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Autor Thema: Ein Wochenende Stadturlaub - Portland OR, April 2011  (Gelesen 24967 mal)

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Easy Going

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Re: Ein Wochenende Stadturlaub - Portland OR, April 2011
« Antwort #15 am: 03.06.2011, 11:01 Uhr »
Wer findet den Mt.Hood?

Ich versuch's mal hier:

Gruß Easy


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Saguaro

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Re: Ein Wochenende Stadturlaub - Portland OR, April 2011
« Antwort #16 am: 03.06.2011, 15:04 Uhr »
Oh toll, du hast schon wieder Stadturlaub gemacht  :groove:. Bisher gefällt mir alles (auch die Hühner :grins:).

Ich tippe mal, dass du auf dem Mt. Hood stehst  :zwinker:.

LG,

Ilona

Liebe Grüße

Ilona

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Dreamer

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Re: Ein Wochenende Stadturlaub - Portland OR, April 2011
« Antwort #17 am: 03.06.2011, 20:44 Uhr »
Tolle Bilder .... Portland punktet definitiv bei mir.

Anti

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Re: Ein Wochenende Stadturlaub - Portland OR, April 2011
« Antwort #18 am: 03.06.2011, 22:13 Uhr »
Ich tippe ja, dass der Mt. Hood etwa 5cm links von Easy Goings Kreuz ist...

nordlicht

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Re: Ein Wochenende Stadturlaub - Portland OR, April 2011
« Antwort #19 am: 04.06.2011, 18:01 Uhr »
Oh toll, du hast schon wieder Stadturlaub gemacht  :groove:.
Ein Stadturlaub nach dem anderen....
Zitat
Bisher gefällt mir alles (auch die Hühner :grins:).
Das gefaellt mir, dass es Dir gefaellt. Und wenn Dir die Huehner gefallen, dann hab ich noch eins fuer Dich:

Ich tippe mal, dass du auf dem Mt. Hood stehst  :zwinker:.
Nee, aber das ist was, was noch auf meiner Wunschliste steht.
Tolle Bilder .... Portland punktet definitiv bei mir.
Das hoere ich gerne. Und auch wenn es keine Rosen gibt, habe ich extra fuer Dich noch eine Ueberraschung im Bericht vom 3.4.2011.
Wer findet den Mt.Hood?

Ich versuch's mal hier:


Ich tippe ja, dass der Mt. Hood etwa 5cm links von Easy Goings Kreuz ist...
Ok Ihr Beiden, Ihr habt meinen Spieltrieb herausgefordert.
Ich habe meine Bildverarbeitung geoeffnet, das Bild mit dem Kreuz von Easy Going ueber ein Bild, das von der selben Stelle aus an einem klaren Tag aufgenommen wurde, gelegt, dann habe ich die Bilder anhand der Haueser und Huegel so skaliert, dass sie direkt uebereinanderliegen und dann das Kreuz in das Bild, auf dem Berg zu sehen ist kopiert.
Das Ergebnis sieht so aus:

Nun kommt es also auf die Groesse und Aufloesung Eures Monitors an, ob Anti Recht hat und Easy Going wirklich 5cm daneben liegt. Aber so oder so der Berg liegt RECHTS von Easy Goings Kreuz. ich wuerde sagen er hat den Berg auf jeden Fall richtig identifiziert.

Ach und falls irgendjemand mit Moderatorrechten das hier liest: ich hab festgestellt, dass ich zwei 1. April hintereinander beschrieben habe. Der zweite Tag muss natuerlich der 2.4.2011 sein. Kann das vielleicht jemand fuer mich aendern?

EDVM96

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Re: Ein Wochenende Stadturlaub - Portland OR, April 2011
« Antwort #20 am: 04.06.2011, 18:15 Uhr »
Ach und falls irgendjemand mit Moderatorrechten das hier liest: ich hab festgestellt, dass ich zwei 1. April hintereinander beschrieben habe. Der zweite Tag muss natuerlich der 2.4.2011 sein. Kann das vielleicht jemand fuer mich aendern?
Selbstverständlich.  :wink:

Stefanie_GZ

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Re: Ein Wochenende Stadturlaub - Portland OR, April 2011
« Antwort #21 am: 04.06.2011, 19:19 Uhr »
Wunderschöne Fotos.

Da werden wir wohl auf der nächsten Nordtour Portland doch mal einen Tag schenken. Der Park scheint sich ja zu lohnen.


