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Autor Thema: Back on the road - great nature in the southwest  (Gelesen 33375 mal)

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Gitania

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Re: Back on the road - great nature in the southwest
« Antwort #150 am: 06.07.2016, 16:03 Uhr »
Montag, 04. April 1966

Ich hoffe doch, dass sich meine Eltern gefreut hat, als sie mich das erste Mal gesehen haben.
Leider war dies nicht in Amerika, aber zu meinem Runden konnte ich mir ja zum Glück selbst aussuchen, wo ich ihn verbringen will.
04.04.2016
Da es auch heute früh schon wieder herrlich warm war, setzten wir uns mit einem Glas Sekt raus auf die Terrasse und begannen so den Tag ganz ordentlich.
Für 9 Uhr hatte ich uns einen Tisch im „Lulu`s bestellt.



Trotz Vorreservierung und Hinweis auf Geburtstag bekamen wir mal wieder einen „Katzentisch“ in der letzten Ecke zugewiesen. Nö danke, kurze Nachfrage und wir konnten vor in die erste Reihe wechseln. Nachdem ich dann auch noch meine heiße Schokolade zurück gehen ließ, weil da noch voll der Lippenstift vom Vorgänger dran war, war die eigentlich schöne Morgenstimmung erst mal im Keller. Beim zweiten Versuch sah man, dass der Kakao nur umgefüllt worden war, denn ein schönes Rinnsal war außen am Becher entlang nach unten gelaufen und Sahne wurde auch gar nicht erst obendrauf gemacht. Ich bin sonst nicht der Motzki, aber das stank mir gewaltig. Es konnte eigentlich nur besser werden. Wurde es zum Glück auch. Meine Blaubeer –Buttermilch - Pancakes waren ein Traum und Michas Omelett mit Hash Brownies auch richtig  lecker.



Wir bummelten noch ein paar Meter durch die erwachende Stadt und liefen dann zum Hotel zurück.




(die Beste Schokolade weit und breit)


(Schnuckelchen wollte mit aufs Bild)

Heute war shopping angesagt. In 32 km Entfernung befinden sich die Dessert Hill Premium Outletts. Bei unserer Ankunft kurz nach 10 Uhr war es noch relativ ruhig. Konnten ziemlich vorn einparken und schlenderten los. Besondere Ziele hatten wir nicht, aber die üblichen Läden wie Hilfinger, Northface und CK standen schon auf der Liste. Nur über eine kleine Straße schlossen sich dann die Läden der Cabazone Outletts an. Ich glaube, Shoppingfreaks können hier den ganzen Tag verbringen, so vielfältig war das Angebot. 70 % der Kunden waren Asiaten. Also was die an Beuteln und Taschen wegschleppten war nicht normal. Dazwischen die üblichen Futter- und Getränkeketten, wo man sich dann auch mal ausruhen kann. Ok, es wurden auch bei uns ein paar Tüten und die Zeit rannte wie verrückt. 14.30 Uhr steuerten wir unseren Ford wieder Richtung Hotel, verstauten unsere Shoppingausbeute im Zimmer und legten uns zum Erholen an den Pool. Shoppen kann auch anstrengend sein, aber mein Mann hat tapfer durchgehalten!



Dann hübschten wir uns auf, denn für 19 Uhr hatten wir einen Tisch im LG`S Prime Steakhouse reserviert.
Natürlich draußen in der ersten Reihe, wo man auch was zum gucken hat. Die Bedienung hier waren nur „gestandene“ Männer, also alle etwas älter und es ging etwas gediegener zu.



Jetzt hatten wir wieder die Qual der Wahl- welches Steak es denn sein sollte. Wir blieben doch relativ vernünftig und wählten für uns zusammen ein schönes großes Porterhouse Steak aus, dazu Knobi - Kartoffelpüree und Brokkoli. Dazu einen feinen Riesling und einen Chardonay, den uns unser Kellner empfohlen hatte. (Der sich dann später als geborener Schwabe entpuppte, der vor einer halben Ewigkeit mit seinen Eltern ausgewandert war.)  Das Fleisch war vorzüglich, ein echter Genuß. Auf Kosten des Hauses durfte ich mir dann ein Dessert aussuchen, dazu wurde extra ein Wägelchen mit den süßen Versuchungen an unseren Tisch geschoben. Zum Glück hat keiner gesungen, ich mag das nämlich gar nicht. Das Creme Brulee kam dann mit einer kleinen Kerze drin und schmeckte himmlisch. Das LG`s kann ich hiermit voll weiterempfehlen.





