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Autor Thema: Austrian Snowbirds go Southwest  (Gelesen 21680 mal)

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Anti

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Re: Austrian Snowbirds go Southwest
« Antwort #45 am: 02.04.2014, 20:22 Uhr »
Insgesamt ein großartiger Tag im Valley of Fire!  :groove:

Heike & Heimo

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Re: Austrian Snowbirds go Southwest
« Antwort #46 am: 05.04.2014, 18:49 Uhr »
19.02.2014   Little Finland


Auf dem Weg nach St. Georges wollten wir Little Finland einen Besuch abstatten. Wieder vertratschten wir uns und schwupps waren wir auch schon an der Ausfahrt vorbei. Wir nutzten gleich die Gelegenheit um in Mesquite zu tanken und beim Wal Mart unsere Vorräte an Cola und Twix aufzustocken. Die 9 Meilen zurück und wir erreichten den Virgin River für eine kleine Pause.

Die Straße Richtung Little Finland führt durch weite Ebenen.



Am Beginn gibt es einen tollen Ausblick zum Valley of Fire und dem Lake Mead. Auf der linken Seite mittig der Silica Dome mit dem Übergang von gelben auf roten Felsen und rechts das Gebiet um die Fire Wave.





Die Straße ist fast bis zu den Whitney Pockets asphaltiert. Als wir die Asphaltstraße verließen, tauchten die ersten bunten Felsen auf. Hier gab es ein paar Geocache zu heben. Bei einem kleinen wilden Campingplatz fuhren wir in einen Seitenweg. Er führte uns zu einer kleinen Felsformation.



Sie leuchtete in der Sonne.



Bei dieser Formation entdeckten wir einen Elefantenkopf im Fels.



Auf den Felsen gibt es wieder einen schönen Rundblick, zum kleinen Campingplatz und anderen Felsformationen.





Es ist unverkennbar, dass dieses hier eine Fortführung des Valley of Fire ist. Es sind nur die Spitzen der Felskuppen zu sehen der Rest dürfte von Schutt und Sand überlagert sein. Zwei Beispiele:





Bald darauf erreichten wir die Whitney Pockets. Sie leuchtete weiß in der Sonne.







Mitten in der Pocket befindet sich der Whitney Pocket Damm.



Ein billiger Cache mit Terrainwertung 4,5. Der Durchgang beim Damm ist nichts für wahre Amerikaner.



Bei einem nahegelegenen Felsen, mit einem kleinen Arch, wäre ich beim Suchen fast abgestürzt als sich ein Sandsteinfelsengriff löste. Mit einer Hand hing ich in 3- 4 Meter höhe am Fels. Glück gehabt.



Wir fuhren weiter Richtung Kreuzung zum Devil´s Throat und trödelten auch hier herum. Wir hielten noch bei einem nahen Felsen um die Whitney Pocket in der gesamten Pracht zu fotografieren. Es entstand ein Doppelpanorama.







Die Gravel Road war in sehr gutem Zustand. Das änderte sich aber als wir zum Devil´s Throat abbogen.  Wir besuchten das Loch, das durch Ausschwemmungen unter dem Boden entstand.





Auf der nun sehr holprigen Straße fuhren wir weiter. Es ging nur langsam voran, da wir ja nur normale Straßenreifen hatten und ich kein Risiko eingehen wollte. Im Mud Wash ging es besser voran. Bei einer Felswand hielten wir an um einen Cache zu heben der fast wie ein Altar in eine kleine Höhle gebaut war.





Es war nun doch schon spät und wenn wir mit dieser Geschwindigkeit zum Parkplatz weiterfahren, wird die Zeit knapp. Wir drehten ½ Meile nach dem Coral um und parkten bei diesem. Wir hofften auch hier eine interessante Felslandschaft vorzufinden, da es unweit vom Coral einen Geocache namens Little Finland gibt. Es waren einige schöne Felsgebilde zu sehen.