Dreamer

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Re: Ein Wochenende Stadturlaub - Portland OR, April 2011
« Antwort #22 am: 04.06.2011, 21:51 Uhr »
Seufz ... das mit den Rosen war mir natürlich schon klar, als ich dann mal auf das Datum geschaut habe, bzw. die japanischen Kirschen gesehen habe - die gibts hier nämlich auch und die blühen laaaange vor den Rosen. Ist aber total schön - ich mag die Kirschblüte. Und ich bin jetzt natürlich total gespannt auf das, was du noch für mich hast! ;-) .... das mit den Hühnern find ich auch klasse. Das würde mir auch gefallen - einen Vorgarten mit ein paar Hühnern!!!

Anti

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Re: Ein Wochenende Stadturlaub - Portland OR, April 2011
« Antwort #23 am: 05.06.2011, 09:48 Uhr »
Glückwunsch an Horst, denn er liegt eindeutig näher dran als ich. Ich wollte ja noch weiter nach links...

Easy Going

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Re: Ein Wochenende Stadturlaub - Portland OR, April 2011
« Antwort #24 am: 05.06.2011, 10:16 Uhr »
Ok Ihr Beiden, Ihr habt meinen Spieltrieb herausgefordert.
Ich habe meine Bildverarbeitung geoeffnet, das Bild mit dem Kreuz von Easy Going ueber ein Bild, das von der selben Stelle aus an einem klaren Tag aufgenommen wurde, gelegt, dann habe ich die Bilder anhand der Haueser und Huegel so skaliert, dass sie direkt uebereinanderliegen und dann das Kreuz in das Bild, auf dem Berg zu sehen ist kopiert.
Das Ergebnis sieht so aus:

Nun kommt es also auf die Groesse und Aufloesung Eures Monitors an, ob Anti Recht hat und Easy Going wirklich 5cm daneben liegt. Aber so oder so der Berg liegt RECHTS von Easy Goings Kreuz. ich wuerde sagen er hat den Berg auf jeden Fall richtig identifiziert.
5cm in der "Wirklichkeit" sind nah dran.  :lol:
Wer hätte gedacht daß Bilder Google gepaart mit einem guten Boule-Wurf so eine Trefferqoute ermöglichen. :wink:
Den Mt Hood hast Du sauber reingearbeitet :daumen:


Gruß Easy


You never gonna fly, if you're afraid to fall

Doreen & Andreas

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Re: Ein Wochenende Stadturlaub - Portland OR, April 2011
« Antwort #25 am: 06.06.2011, 15:32 Uhr »
Nach einer Weile Zwangsabstinenz vom Forum bin ich hier natürlich mit dabei.
Portland steht ja bei uns auch in wenigen Wochen auf der Besichtigungsliste... und was ich bisher in diesem Bericht gesehen habe, gefällt mir schon mal ungemein  8)
Danke für´s Warten mit der Fortsetzung, jetzt kann es weiter gehen  :wink: :lol:
Viele Grüße,
Andreas
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nordlicht

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Re: Ein Wochenende Stadturlaub - Portland OR, April 2011
« Antwort #26 am: 06.06.2011, 21:39 Uhr »
Ach und falls irgendjemand mit Moderatorrechten das hier liest: ich hab festgestellt, dass ich zwei 1. April hintereinander beschrieben habe. Der zweite Tag muss natuerlich der 2.4.2011 sein. Kann das vielleicht jemand fuer mich aendern?
Selbstverständlich.  :wink:
Dankeschoen!
Wunderschöne Fotos.
Danke  :oops:
Zitat
Da werden wir wohl auf der nächsten Nordtour Portland doch mal einen Tag schenken. Der Park scheint sich ja zu lohnen.
Ich finde einen Tag kann man gut fuer die Stadt investieren.
Ist aber total schön - ich mag die Kirschblüte.
Da gibts ja noch ein paar mehr Bilder.
Zitat
Und ich bin jetzt natürlich total gespannt auf das, was du noch für mich hast! ;-)
Abwarten.... 8)
5cm in der "Wirklichkeit" sind nah dran.  :lol:
Wer hätte gedacht daß Bilder Google gepaart mit einem guten Boule-Wurf so eine Trefferqoute ermöglichen. :wink:
Glückwunsch an Horst, denn er liegt eindeutig näher dran als ich. Ich wollte ja noch weiter nach links...
Es heisst, dass man einen echten Portlaender daran erkennen kann dass er immer genau auf die fuenf Regenwolken zeigen kann, hinter denen sich die grossen Vulkane verstecken. Ich wuerde sagen Horst ist nur noch 5cm vom Ehren-Portlaender entfernt.  :wink:
Nach einer Weile Zwangsabstinenz vom Forum bin ich hier natürlich mit dabei.
Portland steht ja bei uns auch in wenigen Wochen auf der Besichtigungsliste... und was ich bisher in diesem Bericht gesehen habe, gefällt mir schon mal ungemein  8)
Danke für´s Warten mit der Fortsetzung, jetzt kann es weiter gehen  :wink: :lol:
Dein Wunsch sei mir Befehl:

