Tage 18 + 19, 3. und 4. Juli 2012: Flug Seattle – Minneapolis und Independance DayWir haben wunderbar geschlafen und das Frühstück im Sleep Inn war auch recht gut. Um 10.00 Uhr sind wir dann zur Car Rental Station gefahren, Auto abgegeben (was wie immer ratz fatz ging) und mit dem Shuttle zum Flughafen. Abflug war um 13.15 Uhr.
In der Luft
das im Hintergrund könnte die Spitze des Mt. Rainier sein?
Wir sind ein paar Minuten früher als geplant gelandet, unsere Koffer kamen ausnahmsweise mal als erstes und Danny und Birgit waren auch schon da. Für die 5 Tage hier hatten wir einen Wagen der Klasse Compact gewählt. Dies gab dann einen Dodge Avenger mit 2.225 Meilen auf dem Tacho, viel größer als ich dachte, mit dem wir sehr zufrieden waren.
Im Gegensatz zu den letzten beiden Wochen war in Minneapolis strahlend blauer Himmel, die Sonne knallte
und es hatte um die 40°C! Daran mussten wir uns auch erst gewöhnen.
Bei Danny und Birgit gab es dann lecker zu essen (wir hatten uns „Sloppy Joe’s“ gewünscht). Wir haben natürlich noch lange gequascht.
Am nächsten Tag war ja Independance Day, höchster Feiertag in den USA. Gemerkt hat man hiervon allerdings erstmal nichts. Wir waren zuerst im Best Buy (amerikanischer Media Markt), dann im Home Depot (wie bei uns Obi) und dann bei „Mills Fleet Farm“. Dieser Laden hat erst kürzlich eröffnet und lässt nicht nur das Herz eines jeden Outdoorliebhabers höher schlagen. Dort gibt es: „Hunting and fishing equipment & licenses, small appliances, housewares, automotive goods, apparel, hardware, lawn and garden supplies, paint, pet supplies, sporting goods, tools, and farm supplies”. War sehr interessant.
Wieder zurück haben Andy und Danny noch “gearbeitet” und eine Regenrohrklappe (um Regenwasser aufzufangen) gebaut.
Das Einzige, was auf den großen Feiertag schließen ließ, war das Feuerwerk am Lake Waconia. Dieses beginnt um 22.00 Uhr, geht ca. 20-25 min und dann ist fertig. D.h., alle Leute gehen wieder heim! Wir fuhren so kurz vor 10 zum Friedhof. Dieses liegt auf einem Hügel und von dort hat man eine tolle Sicht auf den Lake. Es war schon etwas komisch, so neben den Gräbern auf den Campingstühlen zu sitzen. Unserer Freunde Nachbar hat noch mit so einem Gerät (sah fast aus wie ein Hochdruckreiniger) irgendein Zeug gegen die Moskitos gesprüht. Das sah schon mal lustig aus. Dann hat er für mich und Birgit Wein im Beutel mitgebracht, der so halbgefroren war – ich sag mal: crushed wine. War viel zu süß! Da saßen wir dann und haben dem Feuerwerk zugesehen. Hier mal ein paar Versuche, dieses zu fotografieren:
Ich habe in der Zeit 18 Moskitostiche kassiert - die Viecher haben durch Shirt und Jeans gestochen!
Um 22.30 Uhr sind wir wieder nach Hause gefahren. Da ist nix! Keine Parade, keine Feier, kein Fest! Der Nachbar hat verbotenerweise (dort darf man kein Feuerwerk abschießen, das höher als 1 m geht) noch ein paar Raketen und sonstiges gezündet. Danach sind wir in die Heia….