Besonders gefallen haben uns die verschiedenen Gebilde in den Felsen.
Der krähende Hahn:



Das Gesicht mit dem großen Ohr:



Die, in diesem Fall, rote Elise aus dem rosaroten Panther:



Der Torring von einem Ballspielplatz der Maya:



Der Kobold:



An wenigen Stellen, war auch zu erkennen, warum es hier Little Finland heißt.





So richtig vom Hocker hat es uns aber nicht gehauen. In 700 m Entfernung war das Devils Fire in unserem Navigationsgerät eingezeichnet. Wir versuchten es zu Fuß. Als wir bei einem Canyon angelangt sind, den wir umgehen hätten müssen, drehten wir um da es schon relativ spät war und ich nicht im dunklen zurückfahren wollte. Nun rächte sich unsere Trödelei vom Vormittag. Wir haben uns verhalten wie die Anfänger. Die goldene Geocacher-Regel: „Zuerst zum Ziel und auf dem Rückweg mitnehmen was geht“. Wenigstes kamen wir bei einem der bummeligen  Kaktusse vorbei, die hier sehr oft  zu sehen sind.



Beim Coral campierte ein Mann mit seinem Hund. Er erklärte uns, dass wir noch die Felszeichnungen bei der Felswand mit dem Geocache besichtigen sollen. Beim Vorbeifahren entdeckten wir tatsächlich die Zeichnungen.

Als wir die Gravel Road wieder erreichten ging es rasch zurück zur I15. Die abendliche Sonne ließ die Whitney Pocket in einem ganz anderen Licht erscheinen.



In St. George hatte ich für zwei Nächte im Lexington ein Zimmer reserviert. Das Hotel war sehr sauber und gepflegt. Am nächsten Tag geht es zu den Candy Cliffs. Sie sollen ja ein Geheimtipp sein, wir waren schon sehr gespannt.
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Anti

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Re: Austrian Snowbirds go Southwest
« Antwort #47 am: 05.04.2014, 22:52 Uhr »
Nachdem wir uns letztes Jahr nun mit unbefestigten Straßen "angefreundet" haben, muss ich das nächste Mal unbedingt Little Finland mitnehmen. Tolle Eindrücke, danke!

Heike & Heimo

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Re: Austrian Snowbirds go Southwest
« Antwort #48 am: 06.04.2014, 20:22 Uhr »
Hallo Anti,

Danke für das Lob.

Bevor ich ein paar Tage auf Dienstreise bin, noch die wunderbaren Candy Cliffs.


20.02.2014   Candy Cliffs


Die Fotoauswahl für diesen Tag war sehr schwierig, da es für den neutralen Beobachter nicht zu eintönig werden soll.

Der Morgen war etwas frisch, knapp über 0°C. Dafür aber wolkenlos und so wolkenlos wird es auch bis zum Ende unserer Reise bleiben. Unser Hauptziel an diesem Tag waren die Candy Cliffs. Wir wollten unbedingt die Augen im Fels sehen. Um die Candy Cliffs zu finden hatten wir einen Geocache an einem Aussichtspunkt in unmittelbarer Nähe und die Beschreibung von Steffen Synnatschke.

Wir fuhren die I15 bis Leeds und danach über eine Gravel Road Richtung Kreuzung, die den Beginn des Trails markiert. Die Straße ist teilweise sehr schlecht. Es dürfte jemand bei schlammigen Verhältnissen gefahren sein.



Die schmalen Furchen sind rund 30 cm tief. Der Trail zur Abbruchkannte des Yant Flat beginnt in einem Wald, auf einer von den Rangern mit Steinen versperrten alten Straße.



Rund eine halbe Stunde dauert der Weg zum Geocache am Aussichtspunkt. Im Rücken ist der Signal Peak, mit seinen grünlichen Felshängen.



Den Weg säumen ohrenförmige Kaktusse.



Vom Aussichtspunkt ist der Rundblick sehr schön und aufgrund des perfekten Wetters sieht man sehr weit. Ein kleiner Ausschnitt:



Sogar der Snow Canyon ist zu erkennen (das rotbraune Band hinter der Kuppe).



