21.3. Valley of Fire – OvertonDie Nacht im Auto war sehr angenehm, ich hatte gut geschlafen. Um 6.30 Uhr wachte ich auf und begann gleich meinen Hummer wieder für den Fahrbetrieb herzurichten. Im Nachbarauto erweckte das Hochzeitspaar auch langsam zum Leben. Nachdem alle Organe von uns halbwegs wieder mit Blut versorgt waren fuhren wir ins Valley of Fire.
Zum Sonnenaufgang ging es zunächst zum Elephant Rock.
Steffen liegt mir zu Füßen, Isa hatte das bestimmt auch ganz gern...
Weiter gings zum Arch Rock.
Ihr könnt euch sicher vorstellen was raus kommt, wenn 3 verrückte Foto- und Südwestfreaks auf einem Haufen unterwegs sind...
Arbeiten auf engstem Raum...
...offenbart manchmal ganz neue Perspektiven
Steffen und Isa wollten unbedingt den Pagoda Arch finden. Wir stiegen also den vermuteten Berg nach oben, Steffen ging nach rechts, Isabel und ich nach links. Hier kletterten wir wie die Bergziegen umher. Gefunden hat den Pagoda Arch nach einiger Zeit Steffen, wir mußten also wieder zurück.
Schnell stand fest: Zum Sonnenuntergang müssen wir nochmal hierher.
Gegen 10.00 Uhr waren wir wieder in Overton und holten die ältere Generation ab, es ging gleich zurück ins Valley of Fire.
Hier fuhren wir zunächst zum Visitor Center und trafen an der Kasse eine ehemalige Deutsche. Danach fuhren wir die Straße weiter.
Zwischen der Rainbow Vista und den White Domes durchquerten wir eine, nach meiner Meinung, der spektakulärsten Felslandschaften des amerikanischen Westens. Zusammen stiefelten wir alle mitten durch die Gegend.
Die vielfarbigen Felsformationen und steinernen Sanddünenlandschaften sind ein Traum für Naturliebhaber.
Natürlich achteten wir stets darauf, wo wir hintraten.
Gegen 12.00 Uhr fuhren wir alle zu den White Domes, hier machte die ältere Generation den gleichnamigen Trail und wir 3 tobten weiter mitten durch die Prärie.
Um 14.30 Uhr holten wir die ältere Generation wieder vom Parkplatz bei den White Domes ab und fuhren zu einem Rastplatz. Hier wollten wir zusammen zum Ephemeral Arch wandern. Es waren ideale Wanderbedingungen, Sonne und 26°C. Leider rutsche Steffens Mutter am Anfang aus und fiel hin, direkt auf ihr Steißbein. Sie brach die Wanderung ab, dadurch kam im Endeffekt nur Isabels Vater von der älteren Generation mit auf die Tour, Inge und Steffens Vater wollten auch lieber am Rastplatz warten.
Nachdem wir am Anfang über viele rote Steine liefen, ging es dann durch einen relativ breiten Wash, teilweise recht mühsam dem Ziel entgegen. Der Anblick vom Ephemeral Arch entschädigt aber für die Mühen, er sieht toll aus.
Vor allem nachdem ich links hochgeklettert bin konnte ich sehen auf welch kleinem Punkt die ganze Last aufliegt.
Zwangsläufg kommt man zu dem Schluß: Der machts nicht mehr lange
Ein dickes Lob und große Hochachtung verdient an der Stelle Isabels Vater, er ging die Wanderung komplett mit, in normalem Tempo, er ist 77 Jahre alt!!!
Zurück am Parkplatz waren wir wieder alle vereint und fuhren noch schnell beim Pagoda Arch vorbei, die Sonne stand jetzt viel besser.
Alle Schilder im Park wurden beachtet
Das Hummer-Hochzeitspaar
Abends gingen wir noch zusammen in Overton essen und checkten alle im Best Western ein.
Bei Bier und Wein klang der Abend gemütlich aus.
Das Valley of Fire hat mir auch dieses Jahr wieder hervorragend gefallen, es ist traumhaft schön. Wir sind den ganzen Tag rumgelaufen, immer auf der Suche nach Motiven. Eigentlich wollte ich ja unbedingt in die Rainbow Vista, tja, zeitlich nicht geschafft, ich muß wiederkommen
Das Valley of Fire werde ich zukünftig in jede Südwest-Tour mit mind. 1 Tag einbinden, es gibt einfach noch so viel zu entdecken.
Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei Steffen und Isabel bedanken, es hat viel Spaß gemacht gemeinsam mit euch auf Tour zu gehen.