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Autor Thema: Familie im Westen - Städte, Fun und (zu viele?) Steine - August 2009  (Gelesen 23282 mal)

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wolli

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Hallo (Frau/Herr) Kremers

bin zwar später eingestiegen, bin aber natürlich zum Stratpunkt umgedreht!

Für uns drei (mit dann 14j ährigem Sohn) steht in den Sommerferien 18.07.-11.08, fast das gleiche Programm an (wenn auch etwas kürzer) mit Start- und Endpunkt San Francisco und warte schon immer mit Vorfreude auf den nächsten Teil Deines tollen und informativen Berichtes.

Auch ich habe schon alle Hotels mit stornierbaren Raten vorgebucht und hoffe natürlich auch noch auf die ein oder andere "Sparaktion", übrigens ist auch das Buena Vista Motor Inn dabei, werde aber immer mal wieder bei Hotwire nach 2,5 Sterne Fishermans Wharf schauen (ist zu 99% das Holiday Inn Express, es soll dort ein gutes Frühstück geben und liegt halt noch etwas zentraler zum Sightseeing!), für die letzten 3 Aufenthaltstage in S.F. wo wir dann kein Auto mehr haben.

Ansonsten wünsche ich schöne Weihnachten und ein gutes neues Jahr!

Kremers

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23.08.2009

Verlaufen

Nach dem Frühstück (nichts Besonderes, nur ein paar süße Teile) machten wir uns heute auf den Weg, San Francisco zu Fuß zu erkunden. Im Hotel fragten wir nach, wie wir am einfachsten nach Chinatown kommen. Zum Laufen war es uns zu weit. Man empfahl uns, den Bus zu nehmen. Das war problemlos und sehr günstig. Ich wusste nur nicht, dass der Fahrer kein Wechselgeld raus gibt.

In Chinatown bummelten wir durch die Geschäfte und erwarben das ein oder andere Souvenir.



Dann gingen wir dort chinesisch essen. Das Essen war ok, aber bei unserem Lieblingschinesen zu Hause schmeckt es deutlich besser.

Danach gingen wir Richtung Market Street. „Pech“ nur, dass wir an einem riesigen Ross vorbei kamen. Da wir aber wenig Zeit hatten, konnte ich meine Mädels überreden, nur ganz kurz für den Kauf einer Jeans rein zu schauen. Wir waren dann tatsächlich nach einer guten halben Stunde wieder draußen.

Weiter ging es zur Market Street, wo wir uns ein bisschen umsahen.





Von da aus wollten wir zur Endstation der Cable Car, aber irgendwie waren wir ein bisschen orientierungslos und liefen in die falsche Richtung. Meine Mädels schimpften wieder mit mir, weil ich sie die steilen Straßen hinauf jagte. Aber die falsche Richtung lohnte sich, denn ich fand zufällig die Fotostelle, die ich schon während des ganzen Tages gesucht hatte. Ich konnte die Cable Car vor der Transamerica Pyramide fotografieren.



Nun wollten wir aber mit der Cable Car zurück zum Hotel fahren. Da Sonntag war, befürchteten wir ohnehin, dass es an der Endhaltestelle lange Warteschlangen gab. Deshalb versuchten wir unser Glück an einer Haltestelle auf der Strecke. Die ersten 3 Cable Cars mussten wir vorbeifahren lassen, doch dann hatten wir Glück.



Dem Fahrer wollte ich dann die 20 $ für die Fahrt von uns 4 in die Hand drücken, doch der wehrte nur ab. Ich wusste nicht, wie ich mein Geld los werden sollte und so fuhren wir ungewollt schwarz.

In der Stadt war das Wetter herrlich und von unserem Hotel aus waren es nur wenige Minuten mit dem Auto zur Golden Gate. Deshalb machten wir unseren (vor)letzten Versuch, die Golden Gate vernünftig zu sehen. Wir fuhren zu einem weiteren Aussichtspunkt, doch auch diesmal sah man nicht viel von der GG.

Auf dem Rückweg entschlossen wir uns dann noch, die Kurven der Lombard Street zu fahren. Wir dachten, das ist schnell passiert, schließlich befindet sich unser Hotel ja auch in der Lombard Street und so ist es ja nicht weit.



Das Problem ist nur, dass jeder diese Straße fahren will und wir so für dieses zweifelhafte Vergnügen 1 Stunde benötigten, weil wir so lange davor im Stau standen. Bis zu 5 Polizisten regelten dort den Verkehr. Ich kann mich nicht erinnern, dass dies vor 15 Jahren auch schon so schlimm war.

