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Autor Thema: Familie im Westen - Städte, Fun und (zu viele?) Steine - August 2009  (Gelesen 24208 mal)

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Kremers

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12.08.2009

Gold im Colorado

Für heute stand der Canyonland Nationalpark auf dem Plan. Nun war es aber endgültig soweit, dass meine Mädels erst mal die Nase voll hatten vom Steine gucken. So entschlossen wir uns noch am Vortag, dass wir bei Navtec eine Halbtages-Raftingtour für den Nachmittag auf dem Colorado buchten. So konnte am Vormittag jeder das machen, was er wollte. Meine Damen nutzten das, um erst mal richtig auszuschlafen.

Ich stellte mir dagegen den Wecker auf 6 Uhr. Leider gab es zu dieser Zeit noch kein Frühstück im Inca Inn. So machte ich mich mit nüchternem Magen auf den Weg zum Canyonland Nationalpark. Nach einer knappen Stunde erreichte ich den Dead Horse State Park. So früh war das Kassenhaus noch nicht besetzt, so dass ich mir den Eintritt sparte. Oder hätte man da was in ein Kuvert stecken sollen? Ich habe jedenfalls nichts gesehen. Die Tiere rechneten offensichtlich so früh auch noch nicht mit Besuchern. Auf der Straße tummelten sich jedenfalls ganz gemütlich ein paar Rehe.

Den Dead Horse State Park erreichte ich als gerade die Sonne aufgegangen war. Ich stand ganz allein am Aussichtspunkt und genoss die Aussicht und die Ruhe. Einfach traumhaft.







Nach etwa einer halben Stunde ging es weiter zum Canyonland Nationalpark und auch hier war ich an den meisten Aussichtspunkten fast allein.

Zunächst fuhr ich zum Mesa Arch und erreichte nach einem kurzen Trail diesen herrlichen Ausblick.



Neben diversen anderen Aussichtspunkten, die auf der Strecke lagen, ging es zum Green River Overlook, zum Upheaval Dome (kleiner Trail) und zum Grandview Overlook.









Dann machte ich mich wieder auf den Rückweg und hatte das Gefühl, das Wichtigste gesehen zu haben. Um etwa 11 Uhr war ich wieder im Hotel. Ich finde, meine Mädels haben echt was verpasst, aber jedem das Seine.

Hier im Forum wird oft gefragt, ob man den Canyonland und den Arches bei wenig Zeit auch an einem Tag machen kann. Natürlich ist es immer gut, wenn man sich mehr Zeit lassen kann, aber wenn es nicht anders geht und man auf die großen Trails verzichtet, ist das meiner Meinung nach durchaus möglich und man sieht dennoch das Wichtigste. Ich würde in diesem Fall in aller Früh zum Deadhorse Point und zum Canyonland fahren. Gegen Mittag würde ich dann zum Arches fahren um dann am Abend den Sonnenuntergang beim Delicate Arche genießen zu können.

Um 12.30 Uhr fuhren wir von Navtec aus zur Ablegestelle. Hier fährt man schon auf der Straße 128 den Colorado entlang, was wir ziemlich schön fanden.



Mein Bruder und seine Familie hatten sich kurzfristig unserem Vorhaben angeschlossen.

An der Ablagestelle gab uns unser Führer Kevin eine kurze Einweisung. Neben dem eigentlichen Boot waren noch 2 Kayaks dabei. Mein Neffe und ich entschlossen uns, gleich mit dem Kayak zu beginnen, was wirklich Spaß machte und interessanter war, als das entlang schippern mit dem großen Boot.





Die Tour war ansonsten eine relativ ruhige Angelegenheit. Kevin, der nicht übermäßig motiviert wirkte, aber irgendwie ein cooler Typ war, hatte jede Menge damit zu tun, das Boot voran zu bringen. Wobei wir auch 4x in kleinere Rapids kamen, was ganz lustig war. Nach etwa einer Stunde, machten wir eine Pause, bei der es einen Lunch gab. Und der war überraschend gut, wenn man bedenkt, dass die Tour mit Lunch nur 2 $ mehr kostet. Kevin baute einen Tisch auf, brachte Brote, Wurst, schnippelte ganz frisch Salat und als Nachspeise gab es Cookies.



Währenddessen wagten sich zunächst unsere 4 Kinder in den Colorado zum Schwimmen und wir Väter taten es ihnen nach.

