Weiter geht's. Gestern war ich einfach zu faul zum schreiben.
@Wolfgang: Hast natürlich recht mit dem Sonnen
aufgang am Mesa Arch. War ein Dreckfuhler.
9.11. Moab (La Sal Mountain Loop/Fisher Towers)
Mitten in der Nacht (4:30h) klingelte der Wecker. Kurz vor die Tür gegangen - kein Stern am Himmel, kein Mond zu sehen - schnell zurück ins Bett. War ich gar nicht so unglücklich drüber, die Nacht wäre sonst doch recht kurz gewesen.
Nachdem ich ausgeschlafen und gefrühstückt hatte, war ich erstmal ein wenig shoppen in Moab und habe währenddessen beschlossen, meine Planung mal wieder über den Haufen zu werfen. Eigentlich hatte ich vorgehabt, heute abends noch nach Monticello zu fahren und morgen eine Wanderung im Needles District des Canyonland NP zu machen. Aber 2 mal in Moab gewesen zu sein, ohne den Sonnenaufgang am Mesa Arch zu sehen, häte ich mir nicht verziehen (vor 2 Jahren habe ich den Sonnenaufgang schlicht verschlafen). Also bleibe ich noch einen Tag hier und Needles wird auf's nächste Mal verschoben. Ein Tag wäre sowieso zu kurz gewesen.
Am späten Vormittag bin ich aufgebrochen, um mir den La Sal Mountain Loop anzusehen. Lohnt sich! Eine sehr schöne Bergstrecke mit vielen Aussichtspunkten. Relativ am Anfang kam ein Wegweiser zum Lake Oowah. Ein netter kleiner Bergsee, warum nicht? Also die 3 oder 4 Meilen teilweise noch vereiste Gravel Road gefahren (zu großen Teilen war es eher eine Mud Road). Zu meiner Überraschung war der kleine See komplett zugefroren trotz Temperaturen von etwa 18° an desem Tag. Sah ganz interessant aus.
Danach ging es immer weiter in die Höhe mit einer tollen Aussicht auf die gesamte Gegend um Moab (für vernünftige Fotos aber einfach zu weit). Aber auch in der anderen Richtung sah es nicht gerade hässlich aus. Manchmal ist auch eine Pfütze ein Foto wert.
Es folgte die Abfahrt ins Castle Valley mit "The Priest & the Nuns", die man auf dem Weg immer wieder aus verschiedenen Blickwinkeln bewundern konnte.
Nach ein paar Meilen auf der SR 128 und einem kurzen Stück Gravel Road waren später die Fisher Towers erreicht.
Die Wanderung durch das Felsengewirr hat viel Spass gemacht. Allerdings musste ich nach etwa 3/4 der Strecke umdrehen weil mir einfach die Zeit weglief. Es wird um diese Jahreszeit einfach zu früh dunkel. Na ja, dafür bleibt abends wengstens Zeit zum Reisebericht schreiben.
Kurz vor Sonnenuntergang habe ich eine Stelle am Colorado gesucht und gefunden, die ich vor 2 Jahre schon entdeckt und jetzt in dem Buch von Laurent Martres wiedergefeunden hatte.
Gerade noch rechtzeitg zu den letzten Sonnenstrahlen war ich wieder zurück am Parkpltz vor den Towers.