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Autor Thema: Chicago and the Great Lakes August 2007  (Gelesen 13961 mal)

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starlight

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Re: Chicago and the Great Lakes August 2007
« Antwort #45 am: 17.03.2008, 08:55 Uhr »
Die Oswald´s Bear Ranch haben wir letzten September auch besucht und dies war mit Sicherheit eines der Highlights.
Ja, da kann ich mich dran erinnern    :roll:   aus Deinem Reisebericht.

Zitat
Schade, dass ihr nicht die Strasse innerhalb der Pictured Rocks National Lake Shore gefahren seit. Die war wirklich sehr sehenswert.

Hörte sich in Deinem Bericht auch sehr schön an, doch wie Du auch weiter schreibst, man muß ja einen Grund haben,
um nochmals dort hinzufahren......



Gruß Starlight

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starlight

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Re: Chicago and the Great Lakes August 2007
« Antwort #46 am: 17.03.2008, 08:57 Uhr »
Und Mackinaw Island steht bei uns im September noch auf dem Plan, eine tolle Ecke. Freue mich da schon auf mehr von euch.

Dann kannst Du ja gespannt sein auf die nächsten Tage. Da ist ja dann auch Mackinac Island dabei......  :)
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starlight

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Re: Chicago and the Great Lakes August 2007
« Antwort #47 am: 20.03.2008, 15:46 Uhr »
Nach ein paar Tagen Pause geht es nun weiter auf die Reise durch Michigan:

Dienstag, 21.08.2007

Die Sonne schien, aber es war ein kräftiger Wind und recht kalt (68° F und weniger). An der Lobby nahm ich mir noch einen Kaffee zum Wärmen mit, nachdem wir ausgecheckt hatten. Hier hätte ich noch gerne eine Nacht verbracht, doch wir wollten ja noch andere Ecken dieses Fleckchens der USA erkunden. Mit dem Auto ging es zum 2 Minuten entfernte Pier, wo wir den Wagen kostenlos abstellen konnten. Die Karten nach Mackinac Island kostete uns 36 $ mit Return-Ticket (Vergünstigung 6 $).

10 Minuten später saßen wir am Oberdeck und während der 15 minütigen Überfahrt war es ganz schön windig. Durchgepustet legten wir an der Insel um 09:15 Uhr an.

Zum Glück war noch nicht sehr viel los und wir holten uns Kaffee, Kakao und Cinnamon Rolls und nahmen auf einer geschützten Parkbank, zum Verzehr der Köstlichkeiten mit Blick auf dem See, Platz.

Die Insel war toll. So ein kleines bunt angemaltes Häuschen mit einer Terrasse und einem weiß lackierten Schaukelstuhl dazu, das wäre ein Traum. Bei der Erkundung der Insel sahen wir viele dieser Häuschen. Wir liefen bis zu dem berühmten Grand Hotel, zu bemerken sei, die Insel ist Autofrei. Man sah nur Drahtesel, Pferde und Kutschen, ein schönes Ambiente. Wenn man das Grand Hotel besichtigen wollte, kostete das 11 $ Eintritt. Die sind doch verrückt, das Geld gaben wir lieber für den Fudge aus, der quasi hier erfunden wurde. So viele Geschmacksrichtungen, da viel die Auswahl schwer. Auch der Laden Del Sol gab es dort, ich nahm mir noch einen Nagellack mit, der ebenfalls die Farbe änderte bei Sonneneinstrahlung.


Mackinac Island

Versteckt zwischen den schönen Häusern sah ich auch später ein Starbucks. Inzwischen tummelten sich die Touris auf den kleinen Straßen, als wir gegen 12:30 Uhr zurück aufs Festland fuhren. Diesmal nahmen wir aber unten Platz.


Fahrt nach Mackinac Island auf dem windigen Oberdeck

In Mackinaw City wollten wir noch einen Gutschein bei Anna’s Icecream einlösen (2 für 1), doch leider war er geschlossen. Dafür fanden wir etwas weiter zurück einen Eisladen, der zwei große Kugeln für 2 $ verkauften. Und das Eis schmeckte!

