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Autor Thema: Conquering the west - 40 Tage-Familientour mit Mietwagen und Womo  (Gelesen 34049 mal)

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dragoner05

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12. August 09 Houston Space Center

Nach nur einem Tag wussten wir, was in Houston unbedingt zum Überleben notwendig ist: eine funktionierende Klimaanlage. Das stellten wir wieder fest,  als wir nach dem Aufstehen irgendwann am späten Vormittag vor die Haustür traten. Denn wieder kippte uns die tropische Hitze aus den Latschen.
Diese Stadt ist definitiv kein Ziel für den Hochsommer, eher was für Frühling oder Spätherbst. Dementsprechend änderten wir unsere Besichtigungspläne. Wir verzichteten auf einen Besuch des Brazos Bend State Park, wo wir in nur 30 Meilen Entfernung zu Downtown auf Alligatorsichtung gehen wollten. Statt dessen verlegten uns auf vollklimatisierte Indoor-Attraktionen.
Zum Glück hat hier alles und jeder eine Klimaanlage. Deshalb erwarben wir auch den Houston City Pass, der freien Eintritt zu den populärsten Zielen der Stadt gewährte. Am bekanntesten ist sicher das Houston Space Center. Klar, dass wir uns das nicht entgehen lassen konnten.

Nach 30 Minuten Fahrt waren wir da. Zuerst kommt man in eine Art  Vergnügungspark, der ein bisschen auf Star Wars getrimmt war. Diesen durchquerten wir jedoch zuerst, denn wir wollten uns einer der NASA-Touren anschließen. Man konnte wählen zwischen: Mission Control und Raketenpark oder Trainingszentrum der Astronauten und Raketenpark. Wir entschieden uns für letztere. Bevor es mit dem Shuttle dorthin ging, wurden wir wie am Flughafen durchleuchtet und „aus Sicherheitsgründen“ fotografiert. Klar, dass man das Foto am Ende der Tour für 30 Dollar kaufen konnte. Tja, so war der Spagat zwischen Wissenschaft und Kommerz mal wieder locker geschafft.

Im Trainingszentrum wurde man auf einem verglasten Aussichtsbalkon einer riesigen Halle entlang geführt. Dazu gab’s Erläuterungen zu den technischen Gerätschaften. Gerne hätten wir auch einmal gesehen, wie Schwerkraft oder die Beschleunigung beim Raketenstart simuliert wird, doch dies findet in einem anderen, nicht zugänglichen Bereich statt. Trotzdem war es faszinierend und einmalig, all dieses Zeugs relativ nah zu sehen.





Auch der hier ist vollkliamtisiert:


Braucht keine Klimaanlage: Mond-Cabrio




Anschließend ging es in den Raketengarten. Dort waren im Außenbereich zwei Raketen und verschiedene Antriebsaggregate ausgestellt.



Das Prunkstück jedoch ist eine 102 Meter lange Saturn-V-Rakete mit Originalraumkapsel, die in einem extra dafür gebauten Hangar steht, besser gesagt liegt. Zuerst arbeiten wir uns aber der Wand entlang, wo alle Mondmissionen dokumentiert wurden. Leonie war sehr interessiert und wollte genau wissen, wie das mit einem Raketenstart geht ... und wie sie auf dem Mond gelandet sind...  und wie man wieder auf die Erde zurückkommt... und was die Astronauten essen ...Amelie guckte lieber die bunten Bilder an und balancierte auf einem Mäuerchen. So hatte jeder seinen Spaß.

The eagle has landed.



Houston, we have a problem.







Danach stürzten wir uns noch ein wenig in den Vergnügungspark. Die Kinder vergnügten sich mit Herumtollen auf dem Indoor-Spielplatz, Simone im Restaurant und ich bei den Simulatoren für Space Shuttle Flüge.
Über meine Ergebnisse bei den diversen simulierten Landeanflügen möchte ich mal lieber nichts verraten, nur soviel: Ich würde nicht wirklich mit mir als Shuttle-Pilot fliegen wollen ...

