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Autor Thema: Cities and Stones - 4 Wochen Südwesten im Juli/August 2010  (Gelesen 44918 mal)

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DW73

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Re: Cities and Stones - 4 Wochen Südwesten im Juli/August 2010
« Antwort #45 am: 29.07.2010, 10:07 Uhr »
Sehr schöner Bericht - ist für die nächsten Wochen in meinen Firefox-Tabs fest verankert...freu mich drauf  :P

Viel Spass, gute Reise und weiterhin unproblematische Geburten!!!

By the way:
Wo gibt es dieses coole "Oceanic 815"-Shirt??? :shock:
Ist das ein offizielles von Nike? Find dazu im Web null Info bzw Angebot...  :?

mobiltom

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Re: Cities and Stones - 4 Wochen Südwesten im Juli/August 2010
« Antwort #46 am: 30.07.2010, 06:56 Uhr »
Hallo und vielen Dank für die netten Kommentare bisher!!!

Gestern konnten wir mangels Internetanschluß keinen Bericht hochladen, ich werde versuchen, heute die Berichte der letzten beiden Tage online zu bekommen.

In aller Kürze muß ich noch ein paar Fragen beantworten:

Was ist "geschlüpft"  :grins:?

LG,

Ilona

Ok, ich löse auf. Es wurde ein Nackenkissen und hört jetzt auf den Namen Udo!

By the way:
Wo gibt es dieses coole "Oceanic 815"-Shirt??? :shock:
Ist das ein offizielles von Nike? Find dazu im Web null Info bzw Angebot...  :?

Freut mich sehr, das Dir das Shirt aufgefallen ist. Als absoluter "Lost-Fan" habe ich das T-Shirt selbst entworfen, ist also ein Unikat!!!

mobiltom

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Re: Cities and Stones - 4 Wochen Südwesten im Juli/August 2010
« Antwort #47 am: 30.07.2010, 07:33 Uhr »
Tag 4 – 28.07.2010
Death Valley



Auf das Death Valley hatten wir uns besonders gefreut, die Aussicht auf 50°C im Schatten hielten wir für sehr spannend. Und wir sollten nicht enttäuscht werden…aber dazu später mehr.
Schon 10 Meilen hinter Las Vegas beginnt die Einsamkeit und man bekommt einen Eindruck von der Größe des Landes
Die Anfahrt ist gekennzeichnet durch immer neue Farben und Formen der Berge zu beiden Seiten. Man kann sich wieder einmal kaum satt sehen. Ein paar Meilen vor Furnace Creek biegt man links ab zum Dantes View. Die Temperatur sinkt beim Anstieg zum Aussichtspunkt von 37°C auf 30°C.
Oben angekommen ist man überwältigt vom Blick hinab ins Tal. Nicht minder beeindruckend ist die Aussicht vom Zabrierski Point einige Meilen vor Furnace Creek.
Als wir um 11:30 Uhr in Furnace Creek mitten im Tal des Todes ankamen, zeigte das Thermometer schon 43°C. Nach dem wirklich guten Mittagessen im Furnace Creek Saloon ging es Richtung Badwater, dem tiefsten Punkt der westlichen Hemisphäre. Auf dem Parkplatz des Golden Canyon, der Startpunkt für eine Wanderung zu eben diesem ist, waren es 49°C, das heißt die einstündige Wanderung war schlicht und ergreifend nicht möglich. Stand man länger als 10 Sekunden an einem Fleck, hatte man das Gefühl, jemand hätte Papierröllchen zwischen den Zehen angezündet. Die Erfahrung war aber schon einmalig.
Die 15 Meilen bis Badwater ersparten wir uns, aber die Schleife über den Artist Drive nahmen wir natürlich noch mit, diese ca. 10 Meilen lange Einbahnstraße durch die Berge ist sehr sehenswert.
Und dann kam der Moment, auf den wir alle gewartet haben, unser Thermometer am Auto zeigte 50°C, wir hatten unser Ziel erreicht und konnten das Death Valley beruhigt in Richtung Lone Pine verlassen. Ein kurzer Stopp noch bei den Sand Dunes und dann einfach nur die Aussicht genießen.
Kurz hinter der Ausfahrt des Death Valley Nationalparks taucht der noch immer teilweise schneebedeckte Mount Whitney am Horizont auf, wieder mal ein absoluter Gegensatz, gerade noch im Backofen und 100 Meilen weiter im Skigebiet!
Zu Independence gibt es nichts zu sagen, gäbe es unser Motel nicht hätten wir den Ort übersehen.
Unser Zimmer im Mt. Williamson Motel, in dem ich gerade auf dem Bett liegend diesen Bericht schreibe, ist für 5 Personen viel zu klein. Wir haben heute versucht, auf einem Billiggrill vom Walmart ein paar Würstchen und Steaks zu grillen, das Ding landet morgen auf dem Müll, das ging gar nicht. Freundlicherweise konnte uns unsere Vermieterin einen ordentlichen Grill leihen, sonst hätten wir noch hungrig ins Bett gehen müssen.
Morgen geht es weiter zum Yosemite Nationalpark über die Hot Creeks, Mammoth Lakes, Devils Postpile und Mono Lake.

