Tag 15 "
Vom Joshua Tree NP" nach "
San Diego"
Diese Nacht im BW war die schlechteste im ganzen Urlaub!
Nicht daß das Zimmer nicht ok war, das war üblicher BW Standard,
aber im Hotel wohnten ungefähr 20 Jungs mit Harleys und die meinten,
daß dieser Sound auch nachts um 1.00 noch angebracht ist.
Dann war endlich Ruhe! Denkste! Früh um 4.00 ging der Spaß wieder los!
Oh war ich stinkig! Trotz heftiger Reklamation begriffen die nicht
übermäßig intelligenten Mädchen mein Gemecker nicht!
Wenigstens war das Frühstück o.k..
Vorm Eingang zum NP erwartete uns, wie sollte es anders sein,
noch eine schöne große Klapperschlange zum Abschluß.
Das Tier war bestimmt 1.50 m lang und räkelte sich genußvoll auf dem
warmen Asphalt, ohne sich von mir und einem Radfahrer stören
zu lassen. Irgendwie ist mein Bedarf an Schlangen derzeit gedeckt.
Im NP war unser erster Weg zum kaum bekannten Arch Rock,
das ist ein überaus fotogener Arch, der sich innerhalb des
White Tank Campgrounds befindet. Es gibt einen netten Kurztrail,
der einen sozusagen im Zeitraffer alle Schönheiten des NP zeigt.
Tolle Vegitation, pittoreske Felsen und zum Schluß einen tollen
Arch. Sehr Empfehlenswet! (nicht auf den offiziellen Parkkarten)
Direkt hinter dem Campground passiert man übrigens die
Grenzlinie zwischen Mojave und Colorado Desert. Selbst der Laie
kann auf einen Blick die unterschiedlichen Pflanzenarten erkennen.
Verrückt ist, das es kaum eine Übergangszone gibt!
Unsere nächsten Stops galten den Klassikern Cholla Cactus Garden
(immer wieder schön) und Ocotillo Patch (toll blühend) und zum
Abschluß die Cottonwood Spring, an der mich immer wieder fasziniert,
wie schnell das Wasser in der Wüste verschwindet!
Insgesamt ein herausragender Park für den sich die meisten zu
wenig Zeit nehmen. Wir waren ges. ca. 10h im Park und haben
doch nur das wesentliche gesehen, zumal es viele tolle Off-Road-Strecken
auch noch gibt!
Insgesamt ein Juwel, deshalb klar
10 von 10 PunkteNach San Diego gins über die 86 (vorbei an endlosen Dattelplantagen)
und die 78 (rießiger ATV Park links und rechts der Straße). Die 78
wurde immer grüner und wir verließen die "roten Steine"
!
Überrascht war ich von den großen Ortschaften, die sich bereits
lange vor SD an der 78 entlangzogen. Hier gibs bereits
richtige städtische Infrastruktur 60-80 km vor SD.
Entlang der Küstenstraße gings nach SD. Sehr schöne Strände
und zum Teil Traumwohnlagen gibts im Stadtteil La Jolla
mit recht turbulenten Leben, aber auch ruhigen Abschnitten.
Hier suchten wir uns auch ein Plätzchen zum übernachten, was sich
als nicht so leicht herausstellte. Das Radisson gefiel uns ganz gut,
wir bekamen ein sehr ruhiges, geräumiges Zimmer mit Poolblick.
Der Pool liegt in einer wunderschönen tropischen Landschaft.
Die restlichen Stunden verbrachten wir am Strand und ich muß sagen,
das sogar mir das ganz gut gefiel. Es gibt viele kleinere Buchten,
wo nicht allzuviel los ist. Ich habe natürlich viel mit meinem Sohn
herumgealbert und habe diese Stunden auch genossen.
Abend gingen wir ins Restaurant des Radisson, weil wir einen
1/2 Preis Gutschein hatten. Ich habe mir Jakobsmuscheln bestellt,
war nicht schlecht und für den halben Preis ok.
Zum Abschluß des Tages haben wir noch einige runden im Pool gedreht
und haben dann himmlisch geschlafen!