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Autor Thema: Conquering the west - 40 Tage-Familientour mit Mietwagen und Womo  (Gelesen 34046 mal)

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Saguaro

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...nicht nur für die Kleinen...Wir waren auch total baff, als uns mein Neffe in das Build-a-bear-geführt hat. Wir wussten gar nicht, dass es es so etwas gibt.

Als ich vor Jahren in Phoenix war, habe ich am Flughafen ein Mädchen mit einer Tüte Teddybären als Handgepäck gesehen und sie darauf angesprochen. Bis dahin war mir Build-a-Bear auch unbekannt.

In Las Vegas gibt's auch 2 Läden. Einer ist im Planet Hollywood und einer in der Fashion Mall.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


Simi

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@ Simi
Zitat
es freut mich immer, wenn jemand mit Kindern
unterwegs ist, weil wir ja nächstes Jahr auch mit unseren beiden
eine Rundreise starten möchten..
Da fallen mir spontan drei Fragen ein:
Wie alt sind deine Kinder?
Wohin soll es gehen?
Womo oder Auto?
Ich denke, dass gerade der Womo-Teil unserer Reise für dich besonders interessant sein könnte, da kommen dann die richtigen Highlights

Viele Grüße
Harald


Hallo Harald,

sorry, dass ich so spät antworte, aber wir waren über ein langes Wochenende verreist - einmal ohne Kinder :D

Meine Kids werden nächstes Jahr bei unserer USA Reise 6 und 12 Jahre alt sein.
Wir haben eine Rundfahrt mit dem PKW geplant, die Küste entlang von San Francisco bis San Diego
und dann noch Las Vegas, Grand Canyon, Bryce, Zion NP, Las Vegas und Yosemite.
Disneyland und Universal Studios sind natürlich auch eingeplant!
Ich bin schon mal gespannt, wie es mit den Kindern klappen wird. Unsere beiden sind altersmäßig doch sehr weit auseinander,
da ist es immer schwierig, es allen Recht zu machen... :roll:

Toller Bericht weiterhin. Das Children´s Museum hätte unserem Kleinen sicher auch gut gefallen!
Was hat euch eigentlich besser gefallen, mit dem Womo oder mit dem Auto zu reisen?

dragoner05

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@ USAflo

Zitat
Und Houston schein ja auch nicht schlecht zu sein!

Ja, uns hat Houston auch ziemlich gut gefallen. Es ist halt eine typisch amerikanische Großstadt ohne großen touristischen Flair. Außer bei der NASA und im Health Museum (eine deutsche Familie in der Kinoreihe hinter uns) haben wir keine weiteren Touris bemerkt, was es zu einem besonderen Erlebnis machte. Es war schon eine interessante Erfahrung, eine Woche lang bei Amerikanern unter Amerikanern zu wohnen. Am besten hat uns das naturhistorische Museum gefallen. Trotz der vielen sensationellen Naturschauplätze, die während der Womo-Rundreise noch folgten, gehörte es für uns zu den Highlights der Reise.
Ich finde es schade, dass Houston für die meisten nur Durchgangsstation ist. Zwei bis drei Tage
kann man dort locker verbringen, ohne dass es langweilig wird  - und dabei haben wir dort längst nicht alles gemacht, was mich interessiert hätte.
Schönen Urlaub ...und danach viel Spaß beim Reisebericht schökern (und schreiben? :P)

Harald
 


dragoner05

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@ Saguaro

Zitat
In Las Vegas gibt's auch 2 Läden. Einer ist im Planet Hollywood und einer in der Fashion Mall.

