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Autor Thema: Endlich ein RB aus dem SW  (Gelesen 18198 mal)

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Marterpfahl

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Re: Endlich ein RB aus dem SW
« Antwort #30 am: 26.10.2009, 22:24 Uhr »
Keine Sorge, es wird jetzt ruhiger. Morgen geht es zum Joshua Tree NP.
Ich kann versichern, dass alle gefährlichen Tiere rechtzeitig das Weite
gesucht hatten. Uns sind jedenfalls (leider) keine vor die Linse gekommen.

Von Las Vegas mal abgesehen, wird die Natur die Oberhand gewinnen.  :usa:

LG
Rolf
LG
Rolf


Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es gemacht.

Angie

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Re: Endlich ein RB aus dem SW
« Antwort #31 am: 26.10.2009, 22:29 Uhr »

Dann bin ich schon beruhigt, Rolf :wink:. Ich zog schon in Erwägung, eine Lebensversicherung abzuschließen, wenn ich weiterhin mit dir fahre :wink:.

Und wenn die Natur die Oberhand gewinnt, passt das für mich ganz genau :D.


LG, Angie

Viele Grüße,
Angie

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carovette

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Re: Endlich ein RB aus dem SW
« Antwort #32 am: 26.10.2009, 23:04 Uhr »
Ok, jetzt sind ja alle Gefahren ausgestanden  :lol: - ich bin dann auch mal mit dabei....Schöne Bilder sind das ja schon mal, das macht neugierig auf mehr!

lg caro :D

Marterpfahl

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Re: Endlich ein RB aus dem SW
« Antwort #33 am: 27.10.2009, 14:52 Uhr »
15. September 2009
Joshua Tree NP

 

Gegen 9.00 am verließen wir unsere Hotel mit dem Ziel, den Moloch LA innerhalb einer christlichen Zeit
zu verlassen. Soweit die Theorie. In der Praxis blieb der Faktor Zeit ein bestimmendes Element.
Wir suchten und fanden den HW10 East und nahmen das Zwischenziel San Bernardino in Angriff.
Der Highway hatte in einer Richtung bis zu 6 Spuren, eine davon für Fahrzeuge mit mindestens zwei
Insassen, aber da die Rush-Hour  vorbei war, zumindest Richtung Großstadt auswärts, kamen wir zügig
voran. Es dauerte trotzdem eine ganze Zeit, bis wir das Wichtigste an Stadtteilen bzw. Gemeinden hinter
uns gelassen hatten. Danach fuhren wir Richtung Palm Springs, nicht ahnend, wie einsam die Gegend dort
ist. Obwohl Gegend  auch noch übertrieben ist. Kurz vor dem Städtchen begannen riesige Windparks die
Landschaft zu bestimmen.

               

Außerdem konnte man sich Quads leihen und mit diesen durch die Wüste und Hügel brettern.
Dann erreichten wir den Ort. Er war nett angelegt, viel grün, auch in Form von Golfplätzen.
Es gab eine Hauptstraße in die eine Richtung (one way) und eine Hauptstraße in die andere Richtung. Hier
waren aber keine Geschäfte. Bei den Restaurants gab es als Service auf den Terrassen Wassersprühanlagen,
um die Gäste vor dem verdorren zu bewahren. Die Feuchtigkeit kam am Boden erst gar nicht an. Schließlich
hatten wir um 40 Grad. Nachdem wir alles beäugt hatten, ging es weiter Richtung Joshua Tree NP. Da wir aber
nicht gleich die richtige Straße dorthin fanden, sahen wir uns den Großraum Palm Springs etwas genauer an,
wenngleich auch nur zwangsweise. So fuhren wir durch eine ziemlich trostlose Weite. Irgendwann kamen wir
dann aber doch noch nach Yucca Valley, dann durch den Ort (Örtchen) Joshua Tree weiter Richtung Twentynine
Palms. Die Orte sind manchmal so klein und unscheinbar, dass man sie schon lange durchfahren hat, bevor man sie
wahrnimmt. Ich vermute ganz stark, dass der Begriff Geisterstadt vielleicht da seinen Ursprung her hat.
Kurz vor diesem Ort war dann endlich der Eingang zum Nationalpark. Hier machten wir erstmal Rast und aßen unsere
Erdbeeren auf. Dann gingen wir in das Informationscenter und erhielten dort Kartenmaterial und erhielten Auskunft
über die Dauer der Fahrt auf dem Scenic Drive.

