13.02.2014 Graz – Los AngelesAm Flughafen Graz ist, wie immer, nicht viel los. Am Check In –Schalter waren wir die Einzigen, unser Problem mit dem Online-Checkin wurde rasch behoben. Am Vorabend machte ich eine fehlerhafte Eingabe, dann stürzte das System ab. Ich konnte den Vorgang, auch gemeinsam mit der Lufthansa-Hotline, nicht wieder starten. Nur Heikes Sitzplatzreservierung war verschwunden. Sie sollte im Flieger nach Los Angeles nun in der Mittelreihe sitzen.
Der Flug über die Alpen nach München erfolgte bei Kaiserwetter, unendliche Fernsicht bei wolkenlosem Himmel. Die verschneiten Alpengipfel leuchteten in der Sonne. Da wir in einer niedrigen Höhe flogen konnten wir alles sehr genau erkennen.
Von München ging es mit einer A340 weiter. Die Sitzplatzprobleme waren rasch gelöst. Der junge Mann neben mir war sofort bereit die beiden Plätze in der Mitte zu nehmen. Der Flug verlief ruhig. Bis Grönland war es meist bewölkt. Die tief verschneite Westküste von Grönland und das kanadische Festland erstrahlten in der tief stehenden Wintersonne.
Kanada und der Norden der USA waren von einer Schneedecke überzogen. Leider verhinderte eine Wolkenbank die Sicht auf den Yellowstone. Nach Salt Lake City wurde es wieder klar. Der Lake Las Vegas war gut zu erkennen.
Las Vegas lag unter uns.
Der Strip ist unübersehbar.
Der Red Rock Canyon westlich von Las Vegas.
Über der Mojave Wüste drehten wir Richtung Los Angeles ein. Auf dem Bild ist der Ort Baker mit der Abfahrt von der I15 Richtung Death Valley zuerkennen. Ganz im rechten hinteren Bereich das beginnende Death Valley.
Der gesamte Stadtbereich von Los Angeles lag völlig klar unter uns, ohne Nebel und Smog.
Der Hollywood-Schriftzug sehr gut erkennbar.
Wir landeten pünktlich.
Die Einreise verlief ohne Probleme. Als wir das Flughafengebäude verließen wartet der Shuttlebus praktisch schon auf uns. Bei Alamo war einiges los. Die Selbstbedienungsterminals schienen uns etwas umständlich. Wir stellten uns in die Warteschlange. Die Bedienung der Terminals dürfte nicht einfach sein. Ich hatte den Eindruck, dass alle mit der Oberfläche kämpften. Einige scheiterten und mussten sich dann erst anstellen.
Unser Mitarbeiter quatschte uns mit Upgrades voll. Einen 4x4 gibt es nur bei Fullsize SUV. Wir willigten ein, da wir ins Hinterland wollten. Er dachte sich, die kennen sich eh nicht aus und nehmen sicher einen normalen SUV. In der Choiceline war es auch für mich als Laien sofort klar, dass kein 4x4 da war. Zwei Mitarbeiter machten sich auf die Suche, ob nicht irgendwo in der Waschstraße einer seht. Es half nichts, ich musste nochmals zurück zu unserem Schaltermitarbeiter. Er ging mit uns persönlich hinaus und zur Chefin auf dem Platz. Sie hatte in einem Geheimfach noch Schlüssel, aber sie konnte die beiden Fahrzeuge dazu nicht finden. Also wieder hinein. Der Schaltermitarbeiter war nicht mehr da und ich wurde zum Standortleiter geschickt, da nur er Rückbuchungen durchführen kann. Er buchte das Upgrade anstandslos zurück und erklärte mir noch, dass sie in Los Angeles im Normalfall keine 4x4 Fahrzeuge haben. Nur wenn zufällig eines über eine Einwegmiete zu ihnen gelangt.
Also doch ein Midsize SUV ohne Allrad. Im nach hinein betrachtet hat es so gepasst, einen 4x4 hätten wir nicht gebraucht. High Clerance war ausreichend. So haben wir etwas Geld gespart. Das dritte Fahrzeug, ein KIA Sorento hat uns gepasst.
Wir machten uns rasch auf den Weg zu unserer ersten Unterkunft im Venice at the Beach Hotel direkt am Strand, nur 15 Minuten vom Flughafen entfernt. Denn Sonnenuntergang haben wir um wenige Minuten versäumt. Schnell die Sachen im Hotelzimmer verstaut und raus auf den Strand um die letzten Strahlen zu genießen.
Das rosa Gebäude war unsere Unterkunft.
Statt dem Sonnenuntergang hatten wir wenigstens einen schönen Mondaufgang.
Als es finster wurde, kam auch rasch die Müdigkeit. Bald hielten wir es nicht mehr aus und es ging ab ins Bett.