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Autor Thema: Durch den Südwesten in 29 Tagen  (Gelesen 24359 mal)

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baumlaeufer

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Re: Durch den Südwesten in 29 Tagen
« Antwort #90 am: 23.11.2012, 00:02 Uhr »
Hallo Lina
danke für den schönen bericht: ich war bislang stiller Teilhaber/Geniesser, möchte nun aber bestätigen daß es am 18.09 "really cold" war am Bryce Canyon. Ich war exakt am gleichen Morgen am Bryce Point, um den Sonnenaufgang zu bewundern.

Übrigens das sonst wo beschriebene rote Feuerwerk der Farbe sehe ich weder auf deinen noch auf meinen Bildern. Trotzdem wars erlebnisreich, wie du auch schilderst!!!

Der anschauliche Bericht über die Wanderung zum Bride Angle Point ist super.


Ich freu mich schon auf weitere Tage   

es gruesst der Baumlaeufer

snowtigger

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Re: Durch den Südwesten in 29 Tagen
« Antwort #91 am: 23.11.2012, 10:03 Uhr »
Danke für die ausführliche Beschreibung mit Bildern vom Angels Landing Trail!

Wir waren dieses Jahr im September im Zion und haben uns aus "Schiss" dann "nur" für den Hidden Canyon Trail entschieden.
Die Bilder von dir zeigen mir allerdings – dat hatten wir doch geschafft!
Gut, dass der Trail für 2014 auf dem Programm steht. Danke!  :wink:
September 2012: http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=58760.msg798830#msg798830
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vanbasten

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Re: Durch den Südwesten in 29 Tagen
« Antwort #92 am: 25.11.2012, 12:48 Uhr »
Angels Landing kommt für uns wegen der Höhenangst meines Freundes nicht in Frage. Aber letztes Jahr war der Observation Point geplant, der wegen Darmproblemen ausfiel. Aber nächstes Jahr dann! Und Puddingbeine werde ich dann bestimmt auch haben!

Meine Frau hat auch Höhenangst und sie wollte den Angels Landing Trail deshalb auch nicht mit uns laufen. Wir haben dann wie snowtigger auch den Hidden Canyon Trail in Angriff genommen, der aber auch ein kurzes Stück einen Klettersteig mit Kette ging.
Anschliessend sind wir noch auf den Observation Point. Am Anfang schön durch eine Schlucht führend, geht der Grossteil über Serpentinen immer hoch und der Weg führt dort auch an steilen Abhängen entlang, allerdings sind die Pfade ausreichend breit und daher gut zu gehen. Ausserdem entschädigt die Aussicht immer wieder für die Strapazen...  :)

Mehr dazu bald in der Fortsetzung in meinem Reisebericht!!

sil1969

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Re: Durch den Südwesten in 29 Tagen
« Antwort #93 am: 25.11.2012, 18:16 Uhr »
Ich muss ja auch nicht unbedingt irgendwo laufen oder fahren, wenn es auf der einen Seite (oder meiden?) tief runter geht. Aber noch mehr Angst hab ich ja um meinen Mann. Er meint ja immer, gute Fotos kriegt man nur, wenn man nah am Abgrund steht!
Am Zion sind wir leider nur vorbei gefahren - da will ich aber irgendwann nochmal hin!
LG Silvia

Lina1984

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Re: Durch den Südwesten in 29 Tagen
« Antwort #94 am: 27.11.2012, 14:12 Uhr »
Tag 16, 19. September: Zion Nationalpark - Las Vegas

Heute hatten wir einen weiteren halben Tag im Zion zur Verfügung. Eigentlich stand der Trail zum Observation Point auf meiner Wunschliste ganz oben, aber als wir aufwachten merkten wir schnell, dass uns die gestrige Wanderung zum Angels Landing noch zu sehr in den Knochen steckte. Schweren Herzens vertagten wir den Observation Point also auf nächstes Mal und entschieden uns dafür, den Park per Shuttle weiter zu erkunden und ein paar kleinere Trails zu laufen. Wir checkten also aus dem Motel aus, parkten den Wagen am Visitorcenter und fuhren dann mit dem Shuttlebus zum nördlichsten Bereich des Parks, dem Temple of Sinawava. Hier machten wir den kurzen und gemächlichen Riverside Walk, der am Virgin River entlang zum Ausgangspunkt für die Narrows-Wanderung führt. Der Weg ist gesäumt von hübschen Hängenden Gärten, auf denen allerlei Pflanzen wachsen und blühen. Am Ende des Trails sahen wir viele Wanderer mit Wasserschuhen und Stöcken bewaffnet, die sich auf den Weg zu den Narrows machten. Da möchten wir auch mal hin, noch ein Grund mehr, beim nächsten Mal unbedingt mehr Zeit im Zion zu verbringen!