               

So ging es in den für uns ersten Nationalpark. Den Eintritt hatten wir ja schon mit Kauf des Nationalparkpasses
entrichtet. So sahen wir die ersten Joshua Trees (ohne U2) und auch Yucca Palmen. Wenn man sich überlegt,
was bei uns Yucca-Palmen in vernünftiger Größe kosten (ohne Vogelspinnen), dann kann man sich denken, was
hier für ein Vermögen herumsteht. Jeder Betriebswirt hätte seine helle Freude daran. Ferner gab es in diesem Park
auch sehr schöne Felsformationen und später die Möglichkeit, auf einer Nebenstraße zu einem Aussichtspunkt zu
kommen, von wo man die Andreasfalte sehen konnte. Also die sichtbaren Ergebnisse der Erdverwerfung der
Kontinentalplatten. San Francisco kann von den Kräften ein Lied singen.

               


Zwischendurch sahen wir u.a. den Skull Rock oder auch den Jumbo Rock. Dann machten wir gegen Abend noch
einen Spaziergang zum Barker Dam. Es war ein Rundwanderweg und am Ende sollte ein kleiner See sein. In der
Realität war es dann so, das wir weder den Weg als Rundwanderweg nutzen konnten( wir mussten auf denselben
Weg wieder zurück), noch der kleine See zu finden war. Dieser war ganz schlicht ausgetrocknet und man konnte
nur noch an den Felsen sehen, wie hoch das Wasser mal gewesen sein muss. Aber ein Schild, Baden verboten,
war noch vorhanden. Wir hatten badetechnisch also nichts versäumt.

               

               

Danach verließen wir langsam den Park, um uns ein Quartier zu suchen. Da wir auf dem Hinweg in Yucca Valley
ansprechende Motels gesehen hatten und die Straße aus dem NP hinaus auch dicht an diesem Ort vorbeiführte,
versuchten wir dort unser Glück und erhielten auch ohne Probleme ein Zimmer.


Gefahrene Kilometer               369
Kosten Unterkunft:              45,66 €
getankt für  :                    15,02  €

   


LG
Rolf


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Saguaro

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Re: Endlich ein RB aus dem SW
« Antwort #34 am: 27.10.2009, 16:03 Uhr »
Zitat

Hallo Ilona,
wir waren im BW Hollywood und waren zufrieden. Unser Zimmer war nett eingerichtet und auch groß genug.
Es war aber ohne Frühstück. Die Hotelgarage war bei uns im Preis inbegriffen.
Zum Hollywood Boulevard war es auch nicht weit. Ca. 1/4 Stunde zu Fuß.

LG
Rolf


Hallo Rolf,

sorry, wenn ich etwas hinterher eile ... Vielen Dank für die Info. Wir haben das BW Hollywood Plaza Inn an der N. Highland Ave gebucht. Ist das dasselbe? Kostet allerdings 109 $ + Tax im März 2010 und Wochenmitte.

Der Joshua Tree N. P. hat schöne Felsformationen zu bieten. Der steht allerdings auch noch irgendwann auf unserer to-see-Liste  :groove:.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


Marterpfahl

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Re: Endlich ein RB aus dem SW
« Antwort #35 am: 27.10.2009, 16:52 Uhr »
Hallo Ilona,
wir hatten ein anderes BW:  BW Hollywood Hills, Franklin Avenue.

Rolf     
LG
Rolf


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Marterpfahl

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Re: Endlich ein RB aus dem SW
« Antwort #36 am: 28.10.2009, 15:39 Uhr »
16. September 2009
Las Vegas


Der heutige Tag war mehr als Fahrtag eingeplant. Wir hatten in Las Vegas ein Motel für 2 Nächte
vorgebucht. So starten wir gegen 9.00 am  Richtung Barstow. Die Gegend wurde nach Verlassen
der Yuccas und Joshua Trees immer öder. Was es  hier draußen  gab, war eigentlich nur Gegend.
Und davon mehr als genug. So kamen wir irgendwann in Barstow an. Dieser Ort war sogar etwas
größer. Da es draußen reichlich warm war, sahen wir uns nur die Hauptstraße vom Auto aus an
und fuhren weiter nach Calico. Dieses ist eine Ghosttown. Wir würden sagen, eine Art Museumsdorf.
An einem Bergrücken wurden wir mit einem Schriftzug darauf aufmerksam gemacht. Wir tankten
noch einmal auf und fuhren dann in die besagte Richtung. Nachdem wir uns auf dem Parkplatz mit
Wasser eingedeckt und auch unseren Obolus in Form eines Eintrittsgeldes entrichtet hatten,
machten wir uns auf, diesen historischen Platz genauer anzusehen.