Am Abend trafen wir uns dann am Gate 39 noch mit meinem Bruder, der an diesem Tag San Francisco erreichte. Wir verbrachten den Abend zusammen und ließen diesen dann noch an einem kleinen Lagerfeuer, das vor ihrem Hotel (Radisson) brannte, den Abend bei einem Bier ausklingen. Schließlich war es das letzte Mal, dass uns bei diesem Urlaub unsere Wege kreuzten.

1992 - Florida/Bahamas/New York
1994 - Westküste
2005 - Florida
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2011 - Südstaaten (RB)
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Markus(Wien)

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Sehr schöner Reisebericht!

Zum Stau bei der Lombard Street: Das liegt wohl an der Kombination Tageszeit und August. Wir waren 2008 Ende Juni am Vormittag so gegen 8 Uhr das einzige Auto und hatten dadurch die ungeteilte Aufmerksamkeit aller Touristen :D

Kremers

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24.08.2009

Ein zusätzlicher Strandtag

Nun war es doch so weit, dass wir uns entschlossen, die Route etwas abzuändern. Ursprünglich war geplant, dass wir auf dem Highway 1 in Monterey und in Solvang übernachten. Da wir aber zur Entspannung noch einen zweiten Strandtag gewinnen wollten, entschlossen wir uns die Strecke an einem Tag zu bewältigen. So hatte ich die beiden reservierten Hotels storniert und stattdessen ein Best Western in Santa Maria gebucht. Mein Bruder hatte auf seiner Reise die meisten Hotels von dieser Kette gebucht und war immer begeistert. Auch wir waren mit dem in Santa Maria sehr zufrieden. Auch die Verlängerung auf zwei Nächte in Santa Monica klappte.

Nachdem wir eine ziemlich weite Fahrt vor uns hatten, ging es wieder mal recht früh los. Und trotz der knappen Zeit versuchten wir nochmal auf dem Weg zum Tanken unser Glück an der Golden Gate. Diesmal war die Sicht etwas besser, aber nicht wirklich toll.



Wir waren einfach einen Tag zu früh da. Mein Bruder sah sie am nächsten Tag in voller Pracht.



Nun ging es also endlich los auf den Highway 1. Bis Monterey nahmen wir den schnellsten Weg, ohne uns groß aufzuhalten. Dann nahmen wir den 17-Miles-Drive. Leider war zu diesem Zeitpunkt der Himmel total bedeckt, so dass auch die schönste Landschaft nicht wirklich toll wirkt. Als wir vor 15 Jahren diese Strecke fuhren, waren wir z.B. vom Lone Cypress Tree total begeistert. Diesmal war er eher uninteressant.



Als wir nach dem 17-Miles-Drive ein paar Meilen gefahren waren, sahen wir, dass der Himmel aufzureißen schien.



Deshalb stellten wir uns an einen Parkplatz und warteten einfach eine halbe Stunde ab. Und tatsächlich riss der Himmel auf und wir konnten den Highway 1 noch so richtig genießen. Wir hielten an ziemlich vielen Aussichtspunkten und machten unsere Fotos.







Auch zum Pfeiffer-Beach fuhren wir. Dort liefen wir ein bisschen am Strand entlang uns sahen uns die Brandung an.





Danach wollten wir noch unbedingt zum Julia-Peiffer-Burn SP. Wir dachten, der müsste ziemlich kurz nach dem Pfeiffer-Beach kommen und glaubten schon, wir hätten ihn verpasst. Doch schließlich kam es doch noch. Etwas übertrieben fand ich, dass man, um diesen einen Aussichtspunkt zu besuchen, 10 $ in ein Kuvert stecken sollte. Aber die Aussicht war wirklich wunderschön.



Inzwischen war es schon später Nachmittag und wir hatten noch eine ganz schön lange Strecke vor uns. Aber um diesen einen zusätzlich Badetag zu gewinnen, mussten wir das einfach auf uns nehmen. Und die Strecke war ja wirklich schön.





Entschädigt wurden wir außerdem dadurch, dass wir noch einen schönen Sonnenuntergang beobachten konnten.



Als wir im Best Western ankamen war es schon sehr spät. Wir bestellten noch ein Pizza bei Dominos und fielen dann ins Bett.
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Kremers

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25.08.2009

Touri oder Einheimischer?

