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Autor Thema: Deep South + Florida - 3 Wochen im April/Mai 2006  (Gelesen 23250 mal)

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freddykr

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Re: Deep South + Florida - 3 Wochen im April/Mai 2006
« Antwort #15 am: 20.07.2006, 09:35 Uhr »
Hi Sonja,

ich steig auch noch mit ein. :D
Viele Grüße,
Danilo


Doreen & Andreas

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Re: Deep South + Florida - 3 Wochen im April/Mai 2006
« Antwort #16 am: 20.07.2006, 09:52 Uhr »
Zitat von: sonny
@Moni: Eigentlich läuft's bei uns nicht immer so chaotisch ab  :lol:  Das mit der Tasche kann ich mir bis heute nicht erklären  :?  Ich bin anscheindend nun in ein Alter, in dem man manche Sachen vergißt  :lol:

Ja, zum beispiel ganze Worte  :wink:  :lol:  :D
Aber mach Dir nichts draus, der Bericht ist klasse...  :daumen:
Viele Grüße,
Andreas
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Crimson Tide

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Re: Deep South + Florida - 3 Wochen im April/Mai 2006
« Antwort #17 am: 20.07.2006, 15:19 Uhr »
Zitat von: Doreen & Andreas
Zitat von: sonny
@Moni: Eigentlich läuft's bei uns nicht immer so chaotisch ab  :lol:  Das mit der Tasche kann ich mir bis heute nicht erklären  :?  Ich bin anscheindend nun in ein Alter, in dem man manche Sachen vergißt  :lol:

Ja, zum beispiel ganze Worte  :wink:  :lol:  :D
Aber mach Dir nichts draus, der Bericht ist klasse...  :daumen:


Hallo, Andreas!  Wirst wohl auch gerade älter...:frech: ....WENN schon verbessert wird, hihi, dann auch richtig...denn ....ich KOMME anscheinend nun in ein Alter....muß das doch eigentlich heißen, oder??  :lol:  :wink:  :wink: ...wegen die Sache mit den Dativ, der bei "bin" nötig gewesen wäre..... ....das MUSSTE jetzt einfach sein.... :wink:

@ Sonny,

Du siehst, es wird Zeit , daß Du wieder was reinschreibst, weil wir auf dumme Gedanken kommen beim Warten.... :lol:

L.G. Monika

Doreen & Andreas

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Re: Deep South + Florida - 3 Wochen im April/Mai 2006
« Antwort #18 am: 20.07.2006, 15:40 Uhr »
:oops: Natürlich, Recht hast Du (bin halt auch nicht mehr der Jüngste, Schule ist lange her... :lol: ).
Es fiel halt nur auf, daß da ein Wort fehlte... welches genau... :zuck:, das herauszufinden war mir bei der Wärme zu viel Aufwand  8)
Und Du weißt ja,  mit der Zeit gewöhnt man sich an allem, auch an dem Dativ  :P
Viele Grüße,
Andreas
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Guye77

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Re: Deep South + Florida - 3 Wochen im April/Mai 2006
« Antwort #19 am: 20.07.2006, 17:02 Uhr »
Hi sonny

Super Reisebericht, bin noch dazugestiegen und schon gespannt wie's weitergeht.

Wir waren ein wenig früher in der Gegend, unsere erstes Teilstück führte auch von Orlando nach St. Augustin mit zwischenhalt in Daytona, hatten zum Glück alle Gepäckstücke dabei  :wink:  aber wichtig ist ja das die Tasche soo schnell wieder aufgetaucht ist.

Dafür hat sich unser Aufenthalt in St.Augustin ein wenig verlängert, weil Katharina gerade ihr unwesen in New Orleans getrieben hat.

Also bin schon gespannt, weiter soo.

