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Autor Thema: Der USA fremdgegangen - Das erste Mal auf Pad in Namibia  (Gelesen 12360 mal)

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JaSpAr

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Der USA fremdgegangen - Das erste Mal auf Pad in Namibia

Ja verdammt, wir sind fremdgegangen  :rollen: – und trotzdem möchte ich euch diesen Reisebericht nicht vorenthalten. Denn auch Namibia ist ein wunderschönes Land…
Es war unsere erste Reise ins wirkliche Afrika (ich finde, Ägypten kann man nicht so als das typische Afrika bezeichnen :whistle:…) und somit waren wir zwar einerseits total unerfahren, was die Tiere und Landschaften angeht, andererseits konnten wir, was zumindest das Selbstfahren und aus dem Koffer leben angeht, die letzten zwei Jahre in den USA ja gut üben :groove:.
Unsere Reisezeit war Mitte März, d. h. er herrscht in Namibia noch Regenzeit, was wiederum  zwar bedeutet, dass man immer jeder Zeit mit Regen rechnen kann, es aber nie den ganzen Tag regnet. Es sind dann eher kurze, dafür heftige Schauer, die runterkommen können.
Bevor es richtig losgeht, möchte ich noch kurz unsere Route vorstellen.

Tag 1: Abreise Deutschland ab Frankfurt
Tag 2: Ankunft Namibia früh morgens um 7. 30 Uhr mit Air Namibia, Übernahme Mietwagen  und Fahrt zur ersten Gästefarm, der Eagle Rock Guestfarm in der Nähe von Windhoek
Tag 3: Fahrt von Windhoek Richtungs Sesriem, Übernachtung in der Sossusvlei Lodge
Tag 4: Fahrts ins Sossusvlei und zum Sesriem Canyon, weiterhin Übernachtung in der Sossusvlei Lodge
Tag 5: Fahrt von Sesriem Richtung Swakopmund, Unterkunft ist das Sophia Dale Base Camp
Tag 6: Besichtigung von Swakopmund und Walvis Bay, weiterhin bei Sophia Dale
Tag 7: Fahrt durchs Damaraland zur Vingerklip Lodge
Tag 8: Tag zum Entspannen in der Vingerklip Lodge
Tag 9: Auf geht’s Richtung Etosha NP, dort Übernachtung im Dolomite Camp
Tag 10: Weiterfahrt zum Okaukuejo Camp
Tag 11: Fahrt in den Osten des NP, Übernachtung im Onguma Bush Camp
Tag 12: Rückfahrt Richtung Windhoek, Unterkunft ist die Düsternbrook Guestfarm in der Nähe Windhoeks
Tag 13: kurz nach Windhoek rein, bevor abends um 21.30 Uhr der Rückflug nach Deutschland geht
Tag 14: Ankunft morgens um 7.00 Uhr im kalten, kalten Deutschland

Und so sieht sie aus:



Ich weiß, ich weiß – es war eine sehr kurze und schnelle Reise. Beim nächsten Mal würden wir auch einiges anders machen, aber da es beruflich bei uns leider nicht länger ging, haben wir uns mit dieser Version angefreundet, um mal die erste namibische Luft zu schnuppern . Hätte ja auch sein können, dass es uns absolut so gar nicht dort unten gefällt und wir froh sind, nach den Tagen wieder zurück zu können. Ich kann euch aber versichern, es war nicht der Fall. Ein zweites Mal wird definitiv folgen :liebe:!!!

Aber gut, das soll’s erstmal zur Einführung gewesen sein. Der erste Tag wird kürzlich folgen…

Liebe Grüße

Anti

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Re: Der USA fremdgegangen - Das erste Mal auf Pad in Namibia
« Antwort #1 am: 28.04.2015, 14:01 Uhr »
Der große Traum meines Freundes war in die USA zu reisen, meiner eine Reise nach Namibia. In der USA waren wir nun schon 2 mal, rate, worauf ich spare? Und rate, wer euch mit Freuden virtuell begleitet?