Wieder am Shuttlebus angekommen, fuhren wir eine Station zurück zum Big Bend. Gestern erst hatten wir vom Angels Landing hier runtergeschaut , heute bestaunten wir die hohen Felsen von unten:





Zufällig konnten wir durch das Zoomobjektiv unserer Kamera noch zwei Kletterer ausmachen, die sich mühsam die steile Felswand hochkämpften. Wir beobachteten sie eine ganze Weile per Zoom und so langsam wie sie sich fortbewegen konnten, möchte ich nicht wissen, wie lange sie für das Erklimmen insgesamt gebraucht haben.





Für uns ging es schließlich weiter zum Weeping Rock, den man über eine kurze aber steile und gut besuchte Wanderung erreicht. Wie der Name schon verrät, ist es unter dem Weeping Rock sehr nass, denn das Wasser fließt und tröpfelt stetig herunter. Eine wirklich schöne Location, die man aufgrund der kurzen Strecke auf jeden Fall bei einem Besuch des Parks einplanen sollte, wie ich finde.





Nachdem wir erneut geduscht wieder am Bus angekommen waren, ging es weiter zur Zion Lodge. Ich weiß gar nicht, wieso wir diese Unterkunft bei unserer Buchung vorab nicht in Betracht gezogen haben, denn es hat uns dort sehr gut gefallen. Die Unterkünfte sind meiner Meinung nach wunderschön in den Park integriert und es herrschte eine sehr gemütliche Atmosphäre, auch wenn sich eine Menge Leute dort tummelten.









Von der Zion Lodge aus starteten wir den Trail zu den Lower Emerals Pools. Eigentlich war es mehr ein in-der-Reihe-laufen mit den anderen Touristen, denn der Weg war zum Teil so voll, dass es nur sehr langsam voranging. Ähnlich wie beim Weeping Rock gibt es auch hier einen Felsüberhang, von dem das Wasser fließt und kleine Wasserfälle entstehen lässt.











Da wir noch ein wenig mehr vom Park sehen wollten, besuchten wir ebenfalls die Middle und Upper Pools. So richtig gelohnt haben sie sich unserer Meinung nach aber nicht, zumal vor allem der Aufstieg zu den Upper Pools recht mühsam war und sich ziemlich zog. Die Lower Pools haben uns defintiv am besten gefallen.







Inzwischen war es schon früher Nachmittag und da wir auf dem Weg nach Las Vegas eigentlich noch einen Abstecher ins Valley of Fire machen wollten, beschlossen wir schweren Herzens, den Zion zu verlassen. Ich hätte den Park wirklich gerne noch länger erkundet und zumindest noch den Canyon Overlook Trail gemacht, aber es war wirklich an den Zeit aufzubrechen, hatten wir schließlich noch ein paar Stündchen Fahrt bis Las Vegas vor uns.

Auf dem Weg aus dem Park raus hielten wir noch kurz am Checkerboard Mesa und dann ging es nach einer Essenspause in Springdale wirklich auf den Weg in Richtung Sin City. Leider kamen wir nur sehr langsam voran, da die Interstate wahnsinnig voll war. Leider mussten wir an diesem Tag auch auf das Valley of Fire verzichten, da uns die Zeit davonlief und wir wahrscheinlich erst in der Dämmerung angekommen wären. Wir verschoben den Besuch also auf einen der nächsten Tage, schließlich ließ sich das Valley of Fire von Las Vegas aus gut per Tagesausflug erreichen.

