Insider-Tipp: Falls zuviel Text, bitte das Unwichtige weglassen beim Lesen.
17. September 2009
Zion NPHeute wurden wir um 5.00 Uhr auf unseren eigenen Wunsch hin vom Hoteldienst geweckt. Außerdem
hatten wir unseren Wecker gestellt, der auch tatsächlich funktionierte. Dann rief um 5.15 am auch
noch der Veranstalter an. Soweit so gut. Um 5.50 am zogen wir dann mit Sack und Pack los, auf, das
der Ausflug ein schöner werde. Wir marschierten zum Tropicana, so wie es uns aufgetragen wurde.
Die ursprüngliche Vereinbarung lautete zwar, dass wir vom Hotel abgeholt werden würden, by the way.
Bis 6.15 am passierte erstmal gar nichts. Dann kam ein kleiner Bus von einem anderen Veranstalter.
Dann kam ein weißer großer Bus, der Fahrer stieg aus. Wir kamen mit ihm ins Gespräch und er erzählte
uns, dass unser Veranstalter immer mit kleinen Bussen zu diesem Treffpunkt kommen würde. Danach
kamen noch zwei weitere große weiße Busse. Der besagte Fahrer meinte, diese Busse würden die Personen
abholen, die eine Rundfahrt gebucht hätten. Irgendwann waren diese Busse wieder verschwunden. Die
Fahrer stiegen auch nicht aus, um nach Fahrgästen zu fahnden. Dann passierte eine Weile gar nichts und
dann kam wieder ein kleiner schwarzer Bus. Den Fahrer sprach ich an, zeigte ihm unseren Voucher und er
sagte, wir sollten einsteigen. Das taten wir dann auch. Ich fragte ihn trotzdem nochmal, ob wir auch auf
seiner Liste stehen würden. Er sah nochmal drauf und meinte, es wäre alles ok, ob meine Frau auch dabei sei.
Das bestätigte ich, konnte aber auf die Schnelle die Namen auf der Liste nicht erkennen. So stiegen wir ein
und der Bus machte noch seine Passagierabholtour zu Ende. Dann fuhr er zu einen Sammelpunkt des
Unternehmens. Hier trafen wir übrigens die Bedienung vom Vorabend von dem Restaurant wieder. Als wir dort
am Counter unseren Voucher vorlegten, sagte man uns, dass wir hier bei einem ganz andern Reiseunternehmen
wären und damit auch falsch. Wir waren entsetzt und fragten, wie wir denn nun zu unserem richtigen Unternehmen
kämen. Schließlich lief uns die Zeit davon. Man konnte uns auch nicht helfen, aber immerhin musste uns der Fahrer
wieder zu dem Ausgangspunkt zurück bringen. Dieser war sauer, weil er statt unser, andere Reisende dort hat stehen
lassen, die er jetzt noch abholen musste. So wurden wir wieder zum Tropicana gebracht, dort zankten wir uns noch
etwas mit dem Fahrer. Dann fuhr dieser davon und wir standen dort wie bestellt und nicht abgeholt. Was lernen wir
daraus: Höre nicht auf die Dinge, die Fahrer weißer Busse sagen.
Astrid rief dann bei unserem Veranstalter an und erklärte die Situation. Nach mehrfachen hin und her konnte man uns
auch nicht weiterhelfen. Der Mitarbeiter teilte Astrid mit, sie solle nochmal in zwei Stunden anrufen, dann könne er uns
weiterhelfen. Wir gingen also frustriert zu unserem Motel zurück. Von dort aus riefen wir bei unserem Reisebüro in
Delmenhorst an, die hatten noch keinen Feierabend, und schilderten die ganze Misere. In Echtzeit konnte man uns aber
auch nicht weiterhelfen und so warteten wir eine Stunde. Dann rief Astrid wieder bei dem amerikanischen Unternehmen
an und ging auf den schon gemachten Vorschlag ein, diesen Ausflug an einem andern Tag durchzuführen. Wir hatten
mittlerweile unsere Fahrtroute durchgesehen und festgestellt, dass wir am 25. wieder durch Las Vegas kommen würden.
So entschieden wir uns dafür, den 25. für diesen Ausflug anzusetzen. Der Veranstalter war damit auch einverstanden
und so änderten wir unseren Plan dahingehend.
Das bedeutete aber auch, dass wir den heutigen Tag umgestalten konnten. Wir entschieden uns, die gebuchte zweite
Nacht hier nicht mehr zu verbringen, sondern schon heute weiterzufahren. Das Ziel war somit der Zion NP. Dann packten
wir unsere Sachen und fuhren gen Zion NP.
Die Straße führte uns an St. George vorbei, durch Hurricane und dann weiter nach Springdale. Nun hatten wir noch keine
Unterkunft gebucht und so suchten wir in diesem netten Ort eine passende Bleibe. Das war nicht so einfach, da Springdale
bekannter Maßen sich direkt vor dem Zion NP befindet und ein relativ großes Interesse an Übernachtungen besteht. Aber
mit ein bisschen Glück konnten wir eine Cabin ergattern, sogar noch zu einem zivilen Preis. Nachdem das geklärt war und wir
den Raver ausgeräumt hatten, gab es erst was zu essen und dann fuhren wir in den Nationalpark.
Wegen der großen Nachfrage fahren dort Shuttle-Busse. Wir machten uns erstmal schlau und nahmen dann eines dieser
Verkehrsmittel. Wir hatten uns vorgenommen, an jeder Ausstiegsmöglichkeit diese auch zu nutzen und dann jeweils
weiterzufahren. Somit konnten wir uns die meisten Viewpoints ansehen. Auf dem Rückweg machten wir noch einen kleinen
Spaziergang zu den hängenden Gärten und sahen uns einen Fluss und eine dazu passende Brücke an.
Da die Sonne langsam unterging, wurde es Zeit, wieder zum Ausgangspunkt zu kommen.
Als wir diesen dann erreicht hatten, fuhren wir zu unserem Quartier zurück. Wir stellten fest, dass man den Zion NP nochmal besuchen könne.
Gefahrene Kilometer 270
Kosten Unterkunft: 41,90 €
getankt für : 14,71 €