Jetzt mussten wir uns aber noch eine Runde bewegen, denn wir waren so richtig vollgefressen.  Wir spazierten die Hauptstraße einmal auf und ab, landeten aber dann doch recht schnell wieder auf unserer Terrasse.  Schön ruhig und gemütlich ließen wir den Tag ausklingen. 22 Uhr hatten wir immer noch 25 Grad und diese Temperatur lockte uns doch tatsächlich noch mal zum Pool ;-)

gefahrene Strecke: 54 km

noch ein Tipp für Eisliebhaber! Immer beim vorbei laufen hat es mich magisch angezogen!!!


Culifrog

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Re: Back on the road - great nature in the southwest
« Antwort #151 am: 06.07.2016, 17:39 Uhr »
Den 50. Geburtstag in den Staaten zu feiern ist eine gute Idee, muss ich mir merken. Obwohl - im Februar ist es kalt und ich würde die Party verpassen :kratzen: Mal sehen :-)

Dir (ein bisschen) nachträglich alles Gute  :pustekuchen:
Was aber gar nicht geht, ist, Dir das Geburtstagsfrühstück zu vermiesen. Sowas gehört bestraft  :kloppen:.

Liebe Grüsse
Gaby

usa-rookie

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Re: Back on the road - great nature in the southwest
« Antwort #152 am: 06.07.2016, 21:09 Uhr »
Auch von mir -wenn auch seeehr nachträglich- noch die besten Wünsche zum Geburtstag    :D
Ich werde meine 2x25 auch in den USA feiern... Ist zwar noch ein bisschen hin, aber Vegas ist dafür natürlich gesetzt  :lol:

LG romy

Gitania

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Re: Back on the road - great nature in the southwest
« Antwort #153 am: 07.07.2016, 16:34 Uhr »
 :oops: Dankeschön euch Beiden :D

Dienstag, 05. April 2016

Zum Frühstück ging es heute ins Ruby`Diner. Vom Hotel hatten wir Gutscheine dafür bekommen und konnten heute die nicht gebrauchten von gestern mit verbraten.




Wenn man zum Frühstück draußen sitzen kann, ist es gleich nochmal viel schöner!)

Gut gestärkt sollte heute mal wieder was unternommen werden. Kurz nach 9 Uhr saßen wir im Auto und hatten schon mal  schlappe 26 Grad. Unser Ziel lag genau in der entgegen gesetzten Richtung und so fuhren wir auf dem Palm Canyon Drive einmal quer durch Palm Springs, zu den Indian Canyons. Da diese Ecke Indianergebiet war, waren 9 $ an Eintrittsgebühren fällig. Das schwarze Pferdchen war leider nicht mein Geburtstagsgeschenk!



Hier gibt es Wanderwege in drei verschiedene Canyons – den Andreas Canyon, Murray und Palm Canyon. Wir hatten uns für den letzteren entschieden.
Wir fuhren durch eine karge Wüstenlandschaft bis hoch zum Parkplatz. Hier ein Blick zurück Richtung Palm Springs.



Am Parkplatz gab es eine Trading Post mit Ramschladen, aber auch mit einer kleinen Snack Bar. Auf der anderen Seite dann der erste Blick in den Palm Canyon.



Ein Meer an Palmen, eingeschlossen von kargen Felsen. Rucksack geschultert und los. Wir hatten uns nur für den Palm Canon Trail entschieden, weil wir dadurch schön im Schatten der zahlreichen Palmen laufen konnten. Es gab etliche Picknick-Tische und der Weg führte ein ganzes Stück an einem kleinen Bach entlang. Dadurch war es stellenweise richtig schön zugewuchert.







Vögel zwitscherten und wir spazierten gemütlich dahin. Die Palmen hier haben alle eine komische Frisur. Die alten verwelkten Blätter hängen am Stamm bis nach unten, da kann man bestimmt gut verstecken spielen. Sieht echt witzig aus.







