....für uns wird die Luft immer dünner.
Ich muss noch mal auf Vernal zurückkommen. Als wir das nächste Quartier suchten, kam auch Hot Sulphur Springs in Frage. Dabei wunderten wir uns, dass
nur drei Motels auftauchten, und eins davon schon ausgebucht war. Heute erfuhren wir auch, warum.
Nach einem guten Frühstück ging es wieder auf die Straße. Von Steamboat Springs aus fuhren wir auf dem HW 40 zu den Rocky Mountains. Uns kam die Zeit
recht lang vor, wie wir vorwärts kamen. Dann kam endlich Hot Sulphur Springs in Sicht. Allerdings mussten wir aufpassen, den Ort überhaupt wahrzunehmen.
Es standen ca. drei Gebäude im „Ort“. Alle auf der rechten Seite. Und schon waren wir vorbei. Ich glaube, auf der linken Seite stand auch etwas Antikes. Das war´s
schon und erklärte so einiges. Dann kurz vor Granby verließen wir die 40 und wechselten auf die 34, die auch durch den NP führte. Unterwegs kamen wir an
einer Ranch vorbei, die zum Verkauf stand. Auf die Schnelle konnten wir uns aber nicht zu einem Kauf entscheiden und so ging es weiter.
Zuerst kamen wir am Lake Granby vorbei. Hier ist der Wasserstand auch schon mal höher gewesen. Für Freizeitaktivitäten reichte es jedoch noch völlig aus.
Kurz danach kam der Grand Lake und danach das Visitor-Center. Heute spielte das Wetter mit und nicht wie 2009, als uns die Wolken zur Umkehr zwangen.
Die Landschaft mit all ihren Ausblicken war schon beeindruckend. Es wurde so mancher Stopp eingelegt.Nachdem wir das Alpine Visitor-Center (3595m hoch )
erreicht hatten, suchten wir einen Parkplatz. Erst nach einigen Ehrenrunden bekamen wir einen selbigen. Kurz danach waren auch wieder andere Plätze frei.
Nachdem wir uns einen kleinen Überblick verschafft hatten, wollten wir schnell wieder weg. Ein paar Busse und viele PKW´s und die dazugehörigen Insassen.
Das war nichts für uns.
So fuhren wir weiter und hielten dann beim Tundra Communities Trailhead und sahen uns alles persönlich an. Was wir sofort merkten, hier war die Luft deutlich
dünner. Das merkte man ganz deutlich, sobald der Weg etwas anstrengend wurde. Übrigens konnte man fast eine Jacke gebrauchen. Der Wind war der Höhe
entsprechend etwas kühler als im Tal. Was wunder.
Danach ging es weiter langsam Richtung Parkausgang. Auf dem Weg dorthin, entdeckten wir auch den Parkplatz, wo wir 2009 wegen der Wolken zur Umkehr
gezwungen wurden. Als wir in Estes Park ankamen, waren die Parkplätze ziemlich rar ( es war Samstag ) und so beschlossen wir, einfach weiter zu fahren. So ging
es über den HW72 Richtung IS 70. Auf der blieben wir bis Silverthorne. Der Nachteil einer IS ist, man kann nicht spontan anhalten, wenn es etwas zu fotografieren
gibt. Von daher sind die kleinen Straßen ergiebiger.
Mittlerweile war es schon wieder gegen 5.30 Uhr p.m. und so suchten wir unser gestern vorgebuchtes Motel auf. Und erkundigten uns nach den Öffnungszeiten des Outlets.
Sonntags wurde um 11 Uhr geöffnet. Für Rundreisende nicht die ideale Zeit.
Das Wetter zeigte sich mal wieder von seiner besten Seite. Temperatur auf normalen Höhenlagen wieder bei 25 °.
PS: Bevor ich es wieder vergesse:
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