usa-reise.de Forum

Autor Thema: Endlich ein RB aus dem SW  (Gelesen 18189 mal)

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

Marterpfahl

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 1.323
Endlich ein RB aus dem SW
« am: 23.10.2009, 16:56 Uhr »
Liebe Mitleser,
jetzt bin ich soweit, meinen ersten Reisebericht einstellen zu können:

wir sind vom 11.09. - 30.09.2009 folgender Route gefolgt:

San Francisco - HW1 - Los Angeles - Joshua Tree - Las Vegas - Zion - Bryce - Capitol Reef -
Canyanlands - Arches - Page - Zion - Ausflug Grand Canyon - Death Valley - Mono Lake -
Yosemite - San Francisco

Wir hatten 18 Übernachtungen und sind 5100 KM gefahren. Jetzt sind wir knapp einen Monat
wieder zu Hause und planen einen Anschlußurlaub, der den ausgelassenen Yellowstone als
Hauptthema hat.
Aber zwischendurch wollte ich den folgenden Reisebericht einstellen.
Solltet ihr meinen, bitte nicht schon wieder :platsch:, noch habt ihr die Chance, euer Veto einzulegen. Ansonsten
beginne ich in ein paar Stunden.
Wir hatten einen RAV4 ausgeliehen und waren stolze Besitzer
einer Kühlbox mit Rädern. Darin waren als Notration immer ein paar Buds. :prost: Will schreiben: Wir
können gerne ein paar Mitfahrer einsteigen lassen. Bis bald! 8)

        
LG
Rolf


Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es gemacht.

Angie

  • Forever Hawai'i !!
  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 20.816
    • Angie's Dreams
Re: Endlich ein RB aus dem SW
« Antwort #1 am: 23.10.2009, 17:00 Uhr »

Hallo!

Solltet ihr meinen, bitte nicht schon wieder :platsch:, noch habt ihr die Chance, euer Veto einzulegen. Ansonsten
beginne ich in ein paar Stunden.

Keinesfalls wird ein Veto eingelegt, bitte nichts wie los :dafuer: :D.

Wir können gerne ein paar Mitfahrer einsteigen lassen. Bis bald! 8)

Ich sitze schon und warte geduldig auf die Abfahrt :D.

Übrigens habe ich deinen Reisebericht schon in die Liste eingetragen :pfeifen: :wink:.


LG, Angie

Viele Grüße,
Angie

Angie's Dreams  Reiseberichte, Trails auf Hawai'i, Infos über Hawai'i, Video, Auswandern nach Gran Canaria u.v.m.

Crimson Tide

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 4.271
Re: Endlich ein RB aus dem SW
« Antwort #2 am: 23.10.2009, 17:02 Uhr »
 :D  Kann losgehen!  :drink:

L.G. Monika

Heiner

  • Hamburg meine Perle
  • Moderator
  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 16.872
  • Don't Mess with Texas
Re: Endlich ein RB aus dem SW
« Antwort #3 am: 23.10.2009, 17:38 Uhr »
Hi!

Ich fahre auch mit.

Gruß Heiner


Wat mutt, dat mutt

Palo

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 15.087
Re: Endlich ein RB aus dem SW
« Antwort #4 am: 23.10.2009, 17:45 Uhr »
Ich fahre mit :prost:

Hoffentlich bist du nicht irgendwo am Marterpfahl gelandet ;-)

Gruß

Palo

Marterpfahl

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 1.323
Re: Endlich ein RB aus dem SW
« Antwort #5 am: 23.10.2009, 18:01 Uhr »
OK, dann beginne ich mal. Macht es Euch bequem, es gibt vieles zu entdecken. Jedenfalls für die, für die das Neuland ist.
Der Marterpfahl ist uns übrigens erspart geblieben, da ich in meiner Jugend  viel Fachwissen bei einem gewissen Karl May
angehäuft hatte.




