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Autor Thema: Alaska & the Pacific Northwest 2011  (Gelesen 55063 mal)

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Saguaro

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Re: Alaska & the Pacific Northwest 2011
« Antwort #90 am: 16.01.2012, 11:34 Uhr »
Du quälst mich mit dem Essensbildern  :whistle: :essen: :zwinker:. Das war wohl der perfekte Tag in Juneau  :applaus: :applaus: :applaus:.

Vor dem Schwarzbären hätte ich mich aber erschrocken, denn der folgt dem Flüchtenden auf den Baum und der Grizzly schüttelt ihn runter  :zuberge:

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


tk2000

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Re: Alaska & the Pacific Northwest 2011
« Antwort #91 am: 16.01.2012, 18:34 Uhr »
Danke-danke-danke für den tollen Bericht  :D, sehr informativ mit tollen Bildern hinterlegt. Deine Berichte kommen mir gerade recht bezüglich meiner Alaska "Ausflugs" Planung.
Mit dem Wetter hattest Du ja wirklich Glück, ein prima Urlaub. Freue mich schon auf die Fortsetzung.

LG
Thomas :applaus: :applaus: :applaus:
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Sedona

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Re: Alaska & the Pacific Northwest 2011
« Antwort #92 am: 16.01.2012, 20:09 Uhr »
Verfolge den Bericht schon seit einiger Zeit, aber jetzt muss ich mich doch mal zu Wort melden:
Schön, sehr schön, wunderschön!
Bei den vielen Tieren, den Gletschereisfarben, der herbstlichen Tundra und Felsen wie "Three Hole Point" schlägt mein Herz immer weiter in Richtung Norden!

EDVM96

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Re: Alaska & the Pacific Northwest 2011
« Antwort #93 am: 16.01.2012, 23:24 Uhr »
Danke für das lebende Exemplar.  :D  :wink:
Am Mendenhall Glacier sind extra mehrere Boardwalks zum Lachse beobachten.

Ich habe bei meiner besseren Hälfte vorsichtig nachgefragt, aber es muss in Alaska erst wärmer werden und weniger regnen, dann lässt er mit sich reden :lol:
Im Sommer kann es zwar auch mal +30°C warm werden in Fairbanks, aber das mit dem Regen - insbesondere an der Küste - ist in dem Fall eindeutig ein Problem.  :wink: Andererseits: ihr seid doch Mount Waialeale und Hilo erfahren, da kann euch doch das bischen Regen in Alaska nicht stören, oder?  8)

Und hast du auch die schönen braunen Juneau Boots gekauft?
Die waren ja an diesem sonnigen Tag zum Glück nicht nötig.  :lol:

Vor dem Schwarzbären hätte ich mich aber erschrocken
Erschrocken hat man sich höchstens vor der plötzlichen Menschentraube auf dem Trail. Da standen bestimmt 20 Personen, um den Bären zu beobachten. Die sieht man auf dem Foto natürlich nicht.  :wink:

Mit dem Wetter hattest Du ja wirklich Glück
Dann warte mal den kommenden Tag ab.  :lol:

Bei den vielen Tieren, den Gletschereisfarben, der herbstlichen Tundra und Felsen wie "Three Hole Point" schlägt mein Herz immer weiter in Richtung Norden!
Oha Isa, ein eingefleischter Südwest-Fan auf Abwegen?  8)

Angie

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Re: Alaska & the Pacific Northwest 2011
« Antwort #94 am: 17.01.2012, 01:04 Uhr »
Im Sommer kann es zwar auch mal +30°C warm werden in Fairbanks, aber das mit dem Regen - insbesondere an der Küste - ist in dem Fall eindeutig ein Problem.  :wink: Andererseits: ihr seid doch Mount Waialeale und Hilo erfahren, da kann euch doch das bischen Regen in Alaska nicht stören, oder?  8)

Auch wenn wir uns zu den fragwürdig Glücklichen zählen dürfen, 2010 den regenreichsten Sommer seit 1916 auf Hawai'i erlebt zu haben, so war das ehrlich gesagt schon ein wenig zu viel der Nässe, nicht nur Michael, auch mir :wink: Aber warten wir es ab, ich habe mir abgewöhnt zu sagen "das siehst du dein Lebtag nie" und das gilt sowohl für Alaska als auch für mein weiteres Traumziel Antarktis :cool:
Viele Grüße,
Angie

Angie's Dreams  Reiseberichte, Trails auf Hawai'i, Infos über Hawai'i, Video, Auswandern nach Gran Canaria u.v.m.