Dantes View


Zabrierski Point




Ohne Worte


Etappenziel fast erreicht!








Grillen impossible

mobiltom

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Re: Cities and Stones - 4 Wochen Südwesten im Juli/August 2010
« Antwort #48 am: 30.07.2010, 07:45 Uhr »
Tag 5 – 29. Juli 2010
Der Weg zum Yosemite Nationalpark



Der Tag begann leider wieder relativ unausgeschlafen, die Geräusche des angrenzenden Highways waren sehr ungewohnt. Trotzdem waren wir bester Laune, als es nach dem sehr heimeligen Frühstück wieder auf den Weg ging.
Unser erstes Ziel waren die 80 Meilen entfernten Hot Creeks kurz hinter Bishop. Leider war das Baden in den heißen Quellen verboten, angeblich gab es in den letzten Jahren 14 Todesopfer, denen wir uns nicht anschließen wollten. Die Hot Creeks sehen von oben aber toll aus.
Ca. 20 Meilen entfernt erreichten wir die Mammoth Lakes, kristallklare Bergseen vor einem herrlichen Panorama.
Unser anschließender Ausflug zu den Devils Postpiles erwies sich als viel zeitaufwändiger als vermutet. Man erreicht die Postpiles nur mittels Shuttlebus, auf den wir fast eine Stunde warten mussten. Diese Stunde überrückten wir mit mehreren Telefonaten bei unserem lokalen Handy-Simkarten Anbieter. Wir hatten für die Reise Mobilfunkkarten von Red Pocket besorgt, aber leider waren nach 2 Tagen keine internationalen Telefonate mehr möglich, das Problem ließ sich auch leider bisher nicht lösen.
Die 10-minütige Wanderung von der Shuttlebus Haltestelle zu den Devils Postpiles war ausgesprochen schön. Das Ziel selber sieht auch sehr beeindruckend aus.
Durch die Verzögerung waren wir erst um 15:00 Uhr zurück am Auto und mussten den Mono Lake leider ersatzlos streichen. Aber wie schon gesagt, manchmal ist weniger doch mehr, denn das Gehetze von einem Punkt zum anderen ist ja auch nicht Sinn der Sache.
Jetzt freuten wir uns auf die Überquerung des Tioga Passes um in den Yosemite Nationalpark zu gelangen. Trotz der Höhe von 3300m ist es erstaunlich grün und mit 23°C ausgesprochen mild.
Immer wieder ist man fasziniert von herrlichen Ausblicken. Zwischendurch erfrischten wir uns an einem Bachlauf und einige Meilen weiter kamen wir an einem großen Gebirgssee mit Sandstrand (!) vorbei. Wir waren so perplex, was wir fast daran vorbeigefahren wären. Bei herrlichem Sonnenschein haben wir eine Stunde Strandurlaub eingeschoben, die Temperatur des Bergsees war sogar sehr angenehm.
Die restlichen 45 Meilen bis zu unserer Unterkunft in El Portal haben wir uns Film- und Fotografierverbot erteilt, ansonsten kommt man einfach nicht vom Fleck, weil hinter jeder Kurve neue Eindrücke auf einen warten.
Außerdem haben wir morgen den ganzen Tag für die Besichtigung des Parks eingeplant, da wird es noch genügend Gelegenheit zum Filmen und Fotografieren geben.