Auf dem Rückweg gerieten wir in ein heftiges Unwetter. Blitze zuckten durch den Himmel und es donnerte gewaltig. Als auch noch der Strom ausfiel, herrschte ein gewaltiges Verkehrschaos. An den Ampeln ging nichts mehr. Grund genug für uns, bei der nächsten Gelegenheit ein mexikanisches Restaurant anzusteuern. Die Wartezeit auf den Tisch überbrückten wir mit Softeis aus der Selbstbedienungstheke. Die leckeren Fajitas ließen uns das Gewitter schnell vergessen und als wir wieder zurück am Haus waren, war der Strom wieder da. Alle atmeten erleichtert auf ...die Klimaanlage ging wieder.

Harald

dragoner05

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13. August 09 Galveston oder auf Ike’s Spuren

Heute gab es einen geruhsamen Tag. Wir brachten die erste Hälfte des Tages damit, am PC Emails zu checken und Nachrichten zu lesen. Erst am späten Nachmittag brachen wir dann zur 45-Meilen-Fahrt nach Galveston auf.
Dort angekommen fuhren wir zunächst mit der Fähre auf Bolivar Peninsula. Wir genossen die kurze Überfahrt von 20 Minuten. Gelegentlich sah man Delfine, die aber so schnell waren, dass man sie nicht fotografieren konnte. In der Ferne sahen wir die unvermeidlichen Tanker und Frachter.







Auf Bolivar hatte 2008 der Hurrikan Ike am heftigsten gewütet. Zwar waren die Trümmer weitgehend beseitigt, dennoch hatte er überall seine Spuren hinterlassen: Pfähle, auf denen früher Häuser gestanden hatten; Trailer, in denen Menschen wohnten, wo früher ihre Häuser gestanden hatten; ein Hinweisschild auf ein italienisches Restaurant ohne Restaurant. 
So richtig konnte man sich das alles gar nicht vorstellen, aber aus den Schilderungen von Anthony und Susan konnten wir gut heraushören, welch einschneidendes Ereignis der Hurrikan für die Leute in der Region gewesen war und wie sehr sie es immer noch beschäftigt. 
Aber wir sahen auch viele Häuser, die wieder aufgebaut worden waren. Zuletzt fuhren wir noch zu einem Haus, dessen Bild in nahezu jedem Bericht, Buch, Film oder sogar bei Wikepedia zu sehen ist, denn es hatte als einziges Gebäude weit und breit die Fluten und den Sturm überstanden.




Anschließend ging es zum kilometerlangen Chrystal Beach. Die Kinder hatten keine Lust zum Baden und sammelten statt dessen Muscheln oder buddelten.



Zurück auf Galveston Island unternahmen wir eine kleine Stadtrundfahrt durch die Stadt mit ihren zahlreichen hübschen Villen im Südstaatenstil. Besonders stolz zeigten uns unsere Gastgeber ein achteckiges Haus, das 1876 von einem deutschen Gartenverein als Clubhaus gebaut worden war.



Heute kann man es als Veranstaltungsraum mieten, vorausgesetzt man hat die 1500 USD pro Tag in der Hosentasche. Die hatten wir gerade nicht dabei, aber wenigstens genug, um direkt an der Sea Wall, das ist so etwas wie die Strandpromenade, bei Joeys Crab Shack leckeres Seafood zu essen. Irgendwann in der Dunkelheit fuhren wir zurück und fielen müde vom Nichtstun in die Betten. 

Harald

dragoner05

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14. August 09 Ein Schrei in der Nacht (Children’s Museum of Houston)

Heute sollte ein  toller Tag für die Mädchen werden. Er startete mit einer Einkaufstour am Vormittag. Die Mädchen bekamen für ihr tapferes Ausharren am Straßenrand während unserer Reifenpanne am Highway bei LA jede Menge Disney-Klamotten. Inzwischen kaufte ich ein Navi für die Womo-Tour und ein Prepaid-Handy mit 300 Freiminuten, denn so blank wie damals an der Autobahn wollten wir nicht mehr dastehen.
Am Nachmittag fuhren wir dann erstmals nach Houston, wo wir zunächst an diesen Herren vorbeikamen:



Kurze Zeit später waren wir am Children’s Museum.
Schon das Portal und die Eingangshalle verhießen Besonderes.





Tatsächlich ist der Name Museum irreführend, denn was vor uns lag, war ein einziges Erfahrungsfeld zu verschiedenen Bereichen, wo die Kinder nach Herzenslust spielen, ausprobieren, experimentieren und toben konnten. Es gibt in den Staaten mehrere solcher Museen, und das in Houston gilt als das beste.