Sedona

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Re: Alaska & the Pacific Northwest 2011
« Antwort #95 am: 17.01.2012, 11:37 Uhr »
Bei den vielen Tieren, den Gletschereisfarben, der herbstlichen Tundra und Felsen wie "Three Hole Point" schlägt mein Herz immer weiter in Richtung Norden!
Oha Isa, ein eingefleischter Südwest-Fan auf Abwegen?  8)

Nun ja, was soll ich sagen, von den letzten 4 Reisen ging es bei uns 3x in den NW. Mich hat's auch schon immer sehr in den Norden gezogen und der Funke ist auch sehr auf Steffen übergesprungen. Dem SW werden wir sicher treu bleiben, aber zwischendurch ist ein immer weiter nach Norden Ziehen nicht ausgeschlossen (vor allem nach all dem, was Du und Horst so gesehen/erlebt habt!  :wink: )

SusanW

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Re: Alaska & the Pacific Northwest 2011
« Antwort #96 am: 17.01.2012, 13:17 Uhr »
Und wieder tolle Eindrücke und Erlebnisse  :daumen:
Das sind ja wirklich beeindruckende Landschaften, die ich aber wohl auch erst live zu sehen bekomme, wenn Geld und Zeit dann noch für mindestens 4 Wochen Sonne und Wärme reichen  :zwinker:  8)
Liebe Grüße 
Susan

EDVM96

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Re: Alaska & the Pacific Northwest 2011
« Antwort #97 am: 18.01.2012, 00:21 Uhr »
Ketchikan

Der letzte Anlegehafen in Alaska auf dieser Reise war Ketchikan. Die Stadt befindet sich auf Revillagigedo Island
in Südost-Alaska. Bereits 10 Meilen nördlich von Ketchikan konnte man vom Schiff aus einen Blick auf den
Totem Bight State Historical Park werfen. Hier findet man eine Ansammlung von 15 Totem Poles der Ureinwohner.


Totem Bight State Historical Park

Die viertgrößte Stadt Alaskas hat nur ca. 7.400 Einwohner und ist nicht nur als "Salmon Capital of the World", sondern
auch als "Rainiest City in the USA" bekannt. Letzteres merkte man deutlich, dann es hat wirklich den ganzen Tag
wie aus Eimern geschüttet. Heute hätte ich besagte Juneau Sneakers tatsächlich gebrauchen können.  :lol:

Port Time: 10:00 Uhr - 18:00 Uhr


Die Coral Princess am Berth #3 in Ketchikan


Ketchikan - Casey Moran Harbor

Es regnet hier jährlich soviel, dass der Niederschlag nicht wie sonst üblich in Inch, sondern in Feet gemessen wird. :knockout:
Der jährliche Durchschnitt beträgt 13,5 Feet = 4115 Millimeter. Zum Vergleich: Hamburg misst mit 775 Millimetern gerademal
ein Fünftel davon.


Bald Eagle Statue und der örtliche Regenmesser "Liquid Sunshine Gauge"


Cruise Ship Port

Die gemütliche kleine Innenstadt von Ketchikan lässt sich problemlos zu Fuß erkunden.


Salmon Capital of the World


Thomas Basin Boat Harbor


Pierbefestigung

Die Great Alaskan Lumberjack Show ist eine der Hauptattraktionen Ketchikans. Hier geht es um Holzfäller und
Timbersports. Es handelt sich dabei aber um keinen echten Wettkampf (Timbersports ist tatsächlich eine Sportart),
vielmehr ist es eine mehrmals täglich stattfindende Show für Touristen.


