Nach dem Frühstück ging es Richtung Mesa Verde. Es war heute bewölkt und die Wolken waren auch nicht sehr hoch. Wir bogen vom HW160 nach links ab wir fuhren
Richtung Visitor-Center. Es sind allerdings diverse Meilen zu fahren, um zum Center zu gelangen. Die Straße steigt an, und man kommt den Wolken immer näher.
Und schon waren wir mittendrin. Als alte Optimisten fuhren wir jedoch weiter und kamen durch einen Tunnel: Und danach klarte es dann doch tatsächlich auf.
Beim Visitor-Center konnte man sich entscheiden, welche Strecke man fahren möchte. Entweder Richtung Longhouse oder Richtung Balcony House. Wir entschieden uns
für letzteres. Zuerst kommt man zum Far View Sites. Wir fuhren dann den Mesa Top Loop. Er wird zum One Way Loop. Erst kommt noch der Navajo Canyon View. Und
immer dazwischen sind Ausgrabungsstätten. Diese sind meist überdacht, um die Ausgrabungen zu schützen. Uns stand eigentlich mehr der Sinn nach schönen Overlooks.
Die erreichten wir auch und konnten von diesen z.B. auf Balcony House blicken. Dieses konnte man gegen Gebühr auch besichtigen. Da das Wetter doch etwas unbeständig
war, in der näheren Gegend hatte es auch etwas geregnet, hatten wir von einer Besichtigung Abstand genommen.
So fuhren wir Etappenweise weiter und kamen u.a. auch zum Suntemple. Das war eine Ausgrabungsstätte im Freien und auch etwas großräumiger. Anschließend suchten wir das
Spruce Tree House auf, welches man selber besichtigen konnte. So konnten wir dieses alte Bauwerk etwas genauer in Augenschein nehmen.
Dann war da noch Coyote Village, eine weitere Outdoor –Ausgrabungsstätte. Diese Ausgrabung war auch schon etwas größer und interessanter. Hier hielten wir uns auch etwas
länger auf, denn mittlerweile schien wieder die Sonne und das Wetter sah allgemein wieder viel besser aus. So fuhren wir langsam wieder zum Parkausgang, konnten jetzt Landschaften
sehen, die auf dem Hinweg noch im Nebel lagen und erreichten unser Motel in Cortez relativ frühzeitig, da der NP doch nicht so viel Zeit in Anspruch genommen hatte.
So nahmen wir uns vor, am späten Nachmittag zum Hovenweep NM zu fahren. Wir fanden auch die Abzweigung dorthin und fuhren munter los. Die Gegend sah auch ganz nett aus
und nach einer ganzen Weile sahen wir am Rande auch mal ein Schild mit der Aufschrift Canyons oft he Anciens. Da ich noch auf den Begriff Hovenweep gepolt war, ging es weiter.
Nach gefühlten 50 Meilen weiter machten wir uns so langsam Gedanken, ob das noch alles richtig sei, da ja auch schon die Sonne in Richtung Abendstimmung ging. Wir fuhren noch
ein Stück weiter, drehten dann doch um. So fuhren wir die ganze Strecke wieder zurück und als wir das braune Schild Canyons oft he Anciens wiederentdeckten, hielten wir an und
machten uns auf den Weg. Dann eben hier wandern. Da es noch eine kleine Beschilderung gab, suchten wir diesen Trail auf und gingen in die hier wunderschöne Landschaft: Mal
orientierte man sich an kleinen Steinhäufchen, mal war der Weg erkennbar. Außerdem hatte ich vorsichtshalber noch unser GPS mit, wo die Wege erkennbar waren. So wussten wir
zur Not, wo die Straße und somit unser Ausgangspunkt war.
Mittlerweile ging die Sonne langsam unter und die roten Steine lagen im Abendlicht. Wir genossen die Abendstimmung und so manches Foto wurde erstellt. Dann mussten wir uns
wieder auf den Rückweg machen. Immer mit einem Blick auf das Navi gelangten wir durch eine herrliche Landschaft wandernd, wieder zum Parkplatz. So hatte sich der kleine Ausflug
doch noch gelohnt.
Nachdem das Wetter anfänglich sehr bedeckt war und wir die Wolken praktisch auch von innen ansehen konnten, besserte es sich , so dass wir im Laufe des Tages die
Landschaften wieder richtig genießen konnten. Die Temperatur war auch sehr angenehm. Ca, 23°.