                                      11. September 2009
                                                       Abflug/ Anflug


Viel zu early in the morning  stand unser Nachbar vor der Tür. Um 6.20 Uhr sollte der Flieger abheben,
also mussten wir ca. 90 Minuten vorher beim Schalter sein. Mit anderen Worten:
es war 4.30 Uhr. Das ist generell nicht meine Zeit.
 
Heinz fuhr uns also zum ca. 15 km entfernten „International Airport Bremen“ Da es keinen Vorabend-Check
bei der Air-France mehr gab, hatten wir nun unser gesamtes Gepäck dabei.Nun hatten wir schon viel von
der Air France gehört bzw. gelesen: schlechter Service,  unfreundliche Mitarbeiter usw. Die Dame hier am
Schalter war aber sehr nett. Und sie hatte auch für den Flughafen Paris CDG tröstende Worte parat. Und
nicht nur das: Wir erhielten auch noch eine Broschüre mit Skizze und Erläuterungen. So gerüstet, bestiegen
wir pünktlich unsere kleine Maschine.

Die Landung in Paris war unspektakulär, aber pünktlich. Die Stewardessen informierten uns nochmals, mit
welchem Shuttle wir zu unserem Gate gefahren würden. Und so geschah es auch. Obwohl wir gegen das
Umsteigen angesehen hatten, verlief alles reibungslos. Es war sehr gut organisiert. Allerdings sollte man bei
den heutigen großen Flughäfen über eine gewisse Wandererfahrung verfügen. Die Entfernungen sind beachtlich.
Es gibt aber auch Gehhilfen in Form von Laufbändern. Dann hieß es bis zum Boarding wieder warten.

               

Die nächste Maschine war geringfügig  größer. Es war eine Boeing 700-400, in Fachkreisen auch Jumbo genannt.
Hier hatten wir schon lange vorreservierte Plätze. Es waren die Plätze in der Reihe 57. Sie waren weit hinten
und es waren Zweiersitze. Die Beinfreiheit war akzeptabel. Mit ca. einer Stunde Verspätung ging es dann in die Luft.
Diese Verspätung, bedingt durch die Starterlaubnis, wurde aber auf dem Gesamtflug locker wieder eingeholt.
Was auch sehr angenehm war, wir hatten in den Sitzen kleine Monitore, wo man diverse Dinge, wie Musik, Filme,
Flugroute u.ä. auswählen konnte.

Der Flug ging über England, Irland und dann über Grönland ( incl. Eisberge ), der Hudson-Bay, dann Calgary, also über
Kanada , dann über den Norden Nordamerikas nach San Francisco. Der Service im Flugzeug war gut und da wir später
öfter mal aufgestanden sind und auch Getränke und Eis zu uns nehmen konnten, verging die Zeit von 11 Stunden doch
recht angenehm.

Gegen 1 pm Ortszeit landeten wir auf dem Flughafen von SFA. Da wir weit hinten in der Maschine unsere Plätze hatten,
waren wir nicht die Ersten, welche die Maschine  dann auch verlassen konnten. So zogen wir dem Trupp etwas hinterher.
Da Astrid gerne vor der Immigration noch einen der Restrooms kennenlernen wollte, kamen wir mit als Letze zum Anstehen
an. Dieser Menschenansturm wurde durch Bänder in Schlangenlinien im Zaum gehalten. Nachdem wir uns so langsam an die
vielen offenen Abfertigungsschalter heran gestanden hatten, glaubten wir, dass „unser“ Mann am Schalter wohl besonders
streng wäre. Es dauerte bei ihm alles etwas länger und einen verbindlichen Gesichtsausdruck konnten wir aus der Distanz
auch nicht wahrnehmen.  Als wir dann an der Reihe waren, gingen wir zusammen zu ihm, was er gleich mit der Frage, ob
wir denn auch verheiratet seien, kommentierte. Nach kurzer Überlegung über  diese schicksalsschwere Frage konnten wir
diese aber bejahen (immerhin feiern wir in 24 Jahren unsere Goldene Hochzeit) und er befragte uns freundlich , ob wir das
erste Mal in den USA seien, wohin die Reise ginge und noch etwas mehr. Danach erhielten unsere Pässe, die Stempel mit
Zubehör und es konnte weiter zum Gepäck gehen.