Checkerboard Mesa


Und irgendwann, nach einer endlos scheinenden Fahrt im grellen Gegenlicht tauchten am Horizont endlich die ersten Zipfel von Las Vegas auf. Der prägnante Stratosphere Tower war schon aus weiter Ferne zu sehen und wir waren sehr gespannt, was uns in der Stadt erwarten sollte.
Im Fernsehen hatte ich Las Vegas schon häufig gesehen und nie überzeugte es mich so richtig, zumindest was das Optische anging. Als wir dann aber den Strip entlangfuhren, an all den Menschenmassen und den zum Teil schicken, zum Teil verrückten Hotels vorbei, da war es direkt um uns geschehen. Nie hatte mir eine Stadt auf Anhieb so gut gefallen, ich war verliebt auf den ersten Blick und konnte es kaum erwarten, Las Vegas endlich zu erkunden.
Nachdem wir uns durch den hektischen Verkehr am Strip zu unserem Hotel für die nächsten drei Nächte gekämpft hatten, dem Bills Gamblin Hall, betraten wir den Empfangsbereich und bekamen beim Anblick des Casinos mit all seinen blinkenden und klingelnden Spielautomaten glitzernde Augen und ein leicht debiles Grinsen. Hier würde es uns gefallen, da waren wir uns sicher!
Wir checkten also ein, machten uns auf dem Hotelzimmer fertig und stürzten uns ins Getümmel. Fotos gibt es von diesem Abend leider nicht, da wir die Kameras im Hotel ließen. Wir liefen ein bißchen umher, erkundeten ein paar der umliegenden Hotels wie das Bellagio und das Caesars Palace und blieben immer wieder fasziniert vor den Wasserspielen des Bellagios stehen. Im Planet Hollywood entdeckten wir endlich einen Panda Express und verliebten uns ins Orange Chicken. Ziemlich spät gingen wir heute ins Bett und freuten uns schon sehr auf den nächsten Tag, denn es gab noch viel zu entdecken in der Stadt, die niemals schläft!


Motel:

Bills Gamblin Hall
200$ für drei Nächte, da leider die Nacht von Freitag auf Samstag dazwischenlag
Auf jeden Fall empfehlenswert das Hotel, da sehr zentrale Lage mitten auf dem Strip und äußerst geräumige Zimmer

paula2

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Re: Durch den Südwesten in 29 Tagen
« Antwort #95 am: 27.11.2012, 14:38 Uhr »
herrliche Bilder vom Zion NP  :lol:
es ist doch schön dass ihr euch eine Wanderung für ein nächstes Mal aufgehoben habt. Wir waren fast 3 Tage dort und selbst das hat nicht gereicht.

snowtigger

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Re: Durch den Südwesten in 29 Tagen
« Antwort #96 am: 27.11.2012, 14:44 Uhr »
Ja, in den Zion haben wir uns auch verliebt ... rückblickend unser persönliches Highlight auf der Reise.
Wir werden definitiv nochmal dorthin fahren.  :)
Witzig: Wir haben ab 19.9. die Strecke genau umgekehrt gemacht und sind von Vegas ins Valley of Fire gefahren.
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Lina1984

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Re: Durch den Südwesten in 29 Tagen
« Antwort #97 am: 27.11.2012, 16:43 Uhr »
Ja, in den Zion haben wir uns auch verliebt ... rückblickend unser persönliches Highlight auf der Reise.
Wir werden definitiv nochmal dorthin fahren. 

Ich auch, ich auch! Und wenn es klappt, sind wir vielleicht sogar schon nächstes Jahr wieder dort  :)

So, weil ich grad Zeit hab und es so schön war in Vegas, gibt es direkt den nächsten Tag hinterher  :lol:

Lina1984

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Re: Durch den Südwesten in 29 Tagen
« Antwort #98 am: 27.11.2012, 16:45 Uhr »
Tag 17, 20. September: Las Vegas

Heute konnten wir es kaum erwarten, endlich aufzustehen und den Strip weiter zu erkunden. Also machten wir uns fertig und stürzten uns in den Trubel. Wir ließen uns ein wenig treiben, liefen durch die Casinos und riesigen Hotelhallen und schlenderten an den Geschäften der Hotels vorbei. Hin und wieder aßen und tranken wir eine Kleinigkeit, setzten uns an diverse Slotmaschinen, gewannen immer mal wieder ein bißchen und verprassten es natürlich sofort im Anschluss wieder. Schon Wahnsinn, diese Massen an Leuten an den verschiedenen Spielautomaten und Tischen, allen voran die vielen Rentner, von denen viele Stunden am selben Automaten verbrachten  :)

Da es draußen unerbittlich heiß war, versuchten wir die Wege zwischen den Hotels so gut es ging durch die Casinos abzukürzen. Trotzdem waren die Wege von Hotel zu Hotel zum Teil unendlich lang und wir kamen nur sehr langsam vorwärts. Später kauften wir uns Tageskarten für den Deuce und fuhren den Strip hinauf bzw. herunter, um uns auch ein paar weiter entfernte Hotels anzuschauen. Am Besten gefiel uns das Wynn mit seiner edlen Architektur und dem schönen Casino und meinem Freund nicht zuletzt das Planet Hollywood mit seinen auf den Tischen tanzenden Gogo-Girls  :roll: :wink:













































