Dankeschön euch Beiden
Dienstag, 05. April 2016
Zum Frühstück ging es heute ins Ruby`Diner. Vom Hotel hatten wir Gutscheine dafür bekommen und konnten heute die nicht gebrauchten von gestern mit verbraten.
Wenn man zum Frühstück draußen sitzen kann, ist es gleich nochmal viel schöner!)
Gut gestärkt sollte heute mal wieder was unternommen werden. Kurz nach 9 Uhr saßen wir im Auto und hatten schon mal schlappe 26 Grad. Unser Ziel lag genau in der entgegen gesetzten Richtung und so fuhren wir auf dem Palm Canyon Drive einmal quer durch Palm Springs, zu den Indian Canyons. Da diese Ecke Indianergebiet war, waren 9 $ an Eintrittsgebühren fällig. Das schwarze Pferdchen war leider nicht mein Geburtstagsgeschenk!
Hier gibt es Wanderwege in drei verschiedene Canyons – den Andreas Canyon, Murray und Palm Canyon. Wir hatten uns für den letzteren entschieden.
Wir fuhren durch eine karge Wüstenlandschaft bis hoch zum Parkplatz. Hier ein Blick zurück Richtung Palm Springs.
Am Parkplatz gab es eine Trading Post mit Ramschladen, aber auch mit einer kleinen Snack Bar. Auf der anderen Seite dann der erste Blick in den Palm Canyon.
Ein Meer an Palmen, eingeschlossen von kargen Felsen. Rucksack geschultert und los. Wir hatten uns nur für den Palm Canon Trail entschieden, weil wir dadurch schön im Schatten der zahlreichen Palmen laufen konnten. Es gab etliche Picknick-Tische und der Weg führte ein ganzes Stück an einem kleinen Bach entlang. Dadurch war es stellenweise richtig schön zugewuchert.
Vögel zwitscherten und wir spazierten gemütlich dahin. Die Palmen hier haben alle eine komische Frisur. Die alten verwelkten Blätter hängen am Stamm bis nach unten, da kann man bestimmt gut verstecken spielen. Sieht echt witzig aus.
Zum verschnaufen setzten wir uns kurz auf die schönen glattgeschliffenen Felsen und ließen diese Naturoase einfach auf uns wirken. Man konnte unseren Wanderweg als Rundweg fortsetzen, aber da hätten wir oben über die kargen Felsen zurück laufen müssen. Nö, auf die Wanderung in der Sonne hatten wir keinen Bock, sondern liefen die gleiche Strecke wieder zurück. Trotzdem entdeckten wir wieder neue Sachen bzw. neue Fotomotive. Ein sehr schöner Ausflug, gerade mal 10 Minuten von Palm Springs entfernt. Vom Parkplatz aus liefen wir dann noch den kurzen Trail zu einem kleinen Wasserfall. Es kam sogar noch einiges an Wasser runter, was ich hier bei der Trockenheit nicht vermutet hätte.
Nach einem kurzen Stopp bei Subway fuhren wir zur Talstation der Aerial Tramway. Parken kostet 5 $ und die Stellflächen waren schon richtig gut belegt. Von den Parkplätzen fuhren Pendelbusse bis direkt vor die Talstation. Dann mussten wir ca. 1 Stunde nach Tickets anstehen (pro Person 24,95$) und noch mal 10 Minuten um eingelassen zu werden. Dann endlich strömten wir mit 78 weiteren Personen in die große Gondel. Wir gingen bewusst als letzte rein, so konnten wir gleich an der Tür stehen bleiben. In 9 Minuten fährt die Bahn von knapp 800m auf 2.595m hoch. Dabei dreht sich das Teil zweimal komplett rum. Man hatte also wirklich gute Sicht nach oben und auch nach unten. Toll gemacht.
An der Bergstation war es dann schon etwas frischer. Wir liefen zuerst zu den obligatorischen Aussichtspunkten. Auch heute wieder bot sich uns eine grandiose Fernsicht. Gegenüber die Berge, wo wir vorgestern vom Joshua Tree NP runtergeschaut hatten und unter uns das weite, offene Tal. Sehr schön.
Dann setzten wir uns auf eine Bank hinter das Stationsgebäude mit Blickrichtung San Jacinto Mountain SP und verspeisten unser Baquette.
Zahlreiche Wanderwege beginnen hier und wir entschieden uns für den 1,6 Meilen langen Desert View Trail. Dabei läuft man 5 offiziell ausgeschilderte Aussichtspunkte an. Die restliche Zeit läuft man durch Kiefernwald. Da waren schon ganz schöne dicke Brummer dabei.
(Blick in Richtung Indian Canyon)
Eine schöne kurze, nicht allzu anstrengende Wanderung. Mit der Gondel ging es wieder zurück zur Talstation und von da zurück zum Auto. Das Thermometer zeigte heiße 35 Grad an und wir wollten nur noch schnell ins Hotel und zum Pool. Liegen waren noch frei und so faulenzten wir den restlichen Nachmittag schön im Schatten unter Palmen.
Ich raffte mich aber dann später zu einem kurzen Besuch der Hauptstraße auf, die Eisdiele übte eine zu große Sogwirkung auf mich aus. (gesalzenes Karameleis – einfach Lecker!!)
20 Uhr machten wir uns auf zum Mexikaner – Las Casuelas. Sehr gutes Essen und dazu spielte eine Liveband. So schwangen wir dann auch noch das Tanzbein und schlürften lecker Margaritas. 23 Uhr sind wir dann zurück ins Hotel und saßen auch noch ein Stück draußen.
gefahrene Strecke: 70 km