Auch auf der weiteren Strecke sprangen wir immer wieder ins Wasser und schwammen dem Boot hinterher. Auch die Mütter waren inzwischen so „mutig“. Begleitet wurden wir bei der Tour noch von 2 amerikanischen Studentinnen und einem Ehepaar aus Santa Monika. Die waren alle recht nett. Vor dem Anlegen, gab Kevin seine Anweisungen, was alles zu beachten ist. Wir verstanden kein Wort und zweifelten an unseren Englischkenntnissen. Als wir jedoch das Ehepaar aus Santa Monica fragten, was er denn gesagt habe, wurde uns klar, dass Kevin einfach nur so genuschelt hatte. Sie hatten nämlich auch nichts verstanden.

Die Tour war wie gesagt eher eine ruhige Angelegenheit und hatte mit Rafting nur bedingt was zu tun, aber wir genossen den Tag sehr als einen gelungenen Familienausflug.

Leider wurde die tolle Stimmung am Abend ziemlich getrübt. Meine Frau bemerkte auf dem Hotelzimmer, dass sie einen ihrer goldenen Lieblingsohrringe verloren hatte. Sie war ziemlich betrübt. Wir vermuten, dass er verloren gegangen ist, als ich sie an der Schwimmweste, die nicht so wirklich gut saß, aus dem Colorado ins Boot zurück gezogen habe.

Am Abend gingen wir alle acht noch zu Pasta Jays zum Essen. All diese Lokale, die wir in Moab besucht haben, waren Empfehlungen aus dem Forum und ich finde wir haben uns dabei täglich gesteigert. Es schmeckte uns bei Pasta Jays jedenfalls sehr gut. In Moab sollte man darauf achten, dass offensichtlich alle Lokale rund 18 % Tip gleich auf die Rechnung schlagen. Das ist ja grundsätzlich in Ordnung, aber birgt natürlich die Gefahr, dass man es übersieht und doppelt zahlt.

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HeikeME

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wieder ein super schöner Tag.  :lol:

Ich kann deine Mädels verstehen, jeden Tag rote Steine ist nicht jedem sein Ding.
Ich selber liebe rote Steine.
Ein Tag ausschlafen und eventuell Pool tut dann mal ganz gut.
Unsere Tochter war 15, als wir das erste Mal im Westen waren, irgendwann wollte sie keine
roten Steine mehr sehen. Aber wenn isie heute irgendwas aus dem Westen der USA sieht,
heist es dann immer, da war ich schon.

viele Grüße
Heike

Angie

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Hallo Kremers,

die Fotos vom Dead Horse State Park in der aufgehenden Sonne sind fantastisch :daumen: :daumen:
Und der fast-Rafting-Tour :wink: könnte ich auch etwas abgewinnen. Das war ein wirklich schöner und auch gemütlicher Tag.


LG, Angie

Viele Grüße,
Angie

Angie's Dreams  Reiseberichte, Trails auf Hawai'i, Infos über Hawai'i, Video, Auswandern nach Gran Canaria u.v.m.

Kremers

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Hallo Heike,

ich glaube die roten Steine haben meinen Mädels schon gut gefallen. Nur war es vielleicht ein bisschen viel auf einmal. Heute schwärmen sie fast von jedem Park. Außerdem war das Bedürfniss mal auszuschlafen zugroß.

Angie,

ja diesmal hat sich das frühe Aufstehen mit dem Sonnenaufgang wirklich gelohnt. Die Ausblicke waren einfach herrlich. Und diese Ruhe.......

Und die Raftingtour am Nachmittag war ein richtig schöne Familienevent, den wir jederzeit wieder machen würden. So hatte jeder das Seine und einen wirklich schönen Tag.

Kremers
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Kremers

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13.08.09

Vampire

Heute stand wieder mal eine sehr lange Fahrstrecke auf dem Programm. Wir wollten bis zum Bryce Canyon, wo ich die Bryce View Lodge vorgebucht hatte. Zum Glück sind lange Autofahrten mit unseren Kindern kein Problem. Zumal sie gerade im Twighlight-Fieber sind und die Bücher auf den Fahrten mehrfach verschlingen. So kam keine Langeweile auf. In Amerika kauften wir dann auch eine Ausgabe eines Teiles in Englisch und uns war es natürlich gar nicht unrecht, dass sie auf diese Weise ihre Englischkenntnisse verbesserten.