Erste interessante Felsformationen sind zu sehen.



Zum eigentlichen Einstieg zu den Candy Cliffs sind es noch rund 600 m links vom Aussichtspunkt, geradeaus durch das Gestrüpp. Beim Einstieg ist das Felsplateau über einen kurzen Sand und Geröllabhang zu erreichen. Zuerst ist eher weißes Gestein, ein wirklich tolles Panorama, zu sehen.







Bald wird das Ganze färbiger.







Auf der rechten Seite sind gleich  geschwungene rote Bänder im Fels zu sehen. Sie würde perfekt zur Eskimowerbung passen.



Je tiefer wir in das Gebiet eintauchen, desto bunter wird die Angelegenheit. Sehr starke Strukturen kommen zum Vorschein.









Weiter unten kommen wir zu zwei riesigen Augen im Gestein. Ich gehe auf den Gegenhang, um sie besser zu erwischen.





Die Sonne steht nun perfekt. Die Felsen beginnen nun so richtig ihre Farben zu entwickeln. Wir durchstreifen das Gebiet und genießen die Ruhe und Farbenpracht.









Einfach genial der tiefblaue Himmel und sie Ausfärbung der Felsen.







Nach einiger Zeit wandern wir auf dem Plateau Richtung Eskimofelsfärbung.



Das Auge vom Foto aus dem Bericht von Steffen Synnatschke  hatten wir noch nicht gefunden.

Der Weg führt an interessanten Felsgebilden vorbei.



Ein Krokodil ist zu erkennen.



In den ehemaligen Dünen ein Stück versteinertes Holz.





Hinter dem Eskimofelsen tat sich eine weitere prachtvolle Landschaft auf. Rote Bänder durchzogen den Fels als ob ein Künstler am Werk gewesen wäre.



Hier bricht der Fels jäh senkrecht in eine tiefe Schlucht weg.





Von einer Anhöhe ist auch das Auge zu sehen. Es liegt in mitten der roten Bänder.





Wir lassen die Atmosphäre auf uns wirken und verweilen in der Stille.





Zum Genießen noch ein paar Schnappsschüsse.









Nach fast 3 Stunden verlassen wir das Gebiet.






Und noch ein letzter Blick zurück.



Als wir zu unserem Auto zurückgekehrt sind, war es war fast Mittag. Wir beschlossen noch in den Zion NP zu fahren.
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Anti

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Re: Austrian Snowbirds go Southwest
« Antwort #49 am: 06.04.2014, 20:52 Uhr »
Einfach nur: Wow!

paula2

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Re: Austrian Snowbirds go Southwest
« Antwort #50 am: 10.04.2014, 15:16 Uhr »
Wieder eine Ecke von der ich noch nie was gehört habe: Candy Cliffs. Muss ich mir merken! Einfach klasse! Danke für die tollen Fotos  :D

KatJen

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Re: Austrian Snowbirds go Southwest
« Antwort #51 am: 10.04.2014, 18:13 Uhr »
Superschöne Fotos! Die Candy Cliffs sind direkt ganz obenauf die To-Do-Liste für die nächste Südwestreise gekommen. :D

Nach Little Finland würde ich auch gerne besuchen, aber die Anfahrt hat uns bisher davon abgehalten. Nach Eurem Bericht denke ich, daß wir es doch einfach mal versuchen sollten. Falls wir es nicht bis Little Finland schaffen, gibt es genug entlang der Strecke zu entdecken, inklusive Geocaches.

Bin schon gespannt, wie der Tag im Zion NP weitergeht! :D
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Heike & Heimo

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Re: Austrian Snowbirds go Southwest
« Antwort #52 am: 10.04.2014, 20:46 Uhr »
Superschöne Fotos! Die Candy Cliffs sind direkt ganz obenauf die To-Do-Liste für die nächste Südwestreise gekommen. :D

Nach Little Finland würde ich auch gerne besuchen, aber die Anfahrt hat uns bisher davon abgehalten. Nach Eurem Bericht denke ich, daß wir es doch einfach mal versuchen sollten. Falls wir es nicht bis Little Finland schaffen, gibt es genug entlang der Strecke zu entdecken, inklusive Geocaches.