Gruss
Yves

sonny

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Re: Deep South + Florida - 3 Wochen im April/Mai 2006
« Antwort #20 am: 20.07.2006, 18:18 Uhr »
@Andreas & Moni:  :oops:   :oops:   :oops:
Naja, das passiert halt, wenn man seinen Freunden aus dem Forum, ganz schnell den Reisebericht reinstellen will, da gehen halt mal ein paar Wörter flöten  :wink:

Aber gleich geht's weiter .... hoffe, ohne Wörter-Ausfall  :D

Grüße

Sonny
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sonny

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Re: Deep South + Florida - 3 Wochen im April/Mai 2006
« Antwort #21 am: 20.07.2006, 19:25 Uhr »
:arrow: 3. Tag, 29.04.2006, Samstag (St. Augustin – Georgia)

Die Nacht war etwas unruhig, denn ein Ehepaar bzw. ein Mann und eine Frau, mußten sich in der Nacht „etwas“ streiten  :!: , man hörte ständig Gebrülle und Sachen wurden durch die Gegend geschmissen  :twisted: .

Gegen 7.00 Uhr waren schon alle wach, wir hatten uns zwar einen Wecker gestellt, aber am Anfang des Urlaubs braucht man sowas wegen Jetlag eigentlich noch nicht  :) . Beim Motel gab es kein Frühstück also checkten wir aus und fuhren zu McDonald’s, der war gleich in der Nähe  :essen: . Von dort aus gings über die Lion Bridge, die zur Zeit umgebaut bzw. erweitert wird (darum fehlen leider auch die zwei Löwen beim Eingang der Brücke  :( ), zum Castilio de San Marcos.



Dieses Fort wurde von 1672 – 1695 erbaut, das Material besteht teilweise aus Muscheln und Korallen. Für mich war es schon der dritte Besuch des Castilio’s, aber ich finde er war es wert. Ich kaufte mir den National Parks Pass, denn wir kommen ja noch zu ein paar NP und für September kann ich ihn vielleicht auch noch gebrauchen. Für meine Eltern ist somit der Eintritt auch „frei“, nur Helga und Volki müssen jeweils 6 $ bezahlen.



Ca. 1 Std. besichtigen wir das Castilio, mit seinen Kanonen und Soldaten-Unterkünften. Von „oben“ hat man auch eine schöne Aussicht über die Bucht, St. Augustin usw.



Danach geht’s zu Fuß zur St. George Street, die wollen wir uns auch bei Tag ansehen. Erster Stopp ist das Oldest Wooden Schoolhouse, daß im 18. Jahrhundert erbaut wurde.



Es geht weiter durch die St. George Street an den kleinen Lädchen und Souvenier-Shops vorbei.



Zum Ende der St. George Street kommen wir auch an der Catholic Cathedral und der Episcopal Church vorbei. Ein paar sind schon fußmüde   , ich laufe aber noch zum Flagler College und zum Lightner Museum, die müssen doch auch fotografiert werden  :!: .




Gegen ca. 12.00 Uhr machen wir uns auf zur Alligator Farm (17,75 $), auch hier ist es für mich der dritte Besuch, aber so kenne ich mich wenigstens schon etwas auf der Farm aus  :wink: , so arg viel verändert hat sich nämlich nicht. Wir sehen Krokodile und Alligatoren aus allen Kontinenten und aller Herren Länder, u.a. auch weiße Albino-Alligatoren, die sehen ganz schön komisch aus.



Auch die Größenunterschiede der einzelnen Reptilien kann sich sehen lassen, einigen möchte ich da nicht in freier Wildbahn begegnen. Außerdem gibt’s auch viele Papageien und andere Vögel, sowie einige Arten von Schildkröten zu sehen.







Zwischendrin gibt’s einen Mittagssnack und es wird zuhause angerufen, dann mein Neffe hat seinen 5. Geburtstag  :birthday: . Nach ca. 2 Std. haben wir alles gesehen, es lohnt sich aber auf jeden Fall hier rein zu gehen !!!

Nachdem wir durch einen Souvenier-Shop durch den Ausgang gehen, fahren wir noch schnell zu dem gegenüberliegenden Lighthouse von St. Augustin. Wir gehen zwar nicht nach oben, ist uns für 7,95 $ zu teuer, aber einige Fotos werden geschossen und auch Filmaufnahmen werden gemacht.



