Sonntag, 09.10.2011
Tag 10: Hiiiilfeeee!!!Unsere lieben Nachbarn Kathi + Stefan waren letztes Jahr in der Stadt und wir hatten sie aufgefordert uns einen Chip aus Ihrem Hotel mitzubringen.
Sie waren damals im Planet Hollywood und wir bekamen jeder einen.
Also auf ins Casino. Was spielen? Wir haben doch nicht wirklich Ahnung. Also ab ans Glücksrad.
Wir packen unsere beiden 1 $ Chips gemeinsam auf ein Feld. 1 zu 10. Dafür gab es nicht viele Gewinnfelder. Aber: Tadaa!!! Aus zwei Dollar glatt 22 gemacht!
Später findet Claudia in der zum Hotel gehörenden Mall noch ein Kleid, die Anzahlung dafür ist ja gemacht.
Am Nachmittag fahren wir noch zum Hoover Damm zurück, auf der Hinfahrt in die Stadt war es mir schon zu spät, da wir sonst erst im Dunkeln angekommen wären.
Danach fahren wir zurück in die Stadt zum Stratosphere Tower.
Um nach oben zu kommen, muss man einen Sicherheits-Check wie auf dem Flughafen über sich ergehen lassen.
Achtung! Auch Kamera-Stative sind nicht erlaubt.
Oben angekommen genießen wir erst einmal den Ausblick.
Ich steige in den Free Fall Turm. Das ist schon ein schicker Nervenkitzel. Oben auf dem Turm dann noch mal hinauf katapultiert zu werden und dann wieder abwärts fallen. Ihr kennt solche Türme sicher von hiesigen Freizeitparks oder größeren Jahrmärkten.
Aber es geht noch deutlich heftiger. Mir ist normalerweise keine Achterbahn zu hoch oder zu schnell,
aber in „Insanity – The Ride“ finde ich dann doch meinen Meister.
Ein Karussell das in 275 m Höhe über den Rand des Fernsehturms gedreht wird.
Dann fangen sich die Arme im Kreis zu drehen und gehen dabei noch nach außen weg.
Gesichert ist der Benutzer nur durch einen dicken Polsterriegel vor dem Bauch/Becken.
Man schaut also in die Tiefe und es ist nichts unter einem. Beziehungsweise erst in 275 Metern.
Hätte ich während der Fahrt ein Pulsmessgerät umgehabt, wäre es wahrscheinlich explodiert.
Da zu dieser Zeit nicht mehr viel los ist, habe ich das Gefühl unsere Fahrt dauert extra, extra lange.
Also schön zum Horizont gucken und versuchen ruhig zu atmen.
Ein paar mexikanische Mädels, die mit mir zusammen fahren, halten sich die ganze Zeit die Augen zu.
Und auch ich bin froh, als ich wieder Boden unter den Füßen habe.
Der Beweiß - Nr 293. Das eigentliche Bild war leider auch schon verwackelt, darum habe ich es nicht gekauft. Auf geht’s zur Fremont Street. Die Lichter-Decke spielt natürlich die hier schon oft beschriebene Queen und Rocky Horror Picture Show Musik.
Allerdings wahrscheinlich andere Bilder, denn es ist ja bald Halloween. Es gibt viele Kürbisse und Gerippe zu sehen. Bei „It's just a jump to the left“ hüft ein Skelett immer wieder als „Vortänzer“ nach – wohin wohl ? - genau: links!
Was auffällt ist, dass das Publikum hier deutlich legerer und auch deutlich betrunkener unterwegs ist.
Danach ist Zeit für’s Bett.
Hotel: Venetian, Las Vegas
Bis bald
Oliver