas feucht, aber langsam noch gut befahrbar und so standen wir bald auf dem Parkplatz des Wire Pass Trailheads und machten uns fertig. Es sah zwar nicht so aus als sollten wir es brauchen, aber ich packte trotzdem mal 8l Wasser in meinen Rucksack, man wußte ja nie. Wir waren gerade fertig, da trafen wir nun auch filou, die just in diesem Moment zum Parkplatz zurückkehrten. Wir tauschten uns ein wenig aus, und an dieser Stelle gaben sie uns auch gleich noch einen Tip für einen günstigeren Weg zu den Wahweap Hoodoos mit, der uns am Folgetag einige zusätzlichen Meilen Fußweg durch den Wahweap Creek ersparen sollte - an dieser Stelle nochmal ein herzlicher Dank!! ;)

Mittlerweile hatte es aufgehört zu nieseln, aber es war immer noch total zugezogen. Dafür gestaltete sich die Wanderung durch die fantastische Landschaft der Coyote Buttes dank der offiziellen Wegbeschreibung als problemlos, wir ließen uns aber auch viel Zeit und machten einige Pausen zur Umgebungsentdeckung.

Als wir dann die Wave erreicht hatten waren die meisten Besucher schon auf dem Rückweg, lediglich noch 2 Fotografen harrten aus und hofften noch auf besseres Wetter. Wir wollten denen nicht dauernd ins Bild laufen und besuchten dann erstmal die Second Wave. Dort legten wir eine kleine Pause ein, als in rasender Geschwindigkeit der Himmel aufklarte und wir plötzlich in strahlendem Sonnenschein saßen. Mensch waren wir da überrascht - und glücklich :D

Auch wenn die Landschaft vorher schon wunderschön gewesen war, bei blauem Himmel sah halt doch alles ein wenig farbenfroher aus. So erkundeten wir noch einmal die Wave und ihre Umgebung wie Brainrocks und Hamburger Rock und ließen uns vom unglaublichen Farbenspiel verzaubern. Mittlerweile waren wir auch ganz alleine hier, da sich anscheinend auch die Fotografen bereits auf den Rückweg gemacht hatten.

Und hier ein paar Bilder, auch wenn sie die Schönheit der Landschaft kaum wiedergeben können:

Die Brainrocks:


Der Hamburger Rock:


Die Wave:





Leider war es dann aber irgendwann doch Zeit, der Wave Lebwohl zu sagen, aber wir waren tief beeindruckt. Angesichts der aufgekommenen Hitze verzichteten wir nun darauf, noch zu den Teepees zu gehen, da die ja doch noch ein Stückchen entfernt lagen, sondern begannen mit dem Rückweg. Hier merkten wir dann auch schnell, dass das bedeckte Wetter vom Hinweg ideal gewesen war, denn nun in der großen schattenfreien Hitze war zwar die Landschaft der Coyote Buttes doppelt beeindruckend, aber der Marsch auch wesentlich schweißtreibender.. ein Glück, dass wir doch so viel Wasser mitgenommen hatten, da unsere Trinkpausen nun immer näher beieinander lagen.




Zurück am Wire Pass machten wir erstmal eine Erholungspause, bevor wir den tollen Tag am Scenic-View Aussichtspunkt mit Blick auf den Lake Powell beschlossen..
Schöne Grüße
Nicole & Thomas

Cairbre

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Re: 7 Wochen kreuz und quer durch die USA, August - Oktober
« Antwort #33 am: 12.04.2006, 16:45 Uhr »
09.09.05
Heute ging es wieder sehr früh los, denn wir wollten als erstes den vielleicht schönsten Hoodoos der Umgebung, den Wahweap Hoodoos, einen Besuch abstatten. Das Wetter war super, und dank dem Tip von Filou und den glücklicherweise richtigen Entscheidungen bei den zahlreichen Dirtroad-Abzweigungen erreichten wir schon bald den Wahweap Creek und hatten laut GPS nur noch etwas mehr als 2 km bis zur nördlichen Gruppe zu laufen. Zur Sicherheit hatten wir uns während der Fahrt aber trotzdem eine kleine Karte des Hinweges gezeichnet, damit wir aus dem Gewirr von Nebenpisten wieder heraus fanden..

Die Wahweap Hoodoos hielten dann auch was sie versprachen und ich war restlos begeistert, hier Bilder von den weißen Geistern von der nördlichen bis zur südlichen Gruppe:






Als wir wieder zurück auf dem Highway waren sah man schon ein schweres Gewitter von Westen aus heranziehen, aber nach kurzem Überlegen entschieden wir uns trotzdem zum Abschied den Versuch zu wagen und den Alstrom Point noch anzufahren.

