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Autor Thema: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008  (Gelesen 24372 mal)

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RedZed

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Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
« Antwort #15 am: 06.08.2008, 09:17 Uhr »
Oh.... da bin ich auch dabei! Neben der interessanten Route hat sich nach der Geburt unserer Tochter die Urlaubsfahrt im Cabrio erstmal erledigt. Das Wohnmobil erscheint eine interessante Alternative - da bin ich doch neugierig auf Berichte von Newbies :-).
97 Never as good as the first time
99 California Love
01 Big Apple, South & Sunshine
04 Memorials & Legends
05 Best of SouthWest
06 Into the great wide open
07 Forces of nature & Winter Sunshine
10 Rough Road Rookies on the move
12 & 13 FL
14 CCC

Charles-Henry

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Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
« Antwort #16 am: 06.08.2008, 13:45 Uhr »
OH,OH,

da werden Erinnerungen wach - das erste mal mit einem WOMO unterwegs und dann in LA.
Bei uns hatte man den Early Bird vergessen und so kamen wir mit dem 10 Meter WOMO von CA in die Rushhour von LA. Ich hab noch nie so verkrampft hinterm Steuer gesessen, es war die Hölle. Aber jetzt geht es ja entspannt weiter oder ist der Rest der Reise auch so stressig, Borni und Bianca?

Bia1983

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Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
« Antwort #17 am: 06.08.2008, 18:55 Uhr »
Ein bisschen stressig bleibt's leider die ganze Tour über... WoMo-Newbies halt :-)

borni

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Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
« Antwort #18 am: 06.08.2008, 19:30 Uhr »
10.06.2008

Victorville – Primm – Valley of Fire

Wir sind immer noch ein wenig Jetlag geplagt und stehen wie gewohnt früh auf und lassen uns dann richtig schön Zeit beim Frühstück. Heute morgen haben wir richtig viel Zeit, weil wir heute shoppen wollen in Primm und das Shopping-Center öffnet erst um 10 Uhr. Wir haben also nichts weiter vor, als die Strecke auf dem I-10 hinter uns zu bringen.

Wir fahren so um 7:30 Uhr los und von der Strecke gibt’s nichts interessantes zu berichten. Jeder Touri, der im Südwesten unterwegs ist, muss wohl irgendwo auf der Reise Teile der I-10 hinter sich bringen und ich kann sagen, dass es einer der Interstates ist, die ich am wenigsten mag...
Das einzige, was uns während der ganzen Fahrt fesselt, sind die unglaublich hohen Spritpreise. Unter 4 $ die Gallone ist absolut nichts zu machen. 4,30 $ sind an der Tagesordnung. Damit hätten wir echt nicht gerechnet. Hoffentlich ist das Tanken in Nevada günstiger!
Wir stellten allerdings schon hier, bei unserer ersten längeren Fahrt mit dem Wohnmobil, fest, dass die Fahrten mit dem Wohnmobil doch um einiges langsamer voran gehen als mit dem Mietwagen. Statt wie geplant um 10 Uhr in Primm im Outlet Center auf der Matte zu stehen, kamen wir erst ca. um 10:45 Uhr dort an.

Auch hier waren die Spritpreise übrigens nicht merklich günstiger. Nichts unter 4 $ / Gallone zu machen.
Als wir aus dem Wohnmobil ausstiegen, traf uns fast der Schlag  :staunend2: War das heiß!! Und windig war es zudem auch noch. Naja, wir gingen ja im schön klimatisierten Center shoppen. Dort deckten wir uns dann mit jeder Menge neuer T-Shirts, Pullis und Schuhen ein  :dance: Was zu essen für den Abend nahmen wir uns auch noch von Panda Express mit.
So gegen Mittag ging es dann für uns auf die zweite Etappe in Richtung Valley of Fire. Vor der Reise hatte ich uns einen individuellen Reiseführer gebastelt, wo alle Sehenswürdigkeiten drin stehen, wo wir auf der Route vorbeifahren. Am heutigen Tag stand z.B. noch der Red Rock Canyon, Spring Mountain Ranch SP und Old Nevada auf dem Tagesplan, aber da wir keine Campsite reserviert hatten, wollten wir lieber frühestmöglich am Campground ankommen. Also fuhren wir auf direktem Wege dorthin.
Während der Fahrt, kamen wir an Las Vegas vorbei...