               


Es gab logischerweise viele touristische Angebote in Form von Postkarten, T-Shirts und anderes mehr.
Man konnte sogar einen Klavierspieler bewundern. Anscheinend konnte er auch richtig spielen, denn
sonst wäre er bestimmt als Falschspieler längst erschossen worden.

               

Wir sahen uns die diversen Gebäude an, gingen auch gerne in die Geschäfte,  selbstverständlich nicht wegen der dort installierten Klimaanlagen.

Danach fuhren wir über den Ort Baker weiter nach Las Vegas. Dort angekommen, bekamen wir erstmal
einen mittleren Kulturschock. Zuerst wegen des Staus auf dem HW15 und dann wegen der Skyline.

               

Wenn man vorher stundenlang durch die Einöde gefahren ist, ist der erste Eindruck schon etwas
gewöhnungsbedürftig. Zuerst umfuhren wir den Stau recht geschickt, indem wir auf kleinere Straßen
abbogen, um dann bei der MGM-Kreuzung rechts abzubiegen

                             

und recht schnell unser Motel zu erreichen. Ehrlich gesagt,waren wir froh, ein Motel gebucht zu haben.
So konnten wir unser nicht unerhebliches Gepäck auf dem kurzen Dienstweg auf unser Zimmer schaffen.
Von dem nahegelegenen Flughafen bekamen wir übrigens nicht all zu viel mit.

Nach der üblichen kleinen Pause begaben wir uns dann zu Fuß Richtung MGM-Kreuzung und von dort
aus auf den Strip. Die Skyline war schon imposant. So ging es erstmal auf der rechten Seite mit der
Besichtigung los. Sehr weit kamen wir aber nicht, denn wir entdeckten sofort das Hardrock-Cafe.

                           

Dieses musste natürlich auch von innen begutachtet werden und verließen es nicht, ohne wieder
die wichtigsten T-Shirts  mitzunehmen. Immerhin gab es beim Aufdruck  ja Änderungen. Ein paar
Geschäfte weiter gab es einen Coca-Cola-Laden und gleich danach einen von M&M´s . Alle
erstreckten sich natürlich über mehrere Stockwerke, damit der geneigte Besucher sich recht lange
in den Räumen aufhalten konnte. Irgendwann hatten wir auch diese ausgiebig angesehen und es ging
auf dem Strip weiter. Leider gab es am hier eine größere Baustelle, die auch den Fußgängerverkehr
mit in Leidenschaft zog. So wurde es auf dem Fußweg manchmal doch etwas eng. Als nächsten
bekannten  Hingucker  gab es das „ Harley Davidson-Cafe“. Dann kamen wir nach Paris, beim Flamingo
vorbei  und zum Venetian. Dieses inspizierten wir etwas genauer. Zumindest für unsere Verhältnisse.
So sahen wir den Gondolieris bei der Arbeit zu und die Architektur wurde auch noch etwas begutachtet.

               

Auf Höhe Treasure-Island begaben wir uns auf die andere Straßenseite  und begannen langsam den
geordneten Rückzug. Unnötig zu sagen, das es nicht kalt war. Ich wollte gerne beim Caesars Palace
reingehen, das war aber doch ein Flop. So waren wir mittelschnell wieder draußen, Auf unserem weiteren
Weg kamen wir an den Skulpturen von Siegfried & Roy vorbei, diese sind natürlich goldfarben.
Zwischendurch warfen wir auch mal einen Blick auf die Slotmachines, beließen es aber dabei. Keine Zeit,
muss noch weit.

