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Autor Thema: Desert, Rocks & Ghost Towns - Südwesten - 2 1/2 Wochen  (Gelesen 34458 mal)

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jochenrosi

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Re: Desert, Rocks & Ghost Towns - Südwesten - 2 1/2 Woch
« Antwort #180 am: 25.06.2006, 09:49 Uhr »
Naaaa,

guten Morgen Silke,


bist du schon oder noch auf??? :roll:  :roll:  :roll:  :roll:    

Wieder ein suuuuper Tag aus Deinem Urlaub..... und die Bilder...einfach klasse!!!!!! :rollen:  
Schöne Grüße
Jochen & Rosi

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Las Vegas

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Re: Desert, Rocks & Ghost Towns - Südwesten - 2 1/2 Woch
« Antwort #181 am: 25.06.2006, 23:04 Uhr »
HeY
toller reisebericht!! :lol: wir fliegen in vier tagen nach Las Vegas und haben schon totalen Bammel!!Das letzte mal als wir geflogen sind war's der reinste Horror... :zuberge: Aber wir hoffen,dass es nicht soooooooo schlimm wird :groove:
mach weiter so!Die Berichte sind echt toll!!! :applaus:
Gruß,
Lotti :!:

Westernlady

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Re: Desert, Rocks & Ghost Towns - Südwesten - 2 1/2 Woch
« Antwort #182 am: 26.06.2006, 00:01 Uhr »
@jochenrosi
Hey, ich bin schon auf gewesen  :D
(Ich wollte ja vermeiden, dass ich mich nochmal so unsanft weckt wie am Sonnabend   :lol: )


@Las Vegas
Danke  :D
Ich drücke Euch die Daumen, dass der Flug angenehmer ist.
Viel Spaß in Las Vegas  :!:  :!:  :!:

Westernlady

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Re: Desert, Rocks & Ghost Towns - Südwesten - 2 1/2 Woch
« Antwort #183 am: 26.06.2006, 06:29 Uhr »
Sonntag, 7. Mai 2006

Um so viel touri-freie Zeit wie möglich im Valley of Fire verbringen zu können, stellte ich mir den Wecker auf 5.30 Uhr, wachte aber um 5.20 Uhr auf. Punkt 6 Uhr stand ich am eher arg kargen Breakfast Buffet und nahm mir zwei Scheiben Toast und ein Päckchen Cornflakes.

Dann Auschecken, Kühlbox auffüllen, für ein paar Dollar tanken und um 7.30 Uhr war ich im Valley of Fire. Bereits vor dem Parkeingang hatte ich am Vortag zwei Arche in einem Felsen entdeckt, die ich gerne im Morgenlicht fotografieren wollte.



Dann erfolgte erst mal das “Pflichtprogramm”, heute ohne störende Touri-Massen  :D : der Elephant Rock, kurz danach kommt ein kleiner Parkplatz zu einem Petrified Log (na ja  :roll:, den Baumstamm kann man sich wirklich schenken, wenn man z.B. Petrified Forest in Arizona kennt), die Seven Sisters (eigentlich auch nix so Besonderes, halt sieben große Felsen, die fein säuberlich nebeneinander stehen), dann ein Besuch vom Arch Rock, dessen Schokoladenseite natürlich nur bei Gegenlicht aufgenommen werden konnte (aber hier wollte ich kein Risiko eingehen, lieber ein Gegenlichtbild, als u.U. wieder keines) und der Balanced Rock ganz in der Nähe vom Visitor Center.





Dann fuhr ich zum Parkplatz Rainbow Vista Trail, denn den hatte ich mir als Morgenspaziergang ausgesucht. Was mich gleich erst mal wieder störte: Sand... Ich kann das Wandern im Sand einfach nicht leiden. Ansonsten war der Trail einfach, keine Höhenunterschiede, nur der Abstecher zum Overlook vom Canyon of Fire ist etwas steiniger. Der Ausblick vom Overlook war ganz nett.

Nachdem man wieder den Ausgangspunkt zu diesem Abstecher zum Overlook erreicht hatte, führte der Trail wieder in einem Loop zum Parkplatz zurück. Wie Steffen schon schreibt, streift der Trail eigentlich nur den Südrand der Rainbow Vista und man kann in diese unglaubliche Farben- und Formenwelt dieses Teiles gar nicht eintauchen. Der Name Rainbow Vista Trail hält leider nicht das, was er verspricht  :roll:  



Daher fuhr ich dann noch mal ein Stückchen die Scenic Road entlang und stoppte an einigen Haltemöglichkeiten am Straßenrand  :D  
 


Nach einem weiteren kurzen Besuch im Visitor Center, besuchte ich den Arrowhead Arch am Arrowhead Trail.