Leg los, ich freue mch auf Katzen, Giraffen und Elis und vor allem wunderschöne Wüstenlandschaften!

freddykr

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Re: Der USA fremdgegangen - Das erste Mal auf Pad in Namibia
« Antwort #2 am: 28.04.2015, 15:01 Uhr »
Bei Namibia bin ich dabei.  8)
Viele Grüße,
Danilo


JaSpAr

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Re: Der USA fremdgegangen - Das erste Mal auf Pad in Namibia
« Antwort #3 am: 28.04.2015, 15:07 Uhr »
Der große Traum meines Freundes war in die USA zu reisen, meiner eine Reise nach Namibia. In der USA waren wir nun schon 2 mal, rate, worauf ich spare? Und rate, wer euch mit Freuden virtuell begleitet?

Leg los, ich freue mch auf Katzen, Giraffen und Elis und vor allem wunderschöne Wüstenlandschaften!

Das kommt mir soo bekannt vor :lol:... Auch bei uns war es eher mein Mann, der unbedingt die Route 66 mal fahren wollte - und so sind wir in der USA gelandet. Was ja auch nicht verkehrt war, hab mich dann selber anstecken lassen und im nächsten Jahr ging's wieder rüber. Aber... man will ja auch mal was anderes sehen :rotierend:. Und jetzt bin ich leider vom Afrika-Virus infiziert... Würde am liebsten im nächsten Jahr gleich wieder runter. Aber erstmal kommt mein RB 8)...

JaSpAr

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Re: Der USA fremdgegangen - Das erste Mal auf Pad in Namibia
« Antwort #4 am: 28.04.2015, 15:08 Uhr »
Tag 1:

Um halb Zehn besteigen wir die Deutsche Bahn, um mit unserem Rail&Fly-Ticket zum Frankfurter Flughafen zu kommen. Die Bahn hat ausnahmsweise mal keine Verspätung und so kommen wir gegen halb vier pünktlich dort an. Eigentlich viel zu früh… Unser Flieger geht immerhin erst abends um 20:10 Uhr. Aber da man ja immer mal mit Verspätungen und Ausfällen der Bahn rechnen muss, sind wir rechtzeitig bei uns zuhause los. So heißt es also Zeit totschlagen  …

Nach einer kleinen Stärkung im „Paulaner“-Restaurant vergeht sie aber doch schneller als gedacht und ruckzuck sitzen wir im Flieger nach Namibia, der mit einer knappen zehnminütigen Verspätung startet.

Der Flug ist unspektakulär. Wir haben keine Turbulenzen, die meisten schlafen, ich bekomme leider nicht so Recht ein Auge zu… Alle Sitze haben Inseat-Entertainment, was bei mir leider auch nicht funktioniert. Zumindest die drei Filme laufen nicht, Sendungen und Musik kann ich mir wie gewohnt anschauen/anhören. Also schaue ich mir in freudiger Erwartung einige Dokus über Namibia an  …

Hatte im Vorfeld einige eher nicht so gute Bewertungen über Air Namibia gelesen, die uns schon fast zum Umschwenken zur Condor bewogen hätten. Im Nachhinein waren wir aber positiv überrascht. Es gab nichts zu Meckern. Der Service ist top, das Essen –für Fliegeressen- ausgesprochen gut, die Verspätung wurde mehr als gut wieder eingeholt (na gut, da hat der Wind vielleicht mitgeholfen), mit Getränken kommt nachts auch immer jemand rum, Beinfreiheit war auch ok,… also wir würden Air Namibia wieder wählen :wink:!!!

JaSpAr

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Re: Der USA fremdgegangen - Das erste Mal auf Pad in Namibia
« Antwort #5 am: 28.04.2015, 15:33 Uhr »
Tag 2:

So langsam wird’s Morgen und wir nähern uns Namibia…





15 Minuten vor unserer Zeit landen wir auf dem Airport Hosea Kutako in Windhoek.

Nach einem kurzen Rundumblick :rotierend2:, Geld tauschen, Mietwagenfirma suchen und anschließender Übernahme unseres Toyota Hilux mit knappen 34.000 km starten wir in dem für uns völlig neuem Linksverkehr :verquer:. Sind, ehrlich gesagt, ziemlich überfordert damit. Übermüdet, neues Auto, Linksverkehr und dann gleich rein in die Stadt… Nee nee, nicht gut :bibber:! 1-2x fahren wir fast in den Gegenverkehr  ... Suchen nur schleunigst einen Spar o. ä., rein und Wasser und ein paar Kleinigkeiten kaufen, und ab raus aus der Stadt auf ruhigere Straßen…



auf die C28 Richtung Westen und dann auf die noch ruhigere D1958, wo wir dann gegen 13:00 Uhr die „Eagle Rock Guestfarm“ von Ariane erreichen...puuhh  :sprachlos:....

