Tag 16 – 09.12.2024 – Torrey, UT – Capitol Reef NP – Teil 1
Das Motel ist ganz OK, man muss selbst einchecken, das kenne ich von etlichen AirBnB Unterkünften, in der „Behelfslobby“ hole ich mir ein paar „Reinigungstücher“, man soll nicht die Waschlappen nehmen. Draußen ist es schön, aber rattenkalt,


beim Einladen des Restzeugs rutsche ich fast aus, ich bereite mir Joghurt für später vor, deswegen muss was anderes zum Frühstück her, bei Subway vor Ort werde ich fündig, hier muss ich auch tanken.

Der Tag heute ist vollgepackt, ich habe auch meine Radklamotten an, theoretisch habe ich noch vor zu radeln,
Zuerst geht es durch den Capitol Reef, beim flotten Durchfahren fahr ich an dem Abzweig zu dem Goosenecks Overlook vorbei, aber auf meiner GaiaGPS Karte sieht die Entfernung sehr klein aus, also schnell zurück, schön dass nach paar hundert Meter die Straße auf Schotter weitergeht.
Als Belohnung gibt es diese Aussicht:



Da ich Panoramafotos nicht mag, gibt es ein Video:
Weiter geht es zum Visitor Center, ich will nach dem Zustand der Hartnet Road fragen, die Junior Rangerin fragt mich was für ein Auto ich habe und ob ich wüsste das ich den Freemont River durchqueren muss, nein, wusste ich nicht, dass ich schon mal den Mojave River mehrfach durchquert habe, hat sie nicht beindruckt, auch soll es im Cathedral Valley Schnee geben, bei Flussdurchquerung hat sie mich bereits abgeholt.
Wo wir bei Durchquerungen sind, zuerst wird der Park durchquert, danach fährt man links in die Hartnet Road, der Freemont River kommt zugleich, die Fahrt durch den Fluss macht richtig Spaß, ist aber harmlos, um im Fluss zu bleiben, drehe ich nochmal um, das ganze nochmal fürs Video.

Der Rest der Strecke bis zu den Bentonite Hills ist technisch nicht besonders herausfordernd und in einem guten Zustand, es ist trocken, der Restschnee ist hier kaum vorhanden, je näher man den „Hills“ kommt, desto karger und außerirdischer wird die Landschaft.




Da die Bentonite Hills technisch nicht mehr im National Park sind, will ich auch die Drohne steigen lassen, war an den Goosenecks der Wind noch verhalten, ist an den Hills die Windhölle los, während die Fahrertür von allein aufgeht, bekomme ich die Beifahrertür kaum zum Öffnen, es ist zu windig für die Drohne und auch zu ungemütlich um rumzulaufen. Im Auto ist davon nichts zu spüren, Gandalf ist hier ist mit seinen 2,5 Tonnen nicht zu erschüttern.
Die Strecke steigt stetig an bis zum Cathedral Valley und somit gibt es immer mehr Schnee entlang und auf der Strecke.




Man kommt erstaunlich gut im Schnee zurecht, Gandalf vermittelt die nötige Sicherheit, jedoch muss ich mich im Gefälle bremsen, hier war ich vor dem Abhang etwas zu schnell. Die Serpentinen sind steil genug, um langsam zu fahren, aber nicht steil genug, um in Panik zu verfallen.
Unten im Tal erwartet einen der Needle und Cathedral Mountain…

…und paar andere schroffe Felsen und Typen…


Für ein Schneemännchen hatte ich keine Lust,

Der Rest der Strecke bis zur Interstate 70, ist der übliche Südwest Kram, heißt woanders würde man daraus auch ein Nationalpark machen, aber hier einfach nur „schöne Landschaft“.


Normalerweise laufen die Frauen vor mir nicht in Scharen davon, hier aber schon in Form von Maultierhirschen (glaube ich)

Für die Statistiker unter uns:
Und hier das wahrscheinlich längste Video aller Zeiten (also der von mir erstellten):Der Rest der Reise läuft unter dem Motto:
Mein Museum,

meine Bänke,

mein Fluss (der da unten),

meine Brücke…
…das alles und nicht noch viel mehr gibt es in Teil 2.