So wurde es ein Wettlauf mit dem Unwetter, und als wir schließlich so weit gefahren waren, wie ich es dem Wagen zumuten konnte - eigentlich fast schon ein bisschen weiter, hatte es uns bereits so gut wie eingeholt. Zum Ende hin wird die Piste auch ziemlich herb. Daher ließen wir den Wagen schließlich stehen und gingen die restlichen paar Meilen zu Fuss, das Unwetter direkt auf den Fersen.




Glücklicherweise zeigte sich nun, dass es sich um 2 Unwetter handelte, die knapp links und rechts wie eine Wand an uns vorbei zogen, während über uns immerhin ein kleiner Sonnenfleck blieb. :D So hatten wir zwar leider keinen blauen Himmel, aber trotzdem noch einen tollen Blick auf den Lake Powel und den Gunsight Butte.







Auf dem Rückweg zum Auto erwischte uns dann aber doch ein Sturmausläufer und wehte uns gut durch - wenn das Gewitter mit voller Stärke über uns drüber gezogen wäre hätten wir wohl ein echtes Problem gehabt, denn hier auf dem Plateau konnte man nirgendwo Schutz suchen.

Aber auch so geriet die Rückfahrt zur üblen Schlitterpartie, bei der jede Ansteigung eine Herausforderung war, und mehr als einmal befürchtete ich, dass wir vom Weg rutschen oder stecken bleiben würden. Was dann, als wir aus dem vermeindlich gröbsten schon raus und wieder auf freier Strecke waren, auch schließlich der Fall war..



Jetzt wußten wir auch, wieso es hieß dass diese Lehmstrecken bei Nässe unbefahrbar waren. Schon beim Versuch die Reifen frei zu machen war ich einige Ton-Zentimeter gewachsen, die sich unter den Schuhsolen angesammelt hatten. Aber mittlerweile strahlte schon wieder die Sonne, und so war die Strecke bald genug angetrocknet, dass wir frei kamen und zum sicheren Highway zurückkehren konnten. Wer weiß, wären noch weitere Unwetter über uns gezogen hätten wir wohl die Nacht hier verbringen dürfen. Aber auch wenn wir Schlafsäcke etc. dabei gehabt hatten, waren wir froh, dass uns das erspart geblieben war.

Als letztes galt es nun den Wagen gründlich zu waschen, bevor wir die Autos wieder zurück tauschten, dem Lake Powel schweren Herzens Lebewohl sagten und ein wenig später in der Nacht Mexican Hat erreichten.
Schöne Grüße
Nicole & Thomas

Cairbre

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Re: 7 Wochen kreuz und quer durch die USA, August - Oktober
« Antwort #34 am: 13.04.2006, 16:19 Uhr »
Und schnell vor Ostern noch den nächsten Tag  :D

10.09.05

Von Mexican Hat aus fuhren wir ersteinmal das Stück zurück nach Monument Valley, wo wir den Vormittag verbrachten. Ich hatte schon immer davon geträumt mal her zu kommen, und es sah genau so aus wie ich es mir vorgestellt hatte!




Dann ging es erstmal wieder zurück in Richtung Mexican Hat, wo man nun bei Tageslicht auch den namensgebenden Felsen sehen konnte, bevor wir dem Goosenecks Statepark einen Besuch abstatteten.



Nun fuhren wir am Valley of the Gods vorbei und den Moki Duckway hoch. Von einer amerikanischen Familie aus Blanding hatten wir den Tip bekommen dass man dort gut essen könnte, also legten wir hier eine Mittagspause ein, bevor es weiter ging. Es war noch relativ früh, so dass wir uns noch das Natural Bridges N.M. ansahen, bevor wir abends an Needles vorbei nach Moab fuhren.

Schöne Grüße
Nicole & Thomas

americanhero

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Re: 7 Wochen kreuz und quer durch die USA, August - Oktober
« Antwort #35 am: 13.04.2006, 16:41 Uhr »
Schöne Bilder, das steigert so richtig meine Vorfreude. :lol:

Hu, da hattet ihr aber echt Glück gehabt mit dem Unwetter und der Schlammschlacht. Hätte ja echt auch anders verlaufen können. Ich wäre aber ehrlich gesagt, bei dem aufziehenden Unwetter, nicht mehr weitergefahren.