Gegen 11.30 Uhr war ich dann am View Point “The Cabins”, dem Startpunkt für die Wanderung zum Ephemeral Arch. Da die Sonne schon arg brannte, machte ich eine gemütliche Zigarettenpause, bevor ich 2 Liter Wasser in meinen Rucksack packte und mich mit der Beschreibung von Steffen bewaffnete. Mir war ja schon ein wenig bang zumute  :roll: , da ich gehört hatte, dass der Trail teilweise schlecht zu finden sei.

Aber ich hielt mich genau an Steffens Anweisung und fand mich so prima zurecht  :D . War der Trail erst gut sichtbar, so gab es dann für den Abstieg am größeren Hang eigentlich mehrere Möglichkeiten, sprich Trampelpfade.

Unten im Wash war dann wieder der verhasste Sand. Das Laufen war wirklich mühselig und anstrengend. Die Sonne brannte erbarmungslos vom Himmel und es gab kaum Schattenplätze, nur ab und zu mal eine kleine Stelle unter Felsüberhängen, in die zog ich mich dann auch immer zu einer kleinen Pause zurück, um mal kurz auszuruhen und ein paar Schlucke aus meiner Wasserflasche zu nehmen.

Nach insgesamt ca. 40 Minuten, kam dann rechterhand ein Felsen in Sicht, auf dessen Spitze ein Arch sichtbar war. Würde er dies sein? Dass er quasi erst zu erkennen ist, wenn man an diesem Felsen vorbei war, das wusste ich. Je näher ich kam, desto deutlicher sah man diese so zerbrechliche Stelle, die wohl in nicht mehr allzu langer Zeit für den Zusammenbruch des Arches verantwortlich sein wird.

Er war es  :!:  :lol:  :!:



Ich hatte es geschafft  :D  :D  :D

Aber erst mal rettete ich mich in den Schatten des Felsens, bevor ich dann mit dem Fotografieren anfing. Leider war es mir auch hier nicht möglich, ganz nahe an den Arch ranzukommen, da mir das Gekraxle für mich als zu gefährlich erschien und an der einzigen evtl. möglichen Stelle waren so viele Spinnennetze, da verzichtete ich mal lieber.

Während einer nochmaligen kurzen Pause im Schatten, krabbelte dann tatsächlich so ein Mistviech auf meinem Bein rum  :zuberge:  Zum Glück nur ein kleines Exemplar aber mein Gequieke schallte trotzdem durch den Wash  :flennen2:  

Dann machte ich mich wieder auf den Rückweg, für den ich genau eine Stunde benötigte, denn beim Aufstieg am Hang machte ich nun öfters eine Pause, als vorher beim Abstieg.

Wieder am Parkplatz angekommen gönnte ich mir eine längere Pause und fuhr dann gemütlich über die Parkstraße zum Rock Arch. Diesmal hatte ich wirklich Glück: Außer mir war nur noch ein anderer Tourist da und wir kamen uns nicht ins Gehege beim Fotografieren. Wir achteten immer schön auf den anderen, damit wir uns nicht gegenseitig ins Bild latschen und waren beide zufrieden  :D  



Um 14.45 Uhr verabschiedete ich mich vom wunderschönen Valley of Fire und fuhr Richtung Las Vegas. Ursprünglich wollte ich über den Northshore Drive fahren aber ich war ziemlich kaputt und hatte eh keine Lust mehr auf neue Entdeckungen. Außerdem wollte ich auch, dass die schönen Highlights dieses Tages meine letzten Erinnerungsbilder an die traumhafte Landschaft bleiben  :liebe:  

Ca. 15 Meilen vor Las Vegas sah man dessen Skyline schon im Dunst liegen. Je näher man der Stadt kam, umso stärker wurde der Verkehr: Nach 2 Wochen in eher dünn besiedelten Gebieten war dies erst mal wieder ein kleiner Schock. Vor allem ist die Umstellung beim Autofahren war groß, denn plötzlich folgte eine Einfahrt nach der anderen und die Autos kamen nur so angeschossen  :zuberge:  

An der Tropicana Ave fuhr ich ab und stand kurz darauf natürlich erst mal im üblichen Stau auf dem Strip. Das bin ich ja nun schon gewöhnt, mir würde wahrscheinlich was fehlen, wenn es anders wäre...  :roll:

Gegen 16.30 Uhr erreichte ich endlich das Parkhaus vom Bally´s. Erst dachte ich, dass ich falsch bin, weil im Aufzug alles mit französischen Namen beschriftet war. Ich befürchtete, im Parkhaus vom danebenliegenden Paris gelandet zu sein aber ein netter Herr klärte mich aufgrund meiner Nachfrage dann auf: Das Bally´s und das Paris teilen sich ein Parkhaus.