Dieses wartete gottseidank komplett bereits neben dem Laufband auf uns. Allerdings war es strategisch auf fast alle vier
Endpunkte verteilt ( und das bei drei Gepäckstücken). Wir beluden dieses und unser Bordgepäck auf einen Gepäckwagen
und suchten dann so langsam das Weite. Zuerst mussten wir mit dem Fahrstuhl eine Etage höher zum Airtrain.  Dieses ist
eine Einrichtung, die sämtliche Terminals mit den Autovermietern verbindet und eigenständig im 5-Minuten-Takt fährt.
Nachdem wir dann am Ziel ausgestiegen waren, suchten wir unseren Autovermieter Alamo. Entgegen meiner Erwartungen
(vor meinem geistigen Auge hatte ich eine Halle erwartet). gab es am Schalter keine Wartezeit und so konnten wir, da auch
per E-Mail angekündigt, die Prozedur schnell hinter uns bringen. Hier erhielten wir auch das Navigationsgerät und mit diesem
bewaffnet, zogen wir ins Parkhaus ein.Hier zeigte uns eine freundliche  Dame von ihrem tristen Arbeitsplatz aus, wo die
entsprechenden Midsize-SUV´s  standen. Es waren fünf an der Zahl.

Ein schwarzer Ford Explorer, ein Toyota 4-Runner, zwei Toyota RAV4 und noch ein Ford. Beim Explorer und beim 4Runner
passten unsere Koffer nicht längs in den Kofferraum. Beim anderen Ford konnte ich kein 4WD oder ähnliches finden.
Nach  ausgiebiger Kofferraumprobe und Ausprobieren der Sitzhöhe entschieden wir uns für den roten RAV4 mit zuschaltbarem  Allradantrieb. Hier passten unsere Koffer optimal von der Länge her hinein, außerdem hätten wir die Rückbank noch verschieben
können.  Sämtliche Fahrzeuge hatten zwischen 35 und 45 Tsd Meilen  runter. Viele Kennzeichen waren aus Illinois  und anderen Bundesstaaten. Wir wurden auf unserer Rundreise gelegentlich von Amerikanern angesprochen, die irgendwie Verbindungen
nach Illinois hatten. Sie waren dann etwas erstaunt, Passagiere aus Niedersachsen kennenzulernen. Sie trugen es aber mit
Fassung.

               

Nach unserer Fahrzeugwahl programmierte Astrid das Navi „Madame“ auf unsere gebuchte Unterkunft in der Franklin-Street.
Dann ging es aus dem Parkhaus heraus in die Freiheit. Zuerst kamen wir auf einen Freeway, sprich eine mehrspurige Straße.
Diesen befuhren wir mit viel Argwohn, da wir mit der grafischen und auch sprachlichen (trotz Deutsch) Information unseres
Navis noch Verständigungsschwierigkeiten hatten. Unser Navi in unserem deutschen Fahrzeug ist  wesentlich übersichtlicher.
Bei diesem kamen die Befehle (Garmin) ziemlich spät und anfangs  für uns  auch missverständlich. Die Grafik war auch nicht
besonders hilfreich. Zuerst lernten wir einen amerikanischen Stau kennen, aber auch der ging vorbei und wir näherten uns
unserem Ziel. Dieses fanden wir dann schlussendlich auch. Da wir auf der falschen Straßenseite ankamen, gab es ein beherztes Wendemanöver und ich fuhr  in das kleine Hotelparkhaus hinein. Natürlich gegen die Fahrtrichtung, aber man kann ja nicht alles berücksichtigen. Danach fand das erste „einchecken“ statt und wir konnten endlich in unser Zimmer  einziehen.