Es ist eine superschöne kleine Gästefarm mit (ich will nichts Falsches schreiben) schätzungsweise ca. 10 bis 12 Zimmern. Neben uns sind noch eine dreiköpfige Familie sowie ein Pärchen da, welches mehrere Wochen am Stück dort „wohnt“.

Nach der langen Anreise gilt es als Erstes den Pool ausgiebig zu testen. Was für eine Wohltat…



Die Zimmer und Gartenanlage sind auch toll eingerichtet.

















Bei Erkundung der Umgebung entdecken wir, ganz aufgeregt, in weiter Ferne auch unser erstes Tier. Denken zuerst an ein Zebra... Nach ganz dollem Heranzoomen stell sich heraus: nur eine Kuh :lachen3:



..und hier noch ein paar mehr…



Anschließend machen wir noch einen dreistündigen Game Drive mit einem Nachbarsfarmer. Erst durch ganz viel Landschaft...













...und dann sehen wir endlich unsere ersten richtigen Tierchen….

Warzenschweine:



eine scheue Kudu-Dame:



inkl. heranwachsendem "Baby":





Oryxe:



...und hier richtige Zebras:





leider eingesperrte Strauße:





… und einen schönen ersten Sundowner...





Zum Abendessen gibt es sehr, sehr leckeres geräuchertes Zebra und Oryx-Filet. Bin nie so Fleischverrückt gewesen, aber dieses ist echt ein Genuss. Nach einem abschließenden Glas Wein fallen wir hundemüde ins Bett, wo wir gut und fest schlafen.

Gefahrene Kilometer: 95 km

Anti

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Re: Der USA fremdgegangen - Das erste Mal auf Pad in Namibia
« Antwort #6 am: 28.04.2015, 22:12 Uhr »
Und schon bei den ersten Bildern ist die Sehnsucht riesig!

Der Linksverkehr ist uns schon aus Großbritannien bekannt, aber da war es das eigene Auto. Da musste ich als Beifahrerin immer sagen, ob mein Schatz überholen kann oder nicht. Aber wenn man dann auch noch auf der falschen Seite sitzt, dann geht sicher öfters mal der Scheibenwischer los, um das Abbiegen anzuzeigen  :lol: Wir hatten übrigens 2 heikle Situationen in 2 Wochen, aber die Schotten sind ein tolles Völkchen und haben sich schlapp gelacht, als sie unser Kennzeichen sahen. Klappt bei einem Mietwagen wohl eher nicht  :wink:

JaSpAr

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Re: Der USA fremdgegangen - Das erste Mal auf Pad in Namibia
« Antwort #7 am: 29.04.2015, 10:23 Uhr »
Tag 3:

Wir wachen zeitig gegen halb sieben vom Vogelgezwitscher auf. Übernacht scheint es geregnet zu haben, überall stehen kleine Pfützen. Vor unserer Zimmertür stehen schon zwei „Early Morning Coffee’s“. Was für ein Service!!

Nach einem leckeren Frühstück mit allem Drum und Dran und richtig leckerem selbstgebackenen Brötchen und Brot, starten wir gegen 08:45 Uhr (Frühstück war erst ab 08:00 Uhr möglich), heutiges Ziel ist Sesriem.

Zuerst geht’s zurück, die D1958 entlang, ein kurzes Stück auf die C28, und dann auf die D1412 - unsere erste richtige Gravel Road…



Es geht auf und ab, viele größere Steine, die ausgewichen werden müssen, viele Gatter, die geöffnet (und natürlich auch wieder geschlossen) werden müssen, wir kommen nicht schnell voran. Aber es ist drum herum auch so eine tolle Landschaft, das wir öfters mal anhalten und Pause machen.