Und dann begann meine Odyssee: mit der Hälfte meines Gepäcks beladen machte ich mich auf den Weg zum Check-in. Erstmal ca. 200 m im Parkhaus bis zum Aufzug. Dann 2 Stockwerke runterfahren und ca. 100 m über einen Flur bis zur Rolltreppe. Im Flur liegt dicker Teppich, welcher das Rollen des Gepäcks nicht gerade einfacher macht. Nach der Rolltreppe landet man an der Stelle, an welcher das Bally´s und das Paris miteinander verbunden sind. Es kommt ein ca. 100 m langer Gang, der noch im Dekor des Paris gehalten ist, dann betritt man das Bally´s. Nun noch mal ca. 100 m bis zum Check-in. Dort natürlich erst mal warten... Man bot mir für 25 $ pro Nacht ein upgrade an, auf welches ich aber verzichtete.

Dann ca. 100 m bis zum Aufzug, in den 22. Stock gefahren und noch mal ca. 100 m bis zum Zimmer. Dieses war auch ohne upgrade sehr schön: Ein ziemlich großer Raum, großes Doppelbett, kleiner Schminktisch, Couch & Couchtisch, Schreibtisch und ein sehr schönes Badezimmer, mit Mamorboden, vielen Handtüchern und Armaturen, die prima funktionierten. Von der großen Fensterfront, die sich über die gesamte Zimmerbreite zog, sah man das MGM, das Excalibur, den Polo Tower und den Airport. Alle paar Minuten startete und landete ein Flugzeug und mir wurde so richtig vergegenwärtigt, dass auch das Flugzeug, welches mich zurück nach D bringen würde, bald startet  :heulend:  

Dann holte ich die zweite Ladung von meinem Gepäck und nachdem ich mich bissl ausgeruht hatte schlenderte ich über den Strip zum New York, New York, denn ich hatte unheimlich Appetit auf Pizza und das italienische Restaurant “Il Fornaio” war mir noch in guter Erinnerung. Glücklicherweise existierte das auch noch und ich bestellte mir wieder meine leckere Pizza Christina, mit Rucola, Schinken und Parmesan. Die Aircondition machte mir leider zu schaffen: Mich fröstelte unangenehm und die Nase war zu.





Dann wärmte ich mich auf dem Strip wieder auf und schlenderte zurück. In diesem Bereich weist der Strip gerade eine größere Lücke neben dem halb abgerissenen Broadwalk Casino auf und neben dem Aladdin klafft ebenfalls eine  Lücke - ein Anblick, der mich irgendwie störte.

Ich schaute mir die Fontänen vorm Bellagio an, war aber nicht ganz so begeistert: Irgendwie war die Show 2004 besser, abwechslungsreicher. Da ich wirklich kaputt war ging ich zurück ins Bally´s und stopfte noch ein paar Dollar in meine Lieblingsautomaten “Frog King” und “Unicorn”. Die beiden sind mir deshalb einfach am liebsten, weil mir die Bildchen gefallen und vor allem wegen dem knutschenden Frosch, bei “Frog King”. Dabei ließ ich mir noch zwei Pina Coladas bringen, die wirklich sehr lecker schmeckten.

Um 23 Uhr ging ich dann auf´s Zimmer, noch ein paar Seiten lesen und dann machte ich ziemlich schnell das Licht aus.

Gefahrene Meilen: 96

Hier sind ein paar Bilder und Erläuterungen zum Trail zu dem Ephemeral Arch.