Greetz,

Yvonne

Cairbre

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Re: 7 Wochen kreuz und quer durch die USA, August - Oktober
« Antwort #36 am: 13.04.2006, 17:13 Uhr »
Zitat
Ich wäre aber ehrlich gesagt, bei dem aufziehenden Unwetter, nicht mehr weitergefahren.


Ja, als das Unwetter am Horizont aufzog waren wir auch nicht sicher ob wir es versuchen sollten, im Nachhinein weiß ich auch nicht ob ichs nochmal so machen würde. Aber ich hatte Nicole im Vorfeld schon zu viel von der tollen Aussicht vorgeschwärmt, und nach den guten Wettererfahrungen vom Vortag wußten wir ja dass sich die Lage sowieso schnell wieder ändern konnte..

Als die dunklen Wolken dann erstmal direkt hinter uns waren, war es eh nicht mehr zu ändern, denn wären wir früher umgedreht, hätte uns der Regen voll auf der Strecke erwischt. Und bei aller Freude auf dem Plateau, dass wir verschont geblieben waren, hatten wir glatt vergessen dass der Rückweg zumindest vorübergehend nicht mehr so wirklich passierbar war. Auf jeden Fall hab ich 3 Kreuze gemacht als wir wieder geteerte Strasse vor uns hatten, und ab da hatten wir auch erstmal genug von Dirtroads.. :?

Naja und im Endeffekt.. hat es sich ja gelohnt  :lol:
Schöne Grüße
Nicole & Thomas

Leo68

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Re: 7 Wochen kreuz und quer durch die USA, August - Oktober
« Antwort #37 am: 18.04.2006, 09:12 Uhr »
Wieder tolle Bilder, gerade von der "wave".

Gruß
Rainer

Cairbre

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Re: 7 Wochen kreuz und quer durch die USA, August - Oktober
« Antwort #38 am: 19.04.2006, 16:18 Uhr »
So, nun geht es wieder ein wenig weiter: :)

11.09.05

Am heutigen Tag wollten wir uns komplett dem wundervollen Arches Nationalpark widmen. Morgens fuhren wir dann auch gleich erstmal durch den ganzen Park bis zum Devils Garden Trailhead, wo wir bis zum frühen Nachmittag alle Arches erkundeten.





Danach besuchten wir den Balanced Rock und die Windows Sektion, wo wir die beiden Fenster umrundeten. Hier sollte man auch den Primitive Trail auf der Rückseite ablaufen, da man von hinten beide Fenster gleichzeitig sehen kann.



Auch der Double-Arch hatte es uns sehr angetan, wahrlich einer der schönsten Arches im Park (neben dem Landscape), was ihm auch einen Gastauftritt in der Eröffungszene des dritten Abenteuers von Indiana Jones beschert hat.

Zum Abschluss machten wir uns dann auf den Weg zum Delicate Arch. Vom Viewpoint unten aus gesehen sah er recht unspektakulär aus, und wir waren auch schon leicht kaputt, weil vor allem die Wanderung durch Devils Garden in der Hitze doch recht anstrengend gewesen war, aber der Delicate Arch ist schließlich das Aushängeschild des Parks und so wagten wir noch den Aufstieg. Der Weg zum Delicate Arch entpuppte sich dann auch als super einfach und wir waren alsbald oben, wobei ich die ganzen Fotografen ein wenig bedauerte, die gewaltige Stative und sonstige Ausrüstung mit sich nach oben schleppten.

Als wir dann um die letzte Biegung traten und der Arch vor uns lag, waren wir beide absolut begeistert! Ich kannte ihn zwar schon von zig Abbildungen, hatte mir aber irgendwie nie Vorstellungen über seine Größe gemacht - und er ist ja gigantisch :)



Kurz vor Sonnenuntergang wurde es dann leider so richtig voll und recht ungemütlich, so dass wir uns auf den Rückweg machten. Da wir den ganzen Tag nichts gegessen hatten, sprangen wir zurück in Moab nur schnell in unseren Hotelpool und machten uns dann auf die Suche nach einem netten Restaurant. Wir fanden Pasta Jays - den wir nur wärmstens empfehlen können. Das Essen dort war einfach spitze, das Beste was wir auf unserer ganzen Reise gefunden haben :D
Schöne Grüße
Nicole & Thomas

Cairbre

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Re: 7 Wochen kreuz und quer durch die USA, August - Oktober
« Antwort #39 am: 19.04.2006, 16:40 Uhr »
12.09.05

Früh ging es wieder los, diesmal in Richtung des Canyonlands N.P.  Kurz davor liegt der separate Dead Horse Point S.P., von dem aus man schonmal einen tollen Ausblick auf den Colorado hat.