Zum verschnaufen setzten wir uns kurz auf die schönen glattgeschliffenen Felsen und ließen diese Naturoase einfach auf uns wirken. Man konnte unseren Wanderweg als Rundweg fortsetzen, aber da hätten wir oben über die kargen Felsen zurück laufen müssen. Nö, auf die Wanderung in der Sonne hatten wir keinen Bock, sondern liefen die gleiche Strecke wieder zurück. Trotzdem entdeckten wir wieder neue Sachen bzw. neue Fotomotive. Ein sehr schöner Ausflug, gerade mal 10 Minuten von Palm Springs entfernt. Vom Parkplatz aus liefen wir dann noch den kurzen Trail zu einem kleinen Wasserfall. Es kam sogar noch einiges an Wasser runter, was ich hier bei der Trockenheit nicht vermutet hätte.



Nach einem kurzen Stopp bei Subway fuhren wir zur Talstation der Aerial Tramway. Parken kostet 5 $ und die Stellflächen waren schon richtig gut belegt. Von den Parkplätzen fuhren Pendelbusse bis direkt vor die Talstation. Dann mussten wir ca. 1 Stunde nach Tickets anstehen (pro Person 24,95$) und noch mal 10 Minuten um eingelassen zu werden. Dann endlich strömten wir mit 78 weiteren Personen in die große Gondel. Wir gingen bewusst als letzte rein, so konnten wir gleich an der Tür stehen bleiben. In 9 Minuten fährt die Bahn von knapp 800m auf 2.595m hoch. Dabei dreht sich das Teil zweimal komplett rum. Man hatte also wirklich gute Sicht nach oben und auch nach unten. Toll gemacht.





An der Bergstation war es dann schon etwas frischer. Wir liefen zuerst zu den obligatorischen Aussichtspunkten. Auch heute wieder bot sich uns eine grandiose Fernsicht. Gegenüber die Berge, wo wir vorgestern vom Joshua Tree NP runtergeschaut hatten und unter uns das weite, offene Tal. Sehr schön.



Dann setzten wir uns auf eine Bank hinter das Stationsgebäude mit Blickrichtung San Jacinto Mountain SP und verspeisten unser Baquette.




 
Zahlreiche Wanderwege beginnen hier und wir entschieden uns für den 1,6 Meilen langen Desert View Trail. Dabei läuft man 5 offiziell ausgeschilderte Aussichtspunkte an. Die restliche Zeit läuft man durch Kiefernwald. Da waren schon ganz schöne dicke Brummer dabei.






(Blick in Richtung Indian Canyon)

Eine schöne kurze, nicht allzu anstrengende Wanderung. Mit der Gondel ging es wieder zurück zur Talstation und von da zurück zum Auto. Das Thermometer zeigte heiße 35 Grad an und wir wollten nur noch schnell ins Hotel und zum Pool. Liegen waren noch frei und so faulenzten wir den restlichen Nachmittag schön im Schatten unter Palmen.
Ich raffte mich aber dann später zu einem kurzen Besuch der Hauptstraße auf, die Eisdiele übte eine zu große Sogwirkung auf mich aus. (gesalzenes Karameleis – einfach Lecker!!)
20 Uhr machten wir uns auf zum Mexikaner – Las Casuelas. Sehr gutes Essen und dazu spielte eine Liveband. So schwangen wir dann auch noch das Tanzbein und schlürften lecker  Margaritas. 23 Uhr sind wir dann zurück ins Hotel und saßen auch noch ein Stück draußen.

gefahrene Strecke: 70 km

paula2

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Re: Back on the road - great nature in the southwest
« Antwort #154 am: 08.07.2016, 20:58 Uhr »
 Glückwunsch zum Geburtstag nachträglich  :D
das wollte ich vor 2 Jahren auch: meinen 50. Geburtstag in USA feiern, habe aber keinen Urlaub bekommen und so war ich erst kurz nach dem 51. wieder drüben. Vielleicht klappt es ja zum 60sten  :wink:

Palm Springs kenne ich noch noch nicht aber das wäre dann auch eine passende Location, bei mir ist es nämlich im März  :D

Saguaro

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Re: Back on the road - great nature in the southwest
« Antwort #155 am: 09.07.2016, 16:09 Uhr »
Der perfekte Traum-Geburtstag :applaus:.

