02.07. Black Canyon of the Gunnison
Übernachtung: Days Inn GunnisonWas für ine himmlische Ruhe und irgendwie muß die Bergluft wohl wirklich müde machen, denn erst um 08:30 Uhr wachen wir auf.
Diesmal gibts leider kein Frühstück in unserer Rate (62$ gebucht über Travelocity in Breck), so müssen wir uns mit ein paar Keksen und einem kalten Starbucks zufrieden geben.
Gegen 09:45 Uhr gehts los in Richtung Black Canyon.
Über Carbondale gehts auf die #133 in Richtung Redstone, vorbei an dessen alten Koköfen direkt an der Straße durch ein malerisches Tal, die hohen 4000der der Rockies immer direkt um uns herum.
Über den Pass hinweg in Richtung Hotchkiss verändert sich die Landschaft deutlich. Statt der hohen, teils schneebedeckten Berge der Rockies sehen wir nun eine weite Ebene und zur Rechten erhebt sich die Grand Mesa, auch weit üner 2500m ü.n.N..
In Hotchkiss holen wir uns - nachdem man überall Verkaufsstände an der Straße gesehen hat - erstmal eine Tüte Kirschen, bevor wir auf der #92 nach Crawford abbiegen.
Hinter Crawford geht es ab. Nicht ganz in die Einöde, aber fast, denn hier stehen nur noch vereinzelte Häuser und Gehöfte und irgendwann ist auch die Teerstraße zu ende und es geht auf einer Schotterpiste weiter.
Pünktlich mit erreichen der Schotterpiste beginnt es zu nieseln, was sich schnell zu einem kapitalen Gewitterschauer auswächst. Unser Auto sieht aus, als wenn wir es mit Milchkaffee übergossen hätten.
Am Eingang der North Rim des Black Canyon of the Gunnison NP erwartet uns die nächste Überraschung: eine Frau, die im strömenden Regen eine Touristen - Befragung macht und uns dann einen ganzen Katalog von Fragen in die Hand drückt, den wir bitte per Post einsenden sollen.
Pünktlich mit unserem Eintreffen am Rim kommt wieder die Sonne durch, was uns tolle Fotos ermöglicht.
Überhaupt ist hier nur sehr wenig los, so daß man auch die Abgeschiedenheit sehr gut genießen kann.
Nachdem wir alle Viewpoints abgefahren haben, gehts wieder zurück in die Zivilisation und unserem Motel in Montrose entgegen.
Nachdem wir dort eingechekt haben, schmeißen wir nur die Klamotten ins Zimmer und machen uns auf zum South Rim, dem touristisch wesentlich bekannteren Teil des Black Canyon NP, denn es droht schon wieder ein Gewitter.
Und wieder geht es mit unserem Eintreffen am Eingangshäusschen los mit dem leichten Nieselreg. Wir fahren die wenig bekannte El Portal Road runter zu Staudamm.
Wow, was für eine Straße und was für Blicke in den Canyon.
Nachdem wir wieder oben sind, fahren wir auch noch die weiteren View Points im Park an (jedenfalls die ausgewählten). Es hat zwischendurch geregnet und die Temperatur liegt man gerade noch bei 20°C. Dazu weht ein kräftiger Wind aus Westen, so daß wir teilweise bei den kurzen Gängen zum Rim mächtig frieren.
Aber die Blicke lohnen sich immer wieder und auch die Tier- und Pflanzenwelt die man so rechts und links sieht ist grandios.
Nach über 2 1/2 Stunden fahren wir wieder in Richtung Montrose. Mittlerweile ist es fast 19 Uhr und schon recht dunkel.
Kurz bevor wir zu unserem Motel abbiegen sehen wir ca. 200m weiter die Straße runter das goldene M leuchten (hier allerdings in einer etwas seltsamen Form) und beschließen spontan heute einen Burger zu essen.
So gestärkt legen wir uns vor den Fernseher und da das Programm nicht wirklich viel hergibt, schlafen wir auch schon gegen 22:30 Uhr ein.