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Autor Thema: Entspannte Winterreise / Unterwegs in Nevada und Kalifornien 26.12.11 – 12.1.12  (Gelesen 19548 mal)

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RoadtripRebekka

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Ich bin noch schnell hinterher gereist... ein grandioser Bericht mit unglaublich tollen Fotos!!
Das inspieriert mich auf jeden Fall dazu noch einige der NPs in meinen Reiseplan aufzunehmen, auch wenn wir wahrscheinlich immer nur einen Tag haben werden.

Der San Diego Zoo ist fest eingeplant. Nachdem wir letztes Jahr extra in Wien waren um das Panda-Baby zu bestaunen, dürfen wir das Panda-Gehege auf keinen Fall verpassen!!  Habt ihr die Tickets dazu vorher online gebucht oder einfach dort? Wenn ich mich recht erinnere, ist das ja nicht gerade günstig, aber wenn man dafür den ganzen Tag dort verbringt!

Ich kann es kaum abwarten, bis wir im März endlich losfliegen!! :)
2002 - Washington, DC, NYC, Boston (3 Wochen)
2003 - NYC-Boston-NYC  (2 Wochen)
2008 - Rochester, NY: Chicago, NYC, Toronto, Buffalo, Niagara Falls (4 Monate)
2012 - Seattle-Vancouver-SF-LA-LV-SD (4 Wochen)

Thinkpink

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Na ja was heisst schon günstig. Der Zoo muss sich ja auch irgendwie finanzieren; aber es gibt Kombi-Tickets zusammen mit dem Safari-Park (wo wir auch waren, Bericht folgt noch) und – wers mag – Sea World. Die Preise kannst Du aber auch auf der Homepage des Zoos anschauen. Vorab reservieren ist nicht nötig.
2009: 3 Wochen klassischer Südwesten
2011/12: 3 Wochen Südwesten Valley of Fire, Death Valley, Joshua Tree, San Diego

Angie

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Ist er nicht putzig? :D



Viele Grüße,
Angie

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RoadtripRebekka

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@Angie:  der ist ja toll!!! Wie süß. Sieht zum Knuddeln aus.  :wink:

@thinkpink:  ja auf jeden fall. Der Zoo scheint auch viel größer zu sein, als unserer hier in Köln- Da haben wir meist Jahreskarten. Wir sind ziemliche Zoo-Fans, vor allem wenn sie so große und tolle Gehege haben!
Vom Lincoln Park Zoo (da waren wir bei unserer letzten Reise) in Chicago sind wir natürlich verwöhnt, der war ganz umsonst. Und auch sehr sehr schön!

Ich freue mich schon auf deinen Bericht über den Safari Park. Der würde uns auch brennend interessieren! Und bei deinen schönen Fotos kann das nur gut werden!! :)
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Angie

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@Angie:  der ist ja toll!!! Wie süß. Sieht zum Knuddeln aus.  :wink:

Das Foto ist aber nicht von mir, das habe ich von Thinkpink's Reisebericht nur nochmal kopiert und meinen Kommentar dazu geschrieben :wink:
Viele Grüße,
Angie

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Thinkpink

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Ach ja die Pandas, die sind einfach knuffig. Man möchte sie am liebsten nur knuddeln  :roll: :D
Ich kenne mich mit Zoos nicht aus; so kenne ich nur den heimischen Zürcher Zoo hier und wirklich gross ist der nicht. Der San Diego Zoo kam uns riesig vor und als Erstbesucher weiss man gar nicht, wo anfangen – und dann noch in dieser exotischen Umgebung und alles so modern, rollstuhlgängig und so. Ich hoffe, ich kann morgen mit dem Safaripark weitermachen.
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Thinkpink

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Sniff, auch dieser Urlaub neigt sich schon langsam dem Ende zu  :(

Dienstag, 10.1.2012

Doch zuerst geht es «tierisch» weiter; wir brachen zeitig auf, denn der Safari-Park liegt gut 56 km ausserhalb von San Diego. Hier kostet das Parkieren 10 Dollar.