Unser nächstes Etappenziel für heute war Alpena, der Heimatort von Ashley unserer Englischlehrerin. Wir kamen gegen 16:00 Uhr an (2 ¼ Stunde Fahrt). Gleich suchten wir das Häuschen, wo ihre Eltern wohnten, da wir eine Postkarte von Pictured Rocks mit einer Aufnahme von uns darauf, im Briefkasten einwerfen wollten. Doch leider stand kein Namensschild an der State Street 220 drauf. Da wir inzwischen wieder Handyempfang hatten, ging erst einmal eine SMS an Ashley in Germany. Während wir nach einem Motel Ausschau hielten, war der Himmel grau in grau. Die Zimmer direkt am Strand waren für das Aussehen viel zu teuer (64,95 $ plus Tax), so fuhren wir zum Highway. Das Best Western war belegt, doch im Days Inn fanden wir ein freies Zimmer für 76 $ + Tax, inkl. Breakfast, Innenpool, Hot Tub und super Zimmer. Das Abendessen nahmen wir am Thunder Bay River im Big Boy ein. Da inzwischen noch keine SMS zurückgekommen war, forschten wir mit Hilfe der Bedienung weiter. Sie gab uns ein Telefonbuch, fragten bei den anderen nach, ob sie die Familie kannten, doch leider erfolglos.


Florist in Alpena

Die Spaghettis mit Chicken, Parmesan, Bolognese und Käse überbacken schmeckte vorzüglich, auch der Appetizer Hot Buffalo Sticks und Potato Pancakes mit Schinken waren sehr gut. Nach diesem Essen verließen wir natürlich das Restaurant kugelrund. Abermals versuchten wir einen Anlauf zur State Street, wo wir ein paar Kids befragten, doch negativ.

Im Motel ließen wir uns im Whirlpool gut gehen.

Gesamtmeilen Tag: 102,4
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Crimson Tide

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Re: Chicago and the Great Lakes August 2007
« Antwort #48 am: 21.03.2008, 14:50 Uhr »
Ach, das ist doch mal ein erfrischend anderer Bericht aus einer wunderschönen Gegend!  :D :groove:

Toll, Eure Bilder und Erlebnisse!

Das Floristen-Haus sieht ja wohl richtig einladend aus! :daumen: :hippie:

L.G. Monika

starlight

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Re: Chicago and the Great Lakes August 2007
« Antwort #49 am: 21.03.2008, 16:05 Uhr »
Hallo an alle stillen Mitfahrer, es geht weiter...........

Mittwoch, 22.08.2007


Nach dem üblichen Ritual (Frühstück, Check Out) starteten wir um 9:00 Uhr. Wir schauten uns noch Oldtown Alpena und den kleinen Hafen an, wobei wir feststellten, da in Oldtown das eine oder andere interessante, nette Restaurant gewesen wäre für den Abend. Nachdem wir noch die Postbotin wegen Haus noch befragt hatten (negativ) setzen wir unser heutiges Etappenziel Traverse City fort. Es waren immer noch kühle 68° F in der Luft. Nach 125 Meilen und 3 ¾ Stunden Fahrt kamen wir im vorgebuchten Park Place Hotel an.

Auf dem Weg fuhren wir durch nette Örtchen wie Gayland und in Alba Gayland machten wir an der Holiday Tankstelle Halt, um einen vorzüglichen Kaffee Banana Split zu trinken. Dort gab es auch frische Cheeseburger, die aber nicht so gut schmeckten wie bei Mc Donalds. Übrigens, die Temperaturen sind inzwischen auf 83° F angestiegen.

Um nicht mit dem fast leeren Tank irgendwo stehen zu bleiben, tankten wir für teure 3,05 $. Später füllten wir den Tank in Traverse City für 2,95 $ ganz auf.

Das Park Place Hotel lag nur 5 Minuten von der Front Street und 7 Minuten vom Strand entfernt. Unser Zimmer lag im 4. Stock (Nr. 428) mit kleinem Balkon und Blick auf das Meer. Die Kissen auf den Betten wurden immer mehr (hier 6 Kissen pro Bett). Bevor die in der Ferne zu sehenden Wolken über uns waren, zogen wir unsere Badesachen an und gingen erst einmal an den Strand. Jürgen war mutig und ging ganz ins Wasser, mir reichte es zur Erfrischung an den Beinen.