               

Schlussendlich kamen wir dann beim Bellagio an. Hier wollten wir gerne die Wasserfontainen
sehen. Die Wartezeit betrug ca. 20 Minuten, dann ging es los. Mittlerweile zog sich auch das Tageslicht
dezent zurück und so konnten wir uns das Spektakel schön in der einsetzenden Dämmerung ansehen.

               

Danach gingen wir sinnig zum Motel zurück. Da wir ja schon um 5.00 a.m. aufstehen mussten (wegen des
Ausfluges), wollten wir es bei einer christlichen Zeit belassen.


Gefahrene Kilometer            370
Kosten Unterkunft:           56,00 €
getankt für  :                    22,04  €

LG
Rolf


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zimmerfrau

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Re: Endlich ein RB aus dem SW
« Antwort #37 am: 29.10.2009, 09:47 Uhr »
 :groove:

will mich mal noch als blinder passagier outen, fahre schon von anfang an mit und bin  :groove: :applaus:

gudrun

zimmerfrau

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Re: Endlich ein RB aus dem SW
« Antwort #38 am: 29.10.2009, 09:57 Uhr »
:groove:

will mich mal noch als blinder passagier outen, fahre schon von anfang an mit und bin  :groove: :applaus:

gudrun

 :bang: :bang:

bin ja gar kein blinder passagier mehr, hab mich ja schon geoutet. gott ich werde älter oder ich lese zu viele reiseberichte.

gudrun  :lesend: :lesend:

Marterpfahl

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Re: Endlich ein RB aus dem SW
« Antwort #39 am: 29.10.2009, 10:42 Uhr »

das kann nur an den vielen Reiseberichten liegen.

 :socool:

Rolf
LG
Rolf


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Angie

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Re: Endlich ein RB aus dem SW
« Antwort #40 am: 29.10.2009, 10:57 Uhr »

Stimmt Rolf, ich weiß bald auch nicht mehr, wo ich blinder Passagier bin und wo nicht :lol:.
Ich finde es aber toll, dass bei uns so eifrig Reiseberichte geschrieben werden :daumen:.

Zu deinem Reisebericht: Die Felsformationen im Joshua Tree NP gefallen mir ausgesprochen gut :cool:. Und die Yuccas auch, schon allein deswegen, weil wir selbst 3 große Exemplare vor dem Haus stehen haben :wink:. Zur Blütezeit sind sie eine wahre Pracht :D.


LG, Angie

Viele Grüße,
Angie

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Marterpfahl

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Re: Endlich ein RB aus dem SW
« Antwort #41 am: 29.10.2009, 16:33 Uhr »
Insider-Tipp: Falls zuviel Text, bitte das Unwichtige weglassen beim Lesen.