Link zum Übersichtsplan – dringend nötig zur Orientierung.

Schon bei der Planung zuhause beschlossen wir, dass wir heute etwas ganz besonderes machen wollten, und zwar den Zoo auf Segway-Rollern zu erkunden!
Der Park ist einfach riesig und kann gar nicht überall zu Fuss besucht werden; daher gibt es verschiedene Möglichkeiten, sich das ganze auf 2 oder 4 Rädern anzusehen: http://www.sdzsafaripark.org/safaritickets/view_all_safaris.html

Wir entschieden uns für zwei Räder, denn wir wollten schon immer mal Segways ausprobieren. Mit dem Kombi-Ticket Zoo+Safari-Park kostete das Vergnügen noch 80 Dollar pro Person (für 2 Stunden), aber das gönnten wir uns. An der Kasse prüfte man zuerst unser Schuhwerk (keine offenen Schuhe, Flip-Flops oder so) und stellte auch fest, dass wir nicht über 250 Pfund wogen (!) – dem Vergnügen stand also nichts im Wege. Wir mussten nun zu einer bestimmten Zeit am Startpunkt für die sogenannte «Rolling Safari» zu sein. Voller Vorfreude schlenderten wir also langsam dorthin.





Hier macht das Giraffenleben Spass!



Startpunkt der «Rolling Safari»



Nanu? Noch keiner hier ausser uns? Oder sind wir doch falsch? Wie sich dann herausstellte, waren wir doch tatsächlich die einzigen Teilnehmer! Ich hätte eigentlich gedacht, es gäbe eine Mindestteilnehmerzahl, aber wie uns die total nette Führerin namens Candy mitteilte, bekämen wir jetzt eine VIP-Führung! Cool...

Zuerst wurden wir mal mit diesem Vehikel bekanntgemacht. Diese Segways waren mit grobstolligen Offroad-Pneus bestückt, denn die Strecke war auch grösstenteils auf unbefestigten Strassen.
Etwa 20 Minuten lang fuhren wir zuerst mal nur im Innenhof herum, übten Kurvenfahren, beschleunigen, anhalten etc. Nach kürzester Zeit hatten wir es drauf und düsten los. Es ist wirklich sehr einfach und für Leute, die kein Problem mit langem Stehen oder dem Gleichgewichtssinn haben, einfach zu lernen.

Ich bin links, Candy ist die rechts (die Dame in der Mitte half beim Üben, kam aber später nicht mit auf die Tour – bei nur 2 Leuten unnötig)



Unterwegs hielt Candy immer wieder an und erzählte uns von den Tieren, die wir unterwegs sehen konnten (manche, z.B. die Löwen, waren gerade wegen Reinigung des Geheges nicht zu sehen). So erzählte sie uns, dass der Safari-Park herausgefunden hat, warum sich Breitmaulnashörner in Einzel- oder Paarhaltung nicht fortpflanzen: Die Weibchen brauchen den Schutz einer grösseren Gruppe, damit es Nachwuchs gibt. (Im Gegenteil zu den Spitzmaulnashörnern, die einzelgängerisch leben.) Der Zoo dachte, ihr Männchen sei unfruchtbar, denn das Weibchen wurde nie trächtig. Also überliess der Zoo das offenbar unfruchtbare Männchen der Weibchengruppe im Safaripark. Ein Jahr später gab es 15 Geburten! Von wegen unfruchtbar :lol:

Die Velohelme sind halt obligatorisch, also bitte nicht lachen ;)



Bei den Breitmaulnashörnern hält immer eines Wache, während die anderen dösen.



Die Tiere haben ein riesiges Areal zur Verfügung.

Vom Klima her fühlen sich die arabischen Oryx-Antilopen hier sehr wohl.



Indisches Panzernashorn im asiatischen Teil des Parks, dahinter müssten glaub ich Mufflons sein.



