Aloha,
20.06.2014 - Abflug von Hilo über LA und Newark nach DüsseldorfNun ist es soweit.
Wir müssen Abschied nehmen von diesen wunderschönen Insel, die uns so traumhafte Tage und Stunden beschert hat.
Zum Glück geht unser
Flug erst um 21 Uhr ab Hilo, so dass wir gegen 18.30 Uhr den Wagen abgegeben haben sollten.
Zeit genug, noch ein paar unerledigte Dinge abzuhaken und trotzdem in den Tag zu gammeln.
Zum Glück hat uns unsere Vermieterin einen sehr weit herausgeschobenen "Late check out" genehmigt, thanks a lot, Holly.
Der Tag begrüßt uns mit einem Sonnenaufgang, wie er fast nicht schöner sein kann. Will er uns den Abschied schwerer machen? Wenn ja, ist es ihm gelungen.
Ach ja, meine neuen, superbequem, weil gepolstert und mit der dicken Sohle auch Lava-geeignet.
Online checkin hat nicht funktioniert, also fahren wir gegen Mittag zum Flughafen, um es am Kiosk zu versuchen.
Aber der ist nicht auf international flights eingerichtet und so machen wir noch eine Stippvisite beim
Walmart für ein
paar winzige Mitbringsel. Unsere
Kofferwaage hat das Limit mehr oder weniger angemahnt.
Danach nochmal kurz zu
Ross, ich diesmal sowas von gelassen, weil ich ja genau weiß, dass
NICHTS mehr geht.
Dann mal Richtung Pahoa. Auf dem Weg ein Haus, welches ich schon seit langem mal abgelichtet haben wollte.
Dem gemeinen Hawaiianer sind
schreiende Farben durchaus nicht fremd.
Dann in
Pahoa durch die "Altstadt" geschlendert und bei Wurger King noch einen Burger verdrückt.
Pahoa ist wirklich eine süße Aussteigerstadt und man sollte sich mal die Zeit nehmen, zumindest durch die Straße zu spazieren oder, wenn man mehr Zeit hat, durch die
Läden zu bummeln oder eines der vielen Restaurants oder Caffees zu besuchen.
Die Gasse zum Rechtsanwalt war übrigens so schmal, dass ich ("breitschultrig" wie ich bin) fast steckengeblieben wäre.
Der
Kahakai Blvd. fängt direkt in Pahoa an und so machen wir noch einen letzten Abstecher zum
Hawaiian Beaches Park und genießen die
Felsenküste.
Karin scheint sich langsam wirklich an die Höhe zu gewöhnen.
Keine Spur mehr von Höhenkrankheit.
Schade, dass sie diese neu gewonnene Fähigkeit bei uns zuhause so wenig benötigt.
Wir kommen an einem unserer
"alten" Ferienhäuser vorbei
und haben diesmal einen tollen Einblick, wie so eine
Hahnenkampffarm (direkt gegenüber auf der anderen Straßenseite) aussieht.
Falls ihr sowas bei
Google Earth bei der Quartiersuche sehen solltet, haltet weiten Abstand.Und diesen
Wachhund musste ich auch noch ablichten.
Immer vorbeigefahren und nie angehalten. Diesmal doch...
Anschließend
letzte Packaktionen und los geht es zum Flughafen.
Bis 20 Uhr spielte noch eine
Hawaiianische Band, um uns den Abschied zu versüßen.
Am Schalter hatte man uns zwar das
Gepäck bis Düsseldorf durchgecheckt, aber Boardingpässe nur bis Newark ausgestellt. Lästig.Der
Flieger bis LA war voll bis obenhin und eng wie sonstwas. Die halbe Stunde Umstiegszeit wurde dadurch verlängert, dass wir eine halbe Stunde eher in LA landeten. Sogar noch Zeit für einen Mini-Stop in der
Lounge.Der
Flug nach Newark war genauso eng, aber auch den überstanden wir problemlos, aber immer noch ohne Boarding-Karten.
Bei
United (innerhalb der Security Zone) fühlte man sich auch mal wieder außerstande, uns diese auszustellen.
Also schickte man uns
komplett neu rein zum Ticketing, wo wir von einer verständnisvollen Damen die Boardkarten ausgestellt bekamen.
Karin war, sagen wir es mal freundlich, nicht sehr glücklich.
Als die Dame hörte, was uns widerfahren war, klebte sie auf die
Boardkarten grüne runde Aufkleber, die uns den gleichen Status wie Business- und First Class Kunden (bei der Security) verliehen.
Auf gut deutsch:
Wir marschierten direkt zum Band durch, auf das man seine Klamotten zum Scannen legt und platzierten unsere Sachen (mit einem innerlichen Grinsen) vor den ganzen Economy Kunden, die in einer langen Schlange anstanden.
Leider blieb uns da keine Zeit mehr für einen Lounge-Besuch, weshalb ich den Bericht erst jetzt zuhause schreibe.
Der Flug nach D'dorf spendierte uns erheblich mehr Platz als die Inland-Flüge mit gutem, kostenlosen Fernsehprogramm und ging quasi wie im Flug vorbei.
Wie freuten sich die
glücklichen Eltern, als sie von ihren Söhnen am Flughafen mit einem Schild in deutscher und hawaiianischer Sprache begrüßt wurden.
Das wars. Ein wunderbarer Urlaub ist zu Ende. Ich hoffe, es hat allen Mitlesern/innen gefallen und vielleicht zur Nachahmung angeregt. Für Fragen, Anregungen und Kommentare stehen wir gerne zur Verfügung.
Aloha
Karin und Rolf