Einfach nur: Wow!

Danke für die tollen Fotos  :D

Schön, dass es euch gefallen hat. Die Cliffs waren sicherlich einer der Highlights. Eins muss ich aber anmerken, dass die Farben durch die Kamera bei manchen Bildern sicherlich etwas verstärkt wurden.

Für Little Finland, wenn ihr alles besichtigen und keinen Cache auslassen wollt, müsst ihr sicher einen ganzen Tag einplanen. Die Fahrstrecke ist bei vergleichbaren Wetterbedingungen und entsprechender Vorsicht leicht befahrbar.

Morgen sollte es eher unspektakulär im Zion weitergehen.


Schönen Abend
Heimo
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Heike & Heimo

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Re: Austrian Snowbirds go Southwest
« Antwort #53 am: 11.04.2014, 21:05 Uhr »
20.02.2014   Zion NP


Auf der Rückfahrt von den Candy Cliffs blieben wir noch bei einigen Aussichtspunkten stehen. So hob sich in der Ferne das Zion-Massiv ab.



Die Straße führt an einer tiefen Schlucht entlang. Im Hintergrund der Signal Peak.



Im Zion fuhren wir zuerst zum Overlook-Trail Parkplatz nach dem Tunnel. Ein schöner Weg führt zum Aussichtspunkt.





Der Slot Canyon unter dem Weg.



Beim Overlook nahmen wir unsere Mittagsjause ein.



Der Slot Canyon sah von oben interessant aus. Zurück beim Parkplatz, versuchten wir den Canyon unterhalb der Brücke zum Tunnel zu begehen. Über einen kurzen Geröllhang beim Parkplatz gelangten wir in das Bachbett.



Unter der Brücke zum Tunnel geht es in den Canyon. Wir wollten sehen, wie weit wir kommen.





Die Freude wehrte aber nicht lange. Schon bald nach der Brücke war Schluss, kleine Felstümpel mit Wasser versperrten uns den Weg. Etwas weiter vorn war ein Fixseil zu sehen. Höchstwahrscheinlich zur Überwindung eines Dryfalls.



Die Füße wollten wir uns nicht nass machen, so warm war es auch wieder nicht. Immerhin lag am Eingang zum Canyon noch etwas rötlicher Schnee. Wir kehrten um und gingen zurück zum Parkplatz.



Wir fuhren zurück zum Zion Canyon und auf die im Sommer gesperrte Straße in Richtung Wanderweg, der zum Beginn der Narrows führt.



 

Am Wegesrand waren einige Tiere zu sehen. Sah fast wie in einer afrikanischen Savanne aus.



Auf dem Spazierweg zum Beginn der Narrows kamen uns ein paar Verfrorene in Neoprenanzügen entgegen, sie hatten die Narrows bezwungen. Abgesehen von den Temperaturen des Wassers und der Luft, herrschten  sicherlich perfekte Bedingungen, da der Wasserstand des Vergin Rivers sehr nieder war. Ein bisschen überlegten wir ob wir es nicht am nächsten Tag wagen sollten, aber die roten Zehen und das Zähneklappern der Wanderer überzeugten uns vom Gegenteil.



Der Weg wurde von einem großen Stein teilweise verlegt.



Am Ende des Wegs reizte der Blick in den Canyon.




Zum Schluss besuchten wir noch den Weeping Rock, in der irren Annahme es handle sich um Wackelsteine. Wir sind hier noch ein wenig vom Waldviertel beeinflusst, da gibt es die nämlich wirklich. Auf dem Weg dorthin fiel es uns dann wie Schuppen von den Augen, das weeping kommt natürlich von bewachsen und so sehen die Felsen auch aus. Der Bewuchs entsteht vom Wasser das hier vor einer wasserundurchlässigen Stelle aus dem Felsen gedrückt wird und über einen schwachen Wasserfall über die Wand rinnt.





