19. August 09 Wir entern das SchiffDie Womo-Übernahme im Zeitraffer7.30 Uhr:
Wie vereinbart stehen wir pünktlich mit Kafffe und Donuts gewappnet vor dem Hotel und warten auf den Shuttle zur El-Monte-Station
7.50 Uhr:Wir werden abgeholt.
8.10 Uhr Wir sind in an der Vermietstation. Simone schaut den obligaotorischen Einweisungsfilm. Ich erledige den Papierkram.
8.30 UhrDie Formalitäten sind erledigt. Ich nehme noch 2 PersonalKids für die Kinder. Als besonderen Luxus gönnen wir uns einen Miettoaster für 8$.
8.35 UhrWir werden in die Handhabung unseres C-25-Standardmodells eingewiesen, verstehen aber nur die Hälfte. Wir haben noch 1000 Fragen. Auf die Frage, ob wir noch Fragen hätten, schütteln wir brav den Kopf.
Die Mitarbeiterin schreibt penibel alle Mängel auf, darunter auch ein Steinschlag in der Scheibe, der eigentlich ein Fleck ist.
9.30 UhrDie geborenen Houstoner Tinker, das Schaf und Sina, der Bär, besetzen das Sofa und lassen niemanden mehr ran.
9.32 UhrLeonie und Amelie besetzten den Tisch mit der Sitzgruppe und lassen niemanden mehr ran.
10.10 UhrUnsere Sachen sind eingeräumt. Ich gebe in das Navi die Adresse des nächsten Walmarts ein, wo wir unseren Ersteinkauf machen wollen.
10.21 Uhr Wir fahren seit 10 Minuten! Aber in die falsche Richtung. Statt Osten nach Norden.
Ich: "Das Navi irrt"
Simone: "Das Navi irrt nie"
10.23 UhrDas Navi irrt nie. Meine Frau auch nicht. Ich habe versehentlich die falsche Hausnummer eingegeben , das macht gleich einige Meilen aus...
10.32 UhrWir starten unseren Ersteinkauf.
13.30 UhrWir sind um 230$ ärmer und um ein Hähnchen aus der Warmhaltetheke reicher. Wenigstens zum Essen dürfen wir auf die Sitzbänke.
13.58 UhrJetzt kann es endlich losgehen!
Auf nach Kingman
Rasch ging es aus der Stadt. Wir passierten den Lake Mead und waren schneller als gedacht am Hoover Dam. Die Sicherheitskontrolle verlief zügig; der Beamte schaute kurz ins Womo hinein, das war’s. Nachdem wir gerade so schön unterwegs waren, fuhren wir weiter und schossen nur ein paar Fotos aus dem fahrenden Womo. Schließlich lag der Glen Canyon Dam in Page noch auf unserer Route. Es ging also, mit einer Hand Womo fahren, mit der anderen fotografieren:
Auf der 93 wurde die Landschaft immer monotoner. Das Womo ließ sich gut fahren, der Seitenwind hielt sich in Grenzen, lediglich am Berg hätte es von mir aus besser ziehen können.
Am späten Nachmittag erreichten wir den KOA in Kingman, den wir uns als erste Übernachtungsstation ausgeguckt hatten. Die Mitarbeiter waren sehr freundlich und eskortierten uns zum Stellplatz. Während wir das Womo anstöpselten, spielten die Kinder auf dem nahen Spielplatz. Danach sprangen alle in den Pool. Zuletzt ließen wir den Abend bei Würstchen mit Kartoffelsalat ausklingen. Zum Nachtisch gab’s noch ein Eis, dann war es vollbracht.
Unser allererster Womo-Tag war geschafft und wir waren schon alle gespannt auf den morgigen Tag, von dem wir uns tiefe Einblicke erhofften.
Harald