14.3. Wave und UmgebungDie Übernachtung im Hummer war überraschend gut. Es entstand zwar keine ebene Liegefläche, aber der Absatz tat mir nicht weh, wenn man allein hinten schläft kein Problem.
Ich räumte meine Sachen zusammen, es folgte eine Katzenwäsche und das Frühstück.
Da ich nicht wußte, ob Dirk heute zu den CBS fährt, hatte ich meinen Hummer in vorderster Linie auf dem Parkplatz plaziert, einen großen Zettel geschrieben, diesen und die 2 Permits für die CBS hinter die Windschutzscheibe geklemmt. So hätte er wenigstens die Permits und könnte einen Versuch starten. Als ich am späten Nachmittag wieder am Auto ankam, war noch alles so wie ich es verlassen hatte. Dirk war nicht bei den CBS, wie ich dann auch in seinem Live-Reisebericht nachlesen konnte.
Um 7.15 Uhr startete ich zur Wave. Ich blickte auch immer mal zurück um mir den Rückweg einzuprägen, wobei ich beim Rückweg schwören könnte an einigen Stellen nie gewesen zu sein, aber mein GPS bestand darauf
Bald waren die Twin Cones im Blick und der Black Crack war auch sichtbar, so das ich nach 1,5h den Eingang zur Wave betrat.
Die Wave war sehr beeindruckend. Es waren im Moment nur 2 Amerikaner da, so das wir uns beim Fotografieren nicht gegenseitig störten. Die Sonne stand schon relativ hoch, die Wave war gut ausgeleuchtet.
Ich möchte euch nicht mit den Wavebildern Nr.1452 – 1463 im Forum langweilen, sondern ich war ehrlich gesagt von der Umgebung der Wave noch viel mehr angetan. Daher stelle ich hier mehr Bilder von der Umgebung der Wave online.
Die 2nd Wave wollte ich zum Sonnenuntergang machen, daher schaute ich hier nur kurz vorbei.
Ich stieg das Bergmassiv des Top Rocks nach oben. Die Ausblicke waren gewaltig.
Hier kletterte ich wie eine Bergziege herum, immer auf der Suche nach tollen Motiven.
Nachdem ich mich satt gesehen hatte suchte ich nach einem Weg zum Abstieg, war garnicht so einfach, aber auf der Rückseite wurde ich fündig. Dort stieg ich später weiter hinten wieder auf das Top Rock Plateau nach oben und konnte so weitere Highlights sehen die nicht so oft in Berichten rund um die Wave zu sehen sind.
Der endgültige Abstieg erwies sich wieder als schwierig, aber nach einiger Zeit ging es problemlos nach unten.
Inzwischen war leider von der Sonne nicht mehr viel zu sehen, Schleierwolken durch und durch. Den Sunset an der 2nd Wave konnte ich vergessen. Also machte ich mich auf den Rückweg und kam um 17 Uhr wieder am Wirepass Trailhead kaputt, aber glücklich, an.
Die Wave ist ein absolutes Highlight auf dem Colorado Plateau im Südwesten der USA, ABER die Umgebung hat mir noch viel besser gefallen, sorry, ich will hier keinen auf die Füße treten, ist halt nur meine Meinung.
Der Burgerking in Page bescherte mir ein Abendessen und das Best Western at Lake Powell wieder ein Bett für die Nacht. Außerdem war eine Dusche dringend notwendig und die Akkus der Kamera wollten geladen werden. Nach dem Checken der Emails schlief ich schnell ein.