Kurz hinter Bishop


Hot Creeks




Mammoth Lakes


Der Weg zu Devils Postpile






Tioga Pass zum Yosemite N.P.



Salzgitter

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Re: Cities and Stones - 4 Wochen Südwesten im Juli/August 2010
« Antwort #49 am: 30.07.2010, 08:34 Uhr »
Cool zu sehen, wie schnell sich dort alles ändert: Wir waren dort Anfang Juni und es lag noch Schnee!

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TobiK

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Re: Cities and Stones - 4 Wochen Südwesten im Juli/August 2010
« Antwort #50 am: 30.07.2010, 10:15 Uhr »
Uiuiui sieht wirklich super aus. Wir starten in ungefähr einer Woche und uns verschlägt es auch nach Devils Postpile. Muss sagen die tollen Bilder lassen so richtig Vorfreude aufkommen!

Habt ihr bei Devils Postpile direkt vor dem NP-Eingang geparkt? Eine Stunde Wartezeit auf den Bus ist natürlich hart. Ich nehme an, ihr wart dann vor 9am am der Haltestelle?

SusanW

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Re: Cities and Stones - 4 Wochen Südwesten im Juli/August 2010
« Antwort #51 am: 30.07.2010, 11:25 Uhr »
Hallo,

ein Familien-Reisebericht, da fahr ich auch noch schnell hinterher und häng mich an.  8)

Respekt, dass du es schaffst den auch noch quasi live einzustellen  :daumen:

Tolle Eindrücke bisher, da freu ich mich schon auf die Weiterfahrt
Liebe Grüße 
Susan

ilnyc

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Re: Cities and Stones - 4 Wochen Südwesten im Juli/August 2010
« Antwort #52 am: 30.07.2010, 12:26 Uhr »
Kurzweilig geschrieben, schöne Pics. Macht Spaß, virtuell mitzureisen.

Und den Kids gefällts? Sie machen nicht schlapp bei so viel Natur?

sil1969

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Re: Cities and Stones - 4 Wochen Südwesten im Juli/August 2010
« Antwort #53 am: 30.07.2010, 13:01 Uhr »


Und den Kids gefällts? Sie machen nicht schlapp bei so viel Natur?

Ja, das dachte ich auch schon. Aber es scheint ihnen wirklich Spaß zu machen - es sei denn, die Fotos sind gestellt  :wink:.
Mir machts auf jeden Fall Spaß. Sympatische Familie, klasse Bilder und toller Bericht.
Einen wunderschönen Urlaub noch!
LG Silvia

american_lion

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Re: Cities and Stones - 4 Wochen Südwesten im Juli/August 2010
« Antwort #54 am: 30.07.2010, 15:08 Uhr »
huiiiiiiiiiii is das schön dinge zu sehn wo man schon mal war :D echt schöne fotos habt ihr gemacht!  :hand: die gebirgsseen am tioga pass sind wirklich wunderschön. an dem see mit sandstrand waren wir auch essen. mal ne frage: gibt es den sizzlers in bishop noch? dort habe ich nämlich die besten spare rips meines lebens gegessen :D
Lg Leo

PS: alle rechtschreibfehler und grammatikfehler dürft ihr behalten :D achja und nicht wundern wiso ich nichts großschreibe- das mach ich nie! XD

Saguaro

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Re: Cities and Stones - 4 Wochen Südwesten im Juli/August 2010
« Antwort #55 am: 30.07.2010, 16:15 Uhr »
Schöne Postkartenmotive  :applaus:.

Und es zeigt sich mal wieder, dass man auch an einem Grill nicht sparen sollte  :grins:.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


mobiltom

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Re: Cities and Stones - 4 Wochen Südwesten im Juli/August 2010
« Antwort #56 am: 31.07.2010, 06:19 Uhr »
Habt ihr bei Devils Postpile direkt vor dem NP-Eingang geparkt? Eine Stunde Wartezeit auf den Bus ist natürlich hart. Ich nehme an, ihr wart dann vor 9am am der Haltestelle?
Die Straße endet am Parkplatz! Wir waren erst gegen 11:30 Uhr dort, vermutlich geht es um 9:00 Uhr schneller mit dem Shuttlebus.

mal ne frage: gibt es den sizzlers in bishop noch? dort habe ich nämlich die besten spare rips meines lebens gegessen :D
Wir sind durch Bishop nur durchgefahren, ein Sizzlers ist uns nicht aufgefallen.