Mittendrin im Nirgendwo eine kleine Farm:



Und ein paar Tierchen:

erst die Frau...



dann der Mann...



Ein paar Affen:





auch mal mit Schakalen:





Irgendwann geht’s auf die D1982, es ist schon Mittagszeit und wir haben schon leichte Panik, dass wir gar nicht mehr rechtzeitig bei Tageslicht in der Sossusvlei Lodge ankommen, so langsam wie wir vorankommen. Unter anderem nicht nur wegen der "schlechten" Pad  :lachen4:



die Landschaft verändert sich langsam etwas...











Das ist übrigens unser treuer Weggefährte:



Kleine Webervogelnester:





Nach einer Ewigkeit erreichen wir die C26, auf der wir etwas flotter vorankommen, um dann kurz danach die D1265, D1261 und D1275 befahren zu können. Auf geht’s zum Spreetshoogte Pass…







Anschließend auf die C14, in Solitaire volltanken,







den legendären Apfelkuchen essen, den wir mit diesen kleinen gelben Piepmatz geteilt haben,



natürlich die alten Autos/Trecker bewundern,









um dann das letzte Stück auf der C19 zu bezwingen.

























Gegen 17:00 Uhr erreichen wir die Sossusvlei Lodge,



lassen uns unser Zelt zeigen (Nr. 144)





und springen erstmal unter eine kalte Dusche. Der Pool lag bereits im Schatten,



den wollen wir dann Morgen ausprobieren. Hier ist schließlich ein Aufenthalt von zwei Übernachtungen geplant.

Wir haben ein Zelt ziemlich „am Ende“ erwischt, sodass vor uns kein anderes steht, welches die tolle Aussicht versperrt.













Das Zelt an sich ist schon echt toll gemacht. Jedes hat seine eigene kleine Terrasse, wo man wunderbar sitzen kann und in die Weite Afrikas schauen kann.











Nach Sonnenuntergang geht’s zum suuuuper leckeren Buffet!!!! Echt toll! Allein schon die fast 15 Sorten Fleisch, die man sich grillen lassen kann. Da weiß man gar nicht, wofür man sich entscheiden soll. Bei mir gibt’s am ersten Abend Kudu und Eland, mein Mann nimmt das Altbekannte wie Schwein und Huhn. Nachdem er aber bei mir probiert hat, will er Morgen auch mal was „Neues“ ausprobieren.

Anschließend geht’s zur Sitzecke vorm beleuchteten Wasserloch. Ein paar Springböcke und Oryxe schauen ab und zu vorbei. Fotos gibt’s davon nicht wirklich, nur dieses eine ziemlich unscharfe,



der Rest ist leider total verwackelt… Muss die nächsten Tage noch üben, damit’s in Okaukuejo auf jeden Fall was wird.

Gefahrene Kilometer: 388 km



JaSpAr

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Re: Der USA fremdgegangen - Das erste Mal auf Pad in Namibia
« Antwort #8 am: 30.04.2015, 09:27 Uhr »
Tag 4:

Heute wollen wir einigermaßen früh ins Sossusvlei. Nicht zum Sonnenaufgang, da wir auf den evlt. Ansturm keine Lust haben und uns Fotoaufnahmen mit „normalem“ Tageslicht auch genügen, aber dennoch sollte es nicht zu spät losgehen. Wollen ja nicht in der Mittagssonne da rumturnen  …

Den Sonnenaufgang erleben wir noch bei uns im Camp:













Gegen halb acht machen wir uns auf den 60 Kilometer langen Weg ins Sossusvlei.





Viel scheint nicht los zu sein. Es kommen uns nur 2-3 Autos entgegen und auch auf dem 4x4-Parkplatz ist nicht allzu viel los.

Unterwegs sehen wir einige wenige Tiere wie Strauße und Oryxe. Und die ersten Ausläufer der Dünen…











Am Parkplatz angekommen, entscheiden wir uns dafür, nicht selbst die letzten 5 km zu fahren. Also besteigen wir einen der dort rumstehenden Shuttle-Busse. Und los geht’s  …

Ein Traum wäre es ja, eine der riesigen Dünen zu besteigen…



Dieser Traum ist, nachdem wir zum Dead Vlei gelaufen sind, dann aber schnell ausgeträumt. Man man man, wir hätten ja nie gedacht, dass es so anstrengend ist, einen relativ kurzen Fußmarsch von ca. 2 km (hin und zurück) zu bewältigen . Ich frage mich noch heute, wie es einige wenige doch dort oben rauf geschafft haben ?!?

