@Schnewie: Wenn man ein wenig Zeit hat, lohnt sich der La Sal Mountain Loop auf jeden Fall. Besonders die Abfahrt ins Castle Valley ist klasse. Etwas früher im Jahr ist es sicher noch schöner, wenn die Bäume noch Laub tragen.
@Bigsur: Der Sonnenaufgang am Mesa Arch ist (wie bereits gesagt) das ganze Jahr sehenswert.
Meine Kamera ist eine Canon EOS 5D. Da ich normalerweise im RAW-Format fotografiere, seht Ihr hier aber nur die Ergebnisse der parallel mitgespeicherten JPEGs in kleinster Auflösug, was bei diesem Modell 4 Megapixel entspricht. Sozusagen eine 4MP-Kamera mit guter Optik
.
@Isa: 14 Leute? Da habe ich ja wirklich Glück gehabt. Wir sind uns zu viert schon dann und wann in die Quere gekommen.
9.11. Blanding (Cedar Mesa) - Gouldings (Monument Valley)
Erstes Ziel war der Mule Canyon auf (an?) der (dem?) Cedar Mesa. Eine kurze Wanderung durch einen schönen, offenen und ziemlich grünen Canyon. Reichlich Wild scheint es dort auch zu geben. Ich habe in der kurzen Zeit außer Karnickeln und diversen Squirrels auch einige Hirsche und einen Coyoten gesehen. Gerade noch zur rechten Zeit bin ich bei den Ruinen angekommen, nämlich solange sie noch im Schatten lagen. Neben dem klassischen Hochformat habe ich es auch mal quer versucht, gefällt mir auch nicht schlecht.
Das Fallen Roof House im Road Canyon wollte ich natürlich auch sehen. Trotz der recht detaillierten Wegbeschreibung in dem Buch von L. Martres habe ich es aber geschafft, mich zu verlaufen. Wahrscheinlich bin ich gleich von Anfang an falsch gelaufen. In der Beschreibung sind zwar auch GPS-Daten angegeben aber mein Garmin lag natürlich im Auto
. Nachdem ich nach etwa einer Stunde glücklich zurück am Auto war, hatte ich aber keine Lust mehr auf einen weiteren Versuch. Fotos habe ich aus lauter Frust dort gar keine gemacht.
Danach ging es langsam in die Höhe zum Muley Point. Der Abstecher dorthin (ca. 5 Meilen Schotterpiste) lohnt auf jeden Fall. Die Aussicht auf die Goosenecks des San Juan River, das Monument Valley in der Ferne und die umliegenden Bergketten ist einfach grandios und in einem Foto gar nicht einzufangen. Ich hab's natürlich trotzdem versucht
Höhenangst sollte man dort oben allerdings nicht haben.
Die Serpentinenstrecke nach unten über ein Stückchen Gravel Road war nett und hat Spass gemacht zu fahren.
Gleich nachdem ich wieder Asphalt unter den Rädern hatte, kam auch schon der Abzweig ins Valley of the Gods. Hat durchaus Ähnlichkeit mit dem Monument Vally. Allerdings stehen die Monolithen hier nicht ganz so dicht. Dafür gibt es aber auch nicht überall Schilder, dass man die Strecke nicht verlassen darf. War es oben am Muley Point schon recht windig gewesen, fing es jetzt erst richtig an zu blasen. Man wurde förmlich mit Staub und Sand gepudert.
Ein schnelles Bild von dem steinernen Sombrero musste natürlich auch sein.
Leider sah das Wetter über dem Monument Valley nicht wesentlich anders aus. Sonnenschein und blauer Himmel aber kräftiger Wind und ordentliche Staubwolken.
Egal, da muss ich dann halt durch. Nachdem ich vor 2 Jahren schon einmal eine organisierte Tour mitgemacht hatte, bin ich heute nur den Loop gefahren. Ist schon deutlich weniger als man mit Navajo Führer zu sehen bekommt aber nichtsdestotrotz sehenswert. Jeden Moment müsste eigentlich eine Postkutsche oder ein Trupp Indianer auftauchen.
Nachher war das ganze Auto incl. Innenraum von einer feinen Staubschicht überzogen und es knirschte etwas zwischen den Zähnen aber was soll's.
Ich habe noch kurz darüber nachgedacht, gleich heute weiter nach Page zu fahren. War mir dann aber doch zu stressig. Bin stattdessen lieber in der Gouldings Lodge abgestiegen. Morgen früh geht es dann weiter nach Page.