Front Street, Traverse City

Später schlenderten wir entlang der Front Street, wo u. a. auch ein Kamerageschäft war, der aber leider schon um 18:00 Uhr zu gemacht hatte. Wir hatten die Suche nach unserer Kameratasche noch nicht aufgegeben. In der Straße gab es einige Geschäfte, wo es alle Varianten mit Kirschen zu kaufen gab. Vor ca. 1 Woche war hier das große Erntefest der Kirschen, da vor den Toren der Stadt große Kirschfelder gezüchtet und geerntet werden. Wir hielten uns aber mit dem Kauf der Leckereien zurück, da wir ja noch Fudge im Hotelzimmer hatten.

Da uns nach einem schönen Stück Steak gelüstete, führte uns unser Navi zum Outback etwas außerhalb der Stadt (ca. 15 Minuten). Das Essen war, wie immer im Outback, köstlich. Auf der Rückfahrt gingen wir noch im Meiers Wein und Sparkling Water einkaufen (das Wasser ohne Kohlensäure konnte ich so langsam nicht mehr sehen) und während wir den Wein u. a. auf dem kleinen Balkon im Hotel tranken, planten wir den nächsten Tag.

Gesamtmeilen Tag: 157,8
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starlight

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Re: Chicago and the Great Lakes August 2007
« Antwort #50 am: 21.03.2008, 16:14 Uhr »
Damit an diesem Tag nicht die Langeweile aufkommt, setze ich noch einen Tag rein.
Viel Spaß weiter beim Lesen  :lol:  :lol:  :lol:


Donnerstag, 23.08.2007


Nach einem langen Schlaf begrüßte uns ein bewölkter Tag mit 74° F. Einen kleinen Spaziergang zur Front Street verlief für die Kameratasche negativ, aber für den Magen mit Kaffee und Scones positiv.

Um 10:45 Uhr ging es dann endlich los zu den Sleeping Bear Dunes. Fahrzeit 40 Minuten für 23,7 Meilen. Am Visitor Center Infos und Eintrittskarte für den Dunes Climb geholt. Die Düne ist ein Wahnsinn. Während wir diese erklommen, war es zum Glück bewölkt, denn wenn die Sonne erbarmungslos auf den Rücken geschienen hätte, wäre es ein größerer Kampf gewesen. Der Aufstieg ging ganz schön in die Waden, doch oben irgendwann angekommen hatten wir einen super tollen Blick. Hier wäre es natürlich fototechnisch mit Sonne schöner gewesen. Der Rückweg hat uns riesigen Spaß gemacht, fast wie die Kinder..... (Aufenthalt 1 Stunde).


Sleeping Bear Dunes

Nach dem sportlichen Teil nahmen wir unser heutiges Etappenziel ins Augen: Detroit. Vorher Zwischenstopp in der Grand Traverse Mall bei Ritz, wegen der Kameratasche. Dort leider auch kein Erfolg, obwohl große Auswahl. Den Stopp nutzten wir für einen kleinen Snack mit Hot Dog und Hamburger. Eine Fahrzeit von 4 ½ Stunden lag vor uns, die wir um 14:15 Uhr antraten. Auf dem Highway 75 konnte man sogar 70 Meilen fahren und das ebenfalls vorgebuchte Marriott im Renaissance Center erreichten wir dann auch um 18:45 Uhr. Der Bellboy packten unsere ganzen Taschen und Koffer auf seinen Gepäckwagen, doch die Styroporkühltasche wollte er nicht transportieren. Dann bleibt er halt im Pontiac, den wir zum Valet Parking schickten für 20 $.

Ein Wahnsinns-Hotel: in der 3. Etage war die Lobby und ein weiterer schneller Aufzug brachte uns in die 16. Etage, Zimmer-Nr. 1624. Der Ausblick war auch nicht schlecht, rechts der Fluss Detroit River und links ein Bürokomplex, die Fenster gingen bis zum Boden, nichts für nicht Schwindelfreie wie mich. Nachdem unser Gepäck kam (4 $ Tipp) schnell umgezogen und uns Infos an der Lobby geholt, wohin es nach Detroit Centrum ging.