17. September 2009
Zion NP



Heute wurden wir um 5.00 Uhr auf unseren eigenen Wunsch hin vom Hoteldienst geweckt. Außerdem
hatten wir unseren Wecker gestellt, der auch tatsächlich funktionierte. Dann rief um 5.15 am auch
noch der Veranstalter an. Soweit so gut. Um 5.50 am zogen wir dann mit Sack und Pack los, auf, das
der Ausflug ein schöner werde. Wir marschierten zum Tropicana, so wie es uns aufgetragen wurde.
Die ursprüngliche Vereinbarung lautete zwar, dass wir vom Hotel abgeholt werden würden, by the way.
Bis 6.15 am passierte erstmal gar nichts. Dann kam ein kleiner Bus von einem anderen Veranstalter.
Dann kam ein weißer großer Bus, der Fahrer stieg aus. Wir kamen mit ihm ins Gespräch und er erzählte
uns, dass unser Veranstalter immer mit kleinen Bussen zu diesem Treffpunkt kommen würde. Danach
kamen noch zwei weitere große weiße Busse. Der besagte Fahrer meinte, diese Busse würden die Personen
abholen, die eine Rundfahrt gebucht hätten. Irgendwann waren diese Busse wieder verschwunden. Die
Fahrer stiegen auch nicht aus, um nach Fahrgästen zu fahnden. Dann passierte eine Weile gar nichts und
dann kam wieder ein kleiner schwarzer Bus. Den Fahrer sprach ich an, zeigte ihm unseren Voucher und er
sagte, wir sollten einsteigen. Das taten wir dann auch. Ich fragte ihn trotzdem nochmal, ob wir auch auf
seiner Liste stehen würden. Er sah nochmal drauf und meinte, es wäre alles ok, ob meine Frau auch dabei sei.
Das bestätigte ich, konnte aber auf die Schnelle die Namen auf der Liste nicht erkennen. So stiegen wir ein
und der Bus machte noch seine Passagierabholtour zu Ende. Dann fuhr er zu einen Sammelpunkt des
Unternehmens. Hier trafen wir übrigens die Bedienung vom Vorabend von dem Restaurant wieder. Als wir dort
am Counter unseren Voucher vorlegten, sagte man uns, dass wir hier bei einem ganz andern Reiseunternehmen
wären  und damit auch falsch. Wir waren entsetzt und fragten, wie wir denn nun zu unserem richtigen Unternehmen
kämen. Schließlich lief uns die Zeit davon.  Man konnte uns auch nicht helfen, aber immerhin musste uns der Fahrer
wieder zu dem Ausgangspunkt zurück bringen. Dieser war sauer, weil er statt unser, andere Reisende dort hat stehen
lassen, die er jetzt noch abholen musste. So wurden wir wieder zum Tropicana gebracht, dort zankten wir uns noch
etwas mit dem Fahrer. Dann fuhr dieser davon und wir standen dort wie bestellt und nicht abgeholt. Was lernen wir
daraus:  Höre nicht auf die Dinge, die Fahrer weißer Busse sagen.  :koch:
Astrid rief dann bei unserem Veranstalter an und erklärte die Situation. Nach mehrfachen hin und her konnte man uns
auch nicht weiterhelfen. Der Mitarbeiter teilte Astrid mit, sie solle nochmal in zwei Stunden anrufen, dann könne er uns
weiterhelfen. Wir gingen also frustriert zu unserem Motel zurück. Von dort aus riefen wir bei unserem Reisebüro in
Delmenhorst an, die hatten noch keinen Feierabend, und schilderten die ganze Misere. In Echtzeit konnte man uns aber
auch nicht weiterhelfen und so warteten wir eine Stunde. Dann rief Astrid wieder bei dem amerikanischen Unternehmen
an und ging auf den schon gemachten Vorschlag ein, diesen Ausflug an einem andern Tag durchzuführen. Wir hatten
mittlerweile unsere Fahrtroute durchgesehen und festgestellt, dass wir am 25. wieder durch Las Vegas kommen würden.
So entschieden wir uns dafür, den 25. für diesen Ausflug anzusetzen. Der Veranstalter war damit auch einverstanden
und so änderten wir unseren Plan dahingehend.

Das bedeutete aber auch, dass wir den heutigen Tag umgestalten konnten. Wir entschieden uns, die gebuchte zweite
Nacht hier nicht mehr zu verbringen, sondern schon heute weiterzufahren. Das Ziel war somit der Zion NP. Dann packten
wir unsere Sachen und fuhren gen Zion NP.

               

Die Straße führte uns an St. George vorbei, durch Hurricane und dann weiter nach Springdale. Nun hatten wir noch keine
Unterkunft gebucht und so suchten wir in diesem netten Ort eine passende Bleibe. Das war nicht so einfach, da Springdale
bekannter Maßen sich direkt vor dem Zion NP befindet und ein relativ großes Interesse an Übernachtungen besteht. Aber
mit ein bisschen Glück konnten wir eine Cabin ergattern, sogar noch zu einem zivilen Preis. Nachdem das geklärt war und wir
den Raver ausgeräumt hatten, gab es erst was zu essen und dann fuhren wir in den Nationalpark.

                                               

Wegen der großen Nachfrage fahren dort Shuttle-Busse. Wir machten uns erstmal schlau und nahmen dann eines dieser
Verkehrsmittel. Wir hatten uns vorgenommen, an jeder Ausstiegsmöglichkeit diese auch zu nutzen und dann jeweils
weiterzufahren. Somit konnten wir uns die meisten Viewpoints ansehen. Auf dem Rückweg machten wir noch einen kleinen
Spaziergang zu den hängenden Gärten und sahen uns einen Fluss und eine dazu passende Brücke an.

               

Da die Sonne langsam unterging, wurde es Zeit, wieder zum Ausgangspunkt zu kommen.