Es war nun schon später Nachmittag und wir machten uns auf den Weg zurück zu unserem Hotel in St. George. Die tief stehende Sonne warf noch ihre letzten Strahlen auf die Felsen des Zion Canyon.


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Heike & Heimo

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Re: Austrian Snowbirds go Southwest
« Antwort #54 am: 14.04.2014, 18:53 Uhr »
21.02.2014     Snow Canyon - Red Rock Canyon - Beatty


Wieder wurden wir von der netten Servierkraft empfangen, die auch etwas deutsch spricht, beim Frühstück im Hotel empfangen. Die ältere Dame hat früher 10 Jahre in Rammstein gelebt und dort als Krankenschwester gearbeitet.

Nachdem Frühstück fuhren wir zum Snow Canyon SP. Er wurde von den Brüdern Snow erforscht und hat nichts mit Schnee zu tun. Vor dem Park gibt es einige Kurresorts. Im Park sahen wir öfters Leute, die wie es scheint, hier wandern mussten. Die ersten Sonnenstrahlen scheinen in den Canyon.



Wir fuhren durch Park zu einem Aussichtspunkt. Der gesamte Snow Canyon liegt vor uns.



Die Schildkrötenrücken sind gut zu erkennen.





Die Strukturen des Candy Cliffs sind auch hier zu erkennen.



Im Park besuchten wir einige Wanderwege. Zuerst gingen wir zu den versteinerten Sanddünen. Die Streifen entstehen durch die Ablagerungen auf der Lee-Seite, als die Düne noch gewandert ist.





Auf dem Weg kommen wir zu einer Geburtsstelle von Moki Marbles. Sie lösen sich hier aus dem Gestein.



Wir erreichen einen kleinen Canyon. Wieder sind die Strukturen der Ablagerungen schön zu sehen.



Auf dem Rückweg über die Schildkrötenrücken gibt es tolle Aussichten.





Zum nächsten Ziel führte uns ein Geocache, es handelt sich also um keinen echten Trail. Um zum Ziel zu gelangen, müssen wir in einen Canyon seitlich der Hauptstraße. Der Eingang zum Canyon.



Das Besondere war der Gegensatz zwischen rotem Sandstein und schwarzer Lava. Auf der einen Seite der rote Fels des Sandsteines, auf der anderen der schwarze von der Lava.





Bevor wir den Park verließen, gingen wir noch zum Jenny‘s Canyon. Auf dem Weg kommen wir an einer stehenden Mumie vorbei.



Der Canyon ist ein sehr schmaler und hoher Slotcanyon. Leider war er nur kurz.



Am Ende in der Hohlkehle des Dryfalls.



Ein sehr schmaler Schlitz lässt noch etwas Sonne in den Canyon.



Wir hatten eine etwas längere Wegstrecke vor uns. Wir wollten noch nach Beatty an der US95 bei der mittleren Nevada-Zufahrt zum Death Valley. Bei Overton verließen wir die I15 und führen die North Shore Road entlang des Lake Mead nach Las Vegas. Nach Overton fuhren wir an einem großen Lagerplatz der Snowbirds vorbei. Von diesem Platz gibt es eine recht trockene Aussicht in die Wüste.



Die Strecke entlang der North Shore Road ist landschaftlich sehr schön. Bald taucht der Lake Mead auf, bzw. was davon noch vorhanden ist.


Die Straße führt an bunten Felsformationen vorbei.





Vor Las Vegas erreichten wir wieder den Lake Mead. Der niedrige Wasserstand ist deutlich zu erkennen.



In Las Vegas statteten wir dem südlichen Outlet Center noch einen Besuch für letzte Besorgungen ab.

Das letzte Ziel des Tages war der Red Rock Canyon. Vom Overlook ist die Dreifärbigkeit (gelb, rot, rosarot) sehr gut zu erkennen.