So gegen 15.00 Uhr geht’s auf die I95 Richtung Norden, auch hier war eine Weiterfahrt auf der A1A geplant, aber wir wollen unseren Rückstand weiteraufholen   . Durch die flächenmäßig große Stadt Jacksonville (größer wie das Saarland) kommen wir recht flott durch.

Kurz danach kommen wir zu unserer ersten Staatsgrenze, wir kommen nach Georgia. Obligatorisch gehen wir in das Welcome Center zum Info’s sammeln und Flyer mitnehmen.



Kurz vor Savannah an der I95, nehmen wir uns bei Richmond Hill ein Motel. Nach „Koffer-aufs-Zimmer-schleppen“ gibt’s auch gleich Abendessen im Southern Image Restaurant. Ich nehm, wie so oft, Chicken, damit kann man ja fast nie was verkehrt machen  :roll: . Wieder zurück im Motel wird die Route für morgen besprochen, denn morgen geht’s nach Charleston, da muß natürlich vorher besprochen werden was so alles angeschaut wird.......  8)

Motel: Econo Lodge (62 $)
Bewertung: gut

Gefahrene Meilen: 179

Wetter: schön, zwischendrin etwas bewölkt und windig, ca. 25 – 30 Grad

Grüße

Sonny
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sonny

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Re: Deep South + Florida - 3 Wochen im April/Mai 2006
« Antwort #22 am: 20.07.2006, 19:26 Uhr »
Sorry, doppeltes Posting  :oops:
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sonny

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Re: Deep South + Florida - 3 Wochen im April/Mai 2006
« Antwort #23 am: 21.07.2006, 15:05 Uhr »
Jungs, die Uniformen bereithalten......
Mädels, die Reifröcke rauslegen......
 

Ihr werdet sie heute brauchen  :wink:


 :arrow:  4. Tag, 30.04.2006, Sonntag (Savannah – Charleston)

Der Wecker war heute morgen wieder für 7.00 Uhr gestellt, aber der Jetlag läßt immer noch grüßen und so waren wir wieder früher wach. OK, dann beginnen wir den Tag eben früher.... :wink:

Frühstück gab’s heute wieder im Motel. Während des Frühstücks kommen wir mit einem kanadischen Ehepaar ins Gespräch, die nach einem halben Jahr Florida wieder auf dem Heimweg sind. Wir erzählen wo wir die nächsten Tage hinmöchten und sie warnen uns vor Thunderstorms  . ... ja, das haben wir leider auch im WeatherChannel gesehen, im Bereich der Great Smoky Mountains gibt es momentan viel Regen und eben Thunderstorms-Warnungen. Dort sind wir dann in 2 Tagen, wir hoffen, daß sich bis dahin das Wetter gebessert hat  :!: .

Heute morgen ist es ziemlich frisch  :bibber: , also wird vorsichtshalber mal eine lange Hose und eine Jacke auf schnellen Zugriff vorbereitet. Nach Auto bepacken und auschecken, geht’s auf die I-95 Richtung Norden. Wir fahren durch Savannah, hier hatten wir uns schon im Vorfeld dafür entschieden keinen Stopp zu machen, wir wollten uns lieber Charleston etwas näher anschauen.

Nach Savannah kommt schon der nächste Bundesstaat, nun sind wir in South Carolina. Natürlich geht’s auch wieder ins Welcome Center, daß aber erst um 9.00 Uhr öffnet, also warten wir ein bißchen und versorgen uns danach mit Info’s rund um South Carolina und vor allem Charleston. Weiter geht’s auf der I-95 bis zur Ausfahrt bei Point South, dort geht’s auf dem HW 17 Richtung Charleston.

Charleston ist eine koloniale Hafenstadt mit noch ca. 800 Gebäuden aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Es war bis zum amerikanischen Bürgerkrieg eine blühende Handelsstadt und besaß den größten Sklavenmarkt der USA. Nach dem Krieg sank die Stadt in die Bedeutungslosigkeit hinab und erholte sich erst wieder im Zweiten Weltkrieg, als die Marine im Hafen Werftanlagen errichtete. Heute zählt Charleston zu den elegantesten Städten der USA. Sorgfältig gepflegte Häuser, Kirchen und Gebäude entlang von Bäumen beschatteter Straßen sind heute ein Zeugnis für Charlestons berühmte Vergangenheit im historischen Stadtkern. Wie Manhattan liegt die historische Innenstadt Charlestons auf einer schmalen Landzunge.