Zum Glück wussten wir das nicht ...wir wären garantiert hin   :lol:

Es gibt auch Build-a-bear-shops in Hamburg. Da ist für uns Süddeutsche aber gefühlt so weit weg wie Houston  :(

LG
Harald


dragoner05

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@ Simi

Schöne Route, die ihr da vor euch habt. Man kann es sicher nicht jedem immer 100% recht machen, aber es sollte auf jeden Fall genug für alle dabei sein. Auch Disneyland dürfte mit den rasanteren Rides für euer älteres Kind noch genug bieten.
Children's Museums gibt es meines Wissen übrigens auch in LA und San Diego.
Zitat
Was hat euch eigentlich besser gefallen, mit dem Womo oder mit dem Auto zu reisen?
Eindeutig Womo. Die Kinder können sich während der Fahrt viel besser beschäftigen. Man muss nur am Anfang einmal einräumen und nicht ständig die Koffer ein -und ausladen. Dazu gibt es wunderbare Campgrounds, die zum Teil fantastisch gelegen sind, dazu ein Grillfeuer, ein paar Dosen Bier oder Rotwein. Man ist ziemlich unabhängig. Es gibt einem ein tolles Gefühl von Freiheit. Wir würden mit den Kindern zusammen in den USA nichts mehr anderes machen wollen.
LG
Harald

Cruiser

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Hallo Harald,
keuch, keuch... wir sind noch kurz mit aufgesprungen.
Das mit dem Reifenplatzer war ja echt der Hammer  :shock: Ob wir da so ruhig geblieben wären..
Houston sieht sehr interessant aus, ist auf alle Fälle bei unserer nächsten Tour als Ziel mit eingeplant.

Klasse Photos, speziell die Nachtaufnahmen von Las Vegas gefallen uns sehr gut  :clap: Mit welcher Kamera hast Du fotografiert?

Sind schon sehr gespannt auf die weitere Tour.
LG
Heidi und Gottfried
Infos zu unseren Hikes findet Ihr hier:
www.hikers-paradise.de

dragoner05

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Hallo Heidi und Gottfried,

schön, dass ihr dabei seid  :). Wir fahren bald Womo, da ist reichlich Platz für euch. Genug Bier ist auch mit dabei. Allerdings keine 20 Sorten  :D!

Ich kann nicht gerade behaupten, dass ich bei dem Reifendefekt ruhig geblieben bin. Dafür ist bei uns Simone zuständig ...Das war schon eine Extremsituation, aber nachdem wir sie überstanden hatten, hatten wir das Gefühl, jetzt könne kommen was wolle, wir würden es meistern.
Schön, dass euch Houston gefallen hat ...ich betreibe ja hier auch ein bisschen Missionierung in Sachen dieser unterbewerteten Stadt ... :lachen07:
Ich fotografiere mit einer Panasonic FZ-50. Als Stativ habe ich ein Gorilapod mit beweglichen Füßen. Das war bei den Nachtaufnahmen in Vegas sehr nützlich, weil man es so schön um Zaungeländer und Laternenpfähle wickeln kann....

Und jetzt beginnt mit der Womo-Übernahme die Kür unserer Reise, der Träume-werden-wahr-Teil.

LG
Harald

dragoner05

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19. August 09 Wir entern das Schiff

Die Womo-Übernahme im Zeitraffer

7.30 Uhr:
Wie vereinbart stehen wir pünktlich mit Kafffe und Donuts gewappnet vor dem Hotel und warten auf den Shuttle zur El-Monte-Station
7.50 Uhr:
Wir werden abgeholt.
8.10 Uhr
Wir sind in an der Vermietstation. Simone schaut den obligaotorischen Einweisungsfilm. Ich erledige den Papierkram.
8.30 Uhr
Die Formalitäten sind erledigt. Ich nehme noch 2 PersonalKids für die Kinder. Als besonderen Luxus gönnen wir uns einen Miettoaster für 8$.
8.35 Uhr
Wir werden in die Handhabung unseres C-25-Standardmodells eingewiesen, verstehen aber nur die Hälfte. Wir haben noch 1000 Fragen.  Auf die Frage, ob wir noch Fragen hätten, schütteln wir brav den Kopf.
Die Mitarbeiterin schreibt penibel alle Mängel auf, darunter auch ein Steinschlag in der Scheibe, der eigentlich ein Fleck ist.
9.30 Uhr
Die geborenen Houstoner Tinker, das Schaf und Sina, der Bär, besetzen das Sofa und lassen niemanden mehr ran.
9.32 Uhr
Leonie und Amelie besetzten den Tisch mit der Sitzgruppe und lassen niemanden mehr ran.