The Great Alaskan Lumberjack Show


In der Lumberjack Arena

In mehreren Disziplinen traten ein kanadisches und ein US-Team gegeneinander an. Es gab unter Anderem
Speed Sawing, Springboard Chop, Pole Climbing und Logrolling zu sehen. Auch Kettensägen durften hier natürlich
nicht fehlen.


Speed Sawing


Springboard Chop und Pole Climbing


Logrolling

Am Ende gewann das kanadische Team. Das spielt hier aber eigentlich keine Rolle, denn der Spaß steht im Vordergrund.
Eine durchaus nette Veranstaltung. Der Eintritt kostete 35 USD - egal ob direkt oder über die Cruise Company
bezahlt. Falls so wie heute 4 Schiffe im Hafen sind, kann eine Reservierung durchaus nützlich sein.

Keine 400 Meter von der Lumberjack Show entfernt befindet sich Ketchikans Creek Street, ein weiteres Highlight
in diesem Ort. Entlang des Ketchikan Creeks stehen historische Gebäude auf Pfählen gebaut, man kann sie auf
einem Boardwalk erreichen. In der Creek Street entstand zu Bergbau-Boomzeiten Anfang des 20. Jahrhunderts ein
Rotlichtviertel, in dem zeitweise bis zu dreißig Bordelle gleichzeitig betrieben wurden.


Creek Street


Boardwalk

Das Berühmteste davon ist Dolly’s Bordello, established 1919.


Dolly’s Bordello


Dolly – Ketchikan’s last legal Madam

Nicht umsonst nennt sich der Weg nördlich der Creek Street "Married Men's Trail": Es war ein Schleichpfad,
um unerkannt zu bleiben.  :lol:

Auch hier im Ketchikan Creek tummelten sich viele Lachse im Wasser.


Ketchikan Creek


Totem Poles

In Ketchikan gibt es die größte Ansammlung von stehenden Totempfählen weltweit zu sehen. Neben einigen Exponaten
in der Downtown findet man weitere Totem Poles im besagten Totem Bight State Historical Park, im Saxman Village sowie im
Totem Heritage Center.

Auf der 2754 km² großen Insel Revillagigedo Island gibt es nicht sehr viele Straßen, manche Unpaved Roads davon
scheinen aber diesem Wagen nach zu urteilen in keinem sehr guten Zustand zu sein:


High Clearance Custom Design 4WD - gefällt mir.  8)
Besonders gelungen finde ich die Einstiegshilfen in Form von Ketten.  :lol:

Nach einem kurzen Besuch auf ein Alaskan Summer Ale in "Fat Stan's Lounge" machte ich mich auf den Weg zurück
zum Anleger. Denn für den Nachmittag war eine kombinierte Flug- und Bootstour in das Misty Fjords National Monument
gebucht. Doch leider – ich hatte es am Morgen bereits geahnt – fiel die Tour wegen schlechten Wetters aus.  :x

Die Low Cloud Ceiling lag heute maximal bei 800 Fuß, und da in Alaska auf solchen Touren natürlich VFR geflogen
wird, war ein sicherer Flug heute einfach nicht möglich. Pech gehabt, aber so hat man wenigstens einen triftigen
Grund nochmal wiederzukommen.  :wink:

Jetzt alternativ und auf die Schnelle eine Ersatztour zu finden war nicht schwierig, den es blieb zu dieser Uhrzeit nur
noch eine Tour übrig: Die "Bering Sea Crab Fishermen’s Tour" auf der Aleutian Ballad. Das Schiff ist bekannt aus der
Discovery Channel Doku-Reality Serie "Deadliest Catch". In Deutschland heißt die Sendung "Der gefährlichste Job Alaskas"
und läuft regelmäßig auf Discovery und DMAX.

Es geht dabei um das Geschehen an Bord von Fischerbooten in der rauen und gefährlichen Beringsee während der Alaska
King Crab Fangsaison. Auf diesem Schiff wurde im Jahr 2005 für Staffel 2 der Serie gefilmt. Da ich Deadliest Catch öfter
mal im TV schaue, kam diese Tour eigentlich wie gerufen.