KarinaNYC

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Re: Desert, Rocks & Ghost Towns - Südwesten - 2 1/2 Woch
« Antwort #184 am: 26.06.2006, 06:52 Uhr »
Zitat von: Westernlady

Während einer nochmaligen kurzen Pause im Schatten, krabbelte dann tatsächlich so ein Mistviech auf meinem Bein rum  :zuberge:  Zum Glück nur ein kleines Exemplar aber mein Gequieke schallte trotzdem durch den Wash  :flennen2:  


...glaub mir, ich kann dir von Herzen nachfühlen  :wink:

Das sind wieder superschöne Bilder...

Das du Las Vegas erreicht hast finde ich NICHT gut!!!  :(

Zati

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Re: Desert, Rocks & Ghost Towns - Südwesten - 2 1/2 Woch
« Antwort #185 am: 26.06.2006, 07:25 Uhr »
Guten Morgen Silke,

die Berichte vom Wochenende und der von heute super!!!!! Die Fotos sind echt Spitze!!!

Das Brautpaar hat bestimmt im Valley of Fire geheiratet, aber ausgerechnet zum Sunset??? Die sollten doch wissen, dass dann alle zum Fotografieren kommen.... Die Fotos vom nächsten Morgen sind aber auch super und auch die vom Cathedral Gorge State Park!!!

Las Vegas ist doch bestimmt ein Kulturschock nach zwei Wochen in der Einsamkeit, oder?

Einen schönen Tag wünscht

Efty  :wink:
Gruß aus Alamogordo

Efty ;)


OWL

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Re: Desert, Rocks & Ghost Towns - Südwesten - 2 1/2 Woch
« Antwort #186 am: 26.06.2006, 08:43 Uhr »
Zitat
Das kleine Flatterteil, welches man sonst immer umsonst bekommt bzw. gegen Entrichtung des Eintrittspreises von 6 $ pro Nase, gab es nicht, denn irgendwelche Spinner haben an Ostern die ganzen Broschüren, die an den Fee Stations auslagen, in der Gegend verstreut.


Zitat
Noch lange dröhnte mir ihr gekreischtes „Jeeeheeennnnsss komm her“ in den Ohren


Zitat
Die Mama musste auch noch auf den Felsen hoch und sah ein, dass es in Sandalen mit Pfennigabsätzen wohl nicht ganz so gut geht...


Es ist immer wieder ärgerlich, wieviele Menschen sich in der Natur danebenbenehmen! Es wird in den Medien und in der politik so viel über die Bedeutung des Umweltschutzes geredet, und jeder hält das für wichtig, aber wenn es darum geht, sich selbst in der Natur naturgerecht zu verhalten, dann ist das alles nicht mehr wichtig  :evil:

Ansonsten: Schade, daß es zu Ende geht mit dem RB

Quid licet Iovi, non licet bovi

Las Vegas

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Re: Desert, Rocks & Ghost Towns - Südwesten - 2 1/2 Woch
« Antwort #187 am: 26.06.2006, 10:09 Uhr »
Danke :!:  :!: wir versuchen uns schonmal selisch auf den Flug vorzubereiten :lol:
wohin bist du denn nochmal geflogen?Auch nach Las Vegas?
Gruß,
Lotti :!:

Anonymous

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Re: Desert, Rocks & Ghost Towns - Südwesten - 2 1/2 Woch
« Antwort #188 am: 26.06.2006, 10:41 Uhr »
Zitat von: Las Vegas
wohin bist du denn nochmal geflogen?Auch nach Las Vegas?


erst lesen, dann fragen!

Westernlady

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Re: Desert, Rocks & Ghost Towns - Südwesten - 2 1/2 Woch
« Antwort #189 am: 26.06.2006, 13:11 Uhr »
Zitat von: KarinaNYC

Das du Las Vegas erreicht hast finde ich NICHT gut!!!  :(


Ich war auch geknickt, dass die Tour schon wieder fast vorbei war  :heulend:

Zitat von: Efty

Das Brautpaar hat bestimmt im Valley of Fire geheiratet, aber ausgerechnet zum Sunset???


Ja, die haben dort geheiratet, die Trauung wurde ja direkt unter dem Arch vollzogen – zum Sunset...
Leider nimmt das wohl immer mehr zu  :roll:

Zitat von: Efty

Las Vegas ist doch bestimmt ein Kulturschock nach zwei Wochen in der Einsamkeit, oder?


Der Straßenverkehr/das Autofahren ist halt wie „Hammer auf den Kopf“. Alles so schnell, so hektisch. Das ist für mich dann immer die größte Umstellung.