Seilbahn sind wir dort noch nicht gefahren, aber in den Indian Canyons waren wir auch.

LG

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

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Simone_JJ

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Re: Back on the road - great nature in the southwest
« Antwort #156 am: 10.07.2016, 09:25 Uhr »
Ein schöner Geburtstag.  :clap:

Vielen Dank für die Eindrücke zur Mojave Wüste und dem Yoshua Tree Park.
Beides besuchen wir im Herbst. Da gibt es dann auch einen (unrunden) Geburtstag - in Borrego Springs. *freu*

Gitania

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Re: Back on the road - great nature in the southwest
« Antwort #157 am: 11.07.2016, 15:57 Uhr »
Schön, das ihr noch mit dabei seit. Dann setzen wir mal langsam zum Endspurt an.  :D :usa:

Mittwoch, 06. April 2016

Mit einer ersten Tasse Kaffee setzten wir uns raus auf die Terrasse und genossen die Ruhe am Morgen bei angenehmen Temperaturen. Danach folgte ein erstes kurzes Koffer packen. Wir ließen dann aber erstmal alles stehen und gingen zu Ruby`s frühstücken. Preis/Leistung waren ok und das Personal supernett. Weiß auch nicht, warum wir die bis jetzt noch nie auf dem Schirm hatten? Dann ging es weiter mit dem ungeliebten Klamotten einpacken. Kurz nach 9 Uhr checkten wir aus. Palm Springs hat uns komplett sehr gut gefallen. Das Thermometer zeigte schon wieder 32° an. Also für den Hochsommer dann nur bedingt geeignet. Nach einem Tankstopp fuhren wir dann immer gen Westen, 185 km bis zum Griffith Observatorium in LA zeigte das Navi an. Wir kamen zügig voran, aber ab ca. 25 km vor LA nur noch Stop & Go. Das nervte echt. Wieder bestätigte sich – die Großstädte sind nichts für uns. Auch die Fahrweise hier echt eine Katastrophe. Fast wie auf unseren Autobahnen. Die gesamte Fahrerei bis jetzt (ca. 2000 km) war eine Erholung gewesen und jetzt waren wir wieder voll am schimpfen. Beeindruckend aber auch die Autobahnknotenpunkte mit teilweise 4 Etagen.





Da waren wir froh, dass wir unsere Uschi hatten. Was haben wir früher in den Städten nur ohne Navi gemacht?? Aber angekommen sind wir auch.



Nachdem wir uns einen Parkplatz ergattert hatten, liefen wir bis vor an die Mauer hinter dem Oberservatorium. Sicht war heute leider nicht ganz so klar, aber der Ausblick über LA und hinüber zum Hollywoodzeichen war trotzdem schön. Toller Aussichtspunkt.









Uns war aber mit der Stauerei schon jegliche Lust auf weitere Besichtigungen vergangen. Ich kannte die Stadt von früheren Besuchen und meinem Mann reichte der Überblick von hier oben. Also wurde die Uschi auf unsere Hoteladresse in Marina del Rey programmiert und die angezeigten 20 km unter die Räder genommen. Einmal quer durch Chinatown ging es in Richtung Küste. Kurzer Essenstopp bei Mc D, weil es gerade auf unserem Weg lag. Gegen 14 Uhr erreichten wir unser Hotel Jamaica Bay Inn. Leider war unser Zimmer noch nicht fertig und wir unternahmen einen Spaziergang durch die Marina. Am Hotel kostete das Selfparking gleich mal 16 $. Fand ich ganz schön fett. Schräg gegenüber war ein öffentlicher Parkplatz mit 6 $ für 24 Stunden. Tja, irgendwo muss man ja anfangen mit sparen für den nächsten Urlaub;-)
Nach einer Stunde war unser Zimmer fertig und wir begannen, dass Auto auszuräumen. Hui, da hatte sich ganz schön was in den knapp 3 Wochen angesammelt. Wir bekamen ein schönes großes Zimmer mit Blick aufs Wasser. Kurze Zeit später klopfte es und ich bekam mit einem Gruß von der Rezeption Sekt und Schoko - Erdbeeren als nachträgliches Geburtstagsgeschenk. Sehr aufmerksam. Das lud natürlich gleich zu einer Pause auf dem Balkon ein.



