Hallo,
ich liebe den Joshua Tree NP. Wir waren jetzt Anfang März zum vierten male dort, allerdings als Camper.
Ich finde, dieser NP ist der am meisten Unterschätzte im gesamten Südwesten.
Dem kann ich zustimmen. Leider waren wir an einem Wochenende im Park, da war er ziemlich überlaufen.
16.02.2014 29 Palms – Mojave – Las VegasIn diesem Motel war es angenehm ruhig und wir konnten endlich ordentlich schlafen. Wir waren aber trotzdem früh auf und verließen das Motel kurz nach Sonnenaufgang. Heute stand nichts Besonderes auf dem Programm, wir begannen daher einen Teil eines Power Trails an der Straße von 29 Palms Richtung Amboy. Es gab viel Zeit die Gegend genauer zu studieren. Zahlreiche Postkästen, aber keine Häuser.
Dann tauchten doch noch kleine Bruchbuden auf.
Nach zweieinhalb Stunden hatten wir genug Büsche und Dosen gesehen und fuhren zum Amboy Krater. Die Straße führte durch ausgetrocknete Seen und deren Resten vorbei.
Der Amboy Crater erhebt sich wie ein überdimensionaler schwarzer Pickel aus der Ebene.
Ein Explosionskrater, über dessen letzten Ausbruch die Wissenschaftler noch streiten.
Einer dieser elendslangen Züge fuhr am Infoterminal vorbei.
Unser nächstes Ziel war die Mojave National Preserve. Der Weg führte durch weite Wüstenebenen.
In den Park fuhren wir über die Kelbaker Road. Kurz nachdem der Park beginnt, kommen erste interessante Felsformationen, ähnlich dem Joshua Tree NP.
Verschiedene Kaktusarten waren auch zu sehen.
Bald erscheinen die Kelso-Dunes am Horizont. Der hellbraune Sand bietet einen schönen Kontrast zum Grün der Umgebung.
Diese Dünnen sind eine der wenigen weltweit, denen nachgesagt wird, dass sie brummen können. Wir konnten aber nicht hören.
Nächstes Ziel war der Cima dome. Hier gab es wieder viele Joshua Trees.
Das Kreuz auf dem Felsen steht zum Gedenken an die Gefallenen des 1. Weltkrieges.
Interessante Felsgebilde sind auch hier zu sehen. Der Cima dome Phallus:
Auf der Morning Star Mine Road verließen wir den Park, umgeben von einem Wald aus Joshua Trees.
Bei der Auffahrt auf die I15 waren einige Solarkraftwerke zu sehen.
Kurz vor Las Vegas fuhren wir noch zum südlichen Outletcenter um etwas zu essen. Hier funktionierte das Geldabheben. Wir waren beruhigt.
Über den Strip fuhren wir zu unserem Hotel dem Circus Circus.
Pompöse Einfahrt, leider nicht für uns.
Diese Zufahrt dient nur den Casinobesuchern. Wir mussten um das weitläufige Gebäude herumfahren. Beim Check in gab es irgendwelche Probleme, die von unserer Rezeptionistin mit dem Manager abgeklärt werden mussten. Ganz ist mir heute noch nicht klar, was nicht gepasst hat. Jedenfalls bekamen wir Zimmer im Westtower. Wir irrten etwas umher, bis wir unser Zimmer fanden. Für den Preis (37 €/Nacht ) war alles bestens.
Am Abend wollten wir noch ins Zentrum, damit Heike im dritten Anlauf endlich die Wasserspiele des Bellagio sehen kann. Es war aber gar nicht so einfach aus dem Hotel zu finden. Im Grunde genommen, war das die größte Herausforderung bezüglich der Orientierung auf der ganzen Reise. Schließlich fanden wir den unscheinbaren Ausgang zum Las Vegas Boulevard mit dem pompösen Eingang. Es ist noch eine ganz schöne Strecke (3,5 km oneway laut unserem Garmin) bis zum Mirage und weiter zu den Wasserspielen des Bellagios. Es wird rege gebaut in Las Vegas. Der Sirenenkampf beim Treasure Island wird wegen Bauarbeiten nicht gezeigt und beim Mirage ist auch eine große Baustelle. Wenigstens wird die Vulkan-Show gezeigt.
Wie es schein ist Las Vegas das Mekka der Amerikaner. Ganze Familien vom greisen Großvater im Rollstuhl bis zum Enkelkind wälzen durch die Menschenmassen. Nach dem Motto, wer ein echter US-Amerikaner ist, war einmal im Leben in Vegas.
Ab ins Bett, denn morgen haben wir eine längere Wanderung vor.