Zunächst spazierte ich, mit wenig Hoffnung, in der Früh noch zu Navtec um dort darum zu bitten, dass das Boot und das Auto nochmals genau durchsucht wird, ob vielleicht der Ohrring meiner Frau noch auftaucht. Nachdem wir ausgecheckt hatten, fuhren wir dann selbst noch zum Parkplatz, an dem das Boot beim Rafting angelegt hatte. Wir suchten den Boden ab, ob der Ohrring vielleicht beim Umziehen verloren ging. Leider war die Suche, wie erwartet, ohne Erfolg.

Als wir dann endlich Richtung Bryce Canyon fuhren, zog der Himmel immer mehr zu. Unterwegs überlegten wir trotz der ohnehin weiten Strecke, den Abstecher zum Goblin Valley zu machen. Da wir aber irgendwie das Schild übersahen und die Abfahrt verpassten, erledigte sich das von selbst. Zumal nun das Wetter immer schlechter wurde und es bald darauf heftig zu Gewittern anfing.

Weiter fuhren wir die in unserem Reiseführer so hoch gelobte Straße 12. Da konnten wir aber keine Aussichten genießen, weil das Wetter nun wirklich richtig schlecht wurde. Aber wir dachten uns, lieber passiert das mal an so einem Auto-Reisetag, als wenn einem ein Highlight verregnet wird. Wir sind uns aber auch nicht sicher, dass uns die Strecke bei schönem Wetter wirklich so richtig gut gefallen hätte. Bei dem wenigen, das wir sahen, dachten wir uns, dass die Aussichten im Allgäu schöner sind.

Als wir den Capitol Reef erreichten, hatte es zumindest aufgehört zu regnen. Wir fuhren den Scinicdrive ab, konnten aber hier auch keine wirklichen Highlights entdecken.





Vielleicht lag das aber auch am Wetter und unserer Stimmung, denn mein Bruder, der am Folgetag dort war, war ziemlich begeistert.

Als wir gegen 18 Uhr an der Bryce View Lodge ankamen, regnete es wieder mal. So machte es keinen Sinn, zum Sunsetpoint zu fahren und auch das Rodeo, welches veranstaltet werden sollte, war bei diesem Wetter keine Option.

So gingen wir am Abend nur noch zum Rubys Inn, sahen uns nach Souvenirs um und aßen noch zu Abend, in der Hoffnung, dass das Wetter am nächsten Tag besser würde. Wir freuten uns nämlich schon sehr auf den Bryce Canyon.
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Kremers

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Hi Kremers !

Habe mal meinen Mietvertrag von Dollar 31.5.-4.6.09 ( Las Vegas )rausgesucht und genauestens überprüft,da steht nichts von dieser dubiosen Tourismcharge,und mir wurde auch nichts klammheimlich auf der KK belastet.
Ebenso hat bisher im Forum noch niemand so etwas berichtet .Würde aber an deiner Stelle mal dran bleiben,ist evtl. neue Abzock Masche der Vermietstation in LA.
mfg

Danke für deine Mühe. Vielleicht hake ich nochmal bei Billiger-Mietwagen nach.


Ich habe jetzt tatsächlich auf euer Anraten hin nochmals nachgehakt und siehe da, ich kriege die 25 Dollar vom Vermieter erstattet :D

Danke nochmals für eure Hilfe und das Nachsehen auf euren Verträgen.

Kremers
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Kremers

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14.08.09

Im Trab zum Rim

Ich stellte mir wieder den Wecker, weil ich mir eigentlich den Sonnenaufgang am Sunrise-Point ansehen wollte. Zum Glück war das wegen der Zeitumstellung eine gute Stunde später als am Grand Canyon. Meine Mädels waren dafür nicht zu begeistern. Aber auch ich wagte erst mal einen vorsichtigen Blick nach draußen, ob die Sonne überhaupt in Sicht war. Es war bewölkt aber nicht bedeckt und nachdem ich schon mal wach war, machte ich mich auf den Weg. Diesmal war ich auch etwas schlauer und nahm noch eine zusätzliche Jacke mit.

Am Sunrise-Point standen dann auch einige Leute. Wie fast den ganzen Urlaub traf man hauptsächlich auf Deutsche, Franzosen und Italiener. Das Problem war, dass genau an der Stelle, an der die Sonne hervorkommen sollte, eine dicke Wolke hing. So wurde auch dieser Sonnenaufgang nicht gerade der Hit.