Naja, uns hat das Dead Vlei auch gereicht und haben dort tolle Aufnahmen machen können (sorry, es kommen jetzt einige mehr davon :lachen35:):



























Und auch von den Dünen nochmal:















Anschließend fahren wir die 65 km zurück





und legen an der Permit-Station nebenan eine kleine Rast mit einer erfrischenden Cola und einigen Springböcken ein.



Dann soll’s noch zum Sesriem Canyon gehen…







Ausser uns ist niemand dort.



Wir gehen einen kleines Stück in den Canyon hinein,







machen viele, viele Fotos :rotierend:























...und sind schon wieder total alle, als wir oben wieder ankommen :ohjeee:. Jetzt wollen wir nur noch zurück zum Camp und ab in den, hoffentlich kühlen, Pool.

Den restlichen Nachmittag entspannen wir am Pool und genießen die dahinter liegende Aussicht.
Am Abend gibt es wieder das leckere Buffet :essen:,



dieses Mal mit Impala für mich und Oryx + Eland für meinen Mann :wink:.

Hier unser erster Köcherbaum:



Gefahrene Kilometer: 130 km

Anti

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Re: Der USA fremdgegangen - Das erste Mal auf Pad in Namibia
« Antwort #9 am: 30.04.2015, 09:36 Uhr »
Wundervolle Stimmung am Morgen mit dem Nebel!  :D :D :D Und in das Dead Vlei würde ich auch wollen, auch wenn ich eben das erste Mal gelesen habe, wie lange man da durch den Sand stapfen muss.

Marterpfahl

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Re: Der USA fremdgegangen - Das erste Mal auf Pad in Namibia
« Antwort #10 am: 30.04.2015, 10:46 Uhr »

Melde mich als bisher blinder Passagier. Wir waren letztes Jahr im Juni dort.  Die wunderschönen Fotos
rufen uns wieder zurück ins Jahr 2014. Werde Eure Reise entspannt verfolgen und genießen.   8)



LG
Rolf


Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es gemacht.

JaSpAr

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Re: Der USA fremdgegangen - Das erste Mal auf Pad in Namibia
« Antwort #11 am: 30.04.2015, 12:01 Uhr »
Hallo ihr beiden, schön das es euch gefällt :wink:.

Andrea, soo schlimm waren die 2 km nicht. Gut, es war anstrengend und wir waren echt ein wenig kaputt hinterher, aber wir würden's sofort wieder machen. Solche Dünen sieht man ja nicht jeden Tag :lol:. Und man hat auf jeden Fall hinterher eine Sandkiste in jedem Schuh und schüttet noch Tage später etwas davon aus :D.

Nachher gibt's noch schnell einen weiteren Tag, bevor's ins lange Wochenende geht 8)...

JaSpAr

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Re: Der USA fremdgegangen - Das erste Mal auf Pad in Namibia
« Antwort #12 am: 30.04.2015, 14:50 Uhr »
Tag 5:

Heute soll’s in die Nähe von Swakopmund gehen. Aber vorher wollen wir noch auf den Aussichtsturm der Sossusvlei Lodge, den wir, warum auch immer, bisher nicht wahr genommen haben :staunend:.



Von dort oben wollen wir den Sonnenaufgang erleben. Aber…. – der Himmel ist ziemlich bewölkt und es sieht nach Regen aus. Egal – erstmal rauf da.
Von oben hat man zumindest eine gute Aussicht aufs Camp…







…man sieht mal das Wasserloch, was allabendlich zig Tiere anzieht…



…und man kann die Kolonne beobachten, die durchs Gate Richtung Sossusvlei fährt.

Das war’s dann aber auch schon, mit Sonnenaufgang ist heute nichts :blecken:
Also auf geht’s, um 08:30 Uhr starten wir und lassen die Sossusvlei Lodge hinter uns.



Sofort entdecken wir die ersten Tiere, die uns aber deutlich zeigen, was sie von uns halten, bevor sie sich aus dem Staub machen.