Aleutian Ballad - Bering Sea Crab Fishermen’s Tour

Während der Dreharbeiten 2005 wurde die Aleutian Ballad in stürmischer See 180 Meilen nordöstlich von Dutch Harbor
urplötzlich von einer 18 Meter hohen Rogue Wave (Freakwave) getroffen. Dabei ist eine seltene Videoaufnahme dieser
sporadisch auftretenden Monsterwelle entstanden.


Nun gut, inwieweit das von Hollywood nachträglich dramatisiert wurde, muss jeder selber entscheiden.  :wink:

Vor ein paar Jahren wurde das Boot umgebaut und dient nun als Touristenschiff für die Bering Sea Crab Tour. Natürlich
sind die ruhigen Gewässer der Inside Passage nicht mit der Beringsee zu vergleichen, aber King Crab (Königskrabben)
gibt es auch hier. Einige Leute der Crew sind aus der Deadliest Catch Serie mehr oder weniger bekannt: Derrick Ray,
Skipper der Cornelia Marie aus Staffel 7, und David Lethin aus Staffel 2.


Der erste Korb wird an Deck geholt


Alaska King Crab


Eine eher kleine Königskrabbe

Die Viecher können 10 kg schwer werden, erreichen "Spannweiten" bis 1,80 Meter und werden bis zu 30 Jahre alt.
Der Kilopreis liegt dabei wie gesagt höher als der von Hummer.


Derrick Ray mit einer King Crab, David Lethin mit einem Pacific Octopus

Nach dieser recht interessanten, 3,5-stündigen Fahrt ging es zurück nach Ketchikan. Mein einziger Kritikpunkt:
Der Preis. 169 USD wollte man für diese Tour haben. Da ist ja sogar eine 6-stündige Kenai Fjords Tour günstiger.

All passengers and crew on board: 17:35 Uhr
All lines gone: 18:10 Uhr


Auf Wiedersehen, Alaska!

Gegen 21:00 Uhr erreichte die Coral Princess kanadische Gewässer.

Easy Going

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Re: Alaska & the Pacific Northwest 2011
« Antwort #98 am: 18.01.2012, 09:21 Uhr »
Ein super Tag - starke Aufnahmen .  :D
Hast Du aber auch alles mitgenommen und tapfer den Regen ignoriert.  :D

Ketchikan hätte ich auch gerne gesehen gibt wirklich sehr viel her dieser Ort - aber leider eben nur per Flieger oder Schiff zu erreichen.
Die 170$ für die Bootstour wären mir zu viel gewesen - wobei ich zugebe daß das schon hochspektakulär ist was man da an Meerestieren sieht !
Wer weiß hätte ich Deine Fotos vorher gesehen hätte ich es vielleicht doch gemacht.  8)
Zum Glück hast nicht Du die Monsterwelle gefilmt. Es gibt Aufnahmen auf die man auch mal gerne verzichtet.  :wink:

Hattest Du mit der Lumberjack Show Glück oder ist die immer wenn das Kreuzfahrtschiff anlegt ?




Auf der 2754 km² großen Insel Revillagigedo Island gibt es nicht sehr viele Straßen, manche Unpaved Roads davon
scheinen aber diesem Wagen nach zu urteilen in keinem sehr guten Zustand zu sein:


High Clearance Custom Design 4WD - gefällt mir.  8)
Besonders gelungen finde ich die Einstiegshilfen in Form von Ketten.  :lol:
Wenn man lange genug wartet kommt irgendwie alles wieder - sogar Steigbügel.  :lol:



Zitat
Das Bild ist schon ein Hammer !  :shock:


Zitat
Auf Wiedersehen, Alaska!

Der Teil war schon mal allererste Sahne :verneig:
Gruß Easy


You never gonna fly, if you're afraid to fall

Anti

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Re: Alaska & the Pacific Northwest 2011
« Antwort #99 am: 18.01.2012, 09:46 Uhr »
Was du alles gesehen und mitgemacht hast! Um das alles nachzuerleben muss ich, glaube ich, noch viele Jahre sparen... Aber ich bin restlos begeistert!