Und genau zu dieser historischen Innenstadt möchten wir zuerst. Wir kommen also auf dem HW 17 und überqueren erst mal den Ashley River, nun sind wir eigentlich schon mitten in Charleston, wir fahren natürlich an der richtigen Ausfahrt erst mal vorbei  :roll:  und überqueren auch noch den Cooper River, da wir hier ja momentan falsch sind, heißt es umdrehen und neuen Versuch starten. Beim Morrison Drive heißt es abfahren und wir fahren zuerst einmal in die Hafengegend, den wir wollen zuerst einmal einen Blick auf Ft. Sumter werfen.

Die ersten Schüsse des amerikanischen Bürgerkrieges wurden am 12. und 13. April 1861 auf Fort Sumter abgegeben. Nach einem 34stündigen Kampf übergaben die Truppen der Union das Fort an die Konföderierten . Es war dies eine Schlacht ohne viel Blut, denn es gab keine Toten und nur wenige Verletzte. Von 1863 bis 1865 hielten die Konföderierten in einer 22monatigen Belagerung durch die Unions-Truppen Stand. In dieser Zeit wurde das Fort weitgehend zerstört. Es war eines der schwersten Bombardements in der Geschichte der Erde. Mehr als 3.500 Tonnen Metall wurden verschossen. Am 17. April 1865 schließlich verließen die Konförderierten die Insel ohne sich zu ergeben, der Krieg war verloren.



Gegenüber ist auch der Patriots Point zu sehen, hier liegt unter anderem auch die U.S.S Yorktown. Wie gesagt, wir wollten nur einen Blick auf Ft. Sumter werden, denn eine Fahrt dorthin würde uns ca. 2 ½ Stunden kosten, die wollten wir etwas sinnvoller verbringen  :lol: . Wir fuhren einfach weiter Richtung Süden in die Historic Town von Charleston. Im Bereich der King St./Meeting St. suchten wir uns ein Parkhaus. Dann gings zu Fuß los. Anette und Utah haben ja, siehe in der Highlightdatenbank, einen Rundgang durch Charleston ausgearbeitet  :daumen: , und diesen wollten wir größtenteils ablaufen.

Inzwischen war es recht sonnig und warm geworden, gerade rechtzeitig zum Sightseeing. Wir liefen zuerst durch die Rainbow Row und Cabbage Row, wo es nur so von bunten Häuschen und tollen Foto-Objekten wimmelt. Wie der Name „Rainbow Row“ schon sagt, stehen hier ca. 14 Privathäuser, die ca. 1740 erbaut wurden und in den Farben des Regenbogens angestrichen sind.





Man könnte bzw. konnte fast jedes Haus in den Straßen und Gassen fotografieren, auch die Vorgärten waren wunderschön mit den verschiedensten Blumen angelegt. In diese Antebellum-Häuser könnte man sich glatt verlieben  :liebe: , einige waren wunderschön hergerichtet.



Da die Stadt auch Holy City, wegen ihrer vielen Kirchen, genannt wird,  kamen wir natürlich auch an einigen Kirchen bei unserem Streifzug vorbei, u.a. sahen wir die St. Michaels Episcopal Church, St. Philips Episcopal Church, St. John Lutheran Church, French Protestant Church, Catholic Cathedral.





French Protestant Church, St. Philips Episcopal Church
St. John's Church, St. Michaels Episcopal Church


Zwischendurch kamen wir an der Market Hall und City Market vorbei, diese Einkaufsstraße erstreckt sich über 3 Straßenzüge und ist überdacht. Dort war heute, an den kleinen Ständen, einiges los. „Zum Glück“  :wink:  saß am Anfang des Urlaubs das Geld noch nicht so locker, denn hier wäre man ansonsten einiges losgeworden  :lol: .