Nachdem ich schon mal da war, machte ich noch eine kleine Wanderung zum Queensgarden und ich fand es sehr schön, in den Canyon hinunter zu wandern.



Nachdem alle wach waren, buchten wir für 11 Uhr die eineinhalbstündige Horsebacktour. Da wir dem Wetter aber nicht ganz so trauten und es in der Früh sehr schön war, machten wir uns als erstes mit dem Auto auf den Weg zum Brycepoint, so dass wenigstens alle mal die Schönheit des Brycecanyon bei Sonnenschein genießen konnten.





Dann gingen wir erst mal zu Rubys Inn zum frühstücken, bevor wir unsere Einweisung für die Tour erhielten. Die wäre eigentlich gar nicht nötig gewesen, weil die Pferde ohnehin ruhig hintereinander her trotteten. Wir ritten die meiste Zeit durch den Wald und kamen auch kurz an den Rim des Brycecanyon. Diese Tour war nichts spektakuläres aber einfach ein sehr schönes Familienerlebnis.









Unser Auto ließen wir am Rubys Inn stehen und fuhren mit dem Shuttlebus zum Sunsetpoint. Nachdem hier erst mal die Aussichten genossen hatten, wanderten wir auf dem Navajoloop Trail. Diese gut einstündige Wanderung war einfach nur traumhaft. Das Wetter war zum Glück schön geblieben, was allerdings den letzten Teil der Wanderung, bei dem es doch sehr steil nach oben geht, recht anstrengend machte. Aber die Anstrengung hatte sich wirklich gelohnt.









Mit dem Shuttlebus ging es noch weiter zum Inspirationpoint.



Dann machten wir uns wieder zurück zum Auto. Im Brycetown holten wir uns noch ein leckeres Eis und bummelten ein bisschen.





Der Bryce Canyon hat uns allen wirklich super gefallen. Selbst meine Töchter, die zuvor schon genug von Steinen hatten waren restlos begeistert.

Die nächste Freenight wartete in St. George auf uns. Auf dem Weg dahin fuhren wir noch durch den Zion NP, in dem wir uns aber nicht allzu lange aufhielten.

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Kremers

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15.08.09

Schnell rein ins Vergnügen


Der ursprüngliche Plan war gewesen, heute nochmals zum Zion zurück zu fahren und diesen zu besichtigen. Mir war aber eigentlich schon vor dem Urlaub klar, dass es meine Mädels lieber so schnell wie möglich nach Las Vegas ziehen würde und so hatte ich dieses Vorhaben eigentlich schon vorher aufgegeben.

Da wir also nicht mehr wirklich viel an diesem Tag vorhatten, gingen wir erst mal ausführlich zum Shoppen bei TJ Maxx und sahen uns dann auch noch kurz im Zion Outlet um, in dem es allerdings nur wenige der bekannten Marken gab.

So machten wir uns gegen 13 Uhr auf den Weg nach Las Vegas. Auch mein Vorschlag, den Umweg über das Valley of Fire zu machen, fand bei meiner Frau wenig Gegenliebe und nachdem dies auch mir nicht wirklich wichtig war, fuhren wir auf direktem Wege nach Las Vegas.

Wir kamen dummerweise an einem Samstag an, weshalb ich mich für die erste Nacht aus Kostengründen für das Circus Circus entschieden hatte.



Außerdem lag es am Anfang des Strips, so dass man von da aus einige Hotels auf dieser Seite anschauen konnte. Wir fuhren aber nicht direkt ins Parkhaus sondern entschlossen uns, um erst mal einen Eindruck von Las Vegas zu bekommen den Strip entlang zu fahren. Dies war kein so einfaches Unterfangen, weil man zumindest bis Höhe Bellagio nur im Schritttempo vorankam. Der Eindruck, insbesondere meiner Frau war, dass es zwar (im Vergleich zu unserem Besuch vor 15 Jahren) viele neue tolle Bauten gab (Paris, Bellagio, Venetian, New York etc.) aber es hier viel hektischer geworden ist und der Strip nur so mit Hotels zugepflastert wurde. Aber vielleicht ist auch nur in der Erinnerung alles schöner, als in Wirklichkeit.

Nachdem wir schon am Ende des Strips waren, machten wir auch gleich das obligatorische Foto am Willkommensschild.



