FazitEin paar Daten:Reisedauer: 40 Tage
Übernachtungen:
10 Nächte Motel, Hotel oder Cabin
7 Nächte privat,
14 Nächte staatliche Canpgrounds
8 Nächte: private Campgrounds
1 Nacht: Flugzeug
Strecken und Fahrzeuge:
Kalifornien: 1050 miles mit 3 Autos (Chevy irgendwas , Toyota Highlander, Chevy Equinox)
Houston : 550 miles (Die Stadt ist echt riesig!) mit Ford Expedition (glaub ich)
Womo-Tour: 3000 miles mit El Monte C 25 Standard
dazu 2 Inlandsflüge mit Continental
Kosten: Am Ende weniger als wir dachten
größter Flop: platter Ersatzreifen im Toyota Highlander
dabei bekommene graue Haare: Harald: 37 - Simone: keine Angaben.
Womo oder Mietwagen?Das ist schnell geklärt: Wenige Tage vor unsere Abreise kauften wir den Kinder ein kleines Spielzeugwohnmobil. Nach unser Rückkehr spielten die Mädchen noch nach Monaten sehr oft damit. Ob sie das mit einem Spielzeugauto auch tun würden?
Das Womo war unser zweites Zuhause, was vor allen den Kinder zugute kam, und speziell beim Reisen mit Schwerpunkt Natur würden wir es immer wieder vorziehen.
Reisen mit KindernEs würde uns freuen, wenn der Bericht Familien, die gerade überlegen, ob sie eine Reise in die Staaten mit Kindern wagen sollen, die Entscheidung etwas erleichtert hat.
Für uns waren die fünfeinhalb Wochen einer der intensivsten Zeiten, die wir bisher als Familie erleben durften. Wenn man genügend Unterbrechungen einkalkuliert, waren die teilweise langen Fahrzeiten auch mit dem Mietwagen kein größeres Problem (auch wenn es da auch mal Längen gab) – im Womo mit den Möglichkeiten der Kinderbespaßung sowieso nicht. In den Nationalparks gab es eine reiche Auswahl unterschiedlicher Wanderungen, so dass wir immer etwas fanden, was gerade passte. Dennoch muss man als Erwachsener akzeptieren, das die Bedürfnisse der Kinder nicht immer mit dem „Erwachsenen-Ziel" übereinstimmt. Die Gegenüberstellung unserer Top-Ten mag das verdeutlichen:
Erwachsene:
1. Yellowstone (mit himmelweitem Abstand)
2. Bryce
3. Arches
auf den Plätzen:
Monument Valley, Las Vegas, Houston (speziell naturhistorisches Museum), Grand Teton NP, Lake Powell, Grand Canyon, Sequoia / Yosemite)
Kinder:
1. Disneyland
2. Tiere gucken vor allen in Yellewstone und Grand Teton
3. Übernachten im Schloss (= Excalibur)
4. Plantschen und Buddeln, wo es nur ging
5. Houston: Naturhistorisches Museum und Children’s Museum
6. Las Vegas – Strip
7. Hosenbodendurchrutschen im Arches
8. SFO: die große rote Brücke, Baker Beach und Cable Car fahren
9. Steinmännchen und Steinkreise bauen: Grand Canyon, Toadstoal Hoodoos, Bryce)
10. Große Kiefernzapfen sammeln im Sequoia NP
Neben den großen Highlights waren es aber auch versteckte Perlen wie das House on fire und der Fremont Lake, die zu erwähnen sind.
Was bleibt?Wichtig war uns, dass die Kinder ihre Eindrücke verarbeiten konnten. Dazu legten wir ein Tagebuch an, in das die kinder ihre Eindrücke malten. Wir starteten mit je einem Din-A5–Heft. Nach einer Woche waren die schon voll, so dass wir ihnen große Skizzenblöcke kauften. Nach der Rückkehr klebten wir dann die passenden Fotos dazu, so dass jedes Kind nun ein persönliches Album als Erinnerung hat.
Sina, der Bär und Tinker, das Schaf schlafen noch oft bei den Kindern im Bett; mitlerweile sind sie aber alt genug, dass sie auch mal auswärts auf dem Sessel und im Regal übernachten können.
Leonie kam wenige Tage nach der Rückkehr in die Schule, wo sie die ersten Tage noch etwas müde war. Nach Überwindung des Jet Lags hat sie sich aber sehr schnell eingelebt.
Amelie erzählte über zwei Monate lang jeden Tag im Kindergarten von Amerika. Am liebsten möchte sie nochmal im Womo dahin, am besten zu ihrem Geburtstag ins Disneyland, oder wenigstens mal wieder nach Amerika oder wenigstens ins Disneyland.
Wenigstens den letzten Wunsch werden wir erfüllen können, denn nächste Woche geht’s für ein paar Tage nach Paris und ins Eurodisney.
Wir Erwachsenen arbeiten aber daran, auch den einen oder anderen einen ihrer Wünsche zu realisieren ....
Wir bedanken uns bei allen aktiven und allen heimlichen Mitfahrern.
Verabschieden möchten wir uns mit unserem Bild des Urlaubs, dem Bilder der Bilder. Zwar ist es im Reisebericht schon aufgetaucht, aber es ist das Bild von dem wir einfach nicht genug kriegen können ...
Harald