Renaissance Center Detroit (Blick von Kanada)


Direkt mit einer Haltestelle im Renaissance Center führte uns der People Mover für 50 Cent pro Person einen Rundkurs durch Detroit, das wir noch so eben im Tageslicht sehen konnten. Viele zerfallene Gebäude und dunkle Ecken, dazwischen neuerbaute Häuser. Der People Mover fährt ohne einen menschlichen Fahrer, ab und zu stiegen Leute ein, doch der überwiegende Teil der 15minütigen Fahrt waren wir alleine. Nach dem Rundkurs blieben wir aber noch sitzen, da wir 2 Haltestellen weiter in Greektown aussteigen wollten. Dort kamen wir im Casino raus. Die Wege waren alle ziemlich verschachtelt und irgendwann standen wir auf der Straße. Wo nun ging es nach Greektown, rechts oder links. Wir entschieden uns für links, was im Nachhinein als falsch herausstellte. Bei dem Weg kam uns die Angst hoch, da es ziemlich duster und viele Bettler und dunkle Gestalten unseren Weg kreuzten. Als wir endlich zweimal um die Ecke waren (nun konnten wir wieder normal atmen) sahen wir Greektown. Wir hätten einfach nur links gehen müssen, ist ja zum Glück gut gelaufen.

Die einzige Straße für die Touris war hell erleuchtet mit vielen kleinen Lichtern und Musik kam aus den angebrachten Lautsprechern. In einem Art Deli kaufte ich ein paar Postkarten ein (hier wimmelte es auch nur von seltsamen Gestalten). Danach suchten wir den Griechen, der uns Ashley empfohlen  hatte. Er sollte nehmen einer Pasterie sein, die immer voll war. Wir fanden ihn und es war wirklich ein Erlebnis. Als Vorspeise gab es einen flambierten Fetakäse, das der Kellner vor uns mit Hiiieppa anzündete. Es schmeckte auch gut. Der Kellner machte zwischendurch von uns 1 Foto und am Ende gab es noch 1 Foto mit dem Kellner. Hauptspeise war natürlich Gyros und Zaziki auf amerikanisch. Es schmeckte auch nicht schlecht.



Greek Town Detroit


Wir führten nette Gespräche mit dem Manager Manager, der uns Tipps gab, wo wir danach noch hingehen könnten und der Kellner setzte sich immer wieder zu uns und wir sprachen über Gott und die Welt.

Wie sollten wir jetzt zurück zum Hotel, denn zu Fuß war es mir eigentlich etwas zu mulmig. Da es immer geradeaus entlang der Hauptstraße ging, machten wir uns zu Fuß ca. 10 Minuten zum Hotel. Zwischendurch kamen wir an einen gut gekleideten Mann vorbei, der fast mitten auf dem breiten Bürgersteig lag und sich nicht rührte. Ohne Halt gingen wir schnell weiter, irgendwie war uns nicht wohl zumute.



Marriott at the Renaissance Center


Am Renaissance Center angekommen gingen wir noch zum Detroit River, wo ein Brunnen mit Wasserspielen, Musik und Lichtern war. Gegenüber fotografierten wir die schön beleuchtete Skyline von Kanada. Auf dem Zimmer genossen wir noch die schöne Aussicht, bis dann um 0:00 Uhr die Lichter ausgingen.

Gesamtmeilen Tag: 310
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starlight

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Re: Chicago and the Great Lakes August 2007
« Antwort #51 am: 22.03.2008, 18:00 Uhr »
Liest jemand eigentlich noch mit ???  :?   :?  Oder sind alle Leser dieses Reiseberichts in die Osterferien gefahren???
Aber ich mache einfach mal unbeiirt weiter   :roll:   :oops:  Bei mir scheint die Sonne und es ist schön warm...


Freitag, 24.08.2007

Der heutige Tag begann mit einer Besichtung des Renaissance Centers, wo u. a. eine große Autoausstellung mit netten Wagen zu sehen gab (kostenlos). Nach Entdeckung eines Starbucks im Gebäude gab es einen leckeren Orange Mocha. Köstlich! Später Koffer zugeklappt, Check Out und unser Auto holen lassen, der nach 10 Minuten da war.



Steht mir doch ganz gut, oder? Renaissance Center Autoausstellung


Jetzt ging es nach Kanada. Da in Kanada  auf den Schildern km-Angaben standen, haben wir unseren PDA von Meilen auf Kilometer umgestellt. Zuerst ging es direkt von Detroit nach Winsor durch einen Tunnel der uns $ 3,56 kostete. Unser Ziel heute ging zum 363 km entfernten Toronto. In Winsor machten wir noch einen schönes Skyline-Foto von Detroit (Renaissance Center) bevor es auf dem Hwy 401 und einmal Tanken (9,89 CAN$/Liter, 41 CAN$) weiter ging (Abfahrt 11:10 Uhr, 27° C).