Saguaro

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Re: Alaska & the Pacific Northwest 2011
« Antwort #100 am: 18.01.2012, 11:41 Uhr »
Ich weiß schon, warum ich keine Schiffe besteige, wegen der Monsterwellen und so :whistle:. Die Crab Legs sehe ich mir lieber an Land auf dem Teller an  :grins:.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

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EDVM96

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Re: Alaska & the Pacific Northwest 2011
« Antwort #101 am: 18.01.2012, 23:19 Uhr »
Ketchikan hätte ich auch gerne gesehen gibt wirklich sehr viel her dieser Ort
Absolut. Wenn man dann noch die Misty Fjords dazu betrachtet, deren Spitzname wohl nicht zu unrecht "Yosemite of the North" ist. Da lohnt sich ja fast schon mal ein kurzer Gabelflug-Abstecher von Seattle aus. Alaska Airlines fliegt diese Strecke glaube ich täglich.

Zitat
Die 170$ für die Bootstour wären mir zu viel gewesen
Ich hatte da vorher gar nicht nach dem Preis gefragt, denn das Umbuchen der Tour verlief etwas überstürzt, da nur noch 5 Minuten Zeit waren. Aber mit 169 USD hätte ich ehrlich gesagt nicht gerechnet. So kann man sich täuschen.

Zitat
Hattest Du mit der Lumberjack Show Glück oder ist die immer wenn das Kreuzfahrtschiff anlegt ?
Je nachdem wieviele Schiffe im Hafen sind, findet diese Show bis zu 4x täglich statt. Blackout Dates gibt es nur wenige: Anfang Mai und Ende September, wenn wirklich mal gerade kein Schiff anlegt.
Hier ist der Show-Calendar für 2012: http://lumberjacksports.com/?q=calendar_show/2012-05

Ich weiß schon, warum ich keine Schiffe besteige, wegen der Monsterwellen und so
Rogue Waves galten lange Zeit als Seemannsgarn, inzwischen weiß man aber, dass es sie wirklich gibt.
-> http://de.wikipedia.org/wiki/Monsterwelle#Berichte_und_Katastrophen  :wink:

Kauschthaus

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Re: Alaska & the Pacific Northwest 2011
« Antwort #102 am: 19.01.2012, 08:43 Uhr »
Was du alles gesehen und mitgemacht hast! Um das alles nachzuerleben muss ich, glaube ich, noch viele Jahre sparen... Aber ich bin restlos begeistert!

Ja, ich auch. Einfach tolle sehnsuchtmachende Bilder!

So eine Lumberjack Show habe ich mal auf dem Grouse Mountain (bei Vancouver) gesehen. Das war echt beeindruckend und auch unterhaltend.

Viele Grüße, Petra

Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!

EDVM96

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Re: Alaska & the Pacific Northwest 2011
« Antwort #103 am: 19.01.2012, 17:33 Uhr »
Inside Passage Cruising

Der heutige Tag war ein reiner Seetag entlang der Inside Passage Richtung Vancouver. Oder wie es in der Werbung
so schön heisst: "Fun day at sea". Bis zum frühen Nachmittag herrschte dichter Nebel mit Sichtweite von höchstens
50 Metern. Einmal pro Minute ertönte regelmäßig das (überaus laute) Signalhorn der Coral Princess.

Pünktlich zur Einfahrt in die Queen Charlotte Strait verflüchtigte sich der Nebel dann aber netterweise und es wurde ein
sehr schöner, sonniger Tag. Denn gerade auf der Fahrt entlang Vancouver Island ist die Inside Passage landschaftlich
sehr reizvoll. Eine traumhafte Fahrt durch die Inselwelt British Columbias.