Nachdem wir mit unserem gesamten Gepäck das Zimmer bezogen hatten, gönnten wir uns eine kleine Pause. Ich habe unser
Mobilphone mit der Cellion-Karte ausgerüstet und diese loggte sich auch gleich problemlos ins Netz. Ein Testanruf zu Hause
verlief auch erfolgreich. Danach studierten wir den Stadtplan von San Francisco und beschlossen, einen kleinen Ausflug
Richtung Oper zu machen. Hätten wir es uns zu bequem gemacht, wären wir sicherlich eingeschlafen. Dafür war es noch zu früh. Jedenfalls hier vor Ort. So zogen wir dann zu Fuß los. Auf dem Weg Richtung Oper sahen wir einiges an Elend. Nicht nur in
Tenderloin. Als wir die Oper erreicht hatten, war dort mächtig was los. Vermutlich um uns zu Beeindrucken,  gab  es hier eine
Premiere und die schien gegen 6 pm  die Pforten zu öffnen. Da die Sonne mittlerweile auch schien, waren die Temperaturen ganz angenehm und auch erstrahlten die Gebäude im rechten Licht.

               

Hier war allerlei an örtlicher Prominenz  vor Ort.  Und wir mittendrin.
Es wurde vor dem Eingang posiert, small-talk gehalten und natürlich war auch die Presse da. Nachdem wir uns das ganze genau angesehen hatten, gingen wir so langsam wieder Richtung Unterkunft. Gegen 8 pm Ortszeit begaben wir uns in die Horizontale.
Zu Hause war es mittlerweile  29.00 Uhr, wollte schreiben:  5 Uhr morgens. Jetzt durften auch wir schlafen.

Gefahrene Kilometer:  ca. 30
Kosten Unterkunft:         62 €
getankt für Dollar:         nein
Wetter:                        mittags leicht neblig, spätnachmittags kam die Sonne durch
                                             knapp 20 Grad              ca. 23 Grad


LG
Rolf


Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es gemacht.

Palo

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 15.087
Re: Endlich ein RB aus dem SW
« Antwort #6 am: 23.10.2009, 18:37 Uhr »
toll, es geht los, das wird bestimmt eine interessante Reise, zumal sich bestimmt vieles auf Fachwissen von einem gewissen Karl May bezieht ;-)

 
Gruß

Palo

funny1a

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 1.140
Re: Endlich ein RB aus dem SW
« Antwort #7 am: 23.10.2009, 18:43 Uhr »
Bei dieser Tour will ich aber auch noch mitfahren.

Habe mal die erste Etappe gelesen und mach dann gleich eine kurze Pause :rv:
Lg
Markus

2008 Florida
2009 SFO-LV-Zion-Bryce-MV-Page-GC-Sedona-Route 66-LV
2010 LV-Death Valley-Zion-Torrey-Escalante-Moab-Page-LV
2011 LV-Lake Havasu-Joshua Tree-LA
2011 AIDA - Hamburg - New York
2012 Denver-Yellowstone-Salt Lake-Zion-LV
2014 Florida

HeikeME

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 889
Re: Endlich ein RB aus dem SW
« Antwort #8 am: 23.10.2009, 19:21 Uhr »
ich schließe mich euer Tour auch noch an.

viele Grüße
Heike  :lol:

Simmo

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 421
Re: Endlich ein RB aus dem SW
« Antwort #9 am: 23.10.2009, 19:28 Uhr »
Das möchte ich mir doch auch nicht entgehen lassen!
Hoffe es ist noch Platz in eurer roten Zora?

