Tage 26/27/28 – 19. – 21. August 2010
Las Vegas
Es war eine goldrichtige Entscheidung, die letzten Tage vor der Heimreise nochmals in Las Vegas zu verbringen.
Zum einen kennen wir uns schon ein wenig aus, die Preise in den Outlets sind teilweise unverschämt günstig und wir können uns an der Skyline einfach nicht satt sehen. Wir sind auf unseren Touren mindestens 15-mal den
Strip entlang gefahren und entdecken immer wieder neues oder sind begeistert von schon bekanntem.
Zum anderen ist es faszinierend zu sehen, wie sich die Stadt bei Beginn der Dämmerung plötzlich verändert. Die Atmosphäre auf den Straßen und in den Casinos ist atemberaubend, die Geräusche und Lichter um einen herum sind unbeschreiblich.
Dazu diese allgegenwärtige trockene Hitze, die wir mittlerweile als sehr angenehm empfinden. Die 45°C sind besser zu ertragen als ein schwüler Sommertag in Deutschland bei 30°C. Einige Restaurants und Geschäfte kühlen ihre Räumlichkeiten dermaßen runter, dass man ohne Fleecejacke sofort anfängt zu frieren, aber das scheint eine typische Eigenart der Deutschen zu sein, die Amerikaner scheinen die Temperaturunterschiede zu lieben. Immer wenn wir unsere Getränke ohne Eis bestellen, erkennt man uns sofort als Deutsche,
„ah, you`re from Germany“!Am Donnerstag haben wir begonnen, die noch fehlenden Casinos zu besichtigen.
Das
Excalibur sieht von außen toll aus, von innen bietet es nichts Besonderes. Das
Luxor ist schon wegen seiner Pyramidenform interessant und im
New York New York haben wir selbstverständlich die Achterbahn getestet, nach dem Magic Mountain Park kann uns in dieser Hinsicht aber nichts mehr schocken.
Am Freitag waren wir auf dem Eiffelturm im
Paris, von dort hat man bei Dunkelheit eine grandiose Aussicht, weil man sich genau zentral zwischen den großen Casinos befindet und von oben wunderbar die
Foutains of Bellagio bestaunen kann.
Heute Vormittag haben wir uns die Wachsfiguren bei
Madame Tussauds angeschaut und sind zum Abschluss am Abend zur
Freemont Street mit der wirklich beeindruckenden Deckenprojektion. Das Finale erlebten wir dann im
Circus Circus, wobei beide Mädchen beim Pferderennen einen großen Stoffhund gewonnen haben.
Ein großes Abenteuer war das packen der Koffer, jetzt fällt auf, was wir im Laufe von 4 Wochen auf unseren Shoppingtouren an zusätzlichem Ballast aufgenommen haben. Sollten wir noch mal so eine Reise unternehmen, werden wir wesentlich weniger an Kleidung einpacken.
Morgen um 14:25 Uhr startet unser Flieger von Las Vegas und eine überwältigende Reise geht zu Ende. Wir haben so unglaublich viel in kurzer Zeit erlebt und gesehen, das wir sicher Monate brauchen, um alles zu realisieren. Durch das übermitteln der Reiseberichte in realtime konnten wir schon vieles im Laufe der Reise aufarbeiten. Dies hat uns trotz des Zeitaufwandes viel Spass gemacht und wir möchten uns für die vielen positiven Kommentare und wertvollen Tipps während des Berichtes herzlich bedanken.
Nach der Ankunft in Deutschland werden wir sicher nochmals Zeit für ein Fazit finden, aber erstmal werden wir ein paar Tage den Jetlag bekämpfen.
Allen Mitreisenden empfehlen wir jetzt auszusteigen, damit ihr Euch die Strapazen der Rückreise erspart….
Guten morgen nach Deutschland und GUTE NACHT LAS VEGAS!!!
Thema: Cities and Stones - 4 Wochen Südwesten im Juli/August 2010 (Gelesen 42398 mal)