In knapp einer halben Stunde hatten wir Solvang erreicht. Dort suchten wir uns einen Parkplatz und schlenderten durch das nette Städtchen. Dieses dänische Dorf empfinden vielleicht manche als kitschig, doch uns gefiel es da richtig gut. Das Städtchen ist so ganz und gar untypisch für Amerika.









Nun ging es weiter nach Santa Barbara. Dort wollten wir aber kein Sightseeing unternehmen, sondern zwei Stunden am Strand verbringen. Im Reiseführer wurde der Arroyo Burro als der Schönste angepriesen und so fuhren wir dorthin. Aber auch dieser Strand begeisterte uns aber nicht wirklich. Witzig war, dass wir am Strand sofort erkannten, wer Einheimischer und wer Tourist ist. Das lag daran, dass hier in Santa Barbara das Wasser ziemlich frisch war. Die Einheimischen hatten dafür vorgesorgt und alle einen Neoprenanzug an.

Nachdem wir nun erfrischt und ausgeruht waren ging es zum letzten Mal in ein Outlet Center. Wir fuhren ins Camarillo Premium Outlet. Eigentlich wollten wir gar nicht mehr viel einkaufen, aber nachdem der Pumaladen eine 40%-Aktion hatte, kauften wir dort allein vier paar Schuhe und noch ein paar andere Kleinigkeiten.

Nun war es wieder mal ziemlich spät und wir mussten noch den Rest bis zu unserem Hotel in Santa Monica zurück legen. Wir hatten das Seashore Inn gebucht. Das Hotel liegt nur wenige Meter vom Strand entfernt und auch die Third Street Promenade und Venice Beach sind zu Fuß erreichbar. Außerdem ist das Hotel für Santa Monica-Verhältnisse einigermaßen bezahlbar und man kann umsonst parken. Es ist jedoch auch festzuhalten, dass dies das teuerste Hotel unserer Reise war, aber bei weitem nicht das Beste. Aber man zahlt einfach die Lage mit.

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Kremers

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26.08.2009

Strand und Wellen

Bevor es wie geplant an den Strand ging, suchten wir nochmals einen Ross auf. So günstig wie hier kriegt man woanders einfach keine Klamotten. Und obwohl wir jede Menge eingekauft hatten, dachten wir uns zu Hause immer noch, dass wir mehr einkaufen hätten sollen.

Dann ging es aber zum Strand und wir genossen die Sonne. Die Wellen waren wirklich heftig. An normales Schwimmen war nicht zu denken. In unserem Lieblingshotel in der Türkei, wäre bei diesen Wellen schon längst der Strand gesperrt worden. Hier scheint dies aber kein Problem zu sein. Meine Kinder und ich hatten jedenfalls jede Menge Spaß, indem wir uns gegen die Wellen schmissen.

Wir kosteten den Tag so richtig aus und machten uns dann am Abend auf den Weg zur Third Street Promenade. Problem war nur, dass es schon recht spät war und wir ziemlichen Hunger hatten. So hielten wir uns viel zu kurz an der Promenade auf.



Uns trieb es nämlich zum Santa Monica Pier.



Wir wollten endlich zu Bubba Gump gehen, nachdem es in San Francisco nicht geklappt hat. Uns schmeckte es da sehr gut und das Ambiente ist auch ganz nett. Besonders schmeckten uns die Shrimps mit Kokos.

Zum Abschluss bummelten wir noch über den Pier und meine Kinder fuhren noch mit der Achterbahn,



ehe wir wieder zum Hotel zurückschlenderten.


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Angie

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Nach 4 Tagen ohne Internet hat es die Telefonica doch wieder hinbekommen und so konnte ich endlich nachlesen.

Solvang scheint wirklich ein sehr nettes Städtchen zu sein, mir gefallen die Fachwerkhäuser besonders gut.

Und langsam frage ich mich, wieviele Koffer oder Reisetaschen ihr noch kaufen müsst, damit ihr all die Sachen unterbringt :lol:


LG, Angie

Viele Grüße,
Angie

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Kremers

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Nach 4 Tagen ohne Internet hat es die Telefonica doch wieder hinbekommen und so konnte ich endlich nachlesen.

Solvang scheint wirklich ein sehr nettes Städtchen zu sein, mir gefallen die Fachwerkhäuser besonders gut.