Inside Passage - Vancouver Island

Bevor sich der Nebel verflüchtigt hatte war jedoch noch eine gute Gelegenheit, um das Schiff weiter zu erkunden.
Für sportliche Menschen gibt es neben dem recht großen State of the Art Fitness-Center einen Basketball- bzw.
Tennis-Court sowie ein 9-Loch Putting Green. Das obligatorische Shuffleboard und Schach dürfen natürlich auch
nicht fehlen. Vermisst habe ich lediglich Tontaubenschießen, das wäre sicherlich lustig gewesen.  :lol:


Shuffleboard und Schach

Die Coral Princess wäre (obwohl in Bermuda registriert) ja kein US-amerikanisches Kreuzfahrtschiff, wenn es hier
neben noblerem Essen nicht auch klassisches All American Food wie Burger, Pizza und Hot Dogs geben würde.  8)


All American Food

Der Hot Dog vom "The Grill" hat jedenfalls überzeugt. Der Cheeseburger vor ein paar Tagen war eher durchschnittlich.
Auch die Princess Pizza, die es ebenfalls auf dem Lido Deck gibt, hat nicht vom Hocker gehauen. Wobei ich keinesfalls
über das Essen an Bord meckern möchte, denn das war sonst von Anfang bis Ende einfach super!


Nach dem Softeis ab zum Basketball Court

Im Heckbereich des Schiffes befindet sich "The Sanctuary": Wer seine Ruhe haben möchte, kann hier gegen Aufpreis
(15 USD pro Tag) relaxen. Inkl. Massagen, Snacks, Drinks. Erwartungsgemäß war auf dieser Alaska-Kreuzfahrt die
Nachfrage hierfür sehr gering, so etwas ist wohl eher etwas für Karibik-Cruises. Wer möchte schon eine Al Fresco Massage
bei 14°C im Regen von Ketchikan?  :lol:




Sanctuary Pool


Inside Passage

In der Johnstone Strait ließ sich dann sogar eine Gruppe von Schwertwalen blicken! :) Glücklicherweise war ich zur
richtigen Zeit am richtigen Ort – also an Deck. Naja, eigentlich war ich heute fast den ganzen Tag an Deck.  :wink:


Ein Schwertwal (Orca)

Laut Board Naturalist liegt die Chance (von einem großen Schiff aus) Wale zu sehen hier nur bei ca. 20%.
Eine Kreuzfahrt ersetzt niemals eine Whale Watch Tour, aber das soll sie ja auch gar nicht.


Berggipfel auf Vancouver Island

Langsam wurde es Zeit für das letzte Abendessen an Bord, das "Landfall Dinner" im Bordeaux Dining Room.
Vorspeise: Creamed Chicken, Sweetbreads and Mushrooms in Puff Pastry Case
Suppe: Philadelphia Pepper Pot Soup, Chili Dust
Hauptgericht: Mariner Style Black Mussels in White Wine Sauce, French Fries, Garlic Bread


Hühnchen & Kalbsbries in Rahmsauce mit Pilzen im Blätterteigmantel

Hm, was hatte ich da eigentlich gerade gegessen? Google verriet mir: "Sweetbreads" bedeutet "Kalbsbries"  :shock:
Hätte ich das gewusst, hätte ich diesen Appetizer vermutlich nicht bestellt... Innereien gehen ja gar nicht.
Aber ich wusste es halt nicht, und siehe da – er war total lecker!  :wink:

Nach dem Essen ging es natürlich gleich wieder an Deck, die Abenddämmerung genießen.


Kelsey Bay - ein kleines Boot kämpft mit den Wellen


Abenddämmerung


Coast Mountains - Estero Peak




Lido Pool am Abend


Movies under the Stars

Gegen 22 Uhr 30 passierte das Schiff die Seymour Narrows. Diese zur Discovery Passage gehörende Meerenge ist
nur 750 Meter breit, und die Strömungsgeschwindigkeit kann hier durch die Gezeiten bis zu 15 Knoten (28 km/h)
betragen.


Die letzte Nacht an Bord

Saguaro

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Re: Alaska & the Pacific Northwest 2011
« Antwort #104 am: 20.01.2012, 11:46 Uhr »
So ein Tag auf dem Schiff ist gar nicht mal so schlecht  :zwinker:. Woran das wohl liegt, dass ich bei diesem RB ständig Hunger kriege  :lolsign:.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

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