In Solitaire wird nochmal getankt. Dabei entdecken wir die Regenfall-Tabelle. Ist bisher noch nicht viel runtergekommen in diesem Jahr…



Die Landschaft wird laaaangsam wieder grüner. Zumindest ein ganz bisschen…



Hier unsere ersten Zebras:











Dann geht’s kurvenreich Richtung Kuiseb.









Danach kommt lange lange gar nichts.



Ausser Strauße ist hier weit und breit keine Menschen- bzw. Tierseele...



Doch… ein Adler sitzt erst im Baum



und fliegt, als wir näher kommen, davon…



Ein Wasserloch mitten im Nirgendwo - leider auch ohne Tiere...



Dieses ist die erste von insgesamt zwei Streckenabschnitten, wo ich nur denk „Bitte lass das Auto halten… bitte keine Panne oder gar Motorschaden…“.



Aber es geht alles gut und wir landen auf der C28 und fahren diese bis Swakopmund und von da auf die B2. Nach ca. 12 km auf dieser erreichen wir das Sophia Dale Base Camp gegen 15:45 Uhr. Wir sind auf dieses Camp gestoßen, da wir irgendwas etwas ausserhalb von Swakop gesucht haben. Die Lage dieses Camps ist perfekt.

Wir bekommen für zwei Nächte ein Rondavel mit eigener Kochnische.











Hinter dem Rondavel ist aber eine tolle „Grillhütte“, die wir an beiden Abenden nutzen.







Dabei bekommen wir auch stets Besuch von einigen Nachbarshunden.





Heute ist der erste Abend, an dem man sich abends mal eine lange Hose anziehen muss. Ist hier doch deutlich kühler als in den Dünen…

Aber einen Sonnenuntergang gibt's hier trotzdem :lachen07:...











Gefahrene Kilometer: 364 km

JaSpAr

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Re: Der USA fremdgegangen - Das erste Mal auf Pad in Namibia
« Antwort #13 am: 04.05.2015, 08:31 Uhr »
Tag 6:

Heute wird mal etwas länger geschlafen, da wir kein volles Tagesprogramm haben. Wir frühstücken gegen halb neun und machen uns anschließend auf den Weg nach Swakopmund, uns die Stadt anschauen.

Es ist eine nette Küstenstadt,







aber so richtig vom Hocker haut sie uns nicht. Wir schlendern ein bisschen am Strand entlang,













wechseln nochmal Geld (was fast eine dreiviertel Stunde dauert…), shoppen 1-2 Kleidungstücke und machen uns um die Mittagszeit auf ins Swakopmunder Brauhaus, um dort eine Kleinigkeit zu essen.



Es ist echt ein nettes Lokal und wir hätten noch länger sitzen können, haben uns aber auch noch in den Kopf gesetzt, nach Walvis Bay zu fahren. Wir wollen doch unbedingt ein paar Flamingos sehen…

Auf dem Weg zurück zum Auto bestaunen wir die Blumenpracht am Straßenrand









und die Perlhühner, die drum herum laufen.



Über den Schnitzermarkt geht es auch nochmal kurz, um dort eine schöne Schale mit Salatbesteck zu erstehen.

Anschließend fahren wir die B2 Richtung Walvis Bay. Die Flamingos sind auch nicht zu übersehen.













Man musste zwischendurch sogar echt aufpassen, dass die Vögel einen nicht den Weg im Flug kreuzen.





Im Großen und Ganzen ist es ein eher unspektakulärer Tag, aber viel erwartet haben wir von dieser Gegend irgendwie sowieso nicht.
Abends grillen wir nochmal in „unserer“ tollen Grillhütte. Dieses Mal gibt’s Gnu. Und auch die Haushunde sind wieder mit dabei…

Gefahrene Kilometer: 133 km

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Re: Der USA fremdgegangen - Das erste Mal auf Pad in Namibia
« Antwort #14 am: 04.05.2015, 10:17 Uhr »
Hm, ich hätte jetzt gedacht, dass Swakopmund ein nettes Städtchen sei...

Auf jeden Fall ein starkes Bild mit den "Tieffliegern" am Schluss!  :D