Aber das kennen wir ja schon :-)
Gegen 16 Uhr erreichten wir dann das Valley of Fire.



Für uns Wohnmobil-Neulinge war schon die Strecke dahin ziemlich nervenaufreibend.... Nach dem Bezahlen der Eintrittsgebühr fuhren wir zum Atlatl Campground und suchten uns dort ein schönes Plätzchen aus. Es waren noch nicht wirklich viele Camper dort. Nur 2 andere Roadbear-Womos und ein SUV mit Zelt... Dafür hätten wir uns jetzt aber auch nicht so beeilen brauchen! Aber so war es auch ganz gut, denn so hatten wir Zeit für eine Wanderung mehr. Nachdem wir unser WoMo abgestellt hatten, gingen wir „kurz“ zur Self-pay-Station, um unsere Kohle loszuwerden. Aber... Unerfahren wie wir waren, wussten wir natürlich unser Kennzeichen nicht und mussten wieder zurück zum Wohnmobil. Diese Wanderung war die schlimmste im ganzen Urlaub!! Es war so furchtbar heiß, wir hatten nichts zu trinken und waren überhaupt nicht richtig angezogen und so war schon der kurze Weg eine echte Tortur.
Naja, wir füllten nun also im Wohnmobil den Zettel in Ruhe aus und fuhren dann mit dem Wohnmobil zur Station, damit wir bloß nicht nochmal zu Fuß dorthin gehen müssen... Nachdem ich den Unschlag mit den 24 $ drin in den dafür vorgesehenen Kasten geschmissen hatte, viel mir auf, dass die Eintrittsgebühr im Campingpreis mit inbegriffen ist. Toll, 6 $ zu viel bezahlt!! Wir entschlossen uns, zum Visitor Center zu fahren (weil wir sowieso in die Richtung wollten) und denen von unserem Missgeschick zu erzählen. Man war dort auch ganz nett und erzählte uns, dass so gegen 19 Uhr ein Ranger bei uns vorbeikommen würde und uns die 6 $ bringen würde. Schön. Nun hatten wir noch genug Zeit für die Wanderung im White Dome Slot Canyon.

Aber erst einmal mussten wir mit dem Wohnmobil dorthin kommen. Und ich muss sagen, dass diese Strecke für Wohnmobile nicht besonders geeignet ist. Ich weiß zwar nicht, ob wir uns besonders angestellt haben, aber die Straße geht durch viele so genannte „Dips“, also trockene Flußbetten, wo extrem hohe Gefahr besteht, dass das Wohnmobil beim Durchfahren mit dem Unterboden auf der Straße aufsetzt. Mit dem SUV hatten wir das natürlich 2 Jahre zuvor überhaupt nicht wahrgenommen. Man merkt es erst, wenn man nicht mit dem SUV unterwegs ist...
Aber auch wir kamen irgendwann am White Dome Slot Canyon an, der auch noch ausgerechnet ganz am Ende der Straße liegt.
Mit genügend Wasser und der richtigen Kleidung machten wir uns auf den Weg. Habe ich schon mal erwähnt, dass es tierisch windig war???





Dadurch, dass es so heiß und windig war, konnte man alles nicht ganz so gut genießen, aber der Trail war schon sehr schön. Wir brauchten für den ca. 2 km langen Trail ungefähr 45 Minuten.
Auf dem Rückweg hielten wir noch am Rainbow Vista, wo wir auch noch den Anfang des Trails gingen, aber irgendwann verliefen sich alle Spuren im Sand und wir kamen von der Strecke ab. Da wir bei der Hitze sowieso keine besonders große Lust mehr zum Wandern hatten, fuhren wir zurück zum Campground.
Der Plan sah jetzt so aus, dass wir im Womo erstmal schön die Klima anmachen (schließlich hatten wir 24 $ dafür bezahlt, einen E-Anschluss zu haben), etwas essen und dabei auf den Ranger warten. Und jetzt beginnt der unangenehme Teil des Tages.