10.10 Uhr
Unsere Sachen sind eingeräumt. Ich gebe in das Navi die Adresse des nächsten Walmarts ein, wo wir unseren Ersteinkauf machen wollen. 
10.21 Uhr
Wir fahren seit 10 Minuten! Aber in die falsche Richtung. Statt Osten nach Norden.
Ich: "Das Navi irrt"
Simone: "Das Navi irrt nie"
10.23 Uhr
Das Navi irrt nie. Meine Frau auch nicht. Ich habe versehentlich die falsche Hausnummer eingegeben , das macht gleich einige Meilen aus...
10.32 Uhr
Wir starten unseren Ersteinkauf.
13.30 Uhr
Wir sind um 230$ ärmer und um ein Hähnchen aus der Warmhaltetheke reicher. Wenigstens zum Essen dürfen wir auf die Sitzbänke.
13.58 Uhr
Jetzt kann es endlich losgehen!

Auf nach Kingman

Rasch ging es aus der Stadt. Wir passierten den Lake Mead und waren schneller als gedacht am Hoover Dam. Die Sicherheitskontrolle verlief zügig; der Beamte schaute kurz ins Womo hinein, das war’s. Nachdem wir gerade so schön unterwegs waren, fuhren wir weiter und schossen nur ein paar Fotos aus dem fahrenden Womo. Schließlich lag der Glen Canyon Dam in Page noch auf unserer Route. Es ging also, mit einer Hand Womo fahren, mit der anderen fotografieren:





Auf der 93 wurde die Landschaft immer monotoner. Das Womo ließ sich gut fahren, der Seitenwind hielt sich in Grenzen, lediglich am Berg hätte es von mir aus besser ziehen können.
Am späten Nachmittag erreichten wir den KOA in Kingman, den wir uns als erste Übernachtungsstation ausgeguckt hatten. Die Mitarbeiter waren sehr freundlich und eskortierten uns zum Stellplatz. Während wir das Womo anstöpselten, spielten die Kinder auf dem nahen Spielplatz. Danach sprangen alle in den Pool. Zuletzt ließen wir den Abend bei Würstchen mit Kartoffelsalat ausklingen. Zum Nachtisch gab’s noch ein Eis, dann war es vollbracht.



Unser allererster Womo-Tag war geschafft und wir waren schon alle gespannt auf den morgigen Tag, von dem wir uns tiefe Einblicke erhofften.

Harald

rallarose

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Hallo Harald,

ich komme gerade aus dem Urlaub ( in diesem Jahr Schweden und nicht die USA) und stolpere über deinen RB. Und was soll ich sagen, ich konnte gar nicht aufhören zu lesen und habe jetzt in einem Rutsch aufgeholt und kann jetzt gerade noch rechtzeitig zum Beginn eurer WOMO Tour mitfahren.

Ab jetzt bin ich dabei.

Susanne

dragoner05

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Hallo Susanne,

Wunderbar und danke für das Kompliment :oops:

Zitat
ch komme gerade aus dem Urlaub ( in diesem Jahr Schweden und nicht die USA)
Welch Zufall! Bei uns sieht es nämlich so aus: letztes Jahr  USA, nächstes Jahr Schweden (zum Mitsommer)  :P

Harald

dragoner05

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20. August 09 Grand Canyon

Alle hatten erstaunlich gut geschlafen und waren bereit für den neuen Tag. Die Fahrt zum Grand Canyon war nicht allzu weit, so dass wir gemütlich aufbrechen konnten. Dabei stellte sich schon so etwas wie Routine ein.
Bei Williams stand die Tanknadel bei Viertel. Zeit also für den ersten Tankstopp. Ein paar Minuten später waren wir um 100 $ ärmer, und das ab jetzt etwa jeden zweiten Tag. Als wir Richtung Tusayan abbogen, wurde der Verkehr immer spärlicher.
Jetzt machte es richtig Spaß mit unserem Gefährt durch diese schöne Gegend zu schippern, und so langsam begannen wir zu verstehen, warum so viele Leute von dieser Art des Reisens begeistert sind.
Schließlich waren wir um 13.00 Uhr da. Am Mather Point war die Hölle los, nirgendwo war ein Parkplatz zu erhaschen, so dass wir erst mal zum Mather Campground fuhren, wo wir die Site 16 reserviert hatten. 