Leider kann ich euch nicht lange begleiten, am Mittwoch heißts für mich auch endlich wieder  :urlaub:
Ich möchte hier aber nur ungern was verpassen. Wärs ok wenn ich mir den RAV 4 bis zum 7.11 ausleih und wir danach gemeinsam weiterfahren?  :wink:

Grüße Simmo
6./7.2008 Southwest
4.2009 SFO + LV
6.2009 New York
10./11.2009 New York + Florida
5./6.2010 Southwest
2.2011 LV + Roundtrip AZ/UT/NM
6.2011 Vietnam + Kambodscha
2.2012 Toronto + NYC
3.-6.2012 Australien, Neuseeland, Südostasien

Kai-Marc

  • Bronze Member
  • *****
  • Beiträge: 229
Re: Endlich ein RB aus dem SW
« Antwort #10 am: 24.10.2009, 06:58 Uhr »
Wir hatten 18 Übernachtungen und sind 5100 KM gefahren. Jetzt sind wir knapp einen Monat
wieder zu Hause und planen einen Anschlußurlaub, der den ausgelassenen Yellowstone als
Hauptthema hat.
Aber zwischendurch wollte ich den folgenden Reisebericht einstellen.

Ein Anschlussurlaub? Was ist dass denn? Muss ich mal meinem AG vorschlagen!
Wann soll es denn los gehen ? Nächste Woche ?

Freue mich auf den Bericht.

Kai
Florida 11/1999
Südwesten 2004
Nordwesten 2005
NewYork und California 2006
Country, Canyons Colorado 2007
Sunshine Tour 2008 Arizona und Kalifornien
Texas 2009
Südstaaten 2010
Best of Texas 10/2011
Southwest Desire & Texas Friendship 2014
Hawaii 2017

Marterpfahl

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 1.323
Re: Endlich ein RB aus dem SW
« Antwort #11 am: 24.10.2009, 10:07 Uhr »

 Wärs ok wenn ich mir den RAV 4 bis zum 7.11 ausleih und wir danach gemeinsam weiterfahren?  :wink:

Grüße Simmo

Ich denke schon. Bei dem Fahrzeug  "ist ja nichts unmöglich". Außerdem befinden wir uns ja auch im Land "der unbeschränkten Möglichkeiten".
LG
Rolf


Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es gemacht.

Marterpfahl

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 1.323
Re: Endlich ein RB aus dem SW
« Antwort #12 am: 24.10.2009, 16:23 Uhr »
                                             12. September 2009
                                                 San Francisco


Der Morgen begann mit einem Gewitter. Dieses ging einher mit Regen und somit ließen wir es mit dem 
Aufstehen langsam angehen. Als das Gewitter zu Ende ging, wollten wir aufbrechen, um diese schöne
Stadt zu erkunden. Plötzlich gab es noch einen Blitz nebst einem heftigen Knall, das Gewitter hatte
diesen als Schlusspunkt gesetzt.  :shock:

Wieder ging es zu Fuß los. Zuerst ging es zur Powell-Station.  Hier ist auch das Visitor-Center. Wir
verbrachten einige Zeit damit, zuzusehen, wie die Cable-Car gewendet wurde. Weitere Zuschauer
waren auch vorhanden. Danach wollten wir zum Union-Square. Auf dem Weg dorthin, kamen wir an
Kaufhäusern vorbei. Bei Blomingdale schauten wir mal vorbei. Dann waren wir plötzlich am besagtem
Ort (Union Square). Laut Reiseführer sollte das ein sehr schöner Platz sein. Aber nicht, wenn man vorher
in Rom war. Wir waren jedenfalls enttäuscht. Außerdem wurden gerade für den Korea-Day (Folk-Festival)
die Vorbereitungen getroffen. Entsprechend viel Folk (Koreaner) waren auch anwesend.  :roll: Uns beeindruckte
dieses aber nicht sonderlich, also ging es weiter Richtung China-Town. Unterwegs wurde ich von einem
deutschen Pärchen auf englisch gebeten, von Ihnen ein Foto zu machen.  Da ich aber gut deutsch spreche,
verlagerten wir die Sprache dorthin.  :lol:

Dann kamen wir zum Eingangstor von China-Town. Gleich am Anfang fielen uns schöne Skulpturen (bronzeartig)
auf. Sie gefielen uns sehr gut, passten aber in keinen Rucksack. Wieder Geld gespart. Natürlich gab es viele
Souvenir-Läden . Auch Geschäfte mit T-Shirts waren nicht selten. Die Preise für die T-Shirts lagen z.T. bei
7 Dollar. Dafür kann man sie nicht selber machen. Anschließend  besuchten wir das Cable-Car-Museum. In den
Räumen war es sehr warm. Hier konnte man die Kabel sehen, die unter der Straße verlegt diese Verkehrsmittel
antreiben. Ferner gab es noch ein paar historische Dinge zu begutachten und natürlich auch in schriftlicher
Form die Geschichte der Cable-Car.

Unser nächstes Ziel war Fisherman-Wharf. Dieses war mit einem längeren Spaziergang verbunden. Auf dem
Weg dorthin konnten wir die Hochhäuser bewundern, die mit ihrer Spitze im Nebel waren. Gleich beim Eingang
der Wharf befindet sich das Hard-Rock-Cafe. Das war praktisch. So stöberten wir erst einmal  hier durch die
Regale und kauften nur das Nötigste und genossen die Musik. Die Mitarbeiter rockten still vor sich, :groove: es war eine
nette Atmosphäre. Mit Tüten bewaffnet ging es dann weiter auf den Pier 39. So langsam traute sich auch di
Sonne hervor. Wir hatten einen schönen Blick auf die Bay und kamen zu den Seelöwen.Diese liegen hier fast
übereinander gestapelt auf Holzstegen herum. Man kann sie auch gut riechen.

                         
                             
Nachdem ich die wichtigsten Fotos von ihnen gemacht hatte, kamen wir u.a. am Büro der Nationalparks vorbei.
Hier kauften wir, da wir schon mal da waren, den Pass für die Nationalparks (die State-Parks fallen ja nicht
darunter, aber das ist ja bekannt) und sahen uns diverse weitere Geschäfte an. Am Schluss gab es noch
mexikanische Life-Musik (na ja) und danach gingen wir zu Boudin und teilten uns einen Clam-Showder.  :pancake:

                         

Der schmeckte uns sehr gut und so konnten wir, frisch gestärkt, uns weiteren Geschäften an der Hauptstraße
widmen. An anderen Piers kamen wir natürlich ebenfalls vorbei, konnten dort einen Schlepper, ein Segelschiff
und einen Raddampfer von außen begutachten. Und das Wichtigste: Wir hatten von hier aus den ersten Blick
auf die „Golden Gate Bridge“. Sie war teilweise in Nebel gehüllt. Aber das soll ja häufiger vorkommen.

                         


Allmählich überkam uns der Wunsch, wieder zum Hotel zu gelangen und so suchten wir uns ein öffentliches
Verkehrsmittel. Mit einem solchen, in Form eines Busses und  einmaligem Umsteigen, gelangten wir dann auch
wieder zurück. So ließen wir langsam den Tag ausklingen und räumten noch unsere Koffer um.  Autogerecht.


Gefahrene Kilometer:   keine
Kosten Unterkunft:      62  €
getankt für  :                nein
Wetter:                        vormittags gewittrig, nachmittags kam die Sonne durch
                                             knapp 20 Grad              ca. 23 Grad
LG
Rolf


Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es gemacht.

Angie

  • Forever Hawai'i !!
  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 20.816
    • Angie's Dreams
Re: Endlich ein RB aus dem SW
« Antwort #13 am: 24.10.2009, 23:09 Uhr »

Der Seelöwe ist süß :D.

Und Clam Chowder - hmmm, lecker :essen:. Ich sehe schon, auf dieser Reise geht es ganz nach meinem Geschmack :wink:.

Viele Grüße,
Angie

Angie's Dreams  Reiseberichte, Trails auf Hawai'i, Infos über Hawai'i, Video, Auswandern nach Gran Canaria u.v.m.

