Dienstag, 12.8.2014Während meine bzw. unsere Nachtruhe in den letzten Tagen erst in den frühen Morgenstunden unterbrochen wurde, so sollte es diesmal bereits um halb 3 Nachts soweit sein: Achims Handy klingelte, ich weckte ihn ziemlich unsanft und hetzte ihn zum Telefon. Es war ein Mitarbeiter unserer Versicherung, der wir den Einbruchversuch gemeldet hatten. Anscheinend hatte der gute Mann keine Ahnung, dass es eine Zeitverschiebung nach USA gibt, auch Achims Hinweis auf der Schadenanzeige, dass wir nur nachmittags zu erreichen wären, da wir uns in den USA befinden würden, hatte er wohl überlesen…. Er war sehr freundlich und überaus motiviert, auch wenn Achims Antworten eher langsam und träge über die Lippen kamen. Immerhin hatten wir in den letzten Tagen so wenig geschlafen, dass wir danach keine größeren Probleme hatten wieder einzuschlafen.
Meiner Mutter hatte inzwischen einige Untersuchungen hinter sich gebracht, es war eine Gallenblasenentzündung, die die Schmerzen verursacht hatte und die „Gallenblase müsse irgendwann entfernt werden“. Naja, irgendwann wird ja nicht mehr diese Woche sein… Immerhin befand sie sich weiter auf dem Weg der Besserung und die Schmerzen ließen nach!
Direkt morgens beim Aufstehen hatten wir festgestellt, dass es sehr bedeckt war und das Wetter nicht so richtig für den Pool geeignet schien, deswegen entschieden wir uns direkt nach dem Frühstück Richtung Pima Air Museum aufzubrechen. Nach knapp zweistündiger Fahrt kamen wir am Museum an, sowohl auf der Fahrt hatte es zwischendurch kräftig geregnet und auch dort sah das Wetter in einiger Entfernung recht bedrohlich aus. Zuerst sahen wir uns einige Flugzeuge im ersten Hangar an.
Danach sahen wir uns auf dem Außengelände ein wenig um, es war natürlich recht weitläufig und wir hielten ständig ein Auge auf das etwas entfernte Gewitter.
Als es plötzlich stark anfing zu stürmen, flüchteten wir in weitere Hangars, die Wege dazwischen mussten wir teilweise sogar durch Regen laufen.
Zuletzt sahen wir uns noch die Ausstellung über die Raumfahrt an.
Nun hatten wir alles gesehen und waren erstaunt, dass wir über 3 Stunden dort verbracht hatten! Am Kofferraum aßen wir unseren Snack und als wir wieder im Auto saßen, tat Achim den Kindern den Gefallen und fuhr dreimal durch eine riesige Pfütze, die auf dem Parkplatz stand!DAS sind Erlebnisse von denen vermutlich noch in 20 Jahren gesprochen wird!
Wir fuhren zurück nach Phoenix, nach nur kurzer Zeit fing es an zu regnen und kurz vor der Ausfahrt von der Interstate erreichte das Unwetter seinen Höhepunkt mit Blitz, Donner und absolutem Starkregen! Mit so einem Wetter hatten wir nicht gerechnet, vor allem, nachdem wir 2011 die wohl heißeste Woche des ganzen Jahres mit Temperaturen zwischen 45 und 48 Grad erlebt hatten!
Bei diesem Wetter war zumindest klar, dass sich Baden im Pool erledigt hatte und wir ließen den Abend mit Hotdogs und Joghurt vor dem Fernseher ausklingen.