2.4.2011 Teil 2


So, ich hoffe Ihr habt die Aussicht lange genug genossen, es geht weiter!
Von der Pittock Mansion geht es zurueck auf den Wildwood Trail dem wir weiter nach Sueden folgen, bis wir im Hoyt Arboretum ankommen.
Das Arboretum ist ein grosses Stueck Wald in den West Hills wo alle moeglichen verschiedenen Baeume angepflanzt sind. Und dort gibt es verschiedene Trails, die nach den entsprechenden Baeumen benannt sind. Mit einer Karte bewaffnet kann man sich also die Baeume herauspicken, die zur entsprechenden Jahreszeit am interessantesten sind.
Egal welche Jahreszeit die Redwoods sind fuer mich immer Pflichtprogramm.  Irgendwie ueben diese riesigen Baeume eine grosse Faszination auf mich aus, auch wenn die Sequoias und Redwoods im Arboretum im Vergleich zu den Baeumen in Nordkalifornien nur Babies sind. Nicht mal ganz hundert Jahre alt sind die kleinen Stummelchen und in dem Alter gehen die kleinen Redwoods meist noch zur Baumschule.

Um die Baeume in voller Groesse zu sehen, haetten wir unseren Besuch wohl ein wenig nach hinten schieben sollen, so etwa ins Jahr 2525, wenn die Welt dann noch lebt.
Mit leicht verrenkten Haelsen vom Bewundern der Riesenbabies geht es weiter zum Magnolia Trail, wo wir hoffen vielleicht schon ein paar Magnolienblueten zu sehen. Leider sind wir auch hier zu frueh, allerdings nicht ein paar hundert Jahre sondern nur ein, zwei Wochen. Die Knospen sind da aber die Baeume haben noch nicht angefangen zu bluehen.
Von einer anderen Baumart wissen wir aber sicher, dass die Bluete schon begonnen hat und so ist unser naechstes Ziel der Cherry Trail, wo wir wie an der Waterfront unter einem Meer von Kirschblueten wandern.
Hier gibt es auch viele verschiedene Arten von Kirschbaeumen und eine japanische Kirsche mit ihrer glaenzenden roten Rinde hat es mir besonders angetan.
Ganz in der Naehe der Kirschbaeume befindet sich das Ende des Wildwood Trails am Oregon Vietnam Veterans Memorial. An einem Weg der in einer Spirale aufsteigt, was ich symbolisch sehr interessant finde, stehen Gedenksteine fuer die Gefallenen der verschiedenen Zeitabschnitte des Krieges. Oberhalb der Steine wird in kurzen Texten beschrieben was in der Zeit in Vietnam passiert ist und als Kontrast alltaegliche Zeitungsmeldungen aus der selben Zeit aus Oregon, um zu demonstrieren, wo die Soldaten herkommen und wo sie eigentlich hingehoeren.
Eine Meldung, die mir gefallen hat, will ich mal wiedergeben: 1970 hatte sich Richard Nixon zu einer Veranstaltung der erzkonservativen American Legion in Portland angesagt, um fuer den Krieg zu werben. Gegendemonstrationen wurden geplant und so kurz nach dem Kent State-Massaker in Ohio war die Sorge vor Gewalt und Ausschreitungen gross. Daraufhin beschloss der Gouverneur zur selben Zeit mit staatlichen Mitteln ein einwoechiges Rock- Festival in Clackamas vor den Toren Portlands zu organisieren. Die Polizei wurde angewiesen bei den festival-ueblichen Vergehen wie Verstoessen gegen das Betaeubungsmittelgesetz und Erregung oeffentlichen Aergernisses durch Mangel an Kleidung ein bis zwei Augen zuzudreucken. Das sollte die potentiellen Demonstranten auf andere Gedanken bringen. Der Erfolg der Massnahme in den Worten des Gouverneurs: “There was a lot of pot smoking and skinny dipping but nobody was killed.” Bis heute das einzige staatlich finanzierte Rock-Festival in den USA.
Brad fragt sich nach unserem Besuch leicht zynisch wie gross denn wohl das Irak- und das Afghanistan-Memorial mal werden.
Falls sich noch irgendjemand erinnert. Urspruenglich hatten wir an der Waterfront ja beschlossen zum Japanischen Garten zu gehen. Nach einem kleinen Umweg, ueber den Balch Creek, die Pittock Mansion, das Hoyt Arboretum und das Vietnam Memorial sind wir nun am Ziel angelangt.
Nach dem Herbst mit dem bunten Laub ist der Fruehling zur Zeit der Bluete die beste Zeit um diesen Garten zu besuchen.
Auf verschiedenen Ebenen gibt es unterschiedliche Landschaften in dem Garten. Es gibt einen Teegarten. Eine Ecke hat Teiche in denen Koi-Karpfen schwimmen und  einen kleinen Wasserfall, in einer anderen Ecke gibt es schmale kleine Pfade die sich um einen kleinen Wasserlauf herumwinden. Es gibt auch einen klassischen Steingarten mit geharkten Kieseln. Hier kann man in bester Zen Tradition meditieren, we es klingt, wenn man nur mit einer Hand klatscht oder sich einfach am Anblick erfreuen.