Ein Wohnhaus, indem man es auch aushalten könnte .....

Alles von dem Rundgang schafften wir dann doch nicht und so gingen wir nach ca. 2 Std. zurück zum Auto, denn wir wollten uns ja auch noch etwas anderes in Charleston anschauen.

Es kam nämlich der erste Höhepunkt des Urlaubs, die Boone Hall Plantation. Also wieder auf den HW 17 und etwas nördlich gefahren, schon kam der Abzweig zur Boone Hall, am Kassenhäuschen die 13 $ pro Person gezahlt (eigentlich 14,50 $, aber mit AAA-Ausweis war’s billiger  :wink: ) und schon fährt man die berühmte und schöne Eichenallee hinauf Richtung Boone Hall und zu den Parkplätzen.



Die 1681 erbaute "Boone Hall Plantation" war ein Geschenk des Besitzstandes, der "Lords Proprietors", an Major Boone, der bereits mit der Welle der ersten Siedler nach "Charles Town" kam. Die Auffahrt der Plantage , auf der in der Hauptsache Baumwolle angebaut wurde, ist über einen Kilometer lang und von uralten Eichen gesäumt. Sie gilt als eine der schönsten in den USA. Die Avenue of Oaks ist die meistfotografierte in den USA, bekannt aus "Vom Winde verweht" und "Fackeln im Sturm", angelegt 1743. Herrlich hängt das Spanische Moos von den Eichen. Boone Hall ist nach wie vor eine aktive Plantage. Allerdings werden seit dem beginnenden 20. Jahrhundert nicht mehr Baumwolle, sondern Pecan-Nüsse geerntet.

Auf dem Gelände kann man sich freibewegen und alles selbst besichtigen, nur in das Herrenhaus kann man nur mit einer Führung. Bei dieser Führung (es darf nicht fotografiert und gefilmt werden  :? ) wird das Erdgeschoß besichtigt und allerhand über die Entstehung der Plantation erzählt. Aber auch über die Dreharbeiten von „Fackeln im Sturm“. Da ich ein großer Fan dieser Serie war und immer noch bin, fand ich die Boone Hall Plantation einfach nur klasse  :!: . Man glaubte jeden Moment es kommt Orry Main alias Patrick Swayze nachhause geritten..... leider kam er nicht   .
 :shit:

Nach ausführlicher Haus- und Gartenbesichtigung, gings noch zur Slave Street. Diese gut erhaltenen Sklavenhäuser können auch besichtigt werden. Diese Unterkünfte sind sehr klein und wenn man bedenkt, daß dort zwischen 6 –10 Sklaven, manchmal auch mehr, untergebracht waren, wirken sie noch kleiner.



Wir liefen die Eichen-Alle wieder herauf. Hier muß man doch zwischendrin immer wieder warten bis die Autos verschwunden sind, damit man ein Foto machen kann.



Ich fand die Boone Hall Plantation einfach nur wunderbar und kann sie jedem weiterempfehlen.



Da wir ja immer noch unserem Zeitplan hinterherhinken, mußten wir die Magnolia Plantation streichen  :( , denn inzwischen war es ca. 17.00 Uhr geworden. Wir begaben uns auf Motelsuche und wurden am HW 17 beim Masters Inn fündig.

Zum Abendessen gings auch gleich, denn in der Nähe hatten wir ein Outback Steakhouse entdeckt  :essen: . Dort gab’s, das ersten Mal für mich, eine Blooming Onion zur Vorspeise (echt lecker !!). Anschließend gabs noch Rib’s and Chicken  :bier: . Danach gings wieder zum Motel, zum Eindrücke verarbeiten, vorbereiten, und und und .....

Motel: Masters Inn (48 $)
Bewertung: befriedigend

Gefahrene Meilen: 154

Wetter: anfangs etwas kühl, danach schön und sonnig, ca. 25 Grad


Grüße

Sonny
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John D. Rockefeller

Crimson Tide

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Re: Deep South + Florida - 3 Wochen im April/Mai 2006
« Antwort #24 am: 21.07.2006, 15:42 Uhr »
Hallo Sonja,

schöööön...ach ja, Charleston ist aber auch eíne tolle Stadt! *seufz*...

und die Seidenreiher-Küken , die sind ja süüüüüß!