Die Strecke zog sich hin über London, Paris, Woodstock...... Zwischendurch Fahrerwechsel und nach einer kurzen Pause bei Tom Honor kamen wir mit zwei Staus kurz vor Toronto an zu unserem vorgebuchten Hotel The Fairmont Royal York gegen 17:00 Uhr. Ein Chaos empfing uns erst vor dem Hotel zum Valet Parking und danach ging es weiter an der Rezeption, wo uns lange Menschenschlangen erwarteten. Es haben wohl einige Personen das günstige Angebot dieses Hotels genutzt........ Fahrzeit 6 Stunden.



The Fairmont Royal York vom CN Tower, Toronto


Wir bekamen dann irgendwann das Zimmer 138 auf der 6. Etage. Die Zimmer waren nicht sehr groß, so dass wir ein wenig die Betten verschieben mussten, damit beide Koffer aufgeklappt im Raum Platz fanden. Später stellten wir fest, dass wir keine Fernsteuerung für den Fernseher hatten. Nach einem Anruf sagten sie eine Fernsteuerung zu.

Jetzt ging es noch in die Stadt, um noch ein wenig von Toronto zu erleben. Nach einer ¼ Stunde Fußmarsch (entlang der Yong Street) erreichten wir das Eaton Center, wo man noch einigermaßen günstig Essen gehen konnte (so habe ich es im Forum gelesen). In dem großen Einkaufszentrum fanden wir auch ein schönes Restaurant, wo es eine Margarita Strawberry für 6 CAN$, ein Float (Eis mit Pop, nichts für Jürgen nach dem probieren), Chicken und ein Cesar Salad gab. Danach schlenderten wir noch ein wenig durch die Mall und besuchten das Hardrock Cafe, denn ein T-Shirt von Toronto musste doch in der Sammlung mit aufgenommen werden.



Eaton Center, Toronto


Ziemlich erschlagen kamen wir gegen 22:30 Uhr im Hotel an. Noch ein paar Videoaufnahmen von der riesigen und beeindruckenden Lobby und ab aufs Zimmer. Die Fernsteuerung war inzwischen da, doch sie funktionierte nicht, weil die Batterie leer war. Nach einem wiederholten Anruf und Hinweis der leeren Batterie, kam nach einer ½ Stunden endlich jemand vorbei. Doch dieser bestätigte uns nur, dass die Batterie leer sei, hatte aber kein Ersatz dabei. Sehr sinnig. Er versprach Abhilfe nach ca. einer ¼ Stunde diese zu bringen. Nichts geschah. Der nächste Anruf war etwas stinkiger, der am Telefon meinte nur, dass das Haus ziemlich voll sei und sie mit den Reklamationen nicht mehr nach kommen würden. Wenn man auch so arbeitet...... und das für eine 5* Hotel...... Fürchterlich.

Gegen 23:50 Uhr machten wir dann endlich das Licht aus.

Gesamtkilometer Tag: 363
Gruß Starlight

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starlight

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Re: Chicago and the Great Lakes August 2007
« Antwort #52 am: 23.03.2008, 14:47 Uhr »
Und noch ein Tag, bevor es zum Ostersonntag-Kaffeetrinken geht :wink:  :wink: und hinterher wird gepokert   :D

Samstag, 25.08.2007

Einen ganzen Tag in Toronto. Was machen wir heute? Erst mal mussten wir uns nochmals umziehen, da es am regnen war und wir uns zu sommerlich angezogen hatten. Wir schauten uns die kleine Shoppingmall mit den luxuriösen Geschäften im Untergeschoß des Hotels an, danach schauten wir uns gegenüber den Union Station an und suchten vergeblich nach einem Starbucks.

Wir hüpfen entlang der Yonge Street von Unterstand zu Unterstand und fanden schließlich auch ein Starbucks, wo wir uns aufwärmten und ein wenig trockneten. Inzwischen hatte es aufgehört zu regnen, bis wir wieder aus dem Starbucks kamen, fing es wieder an. Im Eaton Center retteten wir uns vor dem Regen, bis es nun endgültig aufgehört hatte. Noch ein wenig schlenderten wir die Yonge Street entlang, bis die Geschäfte aufhörten.