Die Kirschen bluehen auch hier, aber ansonsten sind die Baeume meistens noch recht kahl. Zwei, drei Wochen spaeter waere wahrscheinlich eine noch bessere Zeit gewesen den Garten zu besuchen.
Wir schauen uns noch kurz die Ausstellung japanischer Kunstwerke in einer kleinen Halle an und dann muss der Kriegsrat tagen und ueber unser naechstes Ziel entscheiden.
Eine Option ist , weiter in den West Hills zu wandern und dem Marquam Trail bis auf den Council Crest der hoehsten Erhebung der Hills zu folgen. Von dort aus hat man eine wunderbare Aussicht auf vier schneebedeckte Vulkane. Theoretisch!
Da sich schon der Mt.Hood etwas ziert, haben wir wenig Hoffnung das Mt.Adams und Mt.Jefferson, die weiter entfernt sind, besser zu sehen sind und Mt.St.Helens haben wir ja schon relativ klar gesehen. Julie ueberlegt zwar noch ein wenig laenger, da sie die Rueckfahrt mit der Seilbahn in die Stadt an der Council Crest Tour reizt, aber am Ende beschliessen wir unseren recht asiatischen Tag mit dem Besuch des Lan Su Chinese Garden in der Chinatown stillvoll zu beschliessen und machen uns auf dem Weg von den Hills hinunter in die Stadt.
Den Rosengarten unmittelbar neben dem Japanischen Garten lassen wir links liegen, sorry Dreamer, aber da gibt es wie gesagt noch nichts zu sehen.
Direkt hinter dem Rosengarten befindet sich das kleine Oregon Holocaust Memorial. Hier gedenken die Juden Oregons und Southwest Washingtons an ihre Verwandten, die in den Gaskammern des Dritten Reichs umgekommen sind.
Ein Weg fuehrt zu einer Steinwand in Form einer Thora-Rolle auf der die Geschichte eines Kindes, das mit seinen Eltern ins KZ deportiert wird, beschrieben wird. Auf dem gepflasterten Pfad liegt ein zerbeulter Koffer, eine Puppe, eine Brille und andere Habseligkeiten, die am Weg liegengeblieben sind. Auf der Rueckseite der Wand stehen die Namen der Opfer.
Ein Besuch mit Kloss im Hals. Natuerlich kann ich die “Gnade der spaeten Geburt” fuer mich reklamieren und die groesste Leistung meiner Eltern am Ende des Krieges war, dass sie keine Windeln mehr brauchten, dennoch fuehle ich eine Verantwortung als Deutscher. In diesem Falle ganz besonders, da Julie aus einer sehr konservativ juedischen Familie von Long Island kommt. Ihre Eltern wuerden nie im Leben auch nur daran denken, einen Mercedes kaufen oder einen T-Mobile Vertrag abzuschliessen und auch wenn sie einer anderen Generation entstammt, so hat es doch gedauert, bis Julie mich als Freund akzeptiert hatte.
Wir hatten unsere Diskussionen. Heute kommt keine weitere dazu.
Auf dem weiteren Weg in die Stadt halten wir noch an ein paar Aussichtspunkten und knipsen Stadt und Berge. Der Mt.St.Helens praesentiert sich malerisch hinter der Fremont Bruecke und man sieht ein bisschen Mt.Hood hinter der Innenstadt.