Super Fotos! Bei der Architektur in Charleston knipst man sich aber auch tot!  :lol:  Wart ihr auch in Savannah, oder habt Ihr das nicht geschafft?

Die Plantations sind auch immer wieder beeindruckend, egal, in welchem Staat, man fühlt sich da sofort in die Zeit zurückversetzt....WENN eben keine Auots davor parken... :lol:
Aber die dürfen ja immer überall parken, damit niemand zu viel laufen muß!  :evil:

L.G. Monika

sonny

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Re: Deep South + Florida - 3 Wochen im April/Mai 2006
« Antwort #25 am: 22.07.2006, 13:06 Uhr »
Zitat von: Crimson Tide
Bei der Architektur in Charleston knipst man sich aber auch tot!  :lol:  Wart ihr auch in Savannah, oder habt Ihr das nicht geschafft?


Hallo Moni,

ging mir in Charleston auch so .... mit der Knipserei  :lol:
Nein, in Savannah waren wir nicht ... wir hatten uns im Vorfeld für Charleston zur näheren Besichtigung entschieden .....

Grüße

Sonja
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John D. Rockefeller

sonny

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Re: Deep South + Florida - 3 Wochen im April/Mai 2006
« Antwort #26 am: 22.07.2006, 13:23 Uhr »
:arrow:  5. Tag 01.05.2006, Montag (Charleston – Blue Ridge Mtn. Parkway – Cherokee)

Da wir heute ein entferntes Ziel hatten (Cherokee, North Carolina) und da wir immer noch etwas unserem Zeitplan hinterher waren, beschlossen wir, Charleston schon am vormittag zu verlassen   . Aber die Stadt hat mir wirklich gefallen, hier muß ich auf jeden Fall nochmals herkommen, denn es gibt hier noch so viele tolle Sachen zu sehen !! :D

Im Motel gab es heute kein Frühstück, also gings nach dem Auschecken, gleich gegenüber in ein Huddle House. Diese Restaurant-Kette war uns schon die ganze Zeit aufgefallen (in den Urlauben davor war sie mir nie aufgefallen  :think: ), also ideal, das mal zum Frühstück auszuprobieren. Es gab Eier, Speck und Toast, ein richtig amerikanisches Frühstück eben. Danach gings noch in einen Supermarkt zum Vorräte auffrischen.  

Von dort aus gings auf die Interstate 26, auf der wir heute einige Zeit verbringen sollten. Wir kamen auch an Columbia vorbei, der Hauptstadt von South Carolina. Man fährt durch viele Waldgegenden, und man kann sich vorstellen, wie schön es hier sein muß im Indian Summer, wenn sich das Laub verfärbt.



Gegen Mittag machten wir an einer Rest Area Mittagspause, nur Autofahren macht eben auch Hunger  :roll: . Klar, nach der Grenze zu North Carolina gabs natürlich auch ein Welcome Center, also hieß es anhalten.



Da wir die Fahrt gegen Ende noch etwas landschaftlich schöner gestalten wollten, bogen wir kurz vor Asheville auf das letzte Stück des Blue Ridge Mountain Parkways ab. Auf der I-26 wären wir zwar schneller gewesen, aber wir sind ja im Urlaub und nicht auf der Flucht.



Es wurde ganz schön hügelig, aber da nun ein paar Höhenmeter dazukamen, hatte man immer wieder eine wunderschöne Aussicht. Je höher man kam, desto kahler wurden die Bäume, so arg lang war der Schnee und das kalte Wetter hier noch nicht verschwunden.



Auch hier müßte man mal im Indian Summer herkommen, da sieht das bestimmt gigantisch aus. Der Weg zog sich dann doch etwas, denn man mußte immer wieder den ein oder anderen Berg bzw. Hügel hoch und wieder runter, und zwischendrin mußte ja mal angehalten werden und die Landschaft genossen werden  :!: .