Zunächst besuchten wir Kidtropolis, wo die Kinder in verschiedenen Rollen und Funktionen das Leben in einer Großstadt nachstellen können, angefangen vom Bürgermeister bis zum einfachen Arbeiter. So gab es eine Bank, ein Schnellrestaurant (natürlich!) oder einen Laden. Um dort einzukaufen, mussten sich die Kinder erst einmal am Geldautomaten oder beim Bankdirektor Geld holen.



Am besten gefiel den Mädchen jedoch die Tierarztpraxis, wo sich jede ein Kuscheltier aussuchten, das sie dann in der Praxis untersuchen und behandeln konnten.

Amelie mit ihre Katze:



Leonie mikroskopiert ihr Tier:  



Weiterhin gab es einen tollen Kletterturm, eine kleine Umweltstation und einen Wasserspielplatz.



Ein breiten Raum nahmen auch naturwissenschaftliche und technische Themen ein.



Unser Feger am Steuer eines ausgeschlachteten Straßenkreuzers



Papa, lift me up!



Lauter Telefone: Telephone Man



Die zahlreichen Versuche und Aktivitäten machten nicht nur den Kindern Spaß. Und wieder einmal fragten wir uns: „Warum gibt es so etwas nicht bei uns?“

Am Abend trafen wir uns dann noch mit Anthonys Verwandten und Freunden zu einer kleinen Geburtstagsparty.

Ziemlich spät fielen wir müde ins Bett, aber unser Schlaf sollte nicht ungestört bleiben. Ein Schrei mitten in der Nacht ließ uns alle hochschrecken. Amelie! Sie saß im Bett, plärrte und ließ sich gar nicht beruhigen. Nach einer Weile fanden wir heraus, was los war. Sie wollte, nein , sie musste zurück ins Kindermuseum! Ihre Katze (die aus der Tierarztpraxis im Museum) ist "noch nicht ganz gesund und wir müssen unbedingt noch einmal hin, damit sie es ganz gesund machen kann."

Was will man mehr?

Harald

Dreamer

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Das Kindermuseum sieht wirklich cool aus .... aber wenn ich von dem feuchtheißen Wetter lese, weiß ich, dass das definitiv kein Reiseziel für mich ist.

dragoner05

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Hallo Dreamer

Zitat
aber wenn ich von dem feuchtheißen Wetter lese, weiß ich, dass das definitiv kein Reiseziel für mich ist.

Du könntest statt dessen auch einfach in die Biosauna gehen ... :wink:


SusanW

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Hallo,

Schöne Eindrücke aus Texas. Das Kindermuseum würde unseren Junior wahrscheinlich auch Spaß machen.

Werden einen Besuch dort aber wohl eher in eine andere jahreszeit legen müssen, denn feuchte Hitze mag ich auch nicht
Liebe Grüße 
Susan

dragoner05

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Hallo,

Zitat
Werden einen Besuch dort aber wohl eher in eine andere jahreszeit legen müssen, denn feuchte Hitze mag ich auch nicht

Ja, Frühling oder Herbst sind eindeutig besser. Da kann man auch mal was draußen machen, z.B.
Brazos Bend SP, Sea Rim SP usw., und ein bisschen mehr Natur schnuppern, trotzdem war es eine schöne Woche für uns.

LG
Harald

dragoner05

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15. August 09: Ein Tag im HMNS

Heute verbrachten wir über 5 Stunden im Houston Museum of Natural Science (HMNS), das zu den besten dieser Art in den USA zählt.  Um elf Uhr waren wir da, und schon erlebte ich eine Überraschung. Im Museum zeigten sie eine Sonderausstellung zu den Terrakotta-Kriegern des ersten chinesischen Kaisers. Witzigerweise war diese Ausstellung ein Jahr zuvor ca. 70 Kilometer von meinem Wohnort entfernt gezeigt worden. Ich hatte damals überlegt hineinzugehen, es am Ende aber sein lassen. Und jetzt war diese Ausstellung in Houston. Klar, dass ich diesmal reinging.





Danach besuchten wir die paläontologische Abteilung. Hier quollen uns fast die Augen über, so viele vollständige Dinosaurierskelette gab es zu bestaunen. T-Rex, große Pflanzenfresser, Flugsaurier, Fischsaurier, Mammut..., die hatten wirklich alles.
Es machte riesigen Spaß, zwischen diesen Giganten herumzulaufen.













