Hallo Fahrerin,
Danke für den Link zu den Videos. Die sind wirklich klasse.
Nach Hause und Fazit Über den letzten Tag unserer Reise gibt es, wie schon vom Vortag, nicht viel zu berichten. Wir schliefen aus und packten unseren Kram zusammen. Zum Glück hatten wir in irgendeinem Factory Outlet unterwegs noch eine zusätzliche Tasche gekauft. Wir hatten jeder nur einen Koffer bzw. Reisetasche mitgenommen und ohne das zusätzliche Gepäckstück wären wir mit den Gepäckgrenzen wahrscheinlich nicht mehr hingekommen.
Nach einem letzten Frühstück von Papptellern und mit Plastikbesteck am Pool brachten wir unseren goldenen Trailblazer zurück nach Hause zu Alamo. Die Rückgabe war problemlos in ein paar Minuten erledigt und wir erwischten sofort einen Bus der uns zu unserem Terminal am Flughafen brachte.
Wie wir das Europa und Markus von den Flughäfen an der Ostküste gewohnt war steuerten wir mit unserem Gepäck den LTU-Schalter an, doch ein freundlicher Flughafenmitarbeiter schickte uns gleich weiter zu einer zentralen Gepäckkontrollstelle. In LA werden die Koffer zentral kontrolliert und dann von einem Flughafenmitarbeiter zum entsprechenden Schalter der Airline gebracht. Man darf selbt nebenher laufen, aber es wird strikt darauf geachtet, dass man die Koffer nicht mehr berührt. Die ganze Prozedur dauerte nur ein paar Minuten, denn wir hatten wieder mal Glück gehabt und einen gerade geöffnete Kontrollstelle erwischt. Der Check-In bei LTU war auch in 5 Minuten erledigt und auch die Handgepäckkontrolle war wesentlich weniger Aufwendig als in Düsseldorf. Pünktlich konnten wir die Machiene besteigen und unsere XL-Seats in Besitz nehmen. Das fing alles ganz hervorragend an.
Jetzt nur noch ein bißchen schlafen und im Nu wären wir wieder in Düsseldorf. Leider hat das mit dem Schlafen weder bei mir noch bei Markus funktioniert. Wir konnten beide den ganzen Flug über überhaupt nicht schlafen und da auch im Boardprogramm nichts interessantes lief zog sich der Flug für mich ewig hin. Ziemlich erschöpft landeten wir wieder in Deutschland und machten uns auf den Weg zurück nach Köln.
Insgesamt war es ein wunderschöner, spannender und abwechslungsreicher Urlaub. Wenn man lange, intensiv plant und dadruch die Erwartungen ziemlich hoch schraubt ist Gefahr groß, dass man entäuscht wird, aber das war bei diesem Urlaub absolut nicht so. Zwar gab es, dass ein oder andere vom dem wir uns mehr erhofft hatten (z.B. vom Bryce Canyon), dafür waren andere Sachen die wir einfach mitnehmen wollten wie der Joshua Three Nationalpark viel viel schöner als erhofft und es gab keinen Tag der nicht schön oder langweilig war. Außerdem haben wir erfahren, dass tagelang Felsen anschauen nicht langweilig ist und die Steine im Südwesten unglaublich vielfältig sind.
Es fällt schwer zu entscheiden was wirklich am Schönsten in diesem Urlaub war. Ich denke rückblickend hat mir am Besten der Zion, die Tage in Page und die Sierra Nevada gefallen. Die Natur insgesamt etwas besser als die Städte.
Insgesamt haben wir für diese Reise ca. 5.500 € ausgegeben und lagen damit genau in dem vorher von uns budgetierten Bereich. Gefahren sind wir 3.000 Meilen. Über 1.000 km mehr als geplant. Die Strecken die man innerhalb der Nationalparks und Städte zurücklegen muss haben wir total unterschätzt.
Nach dieser Reise ist eines klar: Das war nicht unser letzter USA-Urlaub. Für März haben wir einen Städtetripp nach New York gebucht und wenn die Zeit es erlaubt wollen wir im Herbst noch einmal in den Südwesten. Ich möchte ganz unbedingt noch Arches Nationalpark, Canyonlands und das Capitol Reef besuchen die auf dieser Reise leider gestrichen werden musste.
Zum Schluss möchte ich mich bei unseren "Mitfahren" in diesem Reisebricht bedanken. Schön, dass ihr trotz großer zeitlicher Lücken weiter mit an Bord wart.