Nachdem wir die Klimaanlage also eine Weile haben laufen lassen, bekamen wir die Wohnmobil-Tür plötzlich nicht mehr zu! Wir probierten alles rum, aber das Material hat sich durch den extremen Wärmeunterschied so komisch ausgedehnt, dass die Schrauben viel zu weit rausstanden, als dass sie durch den Türrahmen gepasst hätten. Wir entschieden, dass wir beim nächsten Walmart-Einkauf auf jeden Fall Werkzeug zur Reparatur des Wohnmobils kaufen müssen...

Mit grober Gewalt bekamen wir die Tür dann irgendwann zu, aber wir malten uns schon wieder die schönsten Szenarien aus, wie wir am nächsten Tag zurück nach Vegas fahren müssen, um unser Wohnmobil reparieren zu lassen und dass wir den ganzen Tag bei der Werkstatt sitzen müssen und und und... Auf jeden Fall wollten wir gleich morgens mal wieder bei Roadbear anrufen.

Wir aßen dann erstmal unser Essen von Panda Express draußen im Schatten unseres Wohnmobils (drin hatten wir die Klima ausgemacht und es war unerträglich).
Nun wurde es auch Zeit, dass der Ranger kam, aber der ließ sich nicht blicken. Die Sonne neigte sich und die „Golden Hour“ haben wir auf jeden Fall schon mal verpasst. Also entschieden wir uns nach dem Essen, loszulaufen, um noch ein paar Fotos vom Arch Rock bei Sonnenuntergang zu machen.
Zuerst gingen wir noch auf den Atlatl Rock, wo man ziemich schöne Felsmalereien von Indianern angucken kann.
Der Weg zum Arch Rock war doch schon wieder länger als vermutet und wir kamen grade noch bei den letzten Sonnenstrahlen dort an. Später hätten wir echt nicht sein dürfen. Sieht schon toll aus so beleuchtet.





Und kurz nachdem wir von unserem Abendspaziergang wieder zurück an unserem Wohnmobil waren, fielen wir auch schon wieder todmüde ins Bett  :schlafen:

ilnyc

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Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
« Antwort #19 am: 07.08.2008, 11:58 Uhr »
Das geht ja ganz schön turbulent weiter! Bin schon gespannt wie es mit der Womo-Tür weiter geht.

borni

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Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
« Antwort #20 am: 07.08.2008, 15:35 Uhr »
Das geht ja ganz schön turbulent weiter! Bin schon gespannt wie es mit der Womo-Tür weiter geht.
Naja ab und an auf und zu  :wink:  :P



 :lol:

ilnyc

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Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
« Antwort #21 am: 07.08.2008, 15:52 Uhr »
Na dann:

TheWurst

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Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
« Antwort #22 am: 07.08.2008, 20:11 Uhr »
Wir haben also nichts weiter vor, als die Strecke auf dem I-10 hinter uns zu bringen.

Jeder Touri, der im Südwesten unterwegs ist, muss wohl irgendwo auf der Reise Teile der I-10 hinter sich bringen und ich kann sagen, dass es einer der Interstates ist, die ich am wenigsten mag...
Öööh, kann es sein dass Du die I-15 meinst...?  :kratz:  :wink:

Auch wenn ich ein bisschen entsetzt bin dass wir nicht in Las Vegas gehalten haben ( :o ), das Valley of Fire gefällt mir natürlich auch - und ich bin gespannt wann es weitergeht  :wink: :D

borni

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Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
« Antwort #23 am: 07.08.2008, 20:27 Uhr »
Wir haben also nichts weiter vor, als die Strecke auf dem I-10 hinter uns zu bringen.

Jeder Touri, der im Südwesten unterwegs ist, muss wohl irgendwo auf der Reise Teile der I-10 hinter sich bringen und ich kann sagen, dass es einer der Interstates ist, die ich am wenigsten mag...
Öööh, kann es sein dass Du die I-15 meinst...?  :kratz:  :wink:

Auch wenn ich ein bisschen entsetzt bin dass wir nicht in Las Vegas gehalten haben ( :o ), das Valley of Fire gefällt mir natürlich auch - und ich bin gespannt wann es weitergeht  :wink: :D
Ja da liegst du richtig :-) habe schon darauf gewartet  :lol:

PS:Vegas waren wir schon zu oft  :wink:

wuender

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Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
« Antwort #24 am: 08.08.2008, 08:33 Uhr »
Ist denn der Ranger mit den 6 $ nochmal aufgetaucht? Ich vermute mal stark, dass der schon da war, aber durch die verzogene Tür nicht ins WoMo rein kam  :D

Schöne Grüße,
Dirk

tiswas01

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Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
« Antwort #25 am: 08.08.2008, 14:42 Uhr »
Hallo Borni

Sehr schön geschrieben Dein Bericht. Habe mich köstlich amüsiert.