Größenvergleich: Kinderhand - Straußenei - Dinosaurierei



Anschließend beobachteten wir gespannt das Foucaultsche Pendel, das sich nur aufgrund der Erdrotation im Kreis bewegt  und warteten eine ganze Weile darauf, dass es den nächsten Kegel umwirft.





Danach gingen wir in die Ausstellung über afrikanische Tiere und die Tierwelt Texas, die zu sehen ich aber in natura vorziehen würde.
Natürlich gab es auch eine große naturwissenschaftliche Abteilung, wo es ähnlich wie gestern zahlreiche Experimente zum Ausprobieren gab. Jetzt war es Zeit für eine Pause, die wir im Mc Donalds, der sich mitten im Museum befand, verbrachten.
Zum Schluss gingen wir noch in den Cockrell Butterfly Center, wo in subtropischer Umgebung ca. 6000 Schmetterlinge herumflattern. Zuvor ging es jedoch durch eine interessante und lehrreiche Ausstellung zum Thema Insekten, wobei man auch das Schlüpfen der Schmetterlinge beobachten konnte.





Dann ging es in das große Glashaus und schon nach wenigen Sekunden schwirrten uns vieler dieser schönen und farbenprächtigen Tiere um die Köpfe.









Am späten Nachmittag war es Zeit  zu gehen, denn wir waren noch zum Grillen eingeladen. Keinem von uns war auch nur eine Sekunde langweilig gewesen. Die Zeit war wie im Flug vergangen, dabei hatten wir längst noch nicht alles im HMNS gesehen: Planetarium, Edelsteine, IMAX hatten wir alles nicht geschafft. Für uns war dieser Tag noch interessanter gewesen wie der Besuch bei der NASA.


Harald

dragoner05

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So, ein Tag geht noch ...

16. August 09 Houston- letzter Tag


Heute war uns letzter voller Tag in Houston. Zunächst zeigten uns Susan und Anthony ihre Arbeitsstätten. Bei der Fahrt durch Houston fielen uns die vielen Bäume und Parkanlagen auf; tatsächlich ist Houston unter den 10 größten Städten der USA diejenige mit den meisten Grünflächen. Anschließend ging es ins Health Museum. Dort liefen wir zunächst zwischen allen möglichen Organen im Riesenformat durch. Am besten gefiel uns das Gebiss.



Natürlich gab es wieder zahlreiche Experimente, z.B. eine Computeranimation wie man im Alter von 70 Jahren aussieht. Gerne hätte ich davon ein Bild mitgenommen, doch ausgerechnet bei mir hängte sich der Computer auf – was mir schon zu denken gab. Nett war der Body Scanner, bei dem man sich die Innereien auf den Körper projektieren konnte.



Den Abschluss bildete ein amüsanter 4-D-Film über die kleinen Mitbewohner auf der menschlichen Haut. Hier wurden zusätzlich zur dreidimensionalen Darstellung des Films noch weitere Effekte eingebaut. Beispielsweise wurde man, wenn eines der kleinen Tiere sein „Geschäft“ verrichtete, plötzlich mit einer Flüssigkeit besprüht.

Danach fuhren wir zur Galleria, einem riesigen Einkaufszentrum, in dessen Zentrum sich eine Eislaufbahn befindet. Zu dumm, dass wir unsere Schlittschuhe gerade nicht mit dabei hatten.



Zielstrebig ließen Anthony und Susan Läden von Gucci oder Saks Fifth Avenue links liegen und führten uns stattdessen zu diesem Geschäft.



Hier konnte man sich eine individuellen Teddybear oder ein anderes Kuscheltier als Rohling aussuchen, der an Ort und Stelle gefüllt wird. Dazu gab es eine Riesenauswahl an passenden Klamotten. So dauerte es eine Weile, bis die Mädchen sich einen Rohling und die zugehörige Kleidung entschieden hatten.



Amelie wählte ein Schaf  mit Tinker-Bell-Outfit, Leonie einen Bären mit Hannah-Montana-Dress. Zuerst wurden die Rohlinge gefüllt.