Die Tiere haben einfach wunderbar viel Platz hier



Auch bei den Giraffen fuhren wir vorbei



So vergingen die fast etwas mehr als 2 Stunden fast wie im Flug. Wir gaben ihr noch ein Trinkgeld und bedankten uns herzlich für die tolle Betreuung. Für uns hat es sich gelohnt, den Zoo mal auf diese Weise zu «erfahren», war mal was ganz anderes, als sich einfach in einem normalen Auto oder Bus herumkutschieren zu lassen.

Danach verpflegten wir uns im «Mombasa Pavillon» bei einem idyllischen, grossen Ententeich an der warmen Sonne und erkundeten anschliessend noch soviel wie möglich vom Park zu Fuss (die Füsse schlafen gern ein beim Stehen auf dem Segway-Motor, etwas Bewegung war wiedermal dringend nötig!)

Afrikanische Elefanten



Über diese nette, schaukelige Brücke gehts zu den Sumatra-Tigern



Das Gehege ist riesig, ich musste stark heranzoomen, um die beiden Tiger überhaupt einigermassen fotografieren zu können



Kalifornischer Kondor



Wir mussten natürlich zwingend in den «World Gardens» vorbei; die Anlagen sind wunderschön, hier die afrikanischen/madegassischen Gewächse







Auch die einheimischen Pflanzen kamen nicht zu kurz







Blick hinunter ins Parkgelände



Bei den Flamingos



Der Silberrücken, Chef der hiesigen Gorilla-Truppe, welche ein schönes Gelände zur Verfügung hat



Sehr schön gemacht die grossen Holzpavillons





Bevor der Park leider auch schon um 17 Uhr seine Tore schliesst, kaufen wir noch wenige Souvenirs, laufen an dieser beeindruckenden Sand-Skulptur vorbei (zum Glück regnet es hier so selten)



und fahren dann zurück zum Hotel. Dort statteten wir mal noch der Poolbar (die auf dem 4. Stock ist, wie unser Zimmer) einen Besuch ab. Dani bestellte einen leckeren Burger und mit feinen Drinks liessen wir unter wärmenden Heizpilzen den letzten Abend ausklingen.
Auf der Strasse fand währenddessen ein Konzert statt, wer es war, weiss ich nicht, aber «Cherish» von Kool & The Gang war auch darunter. Die Zuschauer waren jedenfalls voll dabei.



Danach Fotos überspielt, TV geschaut und Licht aus... zum letzten Mal in San Diego :(

Pro: Segway-Fahren!
Contra:
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Anti

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Der Park ist ja klasse! Davon hatte ich bisher nichts gehört. Das sieht ja schon fast aus wie freie Wildbahn...

Angie

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Endlich mal ein Park, in dem die Tiere richtig Platz haben :D Mit einem Segway möchte ich mich auch mal fortbewegen und was ich auf Flughäfen schon gesehen habe, fahren die auch verhältnismäßig schnell.
Viele Grüße,
Angie

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Ja die Dinger haben noch ein rechtes Tempo drauf, auch wenn wir nie «volle Pulle» fahren durften, man spürte schon, dass da noch viel mehr möglich wäre. Am Schluss wäre ich der lieben Candy am liebsten einfach mal voll Gas davongefahren, aber das konnte ich natürlich nicht  :D
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RoadtripRebekka

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@Angie:  der ist ja toll!!! Wie süß. Sieht zum Knuddeln aus.  :wink:

Das Foto ist aber nicht von mir, das habe ich von Thinkpink's Reisebericht nur nochmal kopiert und meinen Kommentar dazu geschrieben :wink:


Ja das hab ich dann auch gemerkt, als ich die Fotos nochmal mit meinem Freund zusammen angeschaut hab.  :roll: Der war von den Pandas auch einfach hellaufbegeistert.