Und langsam frage ich mich, wieviele Koffer oder Reisetaschen ihr noch kaufen müsst, damit ihr all die Sachen unterbringt :lol:


LG, Angie



Wir haben vorgesorgt und eine leere Reisetasche mitgenommen :). Eine ging uns aber kaputt (wohl zu voll), so dass wir tatsächlich eine nachkaufen mussten.

Zum Glück durften wir noch 2 Koffer pro Person mitnehmen (ohne Zusatzkosten). Bei 4 Personen also reichlich.
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Angie

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Eine ging uns aber kaputt (wohl zu voll), so dass wir tatsächlich eine nachkaufen mussten.

Au weia! Aber im shoppen ward ihr ja drinnen :wink:

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Kremers

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27.08.2009

Alles Käse?

In der Früh checkten wir im Sea Shore aus. Wir hatten zwar noch eine Nacht in Los Angeles, aber da unser Flug morgen schon sehr früh ging, wollten wir da natürlich ein Hotel am Flughafen haben. Unser Auto konnten wir jedoch auf dem Parkplatz des Sea Shore stehen lassen, so dass wir noch den ganzen Tag in Ruhe am Strand verbringen konnten. Wir genossen nochmals die Sonne und die Wellen.





Am Spätnachmittag fuhren wir zu unserer letzten Freenight im Travelodge LAX. Das Hotel war echt gut und kann ich auch empfehlen, wenn man dafür bezahlen muss. Die Zimmer waren sauber und geräumig und die Poolanlage schön.

Zum Abschluss wollten wir nochmals gut essen und den Urlaub schön ausklingen lassen. Mein Bruder und seine Familie hatten uns die ganze Zeit schon vorgeschwärmt, dass man in der Cheesecake Factory so gut essen kann. Deshalb fragten wir unser Navi, wo in der Nähe eine ist und fuhren dort hin. Diese war in Marina Del Rey. Leider mussten wir dort für das Valletparking noch 5 $ zahlen, aber dafür hatte man dort einen schönen Blick auf den Hafen. Für einen Platz auf der Terrasse wäre die Wartezeit zu lange gewesen, aber wir bekamen einen schönen Platz am Fenster zugewiesen. Der Blick auf die Karte war schon sehr verheißungsvoll. Sie war sehr umfangreich und wir fanden mindestens zehn Speisen, die wir gerne probiert hätten. Das Essen war dann wirklich hervorragend und wir hatten noch einen schönen Abschlussabend. Meine Frau leistete sich noch einen Cheesecake, schließlich waren wir ja in besagter Factory. Was für eine Kalorienbombe. Der Kuchen war ok, aber nicht so gut wie das Essen.

Zurück in unserem Flughafenhotel fuhr ich zu Alamo, um das Auto zurück zu geben. Natürlich lief auch das nicht ganz problemlos ab. Anstelle der 36 $ für die Tankfüllung wurden mir 58 $ berechnet. Dies reklamierte ich natürlich. Mir wurde erzählt, dass das mir gegebene Auto einen wesentlich größeren Tank hatte. Da hatten sie zwar recht, schließlich hatte ich oft für weit über 50 $ getankt, aber deswegen konnte ich das dennoch nicht akzeptieren, schließlich war von einem Pauschalpreis für die Tankfüllung die Rede. Nach längerem Verhandeln einigten wir uns darauf, dass mir noch 10 $ von der Rechnung abgezogen wurden. Für noch längeres Streiten hatte ich keine Lust. Somit machte ich mich lieber daran, zu Fuß zum Hotel und zu meiner Familie zurück zu gehen. Schließlich mussten wir am nächsten Tag sehr früh aufstehen.

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Kremers

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28.08.2009

Zwei Pfund zu viel

Bereits um 7.40 Uhr ging unser Flug. Deshalb mussten wir natürlich sehr früh raus. Das mit dem Shuttle zum Flughafen klappte aber hervorragend. Am Flughafen wurde ich erst mal überrascht, dass wir selber am Automaten einchecken mussten. Das ging aber relativ schnell und problemlos über die Bühne.