Anschließend setzten die Kinder ihrem Tier ein Herz ein. Dabei durften sie sich mit geschlossenen Augen etwas wünschen. Nun wurden die Tiere zugenäht, doch bevor es die Mädchen in die Hände bekamen, mussten sie erst einmal versprechen, sich immer um das Neugeborene zu kümmern. Das war natürlich Ehrensache für die Kinder.



Dann wurden die Kleinen gewaschen und gepflegt.
Zum Schluss bekamen die Mädchen noch eine Geburtsurkunde von ihrem Tier. Leonie taufte ihren Bären Sina, Amelie ihr Schaf Tinker.
Und hier ist eines der ersten Bilder von  Sina und Tinker, aufgenommen von Leonie mit ihrer Kinderkamera.
Links: Tinker, das Schaf, rechts: Sina, die Bärin



Gleich neben der Galleria befinden sich zwei der eindrucksvollsten Bauwerke Houstons, die wir uns bei der Gelegenheit anguckten.  Da wäre zunächst der Williams Tower, mit 275 Meter Höhe der dritthöchste Wolkenkratzer Houstons und weil er für sich steht, zugleich einer der markantesten.



Nur durfte man nicht zu lange hochschauen, sonst bekam man eine Nackenstarre.
Hier spiegelt sich Houstons meistfotografierte Sehenswürdigkeit:



Die Water Wall steht inmitten einer Parkanlage und ist ein 20 Meter hoher, U-förmiger Brunnen, bei dem pro Minute 11000 Gallonen Wasser umgewälzt werden.



Der für alle von uns lohnende Abstecher nach Houston neigte sich dem Ende entgegen. Das letzte Photo von Houston soll aber der Skyline gehören.  Wieder einmal hatten wir Glück, denn die Tage zuvor war sie immer im Dunst gelegen, aber heute an unserem letzten Tag präsentierte sie sich in voller Pracht.



Mit diesem Bild vor Augen verbrachten wir die letzte Nacht in Houston. Nach den vielen Städten freuten wir uns auf die bevorstehende Womo-Tour durch die Nationalparks. Vorher steht aber noch Las Veags an.

Saguaro

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Obwohl ich schon etwas "älter" bin  :zwinker:, komme ich nie an einem Build-a-Bear Shop vorbei, ohne reinzuschauen  :grins:.

Das war auf jeden Fall ein Erlebnis für die Kleinen.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


NähkreisSteffi

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Tolle Bilder. Schöne kindgerechte Ausflüge. Was für eine  Reise.

Ich bin gespannt was ihr über Las Vegas und die roten Steine schreibt. Es macht wirklich Spaß mit euch zu reisen.

Viele Grüße

Steffi

Palo

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Suess, die Tierchen mit ihren Kleidchen :D

Gruß

Palo

dragoner05

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Hallo

@Ilona,
Zitat
Das war auf jeden Fall ein Erlebnis für die Kleinen.

...nicht nur für die Kleinen...Wir waren auch total baff, als uns mein Neffe in das Build-a-bear-geführt hat. Wir wussten gar nicht, dass es es so etwas gibt.

@Palo
Die "Tierchen" werden von unseren Mädchen nach über einem Jahr immer noch in Ehren gehalten.

@Steffi
Zitat
Schöne kindgerechte Ausflüge.

So eine Reise kann nur Spaß machen, wenn man die Interessen der Kleinen mitberücksichtigt.
Es gilt: Glückliche Kinder = Zufriedene Eltern.
Zitat
Tolle Bilder.

Danke für das Lob.  :D Ich will ja nicht zuviel versprechen, aber unsere Lieblingsbilder kommen alle noch ... :lol:

LG
Harald

dragoner05

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17. August / 18. August   Zurück in Las Vegas