Wir kauften uns ein Hot Dog am Straßenstand und liefen zum Fährhafen, da wir zur Toronto Island rüberfahren wollten. Die Überfahrt dauerte 10 Minuten bis sie uns an der Anlegestelle Central absetzte. Inzwischen meinte es das Wetter gut mit uns, man sah schon einen blauen Himmel.



Blick von Toronto Island


Von Toronto Island hatte man einen schönen Skyline Blick auf Toronto mit dem CN-Tower. Ein paar kleine Highlights auf der Insel, wie Fahrgeschäfte (hauptsächlich für Kinder), Park mit Brunnen und bunten schön angelegten Blumen und Sträucher (ähnlich wie in Dortmund der Westfalenpark) und einem Strand liefen wir ab. Zum Abschluss wollten wir eigentlich an der Anlegestelle liegenden Restaurant eine Kleinigkeit Essen, doch leider hatte es geschlossen. Nur ein Snackstand mit Hamburger und Pommes hatte geöffnet, darauf hatten wir aber keinen Appetit. So fuhren wir schließlich um 16:00 Uhr mit der Fähre wieder zurück nach Toronto.



CN-Tower


Nächstes Ziel: CN-Tower. An der Kasse sagte man uns das es eine Wartezeit von 25 Minuten zum Observation gab und eine weitere Stunde Wartezeit zum Skypod. Wir hatten ja Zeit und wollten beides mitnehmen. Zum Observation war eine tatsächliche Wartezeit von 35 Minuten (ca. 18 Uhr) und zu meinem Schrecken war der Fahrstuhl halb aus Glas der einen weiten Blick auf Toronto gewährte (so Jürgen). Zum Glück stand ich an der Wand innen, so das ich mich schnell umdrehte. Gut das er nicht komplett aus Glas war!

Auf dem Observation (Höhe: 346 m) gab es einen Teil des Bodens, der aus Glas war. Dichtes Gedränge war dort und als es wenig leerer wurde, packte mich der Mut und ich rutschte rückwärts auf die Fläche, damit Jürgen auch von mir ein „mutiges“ Foto machen konnte. War ich froh, wieder glasfreien Boden unter mir zu haben.....



Glasboden - CN-Tower


Als wir diesen Teil „erledigt“ hatten, ging es noch ein paar Meter höher (447 m). Die Wartezeit war inzwischen nur 15 Minuten. Pünktlich zum Sonnenuntergang waren wir oben. Es war wunderschön. Dann wurde noch ein paar Fotos und Videos gemacht, bevor es dann wieder ganz nach unten, mit Zwischenstopp in der Observation, ging. Im Souvenir-Shop fanden wir noch das eine oder andere Shirt. Das obligatorische Foto, das immer vor Auffahrt eines Turmes gemacht wird, sah man mich mit geschlossenen Augen, schade! Mittlerweile quälte uns schon ganz schön der Hunger und vor dem CN-Tower gab es ein paar kleine Stände. Gefüllte Teigtaschen und Hot Dog war heute unser Abendessen.



Toronto vom CN-Tower


Zu Fuß ging es zum Hotel, das nicht weit entfernt war. Dort tranken wir im Restaurant/Bar einen heißen Kakao (3 CAN$), bevor wir wieder in die Betten fielen.
Gruß Starlight

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America_Crazy

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Re: Chicago and the Great Lakes August 2007
« Antwort #53 am: 23.03.2008, 23:02 Uhr »
Hallo,

So jetzt bin ich endlich wieder auf dem Laufenden. Bin die letzten Tage einfach nicht zum Lesen hier im Forum gekommen. Mackinaw Island haben wir ja aus zeitlichen Gründen leider nicht geschafft letzten September. Dort muss es wirklich sehr schön sein.Von Traverse City haben wir leider trotz Übernachtung nichts mitgekommen. Das Bild das du geschossen hast sieht auch sehr schön aus. Gefällt mir gut! In Toronto waren wir 2006. War zwar ganz nett, aber hat mich eben im Vergleich zu Chicago nicht vom Hocker gehauen.  :lol:

Grüße
America_Crazy



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Re: Chicago and the Great Lakes August 2007
« Antwort #54 am: 24.03.2008, 11:25 Uhr »
Toronto und der CN Tower stehen bei uns nächstes Jahr auch mit auf dem Programm.
Dafür machen wir extra einen Zwischenstop in Toronto, um dann auch noch die Niagara Fälle mitzunehmen.

