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Autor Thema: Desert Silence - Drei Wochen im Mai/Juni 2008 durch Arizona, Utah und Nevada  (Gelesen 46132 mal)

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HBFire

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Hallo Silke,

bei Deinem Reisebericht bin ich natürlich auch mit von der Partie. Freue mich schon auf eine spannende Reise.

Gruß
Holger

Palo

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Ich komme auch noch mit ...  :D
Gruß

Palo

TheNewYorker

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Und ich fahre auf dem Dach mit :wink:

Gipsy

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Hallo Silke,

Ein Reisebericht mit dem Titel "Desert Silence". Da darf ich gar nicht fehlen, liebe ich doch Wüsten (und Kakteen) über alles.

Bis später
Gipsy

ilnyc

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Hallo, da fahre ich doch gerne auch mit!  8)

fritz.s

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Hallo Silke,

um Dich mal selbst zu zitieren.

Zitat
Auch wenn ich mich nicht überall äußere, ich genieße im Stillen

Aber bei Dir freue ich mich ganz besonders. Die Büromorgen sind gerettet.

Noch ein Platz frei???

Viele Gruesse
Fritz.S

P.S. Danke auch für den Link von Peter Schäfer. Der Wanderführer ist genial.

Crimson Tide

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 :D  Wird sicher heiß werden hier, denn ich setze mich vorne auf die Stoßstange!  :lol:

Kann weitergehen!  :wink:

L.G. Monika

Andrea_K.

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Hallo,

rückt mal ein bischen zusammen, ich will doch auch noch mit....!!
Wenigstens so lange, bis es bei mir selbst los geht. :lol:

Hallo Silke, schaffen wir Deinen Reisebericht noch in 14 Tagen??? Dann werde ich die Sache nämlich selbst vor Ort erkunden...

Grüße
Andrea

Westernlady

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 :winke:

Ich muss fix noch nen Bus mieten  :wink:

Wir fahren in ein paar Stunden weiter.

Freut mich sehr, dass so viele dabei sind  :D

:D  Wird sicher heiß werden hier, denn ich setze mich vorne auf die Stoßstange!  :lol:

Ok, ich verspreche allen, die auf dem Dach oder der Stoßstange sitzen, ganz sachte zu bremsen  :wink:

Hallo Silke, schaffen wir Deinen Reisebericht noch in 14 Tagen??? Dann werde ich die Sache nämlich selbst vor Ort erkunden...

Neeee Andrea, sorry, das schaffe ich nicht. An den Wochenenden werde ich eh pausieren müssen, ich bin noch nicht so weit. Ich muss noch drei Tage tippen, bei den Bildern bin ich erst in der Hälfte und während der Woche komme ich nicht dazu.

Da ich in den vergangenen Jahren auch bei Foren-Treffs immer wieder mal gefragt wurde, wie ich denn dieses oder jenes Motel/Hotel empfunden habe, wie die Ausstattung etc. war, hab ich dieses Jahr von allen Unterkünften eins oder mehrere Bilder gemacht, die ich immer in einer kleinen Motel-Seite verarbeite.
Hier der Nachtrag zum Las Vegas: The Orleans

carovette

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    • carovette
Wow, das ist ja ein Super-Service, die Motel-Seite.

lg Caro

usa-rookie

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    • romaniswelt
*rennbeeilhechel* Puh, was ein Glück, Du bist noch nicht losgefahren..  Muss doch auch noch mit. Hab auch eiskaltes Bud besorgt :lol:

Hallo Silke,
freue mich schon total auf Deinen Bericht. Wird bestimmt - wie immer - sehr unterhaltsam und informativ. Ohhh, beim Anblick des "Orleans" muss ich immer an das leckere Frühstücks-Buffet denken *schleck*. Ich hab HUNGER!
LG Romani

Westernlady

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Danke Caro  :D
Hallo Romani, fein, da brauchen wir gleich im Walmart nicht so viel einkaufen  :wink:

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2. Tag - Montag, 26. Mai 2008

„ Die Mietwagen-Expertin“

Um 3.50 Uhr war die Nacht vorbei: Ich war quietschmunter. Also hab ich wie jedes Jahr mein Gepäck umgepackt (für den Hinflug teile ich alles immer auf beide Reisetaschen auf, damit ich von jedem was habe, falls mal ein Gepäckstück nicht mit mir zusammen ankommt) und mich dann im Hotel auf Futtersuche begeben. Das „Countyard Cafe“ hatte 24 h offen und dort gönnte ich mir das obligatorische Frühstück mit Spiegeleiern, Bacon, Bratkartoffeln und Toast.