Marterpfahl

  • Gold Member
  • *****
  • Beiträge: 1.323
Re: Endlich ein RB aus dem SW
« Antwort #14 am: 25.10.2009, 11:01 Uhr »
                                                  13. September 2009
                                                                              HW 1


Heute hieß es, San Francisco wieder zu verlassen. Wir wollten den HW1 Richtung LA fahren.
Unterwegs mussten wir dann nach einer Herberge Ausschau halten. Aber zuerst versuchten wir
„Madame“ so zu programmieren, dass sie uns zum HW1 leiten sollte.Nachdem wir unseren Raver
beladen hatten, suchten wir die „101 South“ und fuhren erst einmal los.  Dieses dauerte eine ganze
Weile. Unterwegs sahen wir einen Supermarkt. Dieser hatte am Sonntag geöffnet und so beschlossen
wir, uns erstmal Vorräte anzulegen.  Es war ein Safeway. Hier erstanden wir eine Kundenkarte und
sofort war alles günstiger zu haben. Bzw. nicht so ungünstig. Standpunktfrage. Nach dieser Aktion
ging es weiter auf der 101 Richtung San Jose. Nicht nur wegen diverser auswärtigen Bezeichnungen
kam uns die Straßenführung unserer „Madame“ spanisch vor und so hielten wir bei einer Tankstelle und
hinterfragten vorsichtshalber. Aber der Mitarbeiter konnte uns auch nicht viel anderes vorschlagen
und so fuhren wir dann weiter. Irgendwie misstrauten wir unserem Navi immer noch.  Im Großen und
Ganzen wohl zu Unrecht. Aber das würde ich niemals zugeben.


Kurz vor Monterey kamen wir dann doch noch auf den HW1 und aus lauter Dankbarkeit statteten wir  dann
diesem Ort auch einen Besuch ab.  Dieses ist ein nettes Hafenstädtchen mit einer Wharf. Die scheint es
fast überall an der Küste zu geben. Nachdem wir uns bei der Marina und beim Strand etwas umgesehen
hatten, folgten wir dem Path of History. Besonders ergiebig fanden wir diesen aber nicht. Aber wir mussten
schon mal nicht frieren. So kürzten wir diesen Path etwas ab und fuhren auf dem HW1 weiter.  Danach
wollten wir Carmel by Sea besichtigen. Dieses erwies sich aber schwieriger, als angenommen. Man konnte
nur auf einer ziemlich gut besuchten Straße zu dem Ort gelangen. Als kleiner Hinweis: es war Sonntag.
Um uns in den kleinen Stau einzureihen, hatten wir aber keine Lust und so fuhren wir wieder auf den HW1
zurück.

               

Je weiter wir Richtung Big Sur kamen, umso mehr Möglichkeiten gab es, ad Hoc View Points
anzusteuern. Davon machten wir reichlich Gebrauch. Dieses erhöhte zwar nicht die Durchschnittsgeschwindigkeit,
aber die Speicherkarte füllte sich erstaunlich schnell.

               

Das Küstenpanorama konnten wir uns nicht oft genug ansehen. Trotzdem kamen wir irgendwie doch von der
Stelle und so erreichten wir auch den Strand, wo die Seeelefanten anzutreffen sind. Hier hieß es, Tele drauf
und los. Die Tiere hatten es sich hier gemütlich gemacht und ließen sich von den diversen Touristen nicht
aus der Ruhe bringen. Mit ihren Flossen warfen sie Sand auf ihre Körper. Das ist für die Tiere wohl so etwas
wie Spa.

               

Danach klärten wir auch die Übernachtungsfrage. In Buellton suchten und fanden wir ein Motel. Hier ließen
wir den Tag ausklingen. Es gab im nahen Restaurant noch ein Abendessen in Form eines Taco´s  und das
war´s dann.   :schlafen:

Gefahrene Kilometer:    505
Kosten Unterkunft:       50,51  €
getankt für  :              22,34  €


LG
Rolf


Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es gemacht.