Ob Ihr da auch noch hinkommt?  :wink:
Gruß Gabriele

starlight

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Re: Chicago and the Great Lakes August 2007
« Antwort #55 am: 24.03.2008, 13:54 Uhr »

In Toronto waren wir 2006. War zwar ganz nett, aber hat mich eben im Vergleich zu Chicago nicht vom Hocker gehauen.  :lol:

Grüße
America_Crazy

Gebe ich Dir recht. Uns hat Chicago auch viel besser gefallen als Toronto 

Gruß Starlight

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starlight

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Re: Chicago and the Great Lakes August 2007
« Antwort #56 am: 24.03.2008, 13:57 Uhr »
Dafür machen wir extra einen Zwischenstop in Toronto, um dann auch noch die Niagara Fälle mitzunehmen.

Ob Ihr da auch noch hinkommt?  :wink:

Niagara Falls  ???  Klar!!! -- dauert nicht mehr lang........ :lol: :lol:
Gruß Starlight

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Crimson Tide

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Re: Chicago and the Great Lakes August 2007
« Antwort #57 am: 24.03.2008, 14:28 Uhr »
 :D  Das hätte mich aber auch gewundert, wenn Ihr das kleine Stück Weg zu den Niagara-Fällen nicht gefahren wärt!  :wink:

Tolle Bilder vom Tower!  :groove:

L.G. Monika

starlight

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Re: Chicago and the Great Lakes August 2007
« Antwort #58 am: 24.03.2008, 15:38 Uhr »
Jetzt kommen die versprochenen Niagara Falls...............


Sonntag, 26.08.2007

Da uns ein sehr ereignisreicher Tag erwartete, klingelte der Wecker schon um 06:30 Uhr. Bevor wir auscheckten, ließen wir unseren Pontiac per Telefon schon holen und nachdem ich mir einen Kaffee geholt hatte, war das Auto schon da.

Bis wir unsere Brocken eingeräumt hatten, verging schon eine Weile, denn es war irgendwie unangenehm, da der Bellboy nicht weg ging, bis wir losfuhren (Tipp hatte er schon bekommen). Vielleicht war es nicht genug, oder zu viel?

Nach 1 ½ Stunden Fahrt (129 km) gelangten wir an den kanadischen Niagara Fällen. Wir nahmen direkt dort den Parkplatz der uns ganze 18 CAN$ kostete. Egal, man gönnt sich ja sonst nichts....... Gibt es halt heute auch kein Abendessen im Restaurant.....

Es war atemberaubend die Niagara Falls zu sehen. Da noch nicht viel los war (9:30 Uhr), ging es entlang der Falls zur Maid of Mist. Schon nach 20 Minuten, inklusive Foto, saßen wir mit dem hübschen blauen Umhängen, zum Schutz vorm Wasser, im Boot. Aufgrund des Hinweises von einem Foren-Mitglied (ich weiß leider nicht mehr, wer es war) stellten wir uns unten auf der linken Seite vorne hin. Wir kamen zuerst an den amerikanischen Fällen vorbei und schließlich direkt unterhalb an den großen kanadischen Fällen. Wahnsinn! Das Spritzwasser hielt unseren Umhängen stand. Eine Weile blieb das Boot dort stehen, doch Fotos zu machen, war durch die Gischt einfach zu riskant. Doch eins hat mich erstaunt, so laut, wie ich es mir vorgestellt hatte, war es gar nicht. Nach ca. 30 Minuten war die Fahrt zu Ende. Eins der Umhänge nahmen wir mit als Souvenir, das andere kam zur Wiederverwertung in eine Tonne. Wir schauten uns den touristischen Ort Niagara on the Lake mit den vielen Hotels und Shops an und entdeckten im Sheraton Hotel ein Starbucks. Unzählige Touristenattraktionen reihten sich einer nach dem anderen. Später nahmen wir an einem Pizzastand eine leckere Pizza zu uns, die mit Getränke im Angebot nicht teuer war. Wir hatten ja auch viel fürs Parken ausgegeben!



