Samstag 5. Mai 2012Gleich morgens haben wir gepackt und aus dem Hotel ausgecheckt. Wir waren noch kurz in ein paar Souvenierläden am Strand und machten uns dann startklar für einen Besuch auf der
USS Lexington.
Wir waren nur 1 std. drin / drauf da es unglaublich schwühl war und auf den Kreislauf schlug. Ich stellte mir vor wie mein Cousin der bei der Navy unter Deck arbeitet hier mit seiner Uniform rumlaufen muss. Ich war sommerlich kurz gekleidet und dachte ich gehe ein. Zusätzlich mussten wir die Kids immer wieder trösten denn sie bekamen Angst.
Hier wollte ich nicht schlafen....
Da hatten es die Vorgesetzten schon besser...
Das sieht von außen so überschaubar, aus aber wenn man drauf ist bekommt man ein ganz anderes Gefühl...
Munition einlegen...
....und abfeuern
Ich denke wir waren alle am Ende unserer Tour angekommen und hätten nichts mehr anschauen sollen, wir waren irgendwie viel zu entspannt um noch was aufzunehmen. Dennoch hat sich auch dieser Kurzbesuch gelohnt um in Geschichte einzutauchen.
Pearl Habour habe ich zwar nie gesehen als Film aber auch an dieses Ereignis wird hier erinnert und gedreht wurde hier ebenfalls für den Film.
Wir fuhren also viel früher zurück nach San Antonio als geplant und hatten dafür aber noch Zeit in ein paar Läden halt zu machen. Auf der Suche nach einem Frisör hatte mir die nette Dame im Hotel das „Beuaty Max“ empfohlen, ein Laden voller Haarprodukte. Wer keine dicken Afrohaare hat so wie ich wird nicht verstehen können warum dies für mich ein Paradies war in dem ich mich hätte stundenlang aufhalten können:
In Deutschland gab es z.B. bei DM kein einziges Shampoo was wirklich für mein Haartyp geeignet war zu dem Zeitpunkt. In einem Afroshop konnte man also durchaus mal 6€ oder so lassen für ein importiertes Produkt was mich hier vielleicht 2$ kostete!
Diese 2 Regalreihen voller Produkte haben mich regelrecht überfordert....ich habe haufenweise Extensions zum flechten gekauft denn auch hier kostete eine pkg. Nur 2$
(Hinweis: würde ich nie wieder machen, nach dem ersten einflechten zeigte sich die schlechte Qualität des Kunsthaares. Es ist lediglich geeignet wenn man die Haare am Zopf unten zubrennt. Zum offen lassen eine Katastrophe da sich schnell ein Dread raus entwickelt was ziemlich bescheuert aussieht – Hälfte Braid – Hälfte Dread...)
Aber ich kam hinter die Geheimnisse der Stars und hatte das Glück einer Beratung zu lauschen, die ich dann aber selbst in Anspruch nahm.
Gekauft wurden 3 Haarteile von denen niemand bemerkt wenn ich sie mal trage, aber ehrlich wie ich bin antworte ich auf den Satz „ Oh tolle Haare", jedes mal mit: „ und war überhaupt nicht teuer“
Nein mal im Ernst
(auch wenn dies sicher über den normalen Reisebericht hinaus geht) dicke Afrohaare sind schwer zu bändigen. Ich kann nicht wie jemand mit glatten Haar mal eben drüber kämen. Ich brauche um alles durchzukämmen nach dem Waschen locker 15 min da die starke Krause mich nur stück für Stück vorankommen lässt. So und wenn das alles durchgekämmt ist habe ich einen riesen Afro aus dem es noch eine ordentliche Frisur zu machen gilt. Und auch das dauert. Wie praktisch also wenn man sie einfach zumachen und das Haarteil dranclipsen kann...
Ich hatte die Ehre in dem Obama Musical „Hope“ mitzuwirken und habe mich noch gefragt wie Dynelle Rhodes von den Wheater Girls in jeder Szene so schnell ihre Frisur gewechselt bekommt....jetzt weiß ich es