Vormittags hieß es Koffer packen, denn unser Flug nach Las Vegas ging um 13.15 Uhr. Susan versorgte uns zum Frühstück mit Eier und Speck, so dass wir es gut verkraften konnten, dass es später auf den 3-Stunden-Flug lediglich ein paar Kekse als Snack gab. Nach der Landung ging es mit dem Taxi zum Excalibur, worauf sich die Kinder besonders freuten. Tatsächlich nehmen die Übernachtungen in diesem „Schloss“ (O-Ton Amelie)  Rang 3 in der persönlichen Amerika-Hitliste der Mädchen ein, gleich hinter Disneyland (Platz 1)  und Bären, Streifenhörnchen und den vielen anderen Tieren (Platz 2), die wir noch zu Gesicht bekommen sollten.
Dank des Zeitunterschiedes zwischen Houston und Las Vegas hatten wir noch reichlich Zeit, den Tag zu gestalten. Doch zuerst ruhten wir uns auf dem Zimmer etwas aus, um uns dann so langsam auf den abendlichen Strip zu begeben. Tinker und Sina waren natürlich noch zu klein und zu unverdorben und mussten im Zimmer bleiben.
Noch bevor es richtig dunkel wurde liefen wir den Strip entlang. Die Mädchen hatten riesigen Spaß, wo immer Musik ertönte, fingen sie zu tanzen an. Leonie und Amelie waren kaum zu bremsen, und wir mussten ganz schön aufpassen, sie nicht zu verlieren.



Es war einfach großartig in dieses bunte Lichtermeer einzutauchen. An diesem Abend kamen wir immerhin bis zum Bellagio bzw. bis zum Paris. Irgendwann nach 21.00 Uhr wurden die Mädchen müde, und wir machten uns langsam auf den Rückweg. Zum Glück hatten wir den Buggy dabei, so dass wir die Kinder abwechselnd schieben konnten und sich das Gequengel in Grenzen hielt.

Dienstag, 18. August

Wir ließen den Tag gemütlich angehen. Im Starbucks holten wir uns Kaffee und ein paar Gebäckstückchen zum Frühstück. Danach gingen wir in den Poolbereich des Excaliburs, wo wir den Vormittag in der Sonne brutzelnd verbrachten.



Zum späten Mittagessen gingen wir in den Pizza Hut im ersten Stock des Hotels. Anschließend rief ich noch bei El Monte an, um die Abholzeit für die Womo-Übernahme am nächsten Morgen abzusprechen. Ab 7.30 Uhr sollten wir uns bereithalten. Jetzt war es Zeit für eine ausgiebige Siesta auf dem Zimmer, schließlich wollten wir für den Abend wieder fit sein. Auf dem Programm stand dasselbe wie gestern, nur dass wir zügiger voran kamen und es bis zum Venetian schafften. Dort blieben wir aber nicht sehr lange, denn direkt gegenüber am Mirage versammelten sich immer mehr Menschen, und es wurde auch für uns Zeit, die Straßenseite zu wechseln und dem Vulkanausbruch  beizuwohnen.

Hier sind ein paar Bilder vom Strip, die an beiden Tagen entstanden sind:

New York am Tag (unser einziges Tageslichtbild vom Strip)



Zum Vergleich:





Wasserspiele beim Bellagio





Vulkanausbruch beim Mirage:





Blick auf's Venetian:





Unser Lieblingsmotiv: Paris






Der Strip bei Nacht war für uns alle ein unvergessliches Erlebnis. Aber noch mussten wir den absoluten Lieblingsplatz der Kinder besuchen. Da ist er ja:



Staunend liefen wir durch den Laden. Selbstverständlich gab es für die Mädchen eine große Tüte M&Ms für Ausdauerndes-den-Las-Vegas-Strip-rauf-und-runter-laufen.  Allein die Auswahl der richtigen Farben dauerte und dauerte. Kein Wunder:



Zu guter Letzt wollten wir noch mit der Monorail bis zum Mandalay Bay fahren, aber die hatte die letzte Fahrt schon hinter sich, so dass wir uns letztlich mit einem Eis im Hotel begnügten. Auch das Excalibur ist nachts nicht von schlechten Eltern.



Dann strichen wir die Segel. Schließlich wollten wir morgen nach der Wohnmobilübernahme schon ein kleines Stück Richtung Grand Canyon vorankommen.

Harald

USAflo

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  • Wo wir hinfahren brauchen wir keine Straßen...
    • Unser-OM-und-umzu
WoW!

Tolle Bilder! Und Houston schein ja auch nicht schlecht zu sein! Insbesondere die Museen waren ja scheinbar wirklich toll! Freue mich auf die Weiterreise, obwohl ich davon einen teil wohl erst nach unserem eigenen USA-Urlaub lesen werden kann...

Tschau
Links zu meinen USA-Reiseberichten, Ausflugs- und Gastronomietipps für das Oldenburger Münsterland und Berichte zu unseren Europareisen auf meinem Blog: https://unser-om-und-umzu.blogspot.com/p/blog-page_19.html