Niagara Falls, kanadische Seite


Unten an den Niagara Falls wieder angekommen, gingen wir an der Stelle, wo direkt das Wasser in die Tiefe stürzte. Man kam sehr nah dran. Gigantisch. Es ist einfach unbeschreiblich. Wir konnten uns nicht daran satt sehen. Inzwischen waren auch einige Touris unterwegs und da es uns langsam etwas zu rummelig wurde, saßen wir gegen 14:00 Uhr im Auto, um noch ein weiteres Highlight unseres Tages zu erreichen.



Niagara Falls, ebenfalls kanadische Seite


Nach einer halben Stunde Fahrt waren wir, mit ein paar kleinen Fotostopps,



Whirlpool


vor der Kasse für eine Whirlpool-Jet-Tour. Wir wollten eine rasante Fahrt mit einem der schnellen Jets auf dem Fluss Niagara-on-the-Lakes zum Whirlpool machen. Unser Boot fuhr um 16:30 Uhr. Wir wurden eingehend eingewiesen (evtl. Rückenkrankheiten usw.) und angekleidet (Schwimmweste etc.). Dann saßen wir mit ca. 40 Personen in einem lilafarbenen Jet. Daten: 2001 gebaut, 54 Passagiere, Hamilton 362 Jets, 1650 PS, 60 km/h.

Es war ein Riesenspaß. Vorne saß mit Megaphon eine „Anheizerin“. Wenn es brenzlig oder nass wurde, lief sie schnell zum „Kapitän“, der alles aus dem Boot herausholte. Pirouetten, Speed-Fahrt und Fahren durch hohe Wellen, wir waren hinterher pitschnass und waren auch froh, das wir uns für den gelben Regenmantel mit langen Ärmel entschieden hatten, da einmal nass geworden es durch den Fahrtwind ganz schön kalt wurde. Das muss man einfach mitgemacht haben. Wahnsinn! Immer wieder!

In den Umkleidekabinen am Info- und Shop-häuschen konnte man sich umziehen und die tollen Aufnahmen, die während der Fahrt vom Ufer aus gemacht wurden, mussten wir mitnehmen. Wer weiß, wann man das nächste Mal zu solch einer tollen Fahrt kommt.

Da wir unser heutiges Ziel noch nicht erreicht hatten, setzen wir die Fahrt fort Richtung USA. Leider war ein langer Stau von und nach der USA (Wochenende war vorbei), so dass wir auf der Brücke eine ¾ Stunde schleppend vorankamen. Die Brücke führte nach Lewiston (New York) und weiter auf der 384 durch Tonawanda. Durch die Toll-Straße abermals Stau. Ob wir heute noch ein größeres Stück schaffen werden? Wir wollten so weit wie möglich in die Nähe von Cleveland kommen.

Es ging vorbei an Hannover und Hamburg (sind wir nicht in den USA?), wo „plötzlich“ die Tanknadel auf dunkelrot stand und auch schon die Meldung kam: Kraftstoff niedrig. Wir waren irgendwo im Nirgendwo. Auf dem Highway keine Tankstelle in Sicht und unser PDA zeigte auch abseits der Straße keine an. Dann endlich – in Silver Creek gab es eine. Inzwischen war es 20:00 Uhr und so langsam mussten wir uns eine Übernachtung suchen. Nach Befragung unseres PDA’s  nach einem Days Inn sollte einer nach 20 Minuten Fahrt über der Landstraße kommen. So war es auch. Ein Zimmer war frei inkl. Frühstück und direkt um die Ecke ein Applebees. Besser konnte es nicht kommen, obwohl wir ja gesagt hatten, heute können wir uns wegen der Parkplatzgebühren kein Essen mehr leisten! Sparen wir an einem anderen Tag, wir haben schließlich Urlaub. Auf der Karte im Applebees schauten wir erst mal, in welchem Ort wir eigentlich waren: Dunkirk. Übrigens, das Thermometer zeigte 67° F an.

Gegen 0:00 Uhr ging das Licht aus. Was für ein Tag.

Gesamtmeilen Tag: 191
Gruß Starlight

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Schneewie

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Re: Chicago and the Great Lakes August 2007
« Antwort #59 am: 25.03.2008, 08:45 Uhr »
Diese Jet Boot Tour ist für nächstes Jahr ebenfalls mit dabei.   :D :D
Gruß Gabriele