Die Fahrt den Strip entlang und zurück dauerte insgesamt eine Stunde. Nachdem wir eingecheckt hatten, begaben wir uns noch für etwa eine Stunde an den kleinen Pool des Circus Circus. Dort wurde relativ laut Musik gespielt, was wir eher als störend empfanden. Aber irgendetwas muss man ja unternehmen, damit man den lauten Straßenverkehr nicht so hört.

Danach stellten wir uns beim Buffet des Circus Circus an, wo wir uns mit einem ziemlich gestressten amerikanischem Ehepaar unterhielten, das ebenfalls Zwillinge hatte. Die waren jedoch erst knapp 2 Jahre alt und rannten grundsätzlich in unterschiedliche Richtungen (was bei unseren eigentlich nie so war). Das Buffet war für den Preis wirklich in Ordnung. Ich finde man bekommt mehr geboten, als bei Sizzler oder Golden Corral und zahlt sogar weniger.

Anschließend schlenderten wir zum Treasure Island. Während meine Familie sich einen Platz für die Piratenshow sicherte, ging ich kurz zum Mirage, da ich über das Internet Karten für die Cirque de Soleil Show am nächsten Tag mit 40% Nachlass gebucht hatte. Ich stellte allerdings fest, dass ich die Tickets bei den entsprechenden Discountständen in Las Vegas zum gleichen Preis bekommen hätte. Die Piratenshow war ganz nett. Inzwischen ist sie aber mehr auf Erotik als auf Aktion ausgerichtet.

Danach besichtigten wir noch das Venetian. Dieses Hotel gefiel uns am besten von allen auf dem Strip, die wir gesehen hatten. Wir waren wirklich beeindruckt.









Inzwischen taten uns aber die Beine weh und so machten wir uns auf den Rückweg zum Hotel.
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elbonito

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Schade, dass ihr nicht im Zion NP ward. Der Park ist m.E. einer der schönsten im SW.
Aber 1. ist das ja Geschmackssache und 2. muss man ja auch mal die Bedürfnisse der Ladies beachten!  :wink:

Euer Bericht ist aber nach wie vor sehr toll, also weiter so!!!  :groove:
Gruß,
Marcel

Kremers

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Schade, dass ihr nicht im Zion NP ward. Der Park ist m.E. einer der schönsten im SW.
Aber 1. ist das ja Geschmackssache und 2. muss man ja auch mal die Bedürfnisse der Ladies beachten!  :wink:

Euer Bericht ist aber nach wie vor sehr toll, also weiter so!!!  :groove:

Hallo Elbonito,

das mit dem Zion wäre einfach zu viel geworden. Wir hatten eh schon ein ziemlich straffes Programm. So mussten wir darauf verzichten. Was tut man nicht alles für die Frauen  :wink:

Meine Frau und ich haben den Park allerdings auch schon bei unserer ersten Westreise gesehen.

Es freut mich, dass dir der Bericht gefällt. Werde mich bemühen, dass er auch weiterhin interessant bleibt :)
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SEA2009

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Zitat
Es freut mich, dass dir der Bericht gefällt. Werde mich bemühen, dass er auch weiterhin interessant bleibt :)
Der Bericht ist auch wirklich toll, mir gefällt vor allem die Schilderung, wie das für die einzelnen Familienmitglieder passt oder eben nicht. Ich finde ihr reagiert da auch ganz toll darauf und es kommt jeder zu dem was er möchte, aber so dass es für alle ein gelungener Urlaub ist.  :clap:
Das finde ich wichtiger, als anschliessend sagen zu können, ja wir waren auch im Zion.  :wink:
1997: Helendale, CA - Las Vegas - Los Angeles - San Francisco
2009: Seattle - Oregon Coast - San Francisco
2012: Las Vegas - VoF, Zion, Bryce, Page, MV, GC - San Diego - Los Angeles

Saguaro

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Nach den vielen roten Steinen wollten die Mädels eben wieder ne anständige Infrastruktur  :groove:.

Kann man ihnen nicht verübeln  :zwinker:.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


Kremers

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Das (dass es allen gefällt) finde ich wichtiger, als anschliessend sagen zu können, ja wir waren auch im Zion.  :wink:

Diesen Satz können wir 4 nur unterstreichen. Ich hatte vor dem Urlaub wirklich Bedenken, dass ich mit meiner Planung den Mädels zuviel Stress zumute. Aber nachdem noch heute alle von einem tollen Urlaub schwärmen, haben wir das denke ich gemeinsam ganz gut hin bekommen.
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Kremers

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16.08.2009

Schon wieder nur ein Bett?