Und den Kids gefällts? Sie machen nicht schlapp bei so viel Natur?
Bisher sind sie noch begeistert, man muß sie zeitweilig motivieren und die Ausflüge möglichst abwechslungsreich gestalten. Wir nutzen jede Pfütze zum baden...

mobiltom

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Re: Cities and Stones - 4 Wochen Südwesten im Juli/August 2010
« Antwort #57 am: 31.07.2010, 06:25 Uhr »
Tag 6 – 30.07.2010
Yosemite Nationalpark



Als wir an diesem Morgen erwachten, fühlten wir uns zum ersten Mal ausgeschlafen. Unsere erste Nacht in der Yosemite Cedar Logde war sehr ruhig, die Zimmer ausreichend groß und gemütlich.
Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg zum Glacier Point, dem wohl berühmtesten Aussichtspunkt im Park. Der Andrang war zwar groß, aber die 35 Meilen durch herrliche Landschaft, diesmal in Form von Wäldern und Felsen, war in gut 1,5 Stunden geschafft.
Der Ausblick vom Glacier Point auf den Half Dome und die Wasserfälle ist gigantisch, mir gehen langsam die Adjektive aus und ich muss mich leider ständig wiederholen.
Die Größe des Parks zwingt einen, sich auf wenige Highlights zu beschränken, die Fahrzeit frisst sonst den Tag auf. Wir beschlossen aufgrund des herrlichen Wetters bei über 30°C die beiden Wasserfälle zu besuchen, erst den Bridalveil Fall und anschließend den Lower Yosemite Fall.
Die Wanderung zu den Wasserfällen vom Parkplatz aus ist sehr kurz, weniger als eine Meile. Das menschliche Vokabular reicht nicht aus, den sich bietenden Anblick zu beschreiben, man muss es mit eigenen Augen gesehen haben. Man klettert auf hunderten von Felsblöcken dem Wasserfall entgegen, lässt zwischendurch die Füße im kristallklaren Wasser baumeln und genießt den immerwährenden tollen Ausblick.
Die Lower Yosemite Falls sind vom Anblick nicht ganz so spektakulär, dafür kann man im abfließenden Wasser herrlich baden, was wir auch ausgiebig genutzt haben.
Als gegen 16:30 Uhr die Sonne hinter der Bergkuppel verschwand, machten wir uns auf den Weg zurück zur Lodge, die Kinder hatten noch nicht genug Wasser für heute und wollten in den Pool.
So können wir den Tag relaxed ausklingen lassen.
Auf einem Teil der angehängten Fotos ist ein Lichtschimmer sichtbar, der da eigentlich nicht hingehört. Hoffentlich war es nur ein Einstellungsfehler oder die Linse war feucht, die unerfreuliche Alternative wäre eine defekte Kamera. Mal sehen wie die nächsten Bilder werden.
Bevor es morgen Richtung San Francisco geht, wollen wir einen kleinen Umweg in Kauf nehmen und uns noch die Sequoias in Mariposa Grove anschauen.



















007monipenny

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Re: Cities and Stones - 4 Wochen Südwesten im Juli/August 2010
« Antwort #58 am: 31.07.2010, 07:35 Uhr »
T O L L !!!  einfach klasse fotos, es macht soviel spaß mit euch zu reisen!

ich bin maßlos beeindruckt, wie du es schaffst jeden tag hier deine eindrücke und fotos mit uns zu teilen!
das ist für mich ganz großes kino!

liebe grüße an alle - ihr seid einfach klasse!

viel spaß weiterhin.

monika

american_lion

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Re: Cities and Stones - 4 Wochen Südwesten im Juli/August 2010
« Antwort #59 am: 31.07.2010, 15:17 Uhr »
wie immer klasse fotos. vor allem die panorama fotos!! echt klasse :D wir waren 2007 auch in der cedar lodge. wusstet ihr dass da mal 2 frauen umgebracht wurden? naja die lodge ist trotzdem nicht schlecht viel spaß noch
Lg Leo

PS: alle rechtschreibfehler und grammatikfehler dürft ihr behalten :D achja und nicht wundern wiso ich nichts großschreibe- das mach ich nie! XD