Abends verbrachten wir wieder eine ganze Weile vorm Bellagio, denn die Wassershow gefiel uns entgegen unseren Erwartungen sehr gut und wir konnten uns kaum von den tanzenden Fontänen losreißen. Ich hatte anfangs die Befürchtung, das Ganze sei einfach nur kitschig, aber die Show ist wirklich super gemacht und es macht großen Spaß, der aufwendigen Choreographie zuzuschauen.
Auch ansonsten herrschte auf dem Strip ein reges Treiben und es war sehr lustig, sich einfach irgendwo hinzusetzen und die schrägen Vögel zu beobachten, von denen es in Vegas nicht grad wenige gibt. Natürlich sahen wir auch einige der in Vegas obligatorischen Brautpaare und Hochzeitsgesellschaften in voller Montur, leider konnte ich meinen Freund aber nicht von einer Spontanhochzeit überzeugen  :lol:

Schließlich war es an der Zeit, uns ins MGM aufzumachen, denn für heute abend hatten wir von zu Hause aus Karten für die Cirque Du Soleil Show "Ka" gekauft. Wir holten also die Tickets ab und verbrachten die Zeit bis zum Einlass beim Buffet des MGM, das ganz ok war.
Die "Ka"-Show anschließend war einfach der Hammer. Völlig gebannt saßen wir die rund zwei Stunden auf unseren Plätzen und am liebsten hätten wir uns die Show im Anschluss direkt nochmal angesehen. Wirklich beeindruckend das alles, angefangen bei den Kostümen und Requisiten bis hin zu der riesigen beweglichen Bühne und natürlich der super Leistung der Artisten. Sehr sehr sehr empfehlenswert und wer die Show noch nicht gesehen hat und in Vegas ist, sollte das unbedingt nachholen.

Ein wenig geplättet von den vielen Eindrücken und nicht zuletzt den unzähligen Kilometern, die wir heute zurückgelegt haben, zockten wir später noch ein bißchen im Casino des Bill`s und gingen dann schließlich, es war auch schon reichlich spät, schlafen. Für den nächsten Tag hatten wir uns einen Besuch des Outlets vorgenommen, außerdem sollte es ins Valley of Fire gehen, das wir auf dem Hinweg nach Las Vegas ja leider nicht mehr geschafft haben.

Anti

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Re: Durch den Südwesten in 29 Tagen
« Antwort #99 am: 27.11.2012, 22:20 Uhr »
Die Bilder von Vegas mag mein Läppi scheinbar nicht (sind nur schmale Streifen). Das weiß wohl, dass ich nicht gerade ein Vegas-Fan bin. Aber der Zion - der ist super und nächstes Jahr werde ich wieder dort sein. Jippieh! Und diese Bilder zeigt das Laptop auch ganz brav...  :wink:

Lina1984

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Re: Durch den Südwesten in 29 Tagen
« Antwort #100 am: 28.11.2012, 11:20 Uhr »
Hallo Anti,

schade dass du die Bilder nicht sehen kannst, vielleicht hätten sie dich ja überzeugt  :wink: :lol:
Ich habe deinen Reisebericht vor unserer Reiseplanung sehr gerne gelesen und weiß deshalb, dass du nicht gerade ein Fan der Stadt bist  :D
Aber so ist es wohl mit Las Vegas, entweder man liebt es oder man hasst es. Und wir lieben es so sehr, dass unsere nächste USA-Reise unbedingt wieder dorthin führen muss, obwohl es doch noch so viele andere Ecken gibt, die wir uns anschauen wollten...Ich kenne aber wirklich viele Leute, die schonmal da waren und sagen: "Nie wieder, war das schrecklich"  :lol:

Anti

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Re: Durch den Südwesten in 29 Tagen
« Antwort #101 am: 28.11.2012, 11:31 Uhr »
Hi Lina!

Heute sind die Bilder zu sehen. Sehr schöne Bilder, aber ich werde wohl nie ein Fan von Städten sein. Ich wollte ja Vegas bei unserer nächsten Reise noch mal eine Chance geben. Aus drei Nächten dort ist nach und nach nur eine geworden - die am Anreisetag. Am nächsten Tag geht´s dann schon fix hinaus auf die Straße und in die Natur. Am Tag der Abreise kommen wir direkt aus dem Death Valley...  :D :D :D

Andrea

sil1969

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Re: Durch den Südwesten in 29 Tagen
« Antwort #102 am: 28.11.2012, 13:19 Uhr »
Anti, dein "Läppi" kennt dich wohl sehr gut.  :wink:
Ich bin auch eher ein Fan von Natur. Ich muss Vegas keine ganze Woche haben, aber so 2-3 Tage sind schon toll - da weiß man dann auch wieder, wie toll doch die Ruhe in der Natur ist!