Nachdem wir das Frühstücksbuffet im Circus Circus genossen und ausgecheckt hatten, konnten es meine Töchter nicht mehr erwarten ins Outlet zu kommen. Insbesondere Converse und Billabong sollte gestürmt werden. Wir fuhren also ins Premium Outlet und meine Kreditkarte wurde ziemlich beansprucht. Nachdem wir einige Stunden geshoppt hatten, ging es zu unserem Hotel für die nächsten 3 Tage, zum Mandalay Bay – The Hotel.

Hier hatten wir über eine Promotion eine Suite für rund 110 Dollar am Tag ergattert. Die Wahl fiel auch deshalb auf dieses Hotel, da es neben dem Flamingo, die wohl schönste Poolanlage in Las Vegas hat. Und die Tage in Las Vegas sollten dafür genutzt werden, uns zur Mitte des Urlaubs etwas zu erholen. Gerade meine Kinder, aber auch meine Frau wollten auch einfach mal nur die Seele am Pool baumeln lassen. Am Mandalay Bay kritisieren zwar einige, dass es etwas abseits am Ende des Strips liegt, aber da man in Las Vegas überall kostenlos in den Hotels parken kann, war das wirklich kein Problem zu den anderen Hotels zu kommen.

Beim Einchecken fragte ich nach, ob ich ein Zimmer on the top mit Stripview haben könne. Ich war sehr erfreut, als die Dame am Empfang dies bejahte und mir die Zimmerkarte für den 32. Stock gab. Als wir aufs Zimmer kamen, hatten wir zwar tatsächlich einen schönen Blick auf das Luxor und die dahinter liegenden Hotels, aber leider mussten wir feststellen, dass sich nur ein Bett in dem Zimmer befand und wir waren nun mal zu viert. Ich machte mich also sofort wieder auf den Weg in die Lobby. Dort erwies es sich dann als schwierig, ein entsprechendes Zimmer zu bekommen. Ich wollte weder in die zugewiesene Suite 2 Zustellbetten, noch wollte ich ein Raucherzimmer. Nach langem hin und her bekamen wir dann ein Zimmer im 17. Stock. Auch da hatten wir Stripview, aber die Aussicht war nicht mehr ganz so toll wie weiter oben, da in dieser Höhe einfach das Luxor im Weg war. Wir fanden den Ausblick trotzdem schön.





Und die Suite selbst war sowieso toll.



Leider klappte es heute noch nicht, den Pool zu genießen. Durch das lange Einkaufen, war es relativ spät und wir mussten zum Mirage zu unserer gebuchten Vorstellung um 19 Uhr. Wir waren vorher noch nie in einer Cirque de Soleil-Vorstellung. Wir entschieden uns für die Love-Show, weil wir wussten, dass uns aufgrund der Beatles Songs auf alle Fälle die Musik gefallen würde.



Uns gefiel die Show ziemlich gut. Es ist an so vielen verschiedenen Stellen, ob in der Luft oder am Boden etwas geboten, dass man glaub ich beim 3. Mal anschauen dieser Show immer noch nicht alles gesehen hat. Wir fanden die Show lediglich mit knapp eineinhalb Stunden für den Preis etwas zu kurz.

Nach der Show sahen wir uns noch im Mirage um und sahen uns den Vulkanausbruch im Brunnen vor dem Hotel an. Danach besichtigten wir noch das Cesaers Palace mit den Forum Shops, bevor wir die Straßenseite zum Paris wechselten.





In dieser Gegend war es besonders ärgerlich (auch das gabs vor 15 Jahren noch nicht) dass mir andauern so eindeutige Kärtchen entgegengestreckt wurden. Die Leute störten sich nicht mal daran, dass ich Frau und Kinder dabei hatte. So wurde sogar mal einer meiner Töchter ein solches Kärtchen vor die Nase gehalten. Wirklich übel!

Das „Paris“ selbst fanden wir recht interessant, zumal wir erst vor einem Jahr in Paris selbst Urlaub gemacht hatten. Von dort aus sahen wir uns auch das Wasserballet des Bellagio an.