Zurück auf dem Zimmer packte ich meine ganzen Ausdrucke zu den Jeep-Modellen ein und fuhr mit dem Taxi zum Airport, dann mit dem Shuttle weiter zum Rental Car Center. Am National-Schalter brauchte ich nicht warten und wurde gleich bedient. Man hat mir zwar die „Roadside Assistance“ erklärt, aber es war kein Versuch, mir diese Zusatzleistung aufzuschwatzen.

Ich war gespannt, wie die Choice Line bestückt sein würde, in den vergangenen Wochen hatte man ja die unterschiedlichsten Dinge gelesen.

Mit meinen Unterlagen bewaffnet ging ich dann nach oben zum Parkdeck. Während ich in Richtung der SUV Line lief, versuchte ich die Unterlagen in die Klarsichthülle zu stecken, gleichzeitig die Ausdrucke hervor zu kramen – selbstverständlich rutschte mir alles aus der Hand und flatterte zu Boden Während ich die Blätter wieder einsammelte, stolperte ich über eine Unebenheit im Boden, verlor dabei einen Schuh und fiel dem Angestellten, der mir zu Hilfe eilte, regelrecht in die Arme. Ich setzte mal vorsichtshalber meinen „hilfloses-Frauchen-braucht-Auto-Blick“ auf – kann ja nicht schaden Er schaute kurz in meine Unterlagen -„aha ein 4WD“- und begleitete mich zur entsprechenden Reihe. Dabei plapperte ich ihm vor, dass ich sooooo gerne einen Liberty haben möchte.

Zielstrebig ging er auf ein weißes Auto zu, hinten stand 4x4 drauf. Die eckige Form passte, sah doch alles so aus wie auf den Bildern, die ich von diesem Modell gesehen hatte!
Ich war nur etwas von der Größe vom Liberty überrascht, ich dachte, er wäre etwas kleiner Soweit ich es beurteilen konnte, waren die Reifen ok, auch das Reserverad machte einen guten Eindruck, 3000 Meilen hatte das Kerlchen erst runter, Werkzeug war vorhanden - ok, das ist meiner.

Nur der Schlüssel war seltsam: Der Griff sah irgendwie kaputt aus und als ich ihn ins Zündschloss steckte, tat sich nix. Am Schlüsselring war noch so ein Plastikteil zum Auf- und Zuschließen. Ich bin also wieder zum Mitarbeiter hin, der wird sich auch gedacht haben „typisch Frau“, denn er erklärte mir, dass das Plasteding gleichzeitig der Schlüssel ist – *schäm*....
Beim Einsteigen sah ich dann, dass auf der Zierleiste an der Fahrertür „Commander“ steht. Aha - deshalb kam mir das Auto so groß vor...!
Ich taufte ihn „Commi“

Innerlich war ich noch bissl zerrissen: Eigentlich wollte ich endlich mal ein kleineres Auto fahren und Commi war riesig, ein kleines Panzerchen.

Aber schon während der ersten Meilen war ich total von dem Auto überzeugt: Ein super Fahrgefühl 

Ich fuhr zum Orleans, schaffte mein Gepäck ins Auto und checkte aus. Dann folgte der übliche Besuch beim Wal Mart und gegen 11 Uhr verließ ich Las Vegas.

Via Lakeshore Drive fuhr ich Richtung Hoover und hielt an einem Aussichtspunkt an.


Kaum war ich den Hwy 93 abgebogen, steckte ich für ca. eine Stunde in einem Stau fest. Als der endlich überstanden war, fingen alle an zu rasen, um die verlorene Zeit wieder reinzuholen. Gar kein entspanntes Fahren , wie ich dies sonst in den USA so liebe. Das versetzte mich in eine leicht gereizte Stimmung, denn ich will nicht von A nach B rasen, ich will entspannt fahren und die Landschaft genießen. Aber dann wurde der Highway zweispurig und ich konnte so trödeln, wie ich wollte. Da war sie endlich wieder: Die geliebte Weite mit den zackigen Bergen am Horizont, deren Silhouette man etwas verschwommen durch den Dunstschleier der Hitze sah.