Langsam schaffte sich die Sonne Platz zwischen den Wolken und wir beschlossen, gleich noch mal loszulaufen. Hier in Marina del Mar gab es hauptsächlich Boote, aber es war ja nicht weit bis zum Venice Beach. Nach knapp 15 Minuten Fußmarsch standen wir auf der Seebrücke von Venice Beach. Leider war es hier wieder düsig, aber die Seeluft tat gut.





Wir hatten links vor der Seebrücke eine Kneipe gesehen – die Venice Whaler Bar & Grill -  mit einer schönen windgeschützten Dachterrasse.



Die steuerten wir jetzt gleich mal an und landeten voll in der Happy Hour. 2 Plätze mit Blick auf Strand und Meer – was will man mehr. Natürlich lecker essen und trinken. Auch das bekamen wir hier. Dazu konnten wir schön die vorbei eilenden Leute beobachten.



Wir wollten aber auch noch ein Stück laufen und so verließen wir das Restaurant gegen 18 Uhr. Nach einem kurzen Marsch, vorbei an schönen alten Häusern in der ersten Reihe zum Meer, wurden die Ramschläden zahlreicher und auch die herum laufenden Exoten.



Vorbei am Muscle Beach kamen wir zu einer riesigen Skaterbahn, dann kam ein schöner breiter Sandstrand mit bemalten Palmenstämmen. Auf der Uferpromenade schaffte sich eine Breakdance-Gruppe, aber auch zahlreiche Maler, Kartenleger und Zöpfeflechter waren unterwegs. Hier war richtig gut was los.








Es wurde aber auch merklich frischer und so machten wir uns dann auch wieder auf den Rückweg.


(komischer Name für ein Restaurant. Hatten wir auf dem Hinweg glatt übersehen)

Unser Balkon war gut windgeschützt und der Rest Sekt musste noch vernichtet werden. Danach ging es zum aufwärmen in die Badewanne. Hatten wir doch beim Auto ausräumen noch eine Flasche Weißwein entdeckt, die jetzt gut gekühlt war und nun von uns mit 2 Gläsern auf den Rand der Wanne platziert wurde. Leicht angeheitert ging es dann gegen 22.30 Uhr ins Bett.

gefahrene Strecke:   218 km

partybombe

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Re: Back on the road - great nature in the southwest
« Antwort #158 am: 11.07.2016, 16:34 Uhr »
Sehr schöner Bericht

Saguaro

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Re: Back on the road - great nature in the southwest
« Antwort #159 am: 11.07.2016, 16:49 Uhr »
Die nervige Fahrt durch LA habe ich mir gespart und mir gleich ein Glas Prickelbrause mit Schokoerdbeeren gekrallt  :dance:.

Wenn du sie schon so achtlos aufs Geländer legst  :zwinker:.

LG

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

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Yaphi

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Re: Back on the road - great nature in the southwest
« Antwort #160 am: 11.07.2016, 21:50 Uhr »
Na da bin ich ja kurz vor Heimreise doch wieder up to date.
Total schöne Tour, die ihr gemacht habt, viele tolle kleine Sachen, von den ich oft noch nie gehört habe... gefällt mir echt gut :)
Danke für den schönen Bericht, alles Gute (sehr) nachträglich und ich kann voll verstehen, warum ihr kein Bock mehr auf LA hattet ;)


sil1969

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Re: Back on the road - great nature in the southwest
« Antwort #162 am: 12.07.2016, 21:40 Uhr »
Meinen 40sten habe ich in San Francisco verbracht, 14 Tage später in Las Vegas geheiratet. In 3 Jahren ist es dann wieder soweit: der 50ste steht an und unseren 10. Hochzeitstag wollen wir auch wieder im Südwesten verbringen  :D
LG Silvia

Gitania

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Re: Back on the road - great nature in the southwest
« Antwort #163 am: 15.07.2016, 09:34 Uhr »
Donnerstag, 07. April 2016

Ein Kater lag zwar heute früh nicht mit im Ehebett, aber wir hatten schon ganz schöne Bettschwere erreicht gestern Abend. Mit einem ersten Kaffee zog es uns raus auf den Balkon. Leider war es fett bewölkt und es sah nach Regen aus. So wurde es ein kurzes Abschiednehmen vom Balkon aus.