Beim Valletparking vom Mirage (eine wirklich praktische Sache) ließen wir uns unser Fahrzeug wieder bringen. Vom Navi ließ ich mich aber hinten rum leiten, da ich nicht wieder ewig im Stau auf dem Strip stehen wollte. Als wir dann im Casino des Mandalay Bay waren, trafen wir zufällig meinen Bruder mit Familie. Wir wussten zwar, dass sie ab diesem Tag auch 3 Nächte im gleichen Hotel waren, aber dass wir uns so ohne Verabredung in diesem riesigen Hotel über den Weg liefen, war wirklich ein Zufall.

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Am Sandstrand

Wir Acht hatten uns zum Frühstück im Excalibur verabredet. Dorthin hat man eine gute Verbindung mit der Monorail. Hier erwarben wir für 30 $ das All-Day-Buffet. Allerdings haben wir alle erst mal ausgeschlafen, so dass das Frühstück eher ein Brunch wurde. Das Buffet war gegenüber dem Circus Circus doch eine Steigerung, insbesondere wegen der Auswahl.

Nach dem Brunch sollte es eigentlich an den Pool gehen, aber meine Töchter wollten unbedingt noch einen Bikini von Billabong, den sie im Premiumoutlet nicht gefunden hatten. Deshalb fuhren wir nur so auf die Schnelle noch zum anderen Outlet in Las Vegas. Hier beeilten wir uns wirklich und wir waren nach rund 1 ½ Stunden wieder zurück. Wir wollten nämlich endlich die Poolanlage genießen.



Bei der Poolanlage, handelt es sich um 3 „normale“ Pools, einen „River“, bei dem man sich (am besten mit überteuertem Reifen) treiben lassen kann



und um ein Wellenbad, bei dem der Liegebereich wie am Meer mit Sand gestaltet ist. Ertrinken kann man hier ohnehin kaum. Wir haben keinen Bereich gefunden, in dem man nicht im Wasser stehen kann. Seltsam am Wellenbad fanden wir nur, dass es nicht wie bei uns ist, dass jede halbe Stunde für 5 Minuten Wellen kamen, sondern es kam alle paar Minuten eine einzige größere Welle, begleitet von den Pfiffen der Lifeguards.



Zunächst suchten wir uns einen Platz an dem Sandstrand. Dort war aber solch ein Betrieb, dass es ziemlich ungemütlich war.



So packten wir unsere Sachen und verzogen uns an die South Lagoon, einen der normalen Pools.



Hier war es schön ruhig und wir konnten bei einem guten Buch entspannen. Inzwischen sind ja auch unsere Kinder schon so weit, dass nicht immer Action sein muss und sie sich auch gerne sonnen und lesen. Unseren 100 $- Gutschein für einen dieser Strohhütten, den wir mit der Buchung erhalten haben nutzten wir übrigens nicht. Wir hätten immer noch mindestens 200 $ drauf zahlen müssen um uns dann in so eine Hütte mit Fernseher und Kühlschrank legen zu dürfen. Wer braucht das schon?

Nachdem wir auch das Dinner im Excalibur genossen hatten, ging es für uns acht zum New York New York.





Wir sahen uns dort etwas um, bevor wir uns auf den Weg zur Achterbahn machten. Meine Töchter wollten nicht fahren, aber wir anderen wagten es trotz des stolzen Preises. Es war ein ziemlicher Spass, auch wenn die Familie meines Bruders vom Six Flag Park noch heftigeres gewohnt war.

Die Kinder vergnügten sich dann noch eine Zeitlang in dem Bereich des New York, in dem die Spielautomaten für Kinder stehen. Mein Neffe knackte bei einem Gerät den Jackpot und zum Spaß Aller hörte es gar nicht mehr damit auf, Billets auszuwerfen. Allerdings waren die Kinder dann etwas enttäuscht, dass es trotzdem dafür nur wertlosen Schund gab.

Danach gingen wir noch zum MGM.



Die Löwen sahen wir nicht mehr, weil es schon zu spät war. Beim MGM fiel uns aber auf, dass das Casino im Vergleich zu den anderen Hotels sehr leer war. Kein Wunder, dass die gerade versuchen mit Promos Leute zu locken.

Insgesamt merkten wir, dass wir wenn wir zu acht unterwegs sind, einfach nicht so viel besichtigen konnten, wie wenn wir allein unterwegs sind. Wenn mehr Leute aufeinander Rücksicht nehmen, braucht man mehr Zeit und man muss mehr Kompromisse machen. Dies bestätigte uns darin, dass es richtig war, den Urlaub getrennt zu verbringen und sich nur hin und wieder zu treffen.
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