Wie Ihr bei diesen Erlebnissen die Ruhe bewahrt habt ist klasse.

Tissi

Bia1983

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Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
« Antwort #26 am: 09.08.2008, 16:16 Uhr »
Die 6 $ haben wir natürlich nicht wieder gesehen  :koch:
Aber jetzt erzählen wir euch erstmal wie es weiter ging:

borni

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Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
« Antwort #27 am: 09.08.2008, 17:34 Uhr »
11.06.2008
Valley of Fire – Snow Canyon SP – Zion NP

Brrr ist das kalt hier! In der Nacht war es so stürmisch, dass wir z.T. dachten, unser Wohnmobil würde jede Minute umkippen!! Ich war nur froh, dass wir nicht die einzigen waren, die auf diese verrückte Idee gekommen sind, die Nacht hier zu verbringen. Sonst hätte ich mir echt Gedanken gemacht...  :bibber:
Naja, einen Vorteil hatte diese Abkühlung aber: Unsere Tür ging zwar immer noch schwer, aber immerhin ging sie wieder!! Wir mussten also doch nicht bei Roadbear anrufen. Das Werkzeug müssen wir aber trotzdem noch kaufen! Man weiß ja nie... Denn wie wir langsam festgestellt hatten, ist das ganze Wohnmobil insbesondere von innen doch aus sehr billigem Material gefertigt, wo wohl öfters mal ne Schraube locker ist.


Frühstück auf dem Campground

Gegen 7:30 Uhr verlassen wir den Campground und fahren wir auf unseren heiß geliebten Interstate 15. Von dort aus geht’s zum Snow Canyon SP.

Zwischendurch müssen wir natürlich hin und wieder mal in den sauren Apfel beißen und bei den schweineteuren Tankstellen ein wenig Benzin in unseren Schluckspecht tanken. Ohne geht leider nicht... Außerdem halten wir in Mesquite bei Walmart, um dort das Werkzeug für unser WoMo und noch einige andere nützliche Dinge (wie Mückenspray) zu kaufen.
An der Self-Pay Station im Snow Canyon State Park ist uns plötzlich ein komischer Geruch aufgefallen, aber noch realisieren wir nicht so richtig, WAS das ist und WOHER das kommt. Wir bezahlen also und fahren weiter in den Park, wo uns dann klar wird, dass der Gestank vom Klo kommt... Mhhmmm lecker! Also fahren wir als erstes zum Campground, wo wir fragen, ob wir die Dumping Station benutzen dürfen, obwohl wir nicht hier campen werden. Nein, dürfen wir nicht. Mhmmm... Schön... Wir kippen also ein bisschen Chemikalie in den Tank, aber es wird nicht wirklich besser.   :zunge:
Wer also weiterhin mitfahren will: Nase zuhalten! Wir fahren auch bei nächster Gelegenheit zum Dumpen; versprochen!
Wir fahren ans Ende der Parkstraße und sehen uns dort ein wenig um, aber es war scheinbar so unspektakulär, dass ich gar nicht mehr weiß, was wir da gesehen haben.  :zuck:

Gut, wir fahren also wieder zurück, denn wir haben uns den 1,5 Meilen langen Hidden Pinyon Trail vorgenommen. Es ist ein „Interpretive“ Trail, wo man einen Trail Guide hat, der einem die einzelnen Stationen auf dem Trail erklärt. Hier ist es übrigens nicht ganz so heiß, sondern genau die richtige Temperatur zum wandern. Der Trail ist sehr schön, besonders der Aussichtspunkt am Hidden Canyon ist atemberaubend. Wenn man dort oben steht und die Parkstraße dort unten schlängeln sieht. Ein tolles Gefühl! Vor allem waren wir ganz alleine auf dem Trail, denn so bekannt ist der Park dann ja wohl doch nicht. Es gibt dort jede Menge Trails, es wäre also kein Problem, dort einen ganzen Tag zu verbringen.