Hier war einiges los. Viele Leute nutzten den herrlichen Tag um auf den Felsen umher zu klettern. Nach der Abgeschiedenheit der letzten Tage war die Menschenmenge fast ein Schock für uns. Wir spazierten einige kürzere Wege ab. Aufgrund der tief stehenden Sonne ergaben sich schöne Farben.









Die Strukturen kommen wieder sehr schön heraus.







Bei einem dieser Wege kamen wir an einem Alienhead vorbei.



Als wir das obere Ende des Felsmassives erreichten, stand die Sonne schon sehr tief. Die Kontraste wurden wesentlich verstärkt.





Besonders schön war die Sicht vom Overlook oberhalb des Massivs.



Im Hintergrund ist Las Vegas zu sehen.



Als es dunkel wurde, machten wir uns auf den rund 2stündigen Weg nach Beatty. Um 19 Uhr erreichten wir den Ort und wir bezogen unsere kalten Zimmer im Exchange Club Motel.
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Arca

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Re: Austrian Snowbirds go Southwest
« Antwort #55 am: 14.04.2014, 19:54 Uhr »
Schöner Bericht und schöne Bilder. Arizona Hot Springs, da habe ich mich immer gedrückt weil ich mich auf Nevadaseite bei den Hot Springs so geschunden habe ( ich hatte noch nie im Leben einen solchen Muskelkater )
Yant Flat ist auch wunderschön, solltest du eventuell noch dazu schreiben, diese spinnerten Phantasienamen bringen die wenigsten Leute dort hin. Das ihr nicht wirklich bis nach Little Finland ( Devils Fire ) gekommen seid ist natürlich sehr schade, vor allem wär das die optimale Gegend zum Übernachten gewesen.

Anti

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Re: Austrian Snowbirds go Southwest
« Antwort #56 am: 14.04.2014, 23:23 Uhr »
Wow, das war aber ein strammer Tag! Viel gelaufen, viel gesehen und viel gefahren. Respekt!

Heike & Heimo

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Re: Austrian Snowbirds go Southwest
« Antwort #57 am: 15.04.2014, 06:27 Uhr »
Schöner Bericht und schöne Bilder. Arizona Hot Springs, da habe ich mich immer gedrückt weil ich mich auf Nevadaseite bei den Hot Springs so geschunden habe ( ich hatte noch nie im Leben einen solchen Muskelkater )
Yant Flat ist auch wunderschön, solltest du eventuell noch dazu schreiben, diese spinnerten Phantasienamen bringen die wenigsten Leute dort hin. Das ihr nicht wirklich bis nach Little Finland ( Devils Fire ) gekommen seid ist natürlich sehr schade, vor allem wär das die optimale Gegend zum Übernachten gewesen.

Die Arizona Hot Springs sind nicht so anstrengend. Es geht meist gemächlich bergab oder bergauf. Die Wegstrecke ist auch nicht allzu lang.

Im Yant Flat, die Candy Cliffs gehören zum Yant Flat, gibt es sicherlich noch einiges zu entdecken. Selbst den einheimischen (St. George) ist die Region nicht wirklich bekannt.

Das habe ich mir nach unserem Besuch auch gedacht. Zu unserer Zeit, es hatte in der Früh meist um oder knapp über 0°C, hatten wir nicht die Ausrüstung dabei. Da sind wir schon ein bisserl weicheirig geworden.

Wow, das war aber ein strammer Tag! Viel gelaufen, viel gesehen und viel gefahren. Respekt!

Die Zeit war kurz in den USA.


Schönen Tag
Heimo
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Heike & Heimo

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Re: Austrian Snowbirds go Southwest
« Antwort #58 am: 20.04.2014, 14:16 Uhr »
Wieder zurück von unserem Kurzausflug auf die Insel Krk in Kroatien, kann es nun wieder weitergehen. Nur am Rande bemerkt, wer Steinbögen und unterirdische Flusssysteme besichtigen möchte, muss nach Rakova kotlina pri Rakeku in Slowenien. Auf Krk haben wir einige Lost Place besucht. Va. das ehemalige, nun verfallene, Luxushotel Haludovo in Malinska hat es uns angetan. Tolle Bilder sind hier entstanden.