               

Als wir diesen dann erreicht hatten, fuhren wir zu unserem Quartier zurück. Wir stellten fest, dass man den Zion NP nochmal besuchen könne.


Gefahrene Kilometer            270
Kosten Unterkunft:              41,90  €
getankt für  :                    14,71   €

LG
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zimmerfrau

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Re: Endlich ein RB aus dem SW
« Antwort #42 am: 30.10.2009, 09:58 Uhr »


Na das denke ich doch auch,
wie wärs mit Angels Landing im Zion, das war klasse. Aber vor allem weil wir ganz, gaanz früh dort rauf sind und so noch kein Massenansturm war.
Vor 26 Jahren durften wir da noch mit dem Auto reinfahren, aber damals waren wir recht jung und entsprechend lauffaul und haben keine einzige Tour gemacht.  :whistle: Gott sei dank durften wir ja wiederkommen.
Bin gespannt wie es bei euch weitergeht. :rotor:

Gudrun

Marterpfahl

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Re: Endlich ein RB aus dem SW
« Antwort #43 am: 30.10.2009, 16:18 Uhr »
18. September 2009
Bryce Canyon



Wir hatten in der kleinen, aber sauberen Cabin gut geschlafen, die Sonne schien, das Leben ist schön.
Der Ausblick von der Cabin aus übrigens auch. So packten wir unsere Siebensachen und machten uns
auf den Weg in den gelobten Canyon, namens Bryce. Zuerst ging es wieder durch den sehr schönen
Zion NP.  Wir hatten Glück und mussten beim Tunnel nicht den Gegenverkehr abwarten, sondern dieser
durfte uns erst passieren lassen. Die Landschaft hatte es uns angetan und so genossen wir die Fahrt.

               

               

Als wir dann dichter an den Bryce Canyon herankamen, wurde uns das Nachmittagsgewitter gewahr. Es hielt
sich aber erst noch zurück und wir konnten in Ruhe in der vorgebuchten „Bryce Canyon Lodge“ einchecken.
Nach der obligatorischen Pause, in der es draußen dann auch gewitterte, fuhren wir erst mal bei Ruby´ s Inn
vorbei und kümmerten uns um den touristischen Teil, also der Souvenirabteilung.  Hier gab es viel anzusehen,
einschließlich diverser Möglichkeiten, den Kopf zu bedecken. Wir konnten uns aber nicht entscheiden, welches
Outfit denn nun in Frage käme. So blieb alles wie gehabt. Als wir dann das Weite suchten, stellten wir fest,
dass auch der Regen selbiges getan hatte und so konnten wir im Trockenen in den Park fahren. Es wurde
beschlossen, bis zum letzten Viewpoint zu fahren und um uns dann von dort aus einen Überblick zu verschaffen.

         

Die Wolken waren noch da und man musste halt abwarten, was das Wetter noch so vor hatte. Bei der Fahrt in den
Park sahen wir einiges an Getier. Aber alles harmloses, wie Antilopen und Squirrels. Die Antilopen wechselten des
Öfteren die Straßenseite. Mit einer Ruhe, die genau anzeigte, hallo, wir sind im Nationalpark und wir sind geschützt.
Zur Strafe fotografierten und filmten wir sie. So fuhren wir dann soweit, bis wir den  Regen wieder eingeholt hatten
und ließen aus diesem Grund den letzten Aussichtspunkt ausfallen. Der Anblick dieser besonderen Landschaft war einfach
beeindruckend. So machte ich hier und da ein paar Fotos, konnte unterwegs öfter mal wegen Wildwechsels durch
Antilopen eine kleine Pause einlegen und uns schon mal einen Standort für den morgigen Sonnenaufgang aussuchen.

               

               

               

Langsam wurde es dämmerig und wir fuhren wieder zu unserer Unterkunft. Morgen war Wecken um 5.30 angesagt.

Gefahrene Kilometer            195
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Re: Endlich ein RB aus dem SW
« Antwort #44 am: 30.10.2009, 17:20 Uhr »

Wir sind im Bryce Canyon letztes Jahr einem ordentlichen Hagel entkommen, haben uns auf der Rückfahrt aus dem Südteil dann ziemlich gewundert.  :verwirrt:


wo ist denn das tolle Panorama aufgenommen? :applaus:

freu mich schon auf morgen :D