Nun musste endgültig das Gepäck flugfertig gepackt  werden und wurde dann ins Auto verfrachtet. Ich machte mich noch schnell auf den Weg runter zum Strand um noch ein Foto vom Hotel zu machen.



Dann ein letztes Mal die Uschi programmiert und ab zum Flughafen. Knappe 10 km als letzte Etappe sind gut zu verkraften. Unterwegs noch für 10$ den Tankrüssel rein gesteckt, damit die Nadel auch voll anzeigt und schon bogen wir auf den Aviation Boulevard zur Mietwagenrückgabe ein. Rückgabe ging problemlos und dann hieß es „Tschüß Ford Escape“. Er hat uns wieder gut über die zahlreichen Kilometer gebracht. Nun ab mit den Koffern zum Shuttlebus und nur eine kurze Fahrt bis zum Flughafengebäude. Für den Rückflug hatten wir uns Dank der gesammelten Meilen ein upgrate in die Businessklasse gegönnt. Trotz, das wir unsere Flüge schon so zeitig gebucht haben, wer leider kein Direktflug nach Frankfurt zu bekommen. Uns wurde ein Routing über Vancouver mit knapp 2 Stunden Aufenthalt angeboten. OK, fanden wir jetzt auch nicht weiter schlimm. Dann kam 4 Wochen später der Anruf, dass sich die Flugzeit ab LA verschoben hat und der Flieger in Vancouver nach Frankfurt nicht mehr erreicht wird. Was nun. Ich bekam die Turkish Airline angeboten, die wollten wir nicht. Dann fragte ich einfach nach dem Weiterflug am nächsten Tag und da passte es. So standen wir jetzt auf dem Flughafen in LA und checkten bei Air Canada für den Flug nach Vancouver ein. Am Businessschalter standen keine weiteren Gäste, also wurden wir ruck zuck unser Gepäck los. Leider folgte dann ein endloses anstehen an der Sicherheitskontrolle. Och das nervte total. Nach 45 Minuten konnten wir es uns endlich in der Lounge gemütlich machen und in Ruhe frühstücken bzw. war es fast schon ein Mittagessen. Das war eine angenehme Stunde Wartezeit, bis wir zum Gate mussten. Der Bus brachte uns zu einem Außenparkplatz. Der Flieger stand aber trotzdem an einem kleinen Gebäude mit Rolltreppe und Finger. Hier mussten wir ca.30 Minuten warten ehe endlich das Boarding begann. Beim starten fing es doch tatsächlich an zu regnen.





Der Flug war ganz angenehm und die Verspätung wurde wieder aufgeholt. Wir konnten den Columbia River erkennen, etliche schneebedeckte Berge, Seen mit und ohne Wasser und hatten auch eine schöne Sicht auf Vancouver beim Anflug.