22.02.2014    Titus Canyon, Racetracks, Ubehebe Krater


Wieder begrüßte uns der tiefblaue Himmel. Als wir in der Früh das Hotel verließen, sahen wir, dass gegenüber ein Saloon wie aus einem Western war. Schade, dass wir das gestern nicht erkannt haben, das hätten wir uns nicht entgehen lassen.



Zuerst versuchten wir uns zu versorgen, aber in diesem Nest im Nirgendwo zwischen Area 51 und Death Valley  gab es nur zwei Tankstellen mit einem weniger als leidlichen Angebot an Lebensmitteln. In einer Tankstelle wollten wir nur das Brot für die Sandwiches kaufen. Das war nicht möglich. Entweder wir kaufen ein vollständig belegtes Sandwich oder wir bekommen nichts. Wir nahmen nichts.

Bei der zweiten Tankstelle war die Kassiererin aus Brasilien die einzige, die auf Anhieb mit Austria etwas anfangen konnte. Sonst waren wir überall Australier. Manche ließen sich auch durch unsere Erklärungen nicht umstimmen und schauten skeptisch, wenn wir erklärten, dass wir aus Europa kommen. Austria, nix Australia. Versorgt haben wir uns dann bei einem Subway an einer Tankstelle, der sich in diesen Ort verirrt hatte. Nun konnten wir uns auf den Weg ins Death Valley machen.



Ein paar Meilen nach Beatty verließen wir die Hauptstraße und fuhren auf der Titus Canyon Road, einer Gravel Road, weiter.



Glücklicher weise hatte ich am Morgen noch auf der Nationalparkseite des Death Valley geschmökert und gesehen, dass diese Strecke nur als Einbahn von Ost nach West befahren werden darf. Den Horse Pass kann man nur mit High Clearance befahren, da die Kehren recht tief ausgefahren sind. Die Straße schlängelt sich wie eine Wunde den Berg hinauf.



Vom Pass gibt es einen schönen Ausblick auf die bunte Felslandschaft.







Nach dem Pass erreichten wir Leadfield, eine ehemalige Bleimine. Zu ihrer Blütezeit lebten etwa 300 Menschen an diesem verlassenen Ort.



Auf Fotos im Visitor Center in Furnace Creek ist zu sehen, wie motorisiert die Menschen damals schon waren. Heute sind nur noch wenige Blechhütten und Fundamente übrig.







Sämtliche Hütten sind mit Einschusslöchern überseht.





Der  Eingang zur ehemaligen Mine ist versperrte.





Nach der Mine beginnt der Titus Canyon.



Er startet gleich mit grandiosen Felsformationen, die  wie generell im Death Valley, sehr farbenprächtig sind.







Der Canyon wird zuerst recht eng, mit hochaufragenden Felswänden.






Danach erweitert er sich und wir dachten, das sei es gewesen.



Bald änderte sich das wieder und der Weg wird nur noch fahrzeugbreit. An diesen engen Stellen kommen uns auch immer mehr Wanderer entgegen, die wir ungewollt ordentlich einstaubten.







Schließlich erreichten wir den Ausgang mit dem ersten Blick auf das Death Valley.



Der Titus Canyon hat uns überrascht. Wir wollten ihn nur als Abkürzung zu den Racetracks benutzen. Er stellte sich aber als äußerst sehenswert heraus.
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Re: Austrian Snowbirds go Southwest
« Antwort #59 am: 20.04.2014, 14:41 Uhr »
Den Titus Canyon muss ich unbedingt mal "nachmachen"...  :D

Wir haben übrigens in Beatty in einem zeimlich gut versteckten Dennys gegessen. Dort waren die Leute auch nicht besonders helle oder freundlich...