Am Campground hielten wir erst mal Siesta. Die Kinder sammelten Schätze in Form von Steinchen, Rindenstücken und Zapfen. Während Simone um 14.30 Uhr unserer sehr frühes Nudel-Tomatensauce-Abendessen kochte, vollendeten wir einen Steinkreis, den irgendwer vor uns begonnen hatte. Vielleicht wird jemand irgendwann spekulieren, wer diesen Steinkreis geschaffen hat, prähistorische Kulturen oder Aliens?



Mit dem Shuttle fuhren wir dann zum Yavapai Point. Bald würden wir also an der größten Schlucht der Welt stehen. Noch 30 Meter. Noch 20 Meter. Noch 15 Meter. Plötzlich ließ uns eine leise Stimme inne halten. „Mama, ist das echt?“, flüsterte Amelie. Sie hatte ein Squirel entdeckt, das völlig regungslos und total unscheinbar auf einem Stein lag. Wir hatten es glatt übersehen, aber Amelie Adlerauge entging so schnell nichts. Da standen wir also 15 Meter vor der Kante des Grand Canyon und was schauten wir uns an: Erdhörnchen!



Schließlich kamen wir dann doch noch zum Aussichtspunkt. So richtig lässt sich gar nicht beschreiben, wenn man das erste Mal in diese Schlucht blickt. Ehrfurcht trifft’s vielleicht am ehesten.





Wir blieben eine Weile am Yavapai Point, ehe wir wieder den Shuttle bestiegen. Unser Ziel war der Mohave Point, von dem wir dann kurze Stück zu unserer Sunset-Location, dem Hopi Point zurückliefen.  Der Weg, der stellenweise nur wenige Schritte von der Abbruchkante entfernt verlief,  war schnell geschafft. Am Hopi Point hatten sich schon viele Leute versammelt, und die Shuttle Busse karrten immer noch mehr heran. Ich schätze, dass es am Ende schon ein paar Hundert Menschen waren. Trotz der Massen war es faszinierend, wie sich allmählich die Schatten in die Schlucht schoben und die Gesteinsschichten erglühten.





Aber auch der Blick in die andere Richtung war klasse.







Als das Sonnenuntergangsspektakel vorüber war, wurden wir Zeuge der perfekten Organisation in diesem Park. Eine Bus nach dem anderen kam, um die vielen Leute zurückzubringen, und auch wir waren nach nur einer Dreiviertelstunde nach Aufbruch am Hopi Point wieder am Wohnmobil. So konnte das von aus weitergehen.

Harald

Palo

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Wirklich sehr schöner Bericht mit den vielen Fotos von euch!


Gruß

Palo

Buffalo Bill

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Die Brücke wird wohl wie fertig...  :roll: Weiss jemand, wieviele Jahre daran schon gebaut wird???

Simi

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Tolle Bilder vom Grand Canyon! :daumen:
Ich hoffe, wir haben nächstes Jahr auch so tolles Wetter
und einen so schönen Sonnenuntergang!

Cruiser

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Hallo Harald,
klasse Bilder vom Sonnenuntergang am Grand Canyon  :clap:
Bei unserer Tour 2009 war es leider bewölkt, aber für die nächste Reise haben wir den South Rim wieder fix eingeplant.

Die Brücke am Hoover Dam dauert sicher noch wenig. Recht viel hat sich da in den letzten 15 Monaten nicht verändert.
Bei uns im Mai 2009 sah das so aus:



Wir freuen uns schon auf die Weiterfahrt.

LG
Heidi und Gottfried
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