@thinkpink:
Erstmal, wieder ein toller Tagesbericht, mit soooo schönen Fotos. Der Park sieht so genial aus.
Hab mir auch nochmal die homepage vom Safaripark angeschaut. Hab ich das dann richtig verstanden, dass die Segway-Tour euch dann 80$ gekostet hat, wenn man schon das Eintrittsticket hat?  Auf der Seite sieht das so aus, dass man, wenn man nur den Eintritt bucht, nur diese eine Bahn umsonst nutzen kann. HAst du die auch gesehen? Irgendwie konnte man nicht sehen, ob die den ganzen Park abfährt, oder nur kleine Teile?! Um alles zu Fuß abzugehen scheint das ja viel zu riesig zu sein, so dass das wahrscheinlich nur Sinn macht, wenn man noch so eine spezielle Tour dazubucht... da gabs ja einiges im Angebot ;)
Auf jeden Fall sehr spannend und einfach nochmal ne Nummer größer als so'n Zoo.  :D

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Genau, im Tickepreis inbegriffen ist die unlimitierte Fahrt mit der «Tram Safari». Die fährt meines Wissens auch nur dort durch, wo man zu Fuss gar nicht hinkommt.
Wenn Du hier auf der Karte schaust, ist es der als «African Plains» beschriftete Bereich oben rechts, dort kommst Du nur motorisiert hin. Im restlichen Parkbereich, der wie ein grosser Zoo ist (also mit Volièren und Tiergehegen), dort ist man zu Fuss unterwegs.

Alle anderen Spezial-Safaris kosten extra, es gibt darunter welche, wo man direkt zu den Tieren, z.B. den Giraffen oder Nashörnern, fährt und z.T. sogar füttern kann (Giraffen z.B.)

Im Sommer, wenn die Tage lang sind und der Park erst später schliesst, ist ein Tag wohl ausreichend, um sich für alles Zeit zu lassen, wir kamen so knapp durch. Nun ja, es ist kein billiger Spass, aber sowas sieht man ja auch nicht alle Tage und die Segways wollten wir jetzt auch mal erlebt haben (abgesehen davon sind gleichlange Städtetouren mit diesen Geräten auch hierzulande nicht billiger, eher teurer).
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Mittwoch, 11.1.2012 (letzter Tag!)

Fotos gibts jetzt keine mehr...

Unsere grosszügigen Einkäufe brachten unsere Koffer zum Platzen; keine Chance, das alles in die beiden Koffer zu bringen. Nun, die bekannte Horton Plaza ist ja gleich um die Ecke und wir fanden dort auch einen neuen Koffer, den wir dann zuerst zum Auto zurückbrachten und die Koffer umorganisierten.

Anschliessend kaufte ich mir nochmals eine Levis (leider gabs das Modell, welches mir in Vegas wie angegossen gepasst hatte, hier nicht), Dani einen neuen Ledergurt und ein Paar Turnschuhe (damit sich der neue Koffer auch lohnt ;)). Den Hunger bekämpften wir in einem japanischen Fastfood-Laden und dann erkundeten noch ein wenig diese beeindruckende Shopping Mall. Später beim Verlassen des Parkhauses erhielten wir 4 Dollar zurück – in vier 1-Dollar-Münzen. Ich wusste gar nicht, dass es 1-Dollar-Münzen gibt!

Was tun, wenn der Flug erst um 21 Uhr startet, man aber noch das Auto zurückgeben und das Gepäck aufgeben muss? Nun, wir kurvten noch etwas in der Stadt herum – auf die Corona-Brücke wollten wir eigentlich auch mal noch, aber verwarfen die Idee, denn es könnte sonst zu knapp werden – also umgekehrt und in Point Loma in einem netten Café eingekehrt. Es war zum ersten Mal stark bewölkt und auch recht kühl, der anschliessende Spaziergang am Pier war doch recht erfrischend.

Den Rental-Car-Return für Avis, Hertz haben wir beim Herfahren entdeckt, der war gut ausgeschildert, aber nirgends den für Alamo! Wir sahen zwar regelmässig Alamo-Busse herumfahren, aber wo ist die Alamo-Rückgabestelle? Nun ja, fahren wir mal so einem Bus nach und prompt entdeckte ich dann endlich das grosse Alamo-Schild etwas entfernt vom Flughafen. Puhhh...