Bis zum Nachmittag erkundeten wir dann den Canyonlands N.P., am besten gefallen haben uns hier der Grandview Point Overlook in der Isle in the Sky Section und der Mesa Arch, der über einen kurzen Trail erreichbar ist und durch den Arch hindurch einen tollen Ausblick auf die Canyons gewährt.




Danach aßen wir zum Abschied gleich nochmal bei Pasta Jays :D , bevor wir leider Moab und den fantastischen Landschaften Utahs Aufwiedersehen sagen mußten.

Denn nun fuhren wir hinüber nach Colorado, und weil uns der Abschied von den Canyonlands so schwer fiel, machten wir hier gleich erstmal wieder eine Pause und besuchten das Colorado N.M. :)



Dann war es aber wirklich an der Zeit und wir fuhren hinein in das Hochgebirge der Rocky Mountains, wo wir spät in der Nacht im berühmten Wintersportmekka der Reichen, in Aspen, ankamen. Wir waren noch recht luftig gekleidet von den Canyonlands und bekamen nun erstmal den Kälteschock als wir auf der Suche nach dem Hardrock Cafe durch den nächtlichen Ort wanderten - nur um zu erfahren, dass es das schon lang nicht mehr gibt. Schade.. aber immerhin fanden wir dann recht schnell noch ein schönes und bezahlbares Hotel  :D
Schöne Grüße
Nicole & Thomas

Cairbre

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Re: 7 Wochen kreuz und quer durch die USA, August - Oktober
« Antwort #40 am: 19.04.2006, 17:10 Uhr »
13.09.05

Den Vormittag nutzten wir heute, um Aspen zu erkunden. Natürlich war es ja außerhalb der Saison, so dass z.B. die Gondelbahn zum Gipfel leider noch geschlossen war, aber auch so bot der Ort einen ganz eigenen Charme. Und welches Wintersportörtchen hatte schon einen eigenen kleinen Flughafen nur für die Stars..




Mittags fuhren wir dann weiter und starteten die Überquerung der Rocky Mountains. Wir passierten den White River National Forest, wo man eine historische Ansiedlung besichtigen konnte, und fuhren dann über den 12.095 ft hohen Independence Pass.



Hinter dem Pass gings dann langsam wieder runter, und wir kamen durch zahlreiche kleine typisch amerikanische Örtchen, die sich an die gewaltigen Bergmassive anschmiegten.



Schließlich erreichten wir den Westeingang des Rocky Mountains N.P., den wir nun durchfuhren. Hier ging es jetzt wieder richtig hoch hinauf, und spätestens ab dem Alpine Visitor Center konnte man dann auch endlich mal Schnee sehen  :D




Nachdem wir den Nationalpark durch den Osteingang wieder verlassen hatten, fuhren wir nun weiter nach Denver, wo wir die Innenstadt besichtigten. Herzstück ist hier eine kilometerlange Fußgängerzone, an der kostenlose Shuttles entlangfahren. Hier war dann natürlich auch wieder der Pflichtbesuch im Hardrock Cafe fällig..



Mittlerweile war es dunkel geworden, und zum Abschluss statteten wir dem State Capitol von Colorado einen Besuch ab, bevor wir weiter fuhren nach Colorado Springs.
Schöne Grüße
Nicole & Thomas

Filou

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Re: 7 Wochen kreuz und quer durch die USA, August - Oktober
« Antwort #41 am: 19.04.2006, 19:26 Uhr »
Hallo Cairbre,

wieder schöne Berichte und Bilder.  :applaus:

Wenn ich Eure Sonnenfotos von der Wave sehe, könnte ich richtig neidisch werden. Und dabei war mein einziger Trost, daß das Wetter sowieso nicht schön war. Aber es freut mich, daß wenigstens Ihr noch einen tollen Wave-Tag hattet.

Auch die Alstrom-Point Bilder sind klasse. Und wirklich mutig von Euch bei diesem Wetter. :daumen:  Hätte ich mich, glaube ich, nicht getraut.

Fast wären wir uns noch einmal begegnet. Wir waren einen Tag nach Euch in Aspen.  :D

Liebe Grüße
Annette

Leo68

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Re: 7 Wochen kreuz und quer durch die USA, August - Oktober
« Antwort #42 am: 20.04.2006, 08:29 Uhr »
Da habt Ihr ja wieder viel unternommen, gesehen und prima Bilder gemacht. :D
Die Gegend rund um Moab ist schon toll, hat mir damals auch super gefallen.