Am Schalter zur Kofferaufgabe gab es dann jedoch Probleme. Einer unserer Koffer wog 52 Pfund und es waren nur 50 Pfund erlaubt. Dass die anderen Koffer deutlich weniger wogen, interessierte nicht. Nachdem wir anscheinend so begriffsstutzig aussahen, wurde uns sogar ein Schild mit der Zahl 50 gezeigt. So mussten wir doch tatsächlich am Schalter, vor all den anderen Wartenden,  2 Jeans in einen anderen Koffer umpacken, damit der Koffer nur noch 49 Pfund wiegt. Meine Frau regte sich furchtbar über diese Kleinkariertheit auf und tut es heute noch. Ich nahm es eher mit Humor. Etwas kritisch guckten wir allerdings, weil einer unserer Koffer einfach nicht auf das Band gestellt wurde obwohl wir länger in der Nähe stehen blieben und darauf achteten. Wir hofften mal, dass er dennoch mitgeht.

Diesmal flogen wir ja tatsächlich mit Delta und saßen auch beisammen. Der Service war nicht ganz so gut wie bei Air France aber trotzdem in Ordnung. Auch das Umsteigen klappte problemlos. Trotz des riesigen Flughafens in Atlanta, in dem man sogar mit dem Shuttle-Zug einige Stationen zum anderen Gate fahren muss.

In München stellte sich dann tatsächlich heraus, dass ein Koffer nicht angekommen war. Allerdings blieb der nicht in Los Angeles stehen, sondern in Atlanta. Wir warteten am nächsten Tag zu Hause sehnsüchtig auf den Koffer, da in diesem alle Lieblingsklamotten unserer Kinder waren. Am Abend wurde er dann endlich bei uns abgegeben. Naja, besser als wenn einer bei der Hinreise nicht ankommt.

Schade, jetzt ist der Reisebericht zu Ende. Auch wenn es eine Menge Arbeit ist, hat es auch viel Spaß gemacht, ihn zu schreiben. Auch euer positives Feedback hat uns natürlich sehr gefreut.

Morgen gibt es noch ein kurzes Fazit aus unserer Sicht.
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wolli

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Hallo Familie Kremers,

vielen Dank für diesen tollen Reisebericht, er war sehr informativ.

Wir als Familie machen, wie schon geschrieben unsere 1. USA-Reise (mit 14- jährigem Sohn !)
im Juli. Der Routenverlauf ist bis auf kleine Unterscheide (Start und Ende: San Francisco) identisch mit Ihrer Tour, daher habe ich hier sehr gerne mitgelesen und mir die tollen Bilder angeschaut und die Vorfreude wurde immer größer.

Der größte Unterschied zu Ihren Mädels ist, daß mein Sohn keine Lust zum Shoppen hat, er interessiert sich mehr für die Auto-Museen in L.A.,San Diego und Las Vegas.

Das Shoppen ging ihm schon früher, als Kind (wir waren sehr häufig in der Türkei) auf die Nerven.

Also wir hoffen, daß unser 1.USA Urlaub genau so schön wird, wie der Ihrer und sagen nochmals vielen Dank für diesen schönen Bericht.

P.S. Die "Kremers" Zwillinge hatten zu meiner Jugendzeit, hier bei uns im Ruhrpott (nur 10 KM von Schalke) einen sehr guten Ruf - vielleicht werden Ihre Töchter ja auch mal so berühmt.

Noch einen schönen Abend
Familie Krause



Kremers

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Hallo Wolli,

das liegt wohl in der Natur der Sache, dass sich Mädels fürs Shoppen und Jungs für Autos interessieren. Aber auch gerade Sportsachen kann man wirklich günstig einkaufen. Das gefällt vielleicht eurem Jungen auch.

Ich beneide euch, dass ihr den Urlaub noch vor euch habt. Ich hoffe, auch bei euch klappt alles und ihr schreibt dann auch einen Reisebericht.

Übrigens, mein Nickname kommt tatsächlich von den Kremers-Zwillingen. Da ich als kleiner Junge ganz gut mit dem Fußball umgehen konnte, haben mich die "großen Jungs" immer so genannt.

Kremers

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MissOilily

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Servus Kremers,

ich muss sagen toller Reisebericht! Wir werden eine sehr ähnliche Strecke Ende August fahren (wir werden ein bisschen weniger rote Steine anschauen, dafür mehr Achterbahn  :oops: ) Vorallem die Aktion mit den Freenights ist einfach genial, muss ich auch mal ausprobieren. Jetzt bekomme ich richtig Vorfreude, muss den Bericht wohl mal meinen Freund zeigen  :lol:

LG Oilily

Angie

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Hallo Kremers,


fürs Bedanken lasse ich mir noch bis morgen Zeit, wenn das Fazit kommt :wink:, aber den "Daumen hoch" habe ich schon mal vergeben.


LG, Angie

Viele Grüße,
Angie

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