Ich erreichte den Abzweig nach Chloride. Ist schon ein seltsames Gefühl, wenn man quasi auf der Autobahn einfach mal nach links abbiegt. Ich steuerte erstmal das Visitor Center an (ein Mittelding zwischen Gemischtwarenladen und Souvenir-Shop) und stöberte dort ein wenig herum. Ein Ehepaar aus Tempe erkundigte sich gerade nach dem Weg zu den Murals von Roy Purcell und erhielt die Auskunft, dass der Zustand der „Straße“ gerade nicht so gut ist. Wir kamen ins Gespräch und er bot mir an, ihnen hinterher zu fahren. Klasse Gelegenheit!

Tja, und was soll ich sagen? Dies war die mit Abstand übelste Strecke von allen meinen bisherigen Touren: Große Steine, kleine Steine, Löcher, Unebenheiten, Ausspülungen, richtige Rinnen usw. Aber dadurch lernte ich meinen Commi gleich richtig kennen und war noch viel begeisterter: Er meisterte alles absolut problemlos und fuhr dabei butterweich.

Vor den letzten 200 m hab ich dann doch gekniffen - das war mir zu heavy und ich lief die paar Schritte bis zu den Murals. Ok, sie rissen mich nun nicht gerade vom Hocker, aber es ist schon skurril, diese bunten Gemälde mitten in der Landschaft zu betrachten.




Später habe ich dann unter Anweisung des Mannes Commi gewendet, das Rückwärtsfahren würde nicht meine Leidenschaft werden. Die Sicht war für mich nicht so optimal und ich konnte die Länge schlecht einschätzen. Vor Aufregung war ich schweißgebadet.

Anschließend schlenderte ich noch in Chloride umher und betrachtete die alten Häuschen.





Das Wetter war sonnig, ca. 70°F, aber der Wind war manchmal noch ganz schön frisch.

Um 16 Uhr kam ich in Kingman an. In der Travelodge hatte ich ein Zimmer reserviert und war zufrieden, normaler Motelstandard, zusätzlich noch Kühlschrank und Kaffeemaschine. Heute war zeitig Feierabend angesagt, durch die vergangenen Tage mit wenig Schlaf war ich schon bissl groggy.

Ich checkte meine Mails und stöberte kurz im Forum, dann meldete sich der Hunger. Auf der Fahrt durch den Ort hatte ich gesehen, dass es das Dambar Steak House, in welchem ich 2004 schon gewesen bin, noch immer gab. Da brauchte ich nicht nach Alternativen Ausschau halten. Mir hatte schon damals das Ambiente gefallen, ich sag mal „Cowboy-Style“: Alles sehr rustikal, viel Holz, viele Gegenstände aus früheren Zeiten als Deko, auf den Tischen lagen rot-weiß-karierte Tischdecken, auf dem Fußboden Sägespäne. Das Essen (Dinner Salad & Ranch Dressing, New York Steak mit Folienkartoffel und Sour Cream, Dinner Rolls und Bohnen in BBQ Soße) war sehr gut. Ein Besuch dort lohnt sich auf jeden Fall, wenn man in Kingman ist.

Gegen 19 Uhr war ich wieder im Motel. Duschen, die Bilder aufs Notebook überspielen, Reisebericht schreiben - die Zeit verging schnell. Gegen 22 Uhr war ich hundemüde und knipste das Licht aus.


Gefahrene Meilen: 149 [/center]

Links:
Jeep Infos
Chloride, AZ
Roy Purcell - Chloride Murals
Dambar Steak House - Kingman, AZ
Travelodge Kingman


Easy Going

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    • eumerika
Na dann schleiche ich auch mal still durch die Wüste mit ......  :wink:
Gruß Easy


You never gonna fly, if you're afraid to fall

kunterbunt

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na dann steig ich bei Dir mal mit ein

 :smiledance:

HeikeME

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bitte enger zusammenrücken,

ich fahre auch noch mit.

viele Grüße
Heike 8)