Einige der Aussichtspunkte auf dem Mt.Hood sind per Stadtverordnung geschuetzt. Kein Hochhaus darf dort den Blick auf den Berg verdecken. Leider halten sich Wolken nicht an die Gesetze der Stadt Portland.
Wir erreichen die Innenstadt neben dem Jeld Wen Field, dem Stadion der Fussballmannschaft der Portland Timbers.
Das Stadion ist Deutschen Fussballfans in guter Erinnerung. Hier gab es auf dem Weg zum Titel bei der WM in den USA  einen eindrucksvollen deutschen 3:0 Sieg im Halbfinale ueber die favorisierten Gastgeber.
Und wer jetzt etwas verwirrt an den ehemaligen HSVer Jordan Letschkow denkt, ich rede natuerlich von der Frauen-Nationalmannschaft.
Das ehemalige Baseballstadion soll aber auch Anlass fuer meine naechste Frage sein:

Frage 3 Welcher ehemalige Weltmeister bestritt in diesem Stadion das letzte Pflichtspiel einer grossen Karriere:

A. Edison Arantes do Nascimento genannt Pele
B. Gerhard Mueller genannt der Bomber der Nation
C. Lothar Herbert Matthaeus genannt - hm ja - Loddamaddaeus

Antworten wie immer per PN an mich.

Der japanische Garten war ein Geschenk an Portland von der Partnerstadt Sapporo und hat internationale Anerkennung erworben. Das konnte die chinesische Partnerstadt Suzhou, die in China fuer ihre Gaerten beruehmt ist, angesichts der chinesisch-japanischen Rivalitaet nicht auf sich sitzen lassen und hat sich maechtig ins Zeug gelegt, um Portland einen mindestens ebenso schoenen chinesischen Garten zu schenken.
Ich habe Suzhou besucht und muss sagen, der Portlaender Garten muss sich hinter den beruehmten Gaerten Suzhous nicht verstecken.
Bei einem chinesischen Garten kommt alles auf die unterschiedlichen Perspektiven an. Die Gaerten sind meist sehr klein, weil in den dichtbebauten chinesischen Staedten wenig Platz zur Verfuegung steht.
Die Kunst des Gartenarchitekten liegt nun darin durch kleine Bruecken, Pavillions, Waende und vor allem Tore in allen Formen Unterteilungen zu schaffen, die wie Bilderrahmen immer wieder einen anderen Ausblick auf den Garten ermoeglichen.

Und nichts wird dem Zufall ueberlassen. Was wie Natur aussieht ist bis ins kleinste Detail designt.
Als China-kundiger Gartenbesucher gebe ich Brad und Julie eine kleine Fuehrung die wir im Teehaus des Garten bei gruenem Tee mit chinesischen Snacks wie Teeeiern (vier e’s, drei vor dem i eins danach 8)), Sojabohnen und Mondkuchen beschliessen.
Der Garten ist eine echte Perle, die mir sehr ans Herz gewachsen ist.
Wir bleiben, bis der Garten schliesst, um dann die MAX zurueck zu nehmen und den Abend mit der Verkostung von ein paar Bierchen in der Breakside Brauerei ausklingen zu lassen.

Doreen & Andreas

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Re: Ein Wochenende Stadturlaub - Portland OR, April 2011
« Antwort #27 am: 07.06.2011, 11:25 Uhr »
Wow, das ist echt eine Werbung für Portland, die Du hier präsentierst.
Da weiß ich ja gar nicht mehr, was wir auf unserer Stippvisite im Juli alles ansteuern sollen  :wink: :lol:
Viele Grüße,
Andreas
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BigDADDY

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Re: Ein Wochenende Stadturlaub - Portland OR, April 2011
« Antwort #28 am: 07.06.2011, 12:04 Uhr »
Mh,

hab wohl Einiges verpaßt in Portland: außer den Regen, Regen, Regen... :|
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NähkreisSteffi

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Re: Ein Wochenende Stadturlaub - Portland OR, April 2011
« Antwort #29 am: 07.06.2011, 14:45 Uhr »
Tolle Bilder und  ein sehr interessanter Bericht.

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

Vielen Dank

Steffi