Die Rocky Mountains ist dann ja ein richtiges Kontrastprogramm, auch von den Temperaturen.

Gruß
Rainer

Cairbre

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Re: 7 Wochen kreuz und quer durch die USA, August - Oktober
« Antwort #43 am: 21.04.2006, 16:18 Uhr »
Zitat von: Filou
Fast wären wir uns noch einmal begegnet. Wir waren einen Tag nach Euch in Aspen.  :D

Ja wir sind tatsächlich im Bogen wieder auf einander zu gefahren, wär ja witzig gewesen wenn wir uns so viele Meilen entfernt gleich nochmal getroffen hätten :D

Mittlerweile waren wir nun auch schon 16 Tage unterwegs, hier anbei habe ich mal eine Karte eingefügt auf der man unsere Route so ungefähr nachverfolgen kann. Bitte habt Nachsicht mit mir, falls nicht alles so 100% richtig liegt, ich habs mehr nach Gefühl eingetragen :roll:

Unsere Fahrstrecke von Los Angeles bis hier betrug nun 6011km.
Schöne Grüße
Nicole & Thomas

Cairbre

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Re: 7 Wochen kreuz und quer durch die USA, August - Oktober
« Antwort #44 am: 21.04.2006, 16:34 Uhr »
So, und dann wollen wir auch gleich noch ein wenig weiterfahren :) Hatten wir uns bisher eher dem "Wilden Westen" und den tollen Farben der Canyonlands gewidmet, wollten wir uns nun ein wenig der anderen Seite der 4 Corners zuwenden und auf die Suche nach ein paar Überbleibseln der Anazasi-Kultur begeben.

14.09.05

Von Colorado Springs aus fuhren wir aber erstmal noch ein wenig weiter nach Süden, wo wir einen Abstecher zur Royal Gorge Bridge machten. Diese in der Nähe von Canon gelegene Hängebrücke überquert den Arkansas River in einer Höhe von fast 321m und ist angeblich die höchste Brücke der Welt. Allerdings stellte sich hier leider heraus, dass die Brücke lediglich als Touristenattraktion im Rahmen eines großen Vergnügungsparks diente, der dazu ziemlich teuer war. Da wir kein Interesse am Park sondern lediglich an der Brücke hatten, war uns der Eintrittspreis dann im Endeffekt zu hoch, und wir mußten leider unverrichteter Dinge weiterfahren. Aber trotz geschicktem Sichtschutz konnte man zumindest aus der Ferne einen kleinen Blick auf die Brücke werfen, gelohnt hat sich der Umweg dafür aber freilich eher nicht.



Nach dieser kleinen Enttäuschung ging es nun weiter durch die wunderschöne Bergwelt der Rocky Mountains und über ein großes Hochplateau in Richtung des Great Sanddunes N.M.



Hier haben sich durch den Wind riesige Sanddünen vor einem der höchsten Massive der Rocky Mountains in Colorado, den Sangre de Christo Mountains, abgesetzt, was absolut beeindruckend aussah. Es war wirklich äußerst windig hier, und gab auch mal wieder Windhosen und kleinere Sandstürme zu sehen. Leider spielte das Wetter auch hier nicht so ganz mit, aber wir sind trotzdem zu den Dünen gelaufen und ein wenig im Sand herum getollt.




Schließlich wurd es aber Zeit, und wir fuhren zurück nach Westen und überquerten über den Wolf Creek Pass abermals die Rocky Mountains auf unserem Weg nach Mesa Verde.



Dort kamen wir gegen 21:00 Uhr an, und nicht nur im Park war es bereits stockdunkel. Die Zufahrt zum Park war zum Glück noch offen, aber wir hatten leichte Probleme unsere vorgebuchte Unterkunft, die Far View Lodge mitten im Park, zu finden. Die sollte laut Buchung nämlich bei Milemarker 15 sein, dumm nur dass wir im Park keine Milemarker entdecken konnten. So konnten wir nur bis zum Schluss hoffen, dass wir auf der richtigen Strasse waren, und durch die menschenleere, aber nicht tierleere, wie uns z.B. ein großer Fuchs auf der Strasse verdeutlichte, Dunkelheit schleichen. Die Strecke kam uns ewig vor, und kurz vorm Hotel hätte ich dann fast noch ein einsames Pferd angefahren, das einfach aus dem Nichts vor uns auftauchte.. ein Glück dass ich so langsam fuhr  :?
Schöne Grüße
Nicole & Thomas