Aber wir hatten noch ein wenig Fahrtstrecke vor uns (zum Zion Nationalpark) und so hielten wir nur noch kurz an einem Feld voller roter Sanddünen an. Ahh, ich liebe Dünen  :liebe:



Heute müssen wir durch die Zeitverschiebung zwischen Nevada und Utah leider die Uhr eine Stunde vor stellen, so dass wir heute eine Stunde weniger haben. So bleiben die Red Cliffs, die noch auf unserem Zettel stehen, für diesen Urlaub unbesucht.

Die Strecke zum Zion Nationalpark kennen wir schon, erkennen hier und dort vieles wieder und sehen das Hotel in dem wir letztes Jahr übernachtet haben. Aber diesmal übernachten wir ja direkt im Park  :applaus:

Gegen 17:00 Uhr kommen wir an der Entrance Station im Zion Nationalpark an. Dort hängt schon ein großes Schild draußen, dass der Campground voll ist, aber wir haben zum Glück eine Reservierung. Aber erstmal müssen wir 80 $ für einen neuen Nationalparkpass sowie 15 $ für die Tunneldurchfahrt bezahlen. Danach geht’s weiter zum Campground, wo wir unsere Reservierung vorzeigen und uns der Weg zu unserer Site gezeigt wird. Bevor wir dahin fahren, müssen wir ja aber bekanntlich noch dumpen. In der Theorie wussten wir ja, wie alles funktioniert, aber in der Praxis??? Ich muss jedoch sagen, dass alles ganz prima funktioniert hat und es keine Probleme gab. Wir haben vielleicht 10 Minuten für die Aktion gebraucht.
Nun geht’s aber wirklich zu unserer Site, die ganz hinten vom Campground gelegen ist. Direkt am Fluss (Virgin River??). Wir haben eine sehr schöne Site erwischt, wo man ganz ungestört ist.
Wir mussten das Wohnmobil wieder leveln, aber nicht nur vorne rauffahren, sondern diesmal erhöhter Schwierigkeitsgrad: Vorne rechts zwei Stufen hochfahren und hinten rechts eine Stufe hochfahren.... Nach einiger Zeit hatten wir's dann endlich und standen ganz passabel.



Danach packten wir dann gleich wieder unseren kleinen Grill aus und machten es uns gemütlich.



Als Haustiere hatten wir ein paar Squirrels und alles war schön  :urlaub:
Diesmal haben uns die Nachbarn zwar nur mit schräger Blockflötenmusik beglückt, aber auch hier haben wir einen schönen gemütlichen Abend verbracht.
Nach dem Essen haben wir noch ein paar Runden Karten gespielt und haben unser erstes kleines Campfire veranstaltet, bevor es gegen 22 Uhr wieder ins Bett ging.

man-of-aran

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Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
« Antwort #28 am: 09.08.2008, 20:45 Uhr »
Witziger Bericht, bei dem ich doch auch gerne mitlese. Ich hoffe, es stört Dich nicht, dass wir jetzt eine Weile virtuell parallel fahren...
P.S. wir mussten dann übrigens mal Road Bear anrufen... Aber das kommt später.
Hast Du schon den Durchschnittspreis ausgerechnet für die Gallone? Und den Spritverbrauch? Habe das heute gemacht, und ich muss sagen:  :flennen2: :zuberge: :hilfe:
und täglich träume ich vom Juli 2008...

cleoxx

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Re: Ersttäter WoMo-Tour - 22 Tage Southwest im Juni 2008
« Antwort #29 am: 10.08.2008, 13:20 Uhr »
Hallo Borni,

ich steige auch schnell mit zu. Da wir in gut 3 Wochen auch das erste Mal ein Wohnmobil übernehmen, passt der natürlich ganz prima & wir können vielleicht doch das eine oder andere bei Euch abgucken. Also: Bitte schnell weiterschreiben!!!

Grüßle
Elke