Einreise ging recht flott, es war kaum jemand unterwegs hier. Leider mussten wir hier die Koffer wieder entgegen nehmen. Mein Koffer kamen gleich als erstes, aber leider war er beschädigt. In meinem neuen Koffer gab es zwei schöne lange Schlitze. Das bedeutete für uns, erstmal zum Air Canada-Schalter zu laufen und die Beschädigung anzumelden. Schaden wurde aufgenommen und wir sollten uns dann in Frankfurt noch mal bei der Fluggesellschaft melden.  Wir fragten uns noch zur Gepäckaufbewahrung durch. Für 21 $ wurden wir die beiden Koffer und den großen Rucksack los und konnten mit leichtem Gepäck zur Eroberung von Vancouver starten. Der Weg zum Sky Train (Canada Line) war sehr gut ausgeschildert und am Fahrtkartenautomat konnte man deutsch als Sprache wählen. 9 $ für 2 Personen und in einer knappen halben Stunde brauste das Teil direkt bis zur Waterfront. (erst als Hochbahn und dann in Innenstadtnähe als U-Bahn) Von der Endhaltestelle waren es noch 1000 Meter zu Fuß zu unserem Hotel. Wir waren umzingelt von Hochhäusern, aber zwischendurch konnten wir immer mal wieder einen Blick auf`s Meer und die dahinter liegenden schneebedeckten Berge erhaschen. 17.30 Uhr checkten wir schließlich im Pinnacle Harbour Hotel ein und wurden gleich auf die Happy hour hier im Lokal hingewiesen. Ein Tisch war voll beladen mit verschiedenen Käsesorten, Salami, Schinken, Leberwurst, Kracker, Toastbrotscheiben sowie kleinen Gurken und es wurde auch zügig wieder nachgefüllt. Feine Sache. Dazu jeder ein Bier. Abendessen fertzsch! Oh ja, da taten sich auch wieder Abgründe auf. Was so ein Mensch alles in sich reinschaufeln kann wenn es kostenlos ist. War schon ein kleines bisschen wie fremd schämen, da auch die Hotelangestellten das besagte Pärchen beobachteten. Nun bekamen wir auch unseren Zimmerschlüssel. Ab in die 9. Etage, schönes Zimmer mit tollem Meerblick. Wir sahen auf das Dock der Wasserflugzeuge, eine schwimmende Tankstelle, Berge, Meer und den Stanley Park im linken Blickfeld. Super schöne Aussicht.





Wir hielten uns aber nicht lange auf. Sachen abgestellt und gleich wieder raus auf Erkundungsgang. Die Sonne schien noch herrlich, also ab an die Uferpromenade. Es war nicht weit bis zum Jack Poole Plaza mit der olympischen Flamme von 2010. Ein herrlicher große Platz mit zahlreichen Bänken ringsum und tollem Blick aufs Wasser.


(Wasser hier mal hinter mir)



Von da führten Stufen runter zur Uferpromenade. Wir liefen gemütlich weiter bis zum Canada Center. Wir blieben immer  mal wieder stehen, Sonne genießen – auf`s Meer schauen. Das Canada Center selbst ist ein riesiges Gebäude direkt am Wasser und dient als Anlegestelle für Kreuzfahrer, Hotel und Conferenzcenter. Dazu ein paar kleine Shops bzw. Restaurants. Schön fanden wir auch die riesigen Sonnensegel.



Wir liefen bis zum Endpunkt der Promenade und setzten uns noch ein paar Minuten in die Sonne. Alles sehr sauber und gepflegt. Auf der anderen Seite konnte man in Richtung Altstadt schauen, die aber um die Zeit schon voll im Schatten lag.



Mit der untergehenden Sonne liefen wir zum historischen Stadtkern, genannt  Gastown. Hier stehen viele schöne alte Häuser mit meist Ramschläden oder Kneipen unten drin. Wir passierten die alte Steamglock und ließen uns einfach noch ein Stück treiben.







Gut dann mal genug für heute gelaufen und ab zur Steamworks Brauerei, die wir gleich am Beginn dieses Stadtviertels gesehen hatten. Ganz schön riesig und verschachtelt das Ganze, aber ein großer Biergarten draußen dran. Dafür war es uns jetzt aber zu frisch und wir fanden ein Plätzchen drin. Wir testeten erstmal mit einer 4er Probe das Gebräu an und jeder fand sein Lieblingsbier, so dass ein großes Glas folgte, es musste ja keiner mehr fahren! Gegen 23 Uhr waren wir im Hotel zurück und waren auch ganz schön müde von dem langen Tag.

gefahrene Strecke: 11 km

mrh400

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Re: Back on the road - great nature in the southwest
« Antwort #164 am: 15.07.2016, 10:03 Uhr »
schön - jetzt sehe ich mal, wie Vancouver bei schönem Wetter ausschaut.

Die Business-Verköstigung von Turkish hätte ich übrigens schon gerne ausprobiert. In der Eco schlagen die auf der Mittelstrecke die Lufthansa ja um Längen.
Gruß
mrh400