Die Rückgabe des Autos ging dann schnell und problemlos. Im Alamo-Bus waren nur wir und noch ein Texaner; der Chauffeur sprach uns an, woher wir kämen und erklärte uns, er sammle von allen möglichen Ländern Geldstücke, die 1 Dollar entsprechen, also in unserem Fall 1 Franken. Er war wirklich sehr sympathisch und wir gaben ihm den Franken gerne. Es entwickelte sich ein nettes Gespräch über unseren Urlaub und er war natürlich ganz erstaunt, dass wir pro Jahr 4 Wochen (manche auch 5 Wochen) Urlaub zugute haben; in den USA sind ja glaub ich 2 Wochen normal...

Am Flughafen wurden wir erstmal das Gepäck los, checkten ein und dank freiem WiFi im gesamten Flughafen (!) verging die Wartezeit dann recht schnell.

Der Flug nach London war nicht ausgebucht, so hatten wir eine 3er-Reihe nur für uns und ich konnte mich etwas ausstrecken und sogar ganz wenig schlafen. Wirklich erholsam war es trotzdem nicht, aber so verging der Flug doch recht schnell...
In Heathrow hiess es dann nochmals etwas warten (mühsam, ohne freies WiFi) und um 22 Uhr landeten wir wieder in Zürich.

Ich hatte auch schön artig ;) alle Einkaufsbelege aufbewahrt, was den Zöllner vom roten Eingang gnädig stimmte; wir kamen nicht über die Grenze von 600 CHF und so mussten dann meine Schwiegereltern auch nicht unnötig lange auf uns warten.

Tja, das war’s... ein entspannter Winter-Urlaub ging vorbei; noch ein paar Tage Gnadenfrist, um sich dem Jetlag zu stellen, den wir dann auch recht gut meisterten.

Pro: Alles problemlos gelaufen!
Contra: Ferien sind schon wieder vorbei


Kleines Fazit

Ein Highlight war ein Valley of Fire, wie ich es nie erwartet hätte – ein völlig unterschätzter State Park! Im Death Valley war es wunderbar tagsüber, nur nachts lausig kalt, auch im Joshua Tree haben wir es voll ausgekostet und San Diego ist eine wunderschöne Stadt, in die wir gerne wieder mal zurückkommen, dann aber vielleicht zu einer anderen Jahreszeit...
Für die kurzen Wintertage ist es wirklich sehr empfehlenswert, nach dem Motto «weniger ist mehr» zu reisen und an jedem Ort länger zu verweilen als man es wohl im Sommer tun würde. Der Südwesten ist in den tiefen Lagen wunderbar im Winter, sehr angenehm zum Wandern, sogar im ansonsten brüllend heissen Death Valley. Im Sommer bei 40 Grad und mehr würden wir uns diese Orte lieber nicht antun wollen.


Ich hoffe, alle Mitreisenden sind gut wieder zuhause angekommen und ich danke fürs Lesen.
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2011/12: 3 Wochen Südwesten Valley of Fire, Death Valley, Joshua Tree, San Diego

Anti

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    • Anti walks...
Das war eine wunderschöne Traumreise! Leider habe ich nicht die Möglichkeit häufiger die USA zu bereisen (wir hoffen auf 2014), so dass eine so entspannte Reise wohl eher nicht möglich ist. Dafür gibt es doch zu viele To-Dos... Ihr habt ja 3 Parks besucht, die auch zu meinen Favoriten gehören und die ich auch gerne beim nächsten Mal wieder sehen würde. Aber drei Tage werde ich dafür keine Zeit haben, leider. Aber San Diego rückt jetzt doch in mein Blickfeld. Der Safaripark hat es mir echt angetan!

Danke, dass du mich mitgenommen hast. Entspannt zu lesen, entspannt gereist und tolle Bilder. Eine wunderbare Winterreise.
 :dankeschoen:

Liebe Grüße,

Andrea

usa-rookie

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    • romaniswelt
Vielen Dank für diesen tollen Bericht und die schönen Bilder  :daumen: Bei Eurer Reise zeigt sich, daß manchmal weniger eben doch mehr ist  :wink:

LG Romani