So beschlossen wir das letzte Stück doch etwas abzukürzen, und auf der 19 nach Cherokee zu fahren. Im Jahr 1995 kamen wir das erste Mal nach Cherokee, da hatte sich bis heute doch einiges geändert bzw. es ist einiges dazugekommen  :shock: . Aus einem Coupon-Heft hatten wir uns das Quality Inn rausgesucht, und wir brauchten dann doch etwas das Motel zu finden. Aber es hat sich gelohnt, es war das mit Abstand beste Motel bis jetzt (es kamen im Urlaub fast keine Besseren mehr).

Nachdem wir uns ein bißchen ausruhten, gingen wir gegenüber im Hungry Bear zum Abendessen. (Cool, nach dem Hungry Coyote beim Bryce Canyon, war ich nun auch beim Hungry Bear essen, bin gespannt was noch so kommt  :wink: ). Das Essen war ganz o.k. (Steak und Shrimps), es waren insgesamt nicht viel Gäste da.

Danach wollten wir noch Cherokee unsicher machen, und ein paar Gift Shops abklappern. Wir kamen auch am Indian Villiage und Museum der Cherokee Indianer vorbei, dort erfuhren wir, das das Ganze erst am 9. Mai öffnet. Schade, das wollten wir uns eigentlich anschauen.  





Abends war dann auch gar nicht so viel los in Cherokee, einige Läden hatten schon geschlossen. Aber ein paar Gift Shops hatten noch geöffnet. Irgendwie hatte ich mir hier mehr Betrieb vorgestellt, aber es war ja noch „Vorsaison“.



Wir fanden dann doch noch das ein oder andere Souvenir und beschlossen, morgen vormittag nochmals unser Glück zu versuchen.



Tanken mußten wir auch noch, außerdem wollten wir unseren Biervorrat auffrischen, aber da wir in einem Indianer-Reservat waren, gab es nirgends Bier zu kaufen, man hätte 10 Meilen fahren müssen, um an Bier zu kommen. Naja, gab’s heute abend eben kein Bier.  :drink:

Motel: Quality Inn (44 $)
Bewertung: sehr gut

Gefahrene Meilen: 360

Wetter: schön, sonnig, in höheren Gefilden etwas kühler


Grüße

Sonny
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America_Crazy

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Re: Deep South + Florida - 3 Wochen im April/Mai 2006
« Antwort #27 am: 22.07.2006, 14:54 Uhr »
Hallo Sonja,

ich bin nun auch noch schnell mit in euren Van aufgestiegen. Toller Bericht mit schönen Bildern. Ihr hattet ja wirklich einen ereignissreichen Start mit dem Gepäck und den Flügen.

Wirklich sehr schöne Bilder, inbesondere von Charleston. Da möchte ich unbedingt auch mal hin.
Ich bin schon gespannt wie es weiter gehen wird.

Grüße
America_Crazy



cleoxx

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Re: Deep South + Florida - 3 Wochen im April/Mai 2006
« Antwort #28 am: 22.07.2006, 15:21 Uhr »
Hallo Sonny,

steige auch mal noch "offiziell" zu (ihr habt doch noch ein kleines Plätzchen für mich frei???), nachdem ich schon die ganze Zeit heimlich mitgereist bin. Nach der Spannung und Hektik am Anfang des Urlaubs war es die letzten Tage ja schon deutlich erholsamer bei Euch... Bin schon gespannt auf die weiteren Tage, der Süden ist ja auch ein Gebiet, das noch auf unserer (langen) "Urlaubs-Wunschliste" weit oben steht!

Grüßle cleoxx


Kauschthaus

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Re: Deep South + Florida - 3 Wochen im April/Mai 2006
« Antwort #29 am: 22.07.2006, 15:46 Uhr »
Hallo sonny,

ich stauche mal Euer Gepäck und fahre auf der wieder hoch geklappten Rückbank mit.  :wink:

Charleston, St. Augustine und das KSC stehen hoffentlich nächstes Jahr auf dem Programm. Deine Bilder und der Bericht tragen nicht eben dazu bei, diesen Wunsch fallen zu lassen.  :lol:

Liebe Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!