Prolog 2
In Abwandlung eines bekannten Liedes: "Eine neue Reise ist wie eine neue Gelegenheit" Eine Gelegenheit für den toolverliebten Deutschen neue Sachen zu kaufen.
Der größte Batzen war die Fotoausrüstung. Seit Jahren laufe ich mit einer Nikon D5000 mit einem Reisezoom 18-200mm rum. Reicht. Reicht wirklich.
Bisher habe ich alles damit fotografiert, sei es Panoramen oder HDR, sei es Landschaftsaufnahmen oder Architektur. Es klappt. Da brauche ich keine neue.
Obwohl, ein bisschen schneller könnte Sie sein (HDR). Aber sonst brauche ich nicht mehr. Staubgeschütz is die auch nich. Die D7100 schon. Was kann DIE denn.
Doch um einiges schneller. Beim Autofocus soll sich eine Menge getan haben ... 5 Bilder für eine Belichtungsreihe, anstatt 3.
Internet: Die ist gerade auch im Preis gefallen.
Und bei Amazon Warehouse gibt es eine wie neu für 100EUR weniger ... zack, die hab ich.
Was soll ich sagen, es folgte noch ein 10-20mm Sigma, ein neues Stativ, neue Filter und ein Sling-Rucksack um das alles unter zu bringen.
Noch ein neuer Koffer musste her (wirklich).
Und das Boardgepäck ist ja auch komplizierter geworden. Nur noch 20cm dick, Meine Cabin Trollies sind 24cm.
Kein Risiko eingehen. Es gibt eine Firma, die Rucksäcke mit genau den richtigen Maßen macht. Den nehme ich. Der Rucksack ist aus Nylon, was bei 6kg Handgepäck (Condor) auch nicht schaden kann
Navi offline, über das Handy, besorgt. Halterung für den Wagen. Ohne Internet geht gar nichts bei mir, also auch eine SIM-Karte geordert.
Die Serie „Wildness Nordamerika“ (in der ARD gesehen) ist genau das richtige zur Einstimmung im Flieger. Gekauft, konvertiert und aufs Tablett gebracht. Noch einen Kopfhörer dazu, da meine Frau die InEar nicht mag.
Nach eine kurze Hose gekauft und Hicking Schuhe, da die ja noch eingelaufen werden müssen.
Ostern, keine zwei Wochen mehr und ich bin unter der Woche auswärts arbeiten. Also mal Probepacken und die Checkliste checken... Nur nicht zu viel mitnehmen. Nach dem Probepacken kommen wir mit den Koffern hin, da wir auch nur für eine Woche Klamotten mitnehmen, also mehr Platz für die Rückreise um in den USA Klamotten zu kaufen.
„Du Schatz, les Dich bitte auch mal ein bisschen ein. Da ist so viel, was in den USA anders ist als hier. Brauchst auch nur den roten Bereich im Reiseführer zu lesen“ – „Nein, nicht die ganzen 180 Seiten. Alles was mit Wohnmobil und campen zu tun hat, kannst Du überspringen“ Gut, dass ich den Reiseführer gelesen hab, ich werde wohl nicht drum herum kommen, ihr das im Flieger näher zu bringen
Was ist sonst noch vorbereitet:
Der Mietwagen ist geordert und das Bypass Ticket schon ausgedruckt.
Alle Dokumente, alle Hotelbestätigung sind in der Cloud und somit auch schon auf dem Handy.
Kreditkartenfirma ist informiert und es wurde ein Vermerk gemacht. Nein, die 10.000 EUR Verfügungsrahmen im Ausland können nicht reduziert werden. Notfallnummer notiert und Ratschläge gelesen, was man machen soll, wenn mit der Karte doch noch etwas betrügerisches passiert.
Schon mal ein Fazit bis hierher: Wenn man beruflich im Projektmanagement unterwegs ist, färbt das ins Privatleben ab. Nein, ich habe keinen Anzug eingepackt
MM und Frank
Nächstes Mal: Kofferpacken am Sonntag, da wir beide Mo-Mi noch arbeiten und ich nicht zuhause bin. Passt wirklich alles rein? Dann auch mal Fotos
Thema: Eine 8 durch den Südwesten der USA - Live im Mai '14 (Gelesen 51764 mal)