Gruß Silvia
LG Silvia

Lina1984

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Re: Durch den Südwesten in 29 Tagen
« Antwort #103 am: 30.11.2012, 12:57 Uhr »
Tag 18, 21. September: Las Vegas

Leider brach heute schon der letzte volle Tag in Las Vegas an...Wir waren schon morgens ein wenig wehmütig, wären gerne noch viel länger geblieben und entschieden einstimmig: Las Vegas sieht uns schon bald wieder!
Wir vertrieben uns die Zeit ein wenig am Strip und beschlossen dann, uns ein wenig im nördlichen Outlet umzusehen, bevor wir das Valley of Fire besuchen wollten, das wir bei der Anfahrt nach Las Vegas ja leider aus Zeitgründen ausfallen lassen mussten.
Zu den Outlets lässt sich nicht viel erzählen, denn so richtig fündig wurden wir nicht und bei der Hitze war uns auch nicht wirklich nach Shoppen zumute. Also beließen wir es bei ein paar wenigen Teilen die ich mir kaufte und fuhren anschließend weiter ins Valley of Fire.
Dort fuhren wir zunächst einige der Ziele ab, die nahe der Straße liegen. Wirklich schön die Landschaften mit den intensiven Farben, aber auch dermaßen heiß, dass wir es außerhalb des klimatisierten Autos nicht lange aushielten.









Leider hatten wir uns auch heute wieder ein wenig mit der Zeit vertrödelt und da es inzwischen später Nachmittag war und wir noch zur Fire Wave wandern wollten, konnten wir uns nicht mehr alles anschauen, was eigentlich geplant war. Also stellten wir den Wagen auf einem kleinen aber bereits voll belegten Parkplatz gegenüber des Trailheads zur Fire Wave ab und marschierten los. Ich habe bei der Planung vorher häufig gelesen, dass die Fire Wave schwierig zu finden sei und hatte ein wenig Sorge, dass es uns genauso ergehen würde. Aber scheinbar waren diese Infos schon ein wenig älter, denn wie man die Fire Wave bei dem gut sichtbaren Trampelpfad und den Menschenmassen die dort hinpilgern, verfehlen kann, ist mir schleierhaft  :wink:
Aufgrund der Hitze war der Weg ein wenig anstrengend, aber auf jeden Fall gut machbar. Unterwegs ging es an wunderschön gemusterten und gefärbten Felsen und Slickrock-Passagen vorbei, die in dem Nachmittagslicht sehr gut zur Geltung kamen.











Nachdem wir die Slickrock-Ebene überquert hatten, sahen wir sie dann auch: Die berühmt berüchtigte Fire Wave stand in ganzer Pracht vor uns.
Was jetzt kommt, klingt nicht mehr ganz so idyllisch, denn zunächst einmal hieß es anstehen, um ein Foto der Wave zu bekommen, ohne dass Menschen auf ihr herumturnen. Und das dauerte. Lang.  :lol:







Wir blieben eine Weile an (nicht auf  :lol:) der Wave sitzen und machten uns anschließend wieder auf den Rückweg. Das war auch ganz gut so, denn auf dem Weg in Richtung Auto kamen uns noch viel mehr Pilgerscharen mit kompletter Fotoausrüstung entgegen. Hier war wirklich ganz schön was los! Vor ein paar Jahren sah das sicherlich noch anders aus.

Wir fuhren also wieder zurück nach Las Vegas und machten abends die Stadt noch ein bißchen unsicher. Ich probierte ein paar Nachtbilder der beleuchteten Hotels und Neonlichter zu machen, da ich aber wieder mal zu faul war das Stativ mit mir rumzuschleppen, war das gar nicht so einfach.

























Später setzten wir uns wie üblich ein bißchen an die Automaten in unserem "Stammcasino" des Bill`s mit seinem herrlich schrägen Publikum und fielen wieder mal sehr spät ins Bett. Schön war`s in Vegas!!!

Morgen geht es ins Death Valley. Einen größeren Kontrast zu Las Vegas könnte es wohl nicht geben  :D

Anti

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Re: Durch den Südwesten in 29 Tagen
« Antwort #104 am: 30.11.2012, 15:55 Uhr »
Schlange stehen an der Fire Wave? Das ist ja doof! Hoffentlich haben wir mehr Glück, aber das ist wohl eher unwahrscheinlich.  :(