Zitat von: OWL

Es ist immer wieder ärgerlich, wieviele Menschen sich in der Natur danebenbenehmen! Es wird in den Medien und in der politik so viel über die Bedeutung des Umweltschutzes geredet, und jeder hält das für wichtig, aber wenn es darum geht, sich selbst in der Natur naturgerecht zu verhalten, dann ist das alles nicht mehr wichtig  :evil:


Da kann ich Dir nur zustimmen.

Über die Geräuschkulisse, die manche anderen zumuten haben ich mich schon öfters geärgert. Man selbst möchte genießen und den Anblick in sich aufsaugen und nebenan wird lautstark rumgequatscht...  

Zitat von: Las Vegas
wohin bist du denn nochmal geflogen?Auch nach Las Vegas?


Ja: Stuttgart – Atlanta – Las Vegas  :D  und return  :heulend:

Filou

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Re: Desert, Rocks & Ghost Towns - Südwesten - 2 1/2 Woch
« Antwort #190 am: 26.06.2006, 16:46 Uhr »
Hallo Silke,

nach einem Kurzurlaub bin ich wieder an Bord und habe mit Begeisterung die letzten Tage verschlungen. Besonders der Tag in Bodie war einfach unglaublich.

Ein Jammer, daß Dein Bild vom Sonnenaufgang am Mono Lake nicht bei den Fotos für den Kalender dabei ist. Es ist einfach sensationell!!!  :respekt:

Liebe Grüße
Annette

Utah

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Re: Desert, Rocks & Ghost Towns - Südwesten - 2 1/2 Woch
« Antwort #191 am: 26.06.2006, 20:26 Uhr »
[schild=14 fontcolor=000000 shadowcolor=C0C0C0 shieldshadow=1]Bienchen für die tollen Bilder![/schild]
Viele Grüße
Utah



Das Leben wird nicht gemessen an der Zahl unserer Atemzüge, sondern an den Orten und Momenten, die uns den Atem rauben.

Westernlady

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Re: Desert, Rocks & Ghost Towns - Südwesten - 2 1/2 Woch
« Antwort #192 am: 27.06.2006, 06:36 Uhr »
@Annette
Schön, dass Du wieder mit dabei bist  :D
Ja, der Bodie Tag war ein ganz besonderes Erlebnis  :D

Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass Mono Lake Bild beim Kalenderwettbewerb anzumelden, denn ich verbinde diesen mehr mit typischen Bildern entsprechend der Jahreszeit. Und das Mono Lake Bild könnte ja in jeder Jahreszeit entstanden sein  :oops:

@Utah
Danke  :D
Da haste jetzt richtige Kindheitserinnerungen geweckt. Das Wort "Bienchen" war in meiner Erinnerung irgendwie untergegangen. Als ich das jetzt gelesen habe, da musste ich erstmal grinsen  :lol:

Crimson Tide

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Re: Desert, Rocks & Ghost Towns - Südwesten - 2 1/2 Woch
« Antwort #193 am: 27.06.2006, 06:44 Uhr »
Zitat von: Westernlady
[Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass Mono Lake Bild beim Kalenderwettbewerb anzumelden, denn ich verbinde diesen mehr mit typischen Bildern entsprechend der Jahreszeit. Und das Mono Lake Bild könnte ja in jeder Jahreszeit entstanden sein  :oops:
:


Da denken aber nicht alle so!
Sieh Dir mal die Frühlingsbilder an!  :wink:
Da sind mehrere "am Thema vorbei", weil da eben nie Frühling ist!
Wahrscheinlich waren die Fotografen im Frühjahr da!

Aber Deine Bodie- Bilder hätten soooo schön ausgesehen im Winterteil des Kalenders...*seufz*

L.G. Monika

Westernlady

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Re: Desert, Rocks & Ghost Towns - Südwesten - 2 1/2 Woch
« Antwort #194 am: 27.06.2006, 08:12 Uhr »
Montag, 8. Mai 2006

Für heute wurde kein Wecker gestellt und ich schlief auch prompt bis kurz vor 9 Uhr. Erstmal runter in die Lobby und an einem Stand einen riesigen Kaffee geholt, den ich dann mit auf´s Zimmer genommen habe.

Dann biss ich in den sauren Apfel und leistete mir die Hotelrate für 24 h Internet von 10,99 $  :evil: . Ich hatte ein paar E-Mails zu schreiben, hauptsächlich an meine Eltern, damit sie wissen, dass das Kind wieder gut in Las Vegas angekommen ist.

Ich ließ den Tag ruhig angehen und verließ das Zimmer so gegen 11 Uhr, um ins Las Vegas Outlet zu fahren. Vorher rettete ich aus einer Boutique ein Cocktailkleid, welches mich schon gestern verzweifelt um Befreiung angefleht hatte  :zwinker:

Im Outlet wurden dann noch ein paar Kleinigkeiten gekauft, die aber trotzdem irgendwie Zeit gefressen haben, denn ich war erst wieder so gegen 15 Uhr bei Blazy.

Ich fuhr bis zum Manderlay Bay und bummelte dann ein wenig durch dieses Casino. Von der Atmosphäre her unterscheidet es sich schon irgendwie von den anderen. Alles wirkte ruhiger, gedämpfter und im Casino-Bereich haben selbst die Automaten irgendwie leiser geklingelt, gepiepst usw.  :shock:  :lol:

Ich fütterte einen 1-Cent-Unicorn-Automaten mit 1 Dollar und das war ein sehr zäher bzw. hartnäckiger Doller, der sich sehr lange erfolgreich gegen alle Schikanen des Automaten gewehrt hat  :lol:  Eine dreiviertel Sunde hielt er durch  :!:  :lol: Dann quälte ich mich über den die Hitze abstrahlenden Beton des Parkplatzes zurück zum Auto.





 
Es folgte natürlich der obligatorische Stau und gegen 17.30 Uhr war ich wieder im Bally´s. Einkäufe auspacken, von den verräterischen Zetteln befreien, anfangen, sich über das Gepäck Gedanken zu machen, unter die Dusche - schwups war es wieder kurz vor 19 Uhr.

Das Abendessen fiel aus, denn das Frühstück + Abendessen hatte ich gemeinsam im Outlet bei Phyllis Steak zu mir genommen. Mein Plan für den Abend sah folgendermaßen aus: ein Bummel durch die wunderschöne Desert Passage vom Aladdin, anschließend ein Casino-Bummel in nördlicher Richtung auf dem Strip.

Natürlich kam es anders: In der Desert Passage hielt ich mich unheimlich lange auf, denn die Details begeisterten mich wieder total. Alles ist so unheimlich lebensnah gestaltet, mit totaler Liebe zum Detail. Man hat das Gefühl in einen Ort aus 1001 Nacht einzutauchen  :D  





Da mir mittlerweile schon die Fußsohlen brannten (ich bin inzwischen davon überzeugt, dass in Las Vegas absichtlich der Beton extra hart gemacht wird  :evil: , damit man ja viel Zeit auf den flauschigen, dämpfenden Teppichen der Casinos verbringt oder noch besser: an einem Automaten oder Spieltisch sitzt), legte ich bei Fat Tuesday eine Pause ein und relaxte mit einem Hurricane  :D  

Ich hatte meinen Drink schon fast leer, als sich zwei Männer aus San Diego dazu gesellten und wir ins Gespräch kamen. Sie waren auf der Rückreise von einer Utah Tour und waren total begeistert und so gerieten wir gemeinsam ins Schwärmen über die roten Steine und tauschten Erinnerungen und Erfahrungen auch.  

Weil so viel Quatschen durstig macht, probierte ich noch einen 190 Octane - ebenfalls sehr lecker. Gegen 23 Uhr verabschiedeten wir uns dann und ich kehrte auf den Strip zurück.  

Die Nacht war herrlich: so richtig angenehm warm und von der Bushaltestelle, die genau unterhalb vom Aladdin liegt (die man aber nicht sieht, weil da ein größerer Grünstreifen mit Palmen und anderen Pflanzen dazwischen ist) ertönten ein paar richtig nette, alte Hardrock Songs. Da musste ich mich einfach auf ein Mäuerchen setzen, den warmen Wind genießen, der Musik lauschen und eine Zigarette rauchen und meinen Drink austrinken. Mir war klar, dass an diesem Abend wieder kein Bummel über den Strip erfolgen würde aber das war egal. Da zählte nur der Moment.  

Dann schlenderte ich am Paris vorbei wieder zurück zum Hotel.  









Gegen 24 Uhr war ich dann wieder im Bally´s, noch ein Gute-Nacht-Dollar in den “Frog King”, dazu eine Gute-Nacht-Pinacolada und eine Gute-Nacht-Zigarette und gegen 0.45 Uhr lag